• Sophie Olw
  • Lukas Waldmueller
syysk. – marrask. 2021

S&L go Africa

First stop: Uganda đŸ‡ș🇬 Lue lisÀÀ
  • Matkan aloitus
    5. syyskuuta 2021

    Wien, Österreich

    20. elokuuta 2021, ItĂ€valta ⋅ ⛅ 23 °C

    Bevor es losgehen kann, haben wir uns erstmal von unserer schönen Wohnung in Wien getrennt und alle unsere Sachen in einem 2 m2 Lagerabteil verstaut. Nachdem wir uns gemeinsam für Uganda als Start unserer Afrikareise entschieden haben, mussten wir uns vor allem mit Impfungen und Moskitofesten Klamotten eindecken. Für die Einreise nach Uganda ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben, die man bereits zwei Wochen vor Abflug erhalten muss. Unser soziales Projekt haben wir uns über die Website „workaway“ gesucht. Die NGO heißt Katosi intercommunity Development Alliance und wurde 2012 von Tony gegründet. Tony bietet Bildungungschancen für Waisen und Kinder aus sehr armen Familien. Außerdem leistet er Aufklärungsarbeit in der Gemeinde (Vermeidung von HIV Ansteckungen, Hygienegrundlagen, Frauenentwicklung, Unterstützung von Familien). Während der Zeit in der wir Tony und seine NGO unterstützen, dürfen wir bei ihm für 10 Dollar pro Tag wohnen und essen.Lue lisÀÀ

  • Ankunft in Entebbe

    6. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

    Sonntag Nachmittag ging es endlich vom Flughafen in Frankfurt los. Mit etwas Verspätung und einer Stunde Zeitverschiebung waren wir um 4:00 Morgens in Entebbe und wurden von Tony abgeholt. Der kam schon um 1 Uhr nachts zum Flughafen und hat im Auto geschlafen, weil nach Mitternacht die Kontrollen von Autos an den Checkpoints sehr strikt werden - hier ist nach wie vor von 19 bis 5 Uhr Lockdown. Vom Flughafen ging es per Auto ca. 1,5 h erst Richtung Kampala und dann in Richtung Bajjo. Der erste Teil des Weges war noch sehr komfortabel, da wir die vor drei Jahren gebaute Autobahn der chinesischen Regierung nutzen konnten. Danach war die Straße mehr und mehr von Schlaglöchern durchzogen. Um ca. 6 Uhr früh sind wir in Tonys Wohnung angekommen. Sie besteht aus 3 Schlafzimmern, Wohnzimmer und Küche. Tony wohnt hier mit seiner Frau und 5 Kindern. Alle Kinder waren bereits wach und haben uns aufgeregt begrüßt. Nach drei weiteren Stunden Schlaf (in einem der Schlafzimmer das wir für uns alleine haben) sind wir wieder aufgestanden. Da Tony die Verabredung um 10 Uhr nicht ganz so genau genommen hat, haben wir erstmal mit zwei der Kids gefrühstückt und auf dem Balkon Kniffel gespielt. Gegen 11 Uhr wurde auch Tony wieder wach und wir sind mit ihm gemeinsam in sein Head Office der NGO gefahren. Dort haben wir je zwei seiner Kollegen und Kolleginnen und zwei weitere Volunteers kennengelernt. Zum Lunch gab es „Rolex“ - Pfannkuchen mit Omelette, Zwiebeln und Tomaten in Wrap Form. Den Nachmittag haben wir mit den Kindern in der Wohnung gespielt und Tony und seine Frau kamen erst spät zurück. Die Kleinste (sie heißt Naja) hat vor lauter Aufregung einfach auf den Boden gepinkelt. Jetzt ist leider auch der Strom ausgefallen. Naja.
    Morgen geht es auf die BaustelleđŸ‘·đŸœ‍â™€ïžđŸ‘·đŸŒ‍♂
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  • Tag 3

    7. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute haben wir den Vormittag im Büro verbracht und dort gemeinsam Optimierungsmöglichkeiten für die fundraising Strategie gebrainstormt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den anderen Volunteers und den zwei Mitarbeiterinnen der NGO sind wir zu dritt mit Tony ca 1 h nach Najja zur, während des letzten Jahr gebauten, ersten eigenen Schule/Internat gefahren. Die Autofahrt durch die Landschaft war grün, friedlich und wunderschön. Die Schule ist in einem orange und dunkelrot angestrichen und es gibt bereits große Tafeln und einen eigenen Brunnen. Die Kosten von ca. 90.000 Euro wurden von einherzfürkinder aus Deutschland übernommen. Am 15.9 soll der Bau offiziell abgeschlossen sein. Bis dahin ist noch einiges zu tun, weshalb wir für die nächsten zwei Nächte in einem Guest House in Jinja in der Nähe der Schule übernachten um ab morgen mitzuhelfen.
    Vor Sonnenuntergang hat Tony uns noch zum Victoria Lake gefahren. Wir haben viele Hühner und kleine Affen gesehen und einen Spotttölpel gehört (Video am Ende).
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  • Auf der Baustelle

    8. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute früh haben wir mit Tony in der Stadt Baumaterial und Töpfe zum kochen gekauft. Danach ging es zur Schule. Unsere Aufgabe war es die gelieferten Steine in die zwei Abwasserlöcher für die Toiletten und die Küche zu werfen damit das Wasser versickern kann. Morgen kommt noch eine Plane und dann Erde drüber. Zum Glück war es leicht bewölkt, sodass es nicht zu heiss war. Die schweren Steine haben wir zu zweit gehoben oder mit der Schubkarre gefahren. Die Stimmung war richtig schön und obwohl wir heute Abend jeden Muskel spüren war es echt ein toller Tag. Abends war ausnahmsweise sogar kein Stromausfall und wir hatten unsere erste warme Dusche.Lue lisÀÀ

  • Geburtstagsfeier & Geckos

    10. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern ist die älteste Tochter „Faridah“ 14 geworden und es gab abends eine große Geburtstagsfeier in der Wohnung mit allen Nachbarn. Tony hat eine Rede für seine Tochter gehalten und gesagt wie stolz er auf sie ist. Wir haben den Kindern unsere kleine blaue Musikbox ausgeliehen und wir haben den ganzen Abend auf Dauerschleife und in voller Lautstärke „Baby“ und „Intentions“ von Justin Bieber oder „Sunflower“ von Post Malone gehört. Um 23 Uhr sind die Gäste gegangen und die Kinder haben noch bis nach Mitternacht gesungen und getanzt. Das war wirklich unendlich schön, alle sind sehr herzlich zu uns und sprechen fast ausschließlich englisch damit wir alles verstehen. Die Kinder lieben die Box und legen sie gar nicht mehr aus der Hand.

