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  • Day 3

    Morgens Palatin mit Gärten

    March 8 in Italy ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach 45 minütiger Busfahrt stehe ich vorm Eingang des Platin, des Palasthügels der antiken Kaiser.
    Der Palatin ist einer der sieben Hügel des klassischen Roms und Namensgeber für den Begriff "Palast".
    Er liegt südlich vom Forum Romanum, zwischen diesem und den Ruinen der Rennbahn des Circus Maximus und stellt heute einen wundervollen Park mit Ruinenlandschaft dar.
    Acanthus, Pinien und Zypressen prägen das Bild der sehr gepflegten Kulturlandschaft. Eine Oase in der lauten Stadt, die nur durch den kreisenden (Rundflugs?) Hubschrauber empfindlich gestört wird.
    Besondere Highlights sind das sogenannte Stadion (wohl eher ein Garten zum Lustwandeln der Herrscher), der Cryptoporticus mit bezaubernder Lichtinstallation, der Farnesische Garten und der Weingarten Barberini, der Familie Papst Urbans VIII.

    Der Farnesische Garten, benannt nach der Familie, aus der wiederum Papst Paul III stammte, bildet den nördlichen Abschluss des Palasthügels, der hier zum Forum Romanum mit einer 30 m hohen Kante abfällt und somit ein zauberhaftes Plateau mit grandiosem Ausblick auf die Ruinen des antiken Roms bildet. Unter Orangenbäumen spaziert man bis zum westlichen Hügelrand und kann auf ganzer Länge den Blick über das gesamte Forum Romanum genießen (nach Osten blickt man vom Palatinhügel am besten vom Barberinischen Weingarten aus direkt auf das Kolosseum).

    Die nordöstliche Begrenzung des Farnesischen Gartens stellen zwei restaurierte Pavillons (ehemalige Voilieren samt Wasserspielgrotte) aus dem 17.JH dar, von denen aus Treppen und Wege ins alte Rom, direkt vor den Titusbogen, führen.
    Unter den Gärten befindet sich noch der 130m langer Kellergang Cryptoporticus, in dem mittels Lichtinstallationen Formen und Farben als mögliche Ausgestaltungen solcher Räume vermittelt werden.
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