    Heute waren wir im Büro und sind zum ersten Mal mit Fahrern auf Motorrädern („boda boda“) nachhause gefahren (nicht schneller als 30 km/h). Ausserdem war Sophie zum ersten Mal auf der Plumpsklotoilette im Büro 😣
    Und wir hatten einen großen Gecko 🩎 im Zimmer 😣
    Schwierig.
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  • Waschtag & Workout

    12. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Samstag war Waschtag. Die Kinder wollten uns helfen und haben unsere Klamotten eingeseift. So viel Seife konnten wir mit dem Wasser gar nicht mehr rauswaschen. Jetzt sind unsere Klamotten immer noch seifig aber dafür riechen sie gut.
    Heute sind wir mit dem public taxi ca 1 h nach Najembe gefahren und sind dort durch den Dschungel (Mabira forest) zu einer Regenwald Lodge gelaufen. Damit die Affen nicht auf uns springen und um uns sicherer vor den Schlangen zu fühlen haben wir einfach die ganze Zeit sehr laut geredet 😁
    Außerdem sind wir mittlerweile auch schon ein paar mal durch das Dorf, in dem unser Haus ist, gelaufen. Auch wenn wir immer noch sehr auffallen und hier wirklich immer sehr viel los ist, fühlen wir uns schon viel sicherer in der neuen Umgebung. Kinder freuen sich immer sehr wenn wir an ihnen vorbei spazieren und laufen uns aufgeregt und laut „Muzungu“ (Europäer) rufend hinterher.

    Samstag und Sonntag Abend hat Lukas ein Workout mit den Kindern gemacht. Da hat sogar die Zweijährige mitgemacht.
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  • ⚠ Dorfbesuch

    15. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Dienstag musste Sophie leider einen Tag aussetzen und wegen einer Erkältung zuhause bleiben. Lukas war im Büro und hat auf dem Rückweg Medizin in einer Apotheke gekauft. Die Tablette hat schnell gewirkt und Mittwoch konnten wir wieder zusammen ins Büro. Dort angekommen sollten wir uns trennen, Lukas ist direkt mit Tony und Osman zur Baustelle gefahren und Sophie ist mit Henry und den zwei anderen Freiwilligen in ein Dorf gefahren, wo Kinder mit Behinderungen unterstützt werden sollen. Der Tag war ziemlich intensiv. Erdrückende Armut und traurige Schicksale, aber auch viele lachende Kindergesichter und viel Liebe und Familienzusammenhalt. Auch Henry wurde sehr emotional und hat von seiner eigenen Vergangenheit als Halbwaise auf der Straße erzählt. Er hat damals großes Glück gehabt und einen Sponsor über die Kirche gefunden, was ihm ermöglichte zur Schule zu gehen und perfekt englisch zu lernen. Wir haben 7 Familien besucht und jedes Schicksal ging unter die Haut. Es hat sich sehr schlecht angefühlt Fotos zu machen aber die Arbeit von KIDA sollte dokumentiert werden um Aufmerksamkeit zu schaffen. Die Eltern der Kinder haben sich immer wieder bei uns dafür bedankt dass wir gekommen sind und mit ihnen sprechen.

    Nachmittags sind wir wieder zur Baustelle. Lukas hat dort schon fleißig Teile für den Zaun mit Öl gegen die Termiten eingepinselt. Da die Solaranlage gestern doch noch nicht angeschlossen werden konnte sind wir so gegen 22 Uhr ins Guest House gefahren und mussten doch nicht wie ursprünglich geplant auf der Baustelle schlafen.
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  • Schaumparty & BaustellenĂŒbernachtung

    16. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ☁ 24 °C

    Donnerstag haben wir alle gemeinsam die Klassenräume geschrubbt. Dafür musste sehr viel Wasser aus dem Brunnen geholt, und in den ersten Stock getragen werden. Außerdem sollten die Holzpfosten nun doch komplett eingeölt werden. Ziel war es das Holz wetterbeständiger zu machen. Da uns bewusst war wie schlecht das Öl für die Umwelt ist haben wir die Aufgabe mit gemischten Gefühlen erledigt. Aus den Pfosten wird ein Zaun, der notwendig ist, weil es zu teuer ist das ganze Gelände einzumauern. Leider sind Entführungen von Kindern hier wohl doch immer wieder ein Thema...

    Da die Solaranlagen nun angeschlossen waren wurde beschlossen, dass wir die Nacht auf der Baustelle schlafen. Wie man sich vorstellen kann waren wir ziemlich verschwitzt und dreckig von dem Tag. Wir haben uns mit feuchten Tüchern versucht frisch zu machen und unsere moskitofesten Pullis angezogen. Um 19 Uhr wird es hier schlagartig dunkel. Erst gegen 21:30 Uhr kamen Tony und Osman wieder auf der Baustelle an und haben uns „Rolex“ (Pfannkuchen mit Omelett) zum Essen mitgebracht. Die Laune war eher nicht so gut weil wir wirklich erschöpft vom Tag waren. Nachdem wir gegessen haben, haben wir in den kleinen Räumen die Moskitonetze aufgebaut. Diese Herausforderung hat Lukas hervorragend gemeistert! Die anderen zwei Freiwilligen haben jeweils zu zweit mit Grace und Henry auf einer Matratze geschlafen. Da unsere Matratzen jeweils nur ca. 70 Zentimeter breit und der Platz auch durch das Moskitonetz relativ limitiert war, wurde es eine Nacht mit sehr viel Körperkontakt und ohne viel Bewegungsfreiheit. Man hat die Moskitos ums Netz schwirren gehört, die nur allzu gerne unser Blut trinken wollten und auch das Geräusch der Grillen wurde in der Nacht zunehmend lauter und aggressiver. Wir sind alle sehr oft aufgewacht, auch wenn die Nacht für Lukas und mich wahrscheinlich sehr viel angenehmer war als für die anderen, da wir zumindest neben jemandem vertrauten schlafen konnten. Am nächsten Morgen gab es Toast und Tee aus dem Brunnenwasser. Das die Toilette nur aus dem bereits gezeigten Loch bestand war vor allem für Sophie schwierig. Uns ist bewusst, dass die Hygienesituation die wir von Zuhause kennen Luxus ist und einem Großteil der Weltbevölkerung in der Form nicht zur Verfügung steht. Trotzdem hat mich der Gedanke wie viele junge und alte Frauen über diesem stinkenden Loch voller Fliegen und anderer Insekten hocken müssen emotional getroffen und auch etwas wütend gemacht, ohne genau zu wissen auf wen.

    In solchen Momenten bin ich sehr froh dass wir diese Erfahrungen zu zweit machen und uns gegenseitig unterstützen können egal was so passiert.

    Nach dem Frühstück ging es dann direkt weiter. Der große Speisesaal sollte ausgeräumt und geputzt werden. Dafür mussten die ganzen Holztische und Stühle in das Schulgebäude getragen werden. Außerdem brauchten wir wieder Wasser. Da wir noch so erschöpft von der Nacht waren sind wir vor dem Mittagessen nochmal draußen eingeschlafen. Mittags gab es wieder Matoke und G-Nut-Soße. Um 14 Uhr sind wir wieder zurück in Tony’s Wohnung gefahren. Die anschließende Dusche hat sich unbeschreiblich gut angefühlt und wir haben es sehr geschätzt wieder in einem richtigen Bett liegen zu können.

    Dieses Wochenende haben wir vor allem viel mit den Kindern gespielt. Lukas hat angefangen mit den Jungs Rechenaufgaben zu üben und sie haben viel Spaß daran. Das war gar nicht so leicht weil die Kinder nur einen einzigen Stift und einen Block Zuhause haben.
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  • Frauengruppe & Power Point

    21. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ 🌧 19 °C

    Nachdem die letzten Tage doch sehr sehr anstrengend waren und uns bis an unsere Grenzen gebracht haben, war heute wieder ein schöner, motivierender Tag. Wir haben einige Frauen der „women empowerment“ Initiative von KIDA kennengelernt. Eine der Frauen hat stolz ihr Schwein gezeigt, dass sie vor einiger Zeit von der Organisation bekommen hat. Mittlerweile konnte sie sich noch mehr eigene Schweine leisten. Eine andere Frau hat eine Ziege bekommen. Außerdem starten die Frauen gerade damit gemeinsam frittierte Maiskörner als Snacks zu verpacken und zu verkaufen. Die Stimmung war richtig gut. Alleinerziehende Frauen haben es nicht leicht in Uganda deswegen war es umso schöner den Zusammenhalt, der durch dieses Projekt entstanden ist, zu sehen.

    Lukas war gestern und heute auch in seinem Element und hat seine Expertise im Power Point Folien erstellen genutzt. Dadurch können alle verschiedenen Projekte der NGO übersichtlich dargestellt werden, was das Fundraising vereinfachen wird.
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  • Letzter Tag bei KIDA

    24. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 19 °C

    Gestern war schon der letzte Tag bei Tonys Familie und in dem Projekt. Wir haben den Kindern zum Abschied noch eine Bluetooth Box geschenkt und hatten einen sehr lustigen und schönen letzen Abend.

    Am Mittwoch waren wir mit Grace und Henry in Katosi und haben einige Kinder des Support Programmes besucht. Die Lebensumstände in dem Dorf haben uns wieder sehr berührt.

    Mittwoch auf Donnerstag haben wir noch einmal auf der Baustelle übernachtet und am nächsten Tag dort Löcher für den Zaun gebuddelt, Möbel getragen und umgestellt und die Aussenfläche umgegraben. Außerdem haben wir Abends, typisch für hier, Müll verbrannt.

    Wir werden die Kinder unendlich vermissen, es hat sich wirklich angefühlt als wären wir ein Teil der Familie. Auch die Zeit bei KIDA war eine tolle und sehr emotionale Erfahrung mit Höhen und Tiefen. Wir haben am Ende doch sehr viel Dankbarkeit entgegengebracht bekommen und auch wenn wir gefühlt wenig für die Kinder vor Ort tun konnten, hoffen wir das unser erstelltes Image Video, die Präsentation und unser Support beim Grant Writing der Organisation helfen Spenden einzusammeln um weiterhin so viel gutes in der Community zu tun. Wir fiebern auf jeden Fall trotzdem auch aus der Ferne der Schuleröffnung im Februar 2022 entgegen.

    Heute startet unsere 12 tägige Safari durch Uganda mit Quraish, dem Nachbarn von Tony.
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  • Murchison Falls Nationalpark

    26. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Samstag ging es schon um 6 Uhr früh los in Richtung Murchison Falls Nationalpark. Gegen 12 Uhr sind wir im Park angekommen und nach einer weiteren Stunde haben wir unseren ersten Stopp beim Murchison Wasserfall gemacht. Wir waren fast alleine dort und die Stimmung war magisch. Es wurde gerade der alte Zaun ausgetauscht, sodass wir bis ganz an den Rand gehen konnten. Normalerweise haben wir bis jetzt immer nur Wasserfälle von unten betrachtet, es war richtig schön das Schauspiel mal von oben zu sehen.

    Nach dem einchecken, im Red Chili Restcamp, sind wir um 16 Uhr mit Quraish zu unserer ersten Safari bzw. „Game Drive“ aufgebrochen. Das Dach war geöffnet und da wir alleine waren konnten wir uns ganz frei im Van bewegen. Wir haben Giraffen, unzählige Antilopen, Vögel, Nilpferde im Wasser, Elefanten, Warzenschweine und Büffel gesehen. Das Licht und die Stimmung waren unfassbar schön.

    Nachts sollen hier Nilpferde in die Lodge kommen, deswegen darf man sich nicht ohne Taschenlampe bewegen. Gestern Abend haben wir sie aber nur gehört und nicht gesehen.
    Sonntag früh ging es wieder um 6 Uhr los um den Sonnenaufgang im Park zu sehen und weil die Chancen Löwen oder Leoparden zu begegnen früh morgens oder spät abends höher ist. Wir hatten großes Glück und haben vier junge Löwen aus der Nähe gesehen. Nachmittags haben wir eine Boottour auf dem Nil gemacht und dabei vor allem Krokodile und Nilpferde beobachten können.
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  • Queen Elizabeth Nationalpark

    30. syyskuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 30 °C

    Von Mittwoch auf Donnerstag haben wir am Nyamiteza See geschlafen und konnten von der Terrasse um 6:30 Uhr den Sonnenaufgang beobachten. Von dort ging es mittags weiter in die Bush Lodge im Queen Elizabeth National Park. Die Lodge liegt direkt am Kazinga Channel, der die Seen Edward und Georg miteinander verbindet. In dem Kanal leben über 6000 Hippos, die nachts aus dem Wasser kommen um Gras zu fressen und die man von unserem Zimmer sowohl tagsüber als auch nachts laut hören konnte. Abends haben wir einen ersten Game drive im Queen Elizabeth Nationalpark gemacht. Quraish und die Rangerin haben einen Leoparden gesehen aber aufgrund Lukas und meiner ausgeprägten Sehschwäche und weil wir unsere Ferngläser vergessen haben, konnten wir das von uns nicht wirklich behaupten.

    Für den nächsten Morgen haben wir eine experiential Safari gebucht, das heißt Kenneth, ein Ranger der einige der Katzen in dem Park überwacht, ist mit uns mit gefahren und hat uns den Weg geführt. Dadurch durften wir dieses Mal auch off Road fahren. Auf einmal waren wir mitten in einer großen Löwenherde. Es gab ein Alphamännchen und ein Männchen, das ständig versucht Alphamännchen der Herde zu werden. Außerdem zwei ausgewachsene Weibchen, mehrere Teenager und zwei ganz kleine Löwen, die erst ca. drei Monate alt waren. Man konnte noch die Beute von der vergangenen Nacht sehen, bis ein großes Schwarm Geier kam um sich über die Reste her zu machen.

    Danach haben wir uns auf die Suche nach Leoparden gemacht. Wir waren insgesamt zwei Autos. Gerade als Kenneth ein stärkeres Signal für den Leoparden empfangen hat, ist das andere Auto hinter uns im Matsch stecken geblieben und konnten nicht weiter fahren. Alle mussten raus und anschieben aber auch das hat nichts gebracht. Erst mit der Hilfe eines anderen Vans konnte das Auto befreit werden. Ohne ihn zu sehen, haben wir uns die ganze Zeit vom Leoparden beobachtet gefühlt. Danach haben wir ihn in einiger Entfernung in einen Busch rennen gesehen und sind dort hingefahren. Um den Busch standen Kobs und Waterbucks, zwei Antilopenarten, und haben laut und böse den Busch angepfiffen. Sie wollten der schwangeren Leopardendame zeigen, dass sie keine Angst vor ihr haben und sie gehen soll. Da sie wahrscheinlich noch sehr lange und geduldig in dem Busch warten wird, bis ihre perfekte Chance zum jagen aufkommt, sind wir weiter gefahren und haben noch einen andere Leopardin gesucht. Da sie gerade auf einem Baum geschlafen hat, konnten wir sie ganz aus der Nähe sehen.

    Danach haben wir eine Bootstour auf dem Kazinga Channel gemacht und dabei viele schöne Vögel, Nilpferde und Elefanten am Ufer gesehen. Anschließen hat uns Quraish zu seinem gemieteten Riesen Grundstück gefahren und uns stolz die Pläne für seine zukünftige Luxus Lodge gezeigt. In der Region gibt es große Salzseen voller Flamingos. Der Ort ist wirklich schön.

    Nach einer weiteren Nacht in der Bush Lodge ging es morgens Richtung Bwindi National Park.
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  • Gorilla Trekking in Bwindi

    1. lokakuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 21 °C

    Gestern war unser Gorilla Trekking Tag 🩍🩍
    Wir haben es eventuell wieder etwas zu ernst genommen mit unserem Trekking Outfit, dafür war es aber sehr funktionell đŸ‘đŸŒ

    Der Nationalpark ist 331 km2 und ist Zuhause für über 600 Gorillas. 18 Familien sind überwacht und an Menschen gewöhnt. Wir haben die Familie Habinyanja besucht, die aus 12 Gorillas besteht. Zu ihr gehören zwei männliche Silberrücken und viele Jungtiere. Berggorillas gibt es nur noch in Uganda, Rwanda und Kongo. Die DNA von Menschen und Gorillas stimmt zu 98,4% überein, deswegen ist es zu ihrem Schutz wichtig ihnen nicht zu nahe zu kommen. Sie können die selben Krankheiten kriegen wie wir und da ihr Immunsystem nicht darauf vorbereitet ist, kann das sehr gefährlich für die Population sein. Wahrscheinlich wird das Maske tragen bei dem Besuch der Gorillas auch nach Covid beibehalten. Berggorillas schlafen nie zwei Nächte im gleichen „Nest“ deswegen müssen sie jeden Tag aufs Neue gesucht werden.

    Wenn die Gorillas gut gelaunt und entspannt sind darf man ihnen in die Augen schauen, falls sie Moody sind, weil ihnen in der Nacht zum Beispiel ein Elefant oder eine andere Gorilla Familie begegnet ist, sollte man darauf lieber verzichten und mehr Abstand halten. Uns wurde gesagt dass man eine Gorillafaust nicht so schnell wieder vergisst.

    Bei unserem Besuch gab es eine Situation wo der jüngere Silberrücken ganz nah an uns vorbei gelaufen ist und für einen kurzen Moment bleibt einem echt das Herz stehen vor Aufregung. Beim beobachten der Tiere merkt man wie ähnlich sie uns, bzw. wir ihnen, sind. Insgesamt war es ein Erlebnis, das wir niemals vergessen werden. ❀
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  • Mount Sabinyo & Lake Bunyonyi

    3. lokakuuta 2021, Uganda ⋅ ☁ 11 °C

    Am Sonntag haben wir uns vorgenommen Mount Sabinyo zu besteigen. Wir sind auf 2364 Metern gestartet, das erste Peak erreicht man bei 3423 Metern und das dritte Peak bei 3634 Metern. Beim ersten Peak ist die Grenze zu Rwanda, unser Antrieb war es also uns einen weiteren Länderpunkt zu holen! Beim dritten Peak liegt sogar die Grenze zum Kongo was auch sehr verlockend für uns klang. Das der Berg nur etwas für Profis mit viel Bergsteiger- und Dschungelerfahrung ist, hat man uns leider verschwiegen. Für die ersten hundert Meter bergauf, durch Sumpf-, Gras-, und Bambuslandschaft haben wir ca. zwei Stunden gebraucht. Danach wurde uns gesagt, dass jetzt erst der „Hike“ startet und wenn wir weiter in der Geschwindigkeit laufen wir noch vier Stunden zur ersten Spitze brauchen 😳
    Nach 2,5 Stunden kann es dann zum Scheidepunkt und die Gruppe musste sich aufteilen. Quraish wollte (oder konnte) nicht mehr weiter hat sich entschieden mit einem der Ranger umzudrehen. Sophie wollte sich noch ein bisschen weiter hoch kämpfen aber langsamer, wodurch wir uns nochmal aufgespalten haben. Lukas ist also mit zwei Rangern vorgelaufen. Da der Berg direkt an den Kongo grenzt und es wilde (und manchmal aggressive) Waldelefanten und Büffel gibt wurden wir von Beginn an von insgesamt vier Rangern mit AK47s begleitet.
    Der Berg wurde immer steiler und die Wege immer schwieriger. Dafür war der Blick und die Landschaft magisch. Sophie hat sich bis über die 3000 Meter Marke gekämpft - war dann aber so erschöpft dass sie erstmal einen powernap im nassen Gras gemacht hat. Lukas hat es bis zum ersten Peak geschafft! Eigentlich wollte er bis auf‘s dritte Peak aber bei dem Blick wie steil es zwischen den drei Gipfeln hoch und runter geht musste er auch einsehen, dass das eher unrealistisch ist. Nachdem die ersten Minuten die Enttäuschung überwogen hat, dominierte mit der Zeit immer mehr das Glück über das erreichte. Der unglaubliche Ausblick hat da natürlich dann auch einen erheblichen Teil dazu beigetragen.

    Am Tag darauf haben wir mit unsere müden Knochen eine kleine Bootsfahrt auf dem dritt tiefsten See der Welt (900m) - Lake Bunyonyi - gemacht. Auf dem See gibt es 29 Inseln. Die kleinste, unbewohnte, Insel heißt „punishment Island“. Hier wurden bis 1945 Frauen ausgesetzt, die Sex hatten bevor sie verheiratet waren. Die Insel ist weniger als 5 mal 5 Meter groß.

    Damals und auch heute noch zahlen Männer eine relativ hohe Summe an die Familie der Frau, wenn sie sie heiraten möchten. Quraish hat zum Beispiel 10 Kühe und 10 Ziegen an seine Schwiegereltern gezahlt. Umgerechnet sind das ca. 8.000 Euro. Nach seinen Worten war es jedoch „jeden Cent wert“. Auch der Guide der unser Boot gefahren ist, hat erzählt, dass er insgesamt 6 Kühe für seine Frau zahlen muss bevor er offiziell den Ehering tragen darf. Er hat bis jetzt erst zwei Kühe abgezahlt und spart jedes Jahr für eine weitere.
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  • Letzte Safari & Abflug nach 🇿🇩

    8. lokakuuta 2021, Uganda ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Mittwoch haben wir in der Hyena Hill Lodge geschlafen und dort am Nachmittag einen Spaziergang in der Natur gemacht. Nach 5 Minuten kam uns „Phillip“, einer der Hunde der Lodge, hinterher um uns zu begleiten. Wir haben seinen Namen erst später erfahren, deswegen haben wir ihn Bello getauft. Er ist uns eine Stunde lang nicht von der Seite gewichen, bis wir wieder sicher an der Unterkunft waren. Am nächsten Morgen ging es nochmal zu einem Game Drive im Lake Mburo Nationalpark. Diesmal mit Quraishs Bruder Hossail, da Quraish eine andere Tour starten musste. Der Abschied war tatsächlich für beide Seiten ein bisschen traurig weil wir echt viel Spaß miteinander hatten. Im neuen Nationalpark gab es zum ersten Mal Zebras und einige neue Antilopenarten zu sehen. Außerdem unendlich viele Warzenschweine die hier gar nicht so scheu waren wie sonst. Nachmittags gab es für Sophie Spaghetti Bolognese und für Lukas Fish&Chips in der Hawks eye Lodge. Die Spaghetti Bolognese waren leider nicht die beste Idee und haben Sophie für den restlichen Abend ausgeknockt. Donnerstag und Freitag haben wir im Protea Marriott Hotel am Flughafen in Entebbe geschlafen. Als wir durch die Tür kamen, mit unserem unordentlichen Gepäck und schmutzigen Klamotten und Schuhen haben wir uns etwas deplatziert gefühlt. Hier konnten wir uns aber nochmal richtig erholen und es gab nach fünf Wochen zum ersten Mal wieder richtiges Brot zum Frühstück 😍

    Morgen früh um 3:50 Uhr geht es los Richtung Kapstadt đŸ›«. Uganda war wirklich unendlich schön und voller Eindrücke, für die wir wahrscheinlich noch Monate brauchen um sie alle zu verarbeiten đŸ‡șđŸ‡Źâ€ïž
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  • Berge, Meer & SonnenuntergĂ€nge

    13. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir sind Samstag gegen 2 Uhr nachmittags gut in Kapstadt gelandet. Erstmal haben wir uns wieder eine neue SIM Karte am Flughafen gekauft und Geld abgehoben. Anstelle von 1 Euro = 4180 Uganda Shilling rechnen wir nun in 1 Euro = 17 Rand um. Zum Glück gibt es in Südafrika Uber und Bolt (private Taxi Services), sodass wir sehr günstig zu unserer ersten Unterkunft gekommen sind. Nachmittags haben wir noch durch einen ersten Spaziergang versucht uns in der Stadt zurecht zu finden. Nach zwanzig Minuten hatten wir es zur V&A Waterfront geschafft. Wunderschöne Häuser, ein riesiges luxuriöses Shoppingcenter, tolle Essenstände und ein beeindruckender Hafen. All das umgeben vom Tafelberg und Lions Head. Vor allem wegen der Kanäle und Wassertaxis erinnert uns die Umgebung an die Niederlande. Aber auch gefühlt mindestens 50% der Einwohner, die man so sieht, sind auf einmal sehr hellhäutig und blond 😳 Wir saßen also erstmal einfach ein bisschen dort und haben der Live Musik zugehört, einen Hundeadoptionsstand beobachtet und waren glücklich angekommen zu sein.

    Unser zweites Airbnb war wirklich ein Traum. Hell, voller Pflanzen und anderer Details und einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge, egal aus welchem Fenster man schaut. Wir haben die Zeit dort sehr genossen. (The Lookout- 37 Kloof Nek Road)

    Am Mittwoch haben wir vormittags das District Six Museum besucht. Dort wurde die Geschichte des Bezirks ab 1966 unter dem Einfluss der Apartheid dargestellt. Wir haben eine private Führung von Noor Ebrahim bekommen, der selber aus seinem Haus vertrieben wurde, in dem er in der vierten Generation lebte. Er hat uns davon erzählt wie es war als die Menschen in white, coloured und black unterteilt wurden und sie auf einmal nicht mehr gemeinsam leben und arbeiten durfte. Sein Heimatbezirk wurde 1966 als „weißer Bezirk“ deklariert und alle farbigen Menschen wurden gezwungen wegzuziehen. Fast alle Gebäude wurden zerstört. Erst 1994 wurde durch Nelson Mandela, den ersten demokratisch gewählten Präsidenten von Südafrika, die Apartheid hier offiziell beendet. Eine Konsequenz aus der Zeit sind die nach wie vor bestehenden „Townships“ - Wohnsiedlungen mit sehr schlechten hygienischen Lebensbedingungen abseits der vielen europäischen Einwanderer.

    Nachmittags haben wir noch den Lion‘s Head bestiegen. Ca. 700 Höhenmeter, die man aber gut in 1 h schaffen kann (da der Startpunkt bereits bei 150 Metern liegt) und eigentlich wird man oben mit einem schönen Blick über Kapstadt belohnt. Leider war es bei unserer Wanderung sehr wolkig, sodass wir nicht den besten Blick hatten. Die letzten Meter muss man richtig klettern, mit Seilen, Leitern und Griffen in den Felsen 🧗

    Donnerstag sind wir ca. 1 Stunde von Kapstadt Zentrum entfernt, nach Kommetjie gefahren. Hier fühlt man sich noch mehr an die Niederlanden erinnert. Nur die Berge passen nicht so ganz dazu. Der Ort ist unendlich schön, mit einem kleinen Supermarkt, ein paar süßen Restaurants und schönen Häusern direkt am Long Beach. Unser Airbnb hat uns echt umgehauen und es auf Platz 1 der schönsten Unterkünfte geschafft in denen wir bis jetzt geschlafen haben. Vor allem in der Hängematte mit Blick aufs Meer könnten wir für immer liegen bleiben. (24 Duiker Drive Kommetjie Seaview Apartment)
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  • Robben, Pinguine und Wal 🐳

    18. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ☀ 18 °C

    Am Samstag sind wir von Kommetjie nach Fish Hoek umgezogen. Nachmittags sind wir in einen kleinen Hafen in Kalk Bay gefahren weil es dort bei „Kalky‘s“ die besten Fish&Chips der Umgebung geben sollte. Wir hatten ein kleines Restaurant erwartet aber es war eher wie ein Imbissstand und man hat direkt am Hafen, umgeben von den Fischerbooten und vielen Möwen, gegessen. Bevor wir weiter fahren, wollten wir uns noch ein bisschen umschauen und haben dabei auf einmal nach und nach immer mehr Robben entdeckt. Einige haben bei den Anglern geschlafen und andere sind neben den Booten geschwommen um die Fischabfälle abzufangen. Wir waren überrascht wie hoch und schnell die Robben aus dem Wasser ans Ufer springen können. In einer Ecke lag sogar ein ganz kleines Robbenbaby mit alarmbereiter Mutter oder Vater die/der niemanden zu nah kommen ließ.

    Von dort aus sind wir weiter Richtung Muizenberg gefahren um dort einen Strandspaziergang zu machen und die bekannten bunten Strandhütten zu sehen.

    Am Sonntag konnten wir endlich unseren Mietwagen am Flughafen abholen. Das haben wir mit einem kurzen Ausflug ins Shoppingcenter verbunden um uns Pullis zu kaufen weil es hier doch deutlich kühler ist als in Uganda.
    Nachmittags sind wir den Chapmans Peak Drive entlang, zum Boulders Beach gefahren und haben, dort angekommen, bereits die ersten Pinguine auf dem Parkplatz gesehen. Da der Strand bereits um 17 Uhr schließt, konnten wir nicht mehr rein und sind dafür am nächsten Morgen nochmal hergekommen. Der Strand war voller afrikanischer Pinguine. Diese Pinguinart gibt es nur an drei Stränden in Afrika - zwei davon in Südafrika und einer in Namibia. Sie fühlen sich hier so wohl weil das Wasser ganzjährig sehr kalt ist. Wenn ihnen doch zu warm wird, wird ihre Haut um die Augen dunkel rosa/pink weil sie dort ihr Blut abkühlen. Die Pinguine wechseln einmal im Jahr ihre Federn und sind in dieser Zeit nicht „wasserfest“. Dieser Prozess dauert ca. einen Monat, in dem sie dann nicht ins Wasser können. Da sie sich vorher genug Fett anfressen um die Zeit zu überstehen, sieht man viele halb gerupfte Pinguine mit losen Federn, die ziemlich dick aussehen. Pinguine bleiben außerdem für immer mit ihrem Lebenspartner zusammen und kehren immer wieder in das gleiche Nest zum Brüten zurück.

    Am Nachmittag haben wir noch bei Bettys Bay am Stony Point gestoppt, der andere Ort in Südafrika wo man frei-lebende Pinguine sehen kann. Dort haben auch viele Kormorane gebrütet und es gab viele Klippschliefer die so ähnlich aussehen wie Wombats.

    Abends sind wir dann in unserem Airbnb in Vermont, in der Nähe von Hermanus, angekommen. Wir haben uns für den Sonnenuntergang nochmal aufgerafft und sind an den Hafen in Hermanus gefahren. Hermanus ist einer der besten Orte um Wale von der Küste aus zu sehen aber wir hatten eigentlich keine große Hoffnung direkt soviel Glück zu haben. Und trotzdem haben wir nach einiger Zeit Bewegung im Wasser gesehen. Mit unseren Ferngläsern haben wir dann gesehen, dass es tatsächlich ein Wal war. Vermutlich ein Südkaper (Southern Right whale). Der Wal ist immer wieder aus dem Wasser gesprungen und hat seine Flossen und seinen Kopf rausgestreckt. Wir haben ihn mind. 20 Minuten mit unseren Ferngläsern beobachtet bis wir so eingefroren waren, dass wir leider wieder ins Auto mussten. Ansonsten gibt es hier in den kälteren Monaten auch viele Haie, Buckelwale und Orcas, die die Sommermonate in der Nähe der Antarktis verbringen. Auch wenn wir es gerne generell ein paar Grad wärmer hätten, haben wir in der Hinsicht Glück mit unserem Reisezeitpunkt. 🐳
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  • Walbaby 🐳

    20. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben die Wale gestern auch von einem Boot aus gesucht. Wir hatten riesiges Glück und haben insgesamt 3 Wal Mütter mit ihren Babys gesehen. Um die Wale zu schützen und bei den Besuchen nicht zu sehr zu stören, gibt es Schutzzonen, die streng eingehalten wurden und in die die Boote den Walen nicht nach fahren. Außerdem hat unser Skipper darauf geachtet weiter zu fahren, sobald sich die Wale zurückziehen bzw. die Mutter schützend oder unruhig vor ihr Baby schwimmt.
    Die letzte kleine Walfamilie war besonders entspannt und das Baby war richtig neugierig. Es ist immer näher zu uns geschwommen, bis es auf einmal sogar unter unserem Boot war und sich ein paar Sekunden seinen Rücken und die Flosse gekratzt hat 😳 Dabei hat das Boot tatsächlich ein bisschen gewackelt. Die Mutter ist ganz entspannt geblieben und hat sich ein wenig später sogar einmal um 180 Grad gedreht und ist auf dem Rücken getrieben. Das Baby ist auf ihren Bauch geschwommen und man konnte beobachten wie die zwei ganz liebevoll kuscheln und immer wieder Körperkontakt suchen.

    Der Southern right whale wird bis zu 17 Meter lang und wiegt um die 16 Tonnen. Auch die Babys sind bereits über 4 Meter lang. Dabei macht der Kopf ca. 1/4 der gesamten Körperlänge aus. Sie sind leichter zu beobachten als andere Walarten, da sie neugierig und sozial sind. Sie mögen es Boote und die Menschen darauf zu beobachten und man sagt, dass sie vorsichtiger schwimmen, wenn sie in der Nähe von Booten sind um niemanden zu verletzen.

    Auf dem Rückweg haben wir noch einen sich auf dem Wasser ausruhenden Pinguin und Delfine gesehen, die neben unserem Boot her gesprungen sind. Außerdem haben wir einen Mondfisch an der Wasseroberfläche beobachtet. Er gilt als der schwerste Knochenfisch der Welt und kann bis zu 3,5 Meter und über 2 Tonnen schwer werden. Sie schwimmen normalerweise sehr tief aber kommen immer mal wieder an die Wasseroberfläche und legen sich flach hin um vermutlich Parasiten in der Sonne loszuwerden.

    Insgesamt ein magischer Tag 😍
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  • Relaxen in Swellendam & Wilderness

    22. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ⛅ 25 °C

    Vom 20.-22. Oktober haben wir in Swellendam übernachtet. Da es viel geregnet hat, haben wir die Zeit vor allem in der Unterkunft und mit den Eseln direkt vor unserer Tür verbracht. Vom 22.-24. waren wir in Wilderness im „Birdsong Hideaway“. Hier haben wir die Stille und die schöne Natur genossen. Unsere Unterkunft war mitten in der Natur und es sind ganz viele unterschiedliche Vögel auf unsere Terrasse geflogen.Lue lisÀÀ

  • Robben Wanderung in Plettenbergbay

    25. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ☀ 19 °C

    Sonntag bis Dienstag waren wir in Plettenbergbay. Am Tag der Ankunft haben wir einen langen Strandspaziergang gemacht und dort den Sonnenuntergang beobachtet. Am nächsten Tag waren wir im Robberg Nationalpark für eine Wanderung. Wenn man ca. bei der Hälfte des Weges vom Trampelpfad abweicht und an den Rand der Klippe geht, sieht man hunderte Robben an Land und im Wasser.

    Abgesehen von den riesigen Heuschrecken auf den Wegen war die Wanderung unendlich schön. Vor allem im Licht der untergehenden Sonne wurde alles noch magischer.
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  • Surf Lodge in Jeffreys Bay

    26. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ☁ 21 °C

    Dienstag bis Freitag haben wir in der Surf Lodge SA in Jeffreys Bay geschlafen. Das Hostel war direkt am menschenleeren Paradise Beach und wir hatten die schönsten Spaziergänge mit den drei Border Collies Parker, George und Sheila. Mittags sind wir zu Tasty Tables essen gegangen. Lukas war zweimal Surfen. Außerdem haben wir uns die Supertubes angeschaut, wo jedes Jahr im März Surfwettbewerbe stattfinden und sind auf der Suche nach einem Laden wo wir neue Tennisbälle kaufen können in einem Haustier Shop gelandet.Lue lisÀÀ

  • ErdmĂ€nnchen in Oudtshoorn

    29. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ⛅ 22 °C

    Eigentlich wollten wir nur für eine Nacht in Oudtshoorn übernachten, damit wir nicht zu lange am Stück Auto fahren müssen und dann hat uns der Ort so positiv überrascht. Wir haben auf einer Farm geschlafen die von Jan und seiner Frau betrieben wird und die beide waren wirklich unendlich lieb. Zur Begrüßung wurden wir in den Arm genommen und uns wurden die Tiere vorgestellt. Ein Springbock, die kleinen Antilopen und sogar die Border Collies hatten gerade Babys bekommen.
    Für den nächsten Morgen haben wir spontan eine Erdmännchen Tour bei Sonnenaufgang gebucht. Um 6:15 Uhr saßen wir mit Camping Stühlen und einem Guide in der Natur und haben sie beim aufwachen beobachtet. Ca. eine Stunde sind die Kleinen rumgeflitzt, haben ihre Tunnel sauber gemacht oder sich in der Sonne gewärmt, bis sie losgezogen sind um Futter zu suchen.

    Oudtshoorn ist voller Straußenfarmen und wir haben abends zum ersten Mal Straußenfleisch gegessen. Sehr lecker đŸ‘đŸŒ
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  • Bratwurst in Barrydale

    31. lokakuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ☁ 29 °C

    Freitag bis Sonntag haben wir in Barrydale auf der „Kleine Windpompie“ Farm am Rande der Karoo Halbwüste verbracht. Wir haben in einer kleinen Holzhütte ohne Wlan geschlafen und waren umgeben von einer wunderschönen Berglandschaft. Bei unseren Spaziergängen auf dem riesigen Gelände der Farm haben uns wieder zwei süße Border Collies auf Schritt und Tritt begleitet. Auch der „wildsbokkie“ Soekie hat uns immer wieder an der Hütte besucht und sich über Kekse gefreut.
    Am Sonntag war ein kleiner Markt bei Karoo Daisy ca. 7 Minuten Fahrweg entfernt. Dort haben wir uns lange mit Uwe unterhalten, der vor einigen Jahren aus Hamburg nach Barrydale ausgewandert ist und hier ein Guesthouse hat und am Wochenende auf Märkten in der Umgebung deutsche Bratwurst, Kartoffelsalat und Sauerkraut verkauft. Die haben wir auch zu Mittag gegessen und es war sehr lecker. Das Dorf Gefühl war richtig schön, nach zwei Tagen an denen wir in Barrydale essen waren, hatten wir bereits das Gefühl, dass uns jeder kennt.

    Da Sonntag der erste richtig heisse Tag war, sind wir noch in natürlichen Pools schwimmen gegangen und haben die Sonne genossen. Abends hat Lukas, aus selbst gesammelten Holz, ein Feuer gemacht und wir haben Sterne beobachtet.
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  • Kommetjie & Kap der Guten Hoffnung

    2. marraskuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ⛅ 17 °C

    Um unsere letzten Tage zu genießen haben wir auf unserem Rückweg Richtung Kapstadt nochmal ein paar ganz entspannte Tage in Kommetjie bei Charmaine verbracht. Außerdem haben wir einen Tagesausflug in den National Park des Kap der guten Hoffnung und in ein Bird & Monkey Sanctuary unternommen.Lue lisÀÀ

  • Peninsula Farm Stay & Abschied

    6. marraskuuta 2021, EtelĂ€-Afrikka ⋅ ⛅ 16 °C

    Und wir haben noch ein paar märchenhafte Tage auf einer Farm in der Nähe von Simons Town verbracht. Wieder ohne Handy Empfang und nur umgeben von vielen frei herumlaufenden Pferden, die Nachts direkt vor unserem Fenster gegrast und sich sehr über unsere Karotten gefreut haben. Die Hofhündin Paula hat leider nicht so gut auf uns gehört, daher lag sie dann doch immer drinnen auf dem Teppich während unseres Frühstücks. đŸ€·đŸœ‍♀ Das Grundstück um die Hütte war wieder riesig, sodass wir lange Spaziergänge machen konnten, bei denen uns sogar zwei streichelbedürftige Schweine begegnet sind. Den Hügel hinauf gab es eine wunderschöne Holz Plattform auf der man den Sonnenuntergang beobachten konnte. Nachdem wir von unserem Host vor giftigen Puffnattern gewarnt wurden haben wir angefangen mehr auf den Boden zu schauen. Lukas hat später tatsächlich unsere erste Schlange entdeckt (eine nicht giftige).

    Am 8. war es dann schon so weit und Lisa und Christian sind angekommen 🎉.
    Am Dienstag haben wir gemeinsam den Tafelberg über die India Venster Route beklommen. Aus der Wanderroute wurde relativ schnell eine Kletterroute für die man eher schwindelfrei sein musste. Der Start war bei 350 Metern und bei 1060 Metern wurde die Bergstation bzw. das Top erreicht. Wir haben ca. 3 Stunden für den Aufstieg und 1 Stunde und 10 Minuten für den Abstieg gebraucht. Nach der Wanderung hatten wir den Muskelkater unseres Lebens und konnten die nächsten zwei Tagen nur noch unter Schmerzen laufen 😣 Das Gefühl es nach oben geschafft zu haben war dafür überragend.

    Donnerstag haben wir nochmal im schönen Boo Kap verbracht und abends ging dann schon Sophies Flug in Richtung Wien. đŸ›« Am Montag startet dann wieder ein neues Kapitel 📖 💗

    Lukas bleibt noch bis zum 27.11 und genießt mit Lisa & Christian noch ein bisschen länger den endlich kommenden Sommer in Südafrika ☀
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    Matkan lopetus
    11. marraskuuta 2021