• Christine und Christoph Hermanns

Japan

36-dniowa przygoda według Christine und Christoph Czytaj więcej
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    15 września 2025

    Tokio (Tag 1)

    15–19 wrz, Japonia ⋅ ☁️ 29 °C

    Die Boeing 777 der Thai Airways fliegt uns sicher von Frankfurt nach Bangkok und von dort geht es nach einem kurzen Umstieg weiter nach Japan. Vom Narita Flughafen sind es mit der Bahn gut 60 km in die Innenstadt von Tokio, dann noch ein Stück zu Fuß bei schwülwarmen Wetter ins Hotel und nach gut 27 Stunden gesamter Reisedauer stehen wir endlich in unserem vorgebuchten Zimmer. Mit 10 qm inkl. eigenem Bad passen wir und die Koffer so gerade rein, die Matratzen liegen auf dem Boden und Tisch, Stuhl oder Schrank sind Fehlanzeige. Das ist aber in Tokio oft ,normal' und das Bier mit Chips schmeckt trotzdem. Höhepunkt im Zimmer ist die Toilette mit beheizter Klobrille und verschiedenen elektrischen Funktionen, die wir noch ausprobieren werden. Czytaj więcej

  • Tokio (Tag 2)

    16 września, Japonia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute sind wir schon früh unterwegs und besuchen vor dem großen Ansturm die älteste Tempelanlage Tokios, den ,Sensoji' im Stadtteil Asakusa. Ursprünglich aus dem 7. Jahrhundert ist sie sehr sehenswert und hat ca. 30 Mio Besucher pro Jahr. Von Weitem erkennt man auch schon den ,Tokio Skytree' und nach einem schwülheißen Tag fahren wir kurz vor Sonnenuntergang auf das dritthöchste Gebäude der Welt, die untere Aussichtsplattform befindet sich in 350 m Höhe, der Sendeturm ist aber insgesamt 636 m hoch. Diesen Großraum Tokio mit seinen 37 Mio Einwohnern kann man selbst von hier oben nicht ganz überschauen, aber das Häusermeer ist der Wahnsinn und die hereinbrechende Dunkelheit bringt die Stadt zum Leuchten. Einfach gigantisch. Für heute haben wir aber noch nicht genug und es geht noch mit der Metro in das quirlige Ausgehviertel ,Shinjuku'. Hier dominieren große Leuchtreklamen und viele Geschäfte, daneben gibt es aber auch kleine Gassen mit Restaurants und Kneipen und hier befindet sich auch das Rotlichtviertel der Stadt. Mit seinen Clubs, Bars und ,Love-Hotels' ist selbst an einem normalen Dienstag viel los. Ein spannender Tag mit unfassbar vielen neuen Eindrücken geht zu Ende. Czytaj więcej

  • Tokio (Tag 3)

    17 września, Japonia ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute starten wir etwas später in den Tag und auf der Straße sieht Christoph zwei Vermesser bei der Arbeit. Der Truppführer packt gleich dss Tachymeter ein und sein Assistent sitzt bequem auf einem kleinen Rollwagen und hat eine kurze Pause. Es ist aber schon um 11 Uhr schwülheiß und die Jungs sind heute um ihren Job nicht zu beneiden. Wir laufen nach Akihabara, dem Viertel für Anime und Manga, wovon wir aber nur wenig Ahnung haben, was aber einen riesigen Markt in Japan darstellt. Es gibt ganze Kaufhäuser mit Computerspielen, Filmen, Puppen und unendlichem Zubehör. Man kann auch Kostüme kaufen, leider sehen wir nur vereinzelt echte Personen mit dem entsprechendem Outfit. Für uns geht es weiter mit der Metro auf die künstliche Hightech-Insel Odaiba in der Bucht von Tokio. Wir besuchen das ,teamLab', ein interaktives digitales Kunstmuseum, welches mit seinen vielen verschiedenen Licht- und Soundeffekten absolut sehenswert ist. In der Dunkelheit haben wir später noch den Blick auf einen kleineren Nachbau der amerikanischen Freiheitsstatue und die schön illuminierte ,Rainbow Bridge'. Czytaj więcej

  • Tokio (Tag 4)

    18 września, Japonia ⋅ ☁️ 30 °C

    Am Morgen fahren wir von Tokio mit der Bahn in den gut 60 km entfernten Küstenort Kamakura, dessen Attraktion der ,Daibutsu' ist, ein großer Bronzebuddha (13 m hoch) in einer Tempelanlage. Wir erwandern dann gut schwitzend ein paar kleinere Schreine im angrenzenden Wald und Christoph nimmt zurück am Strand ein Bad im 27 Grad warmen Pazifikwasser. Wir fahren mit einer schon historischen Bahn weiter nach Enoshima, einem Küstenort mit vorgelagerter kleiner Tempelinsel, die man über eine Brücke zu Fuß erlaufen kann. Touristisch gut vermarktet ist hier ordentlich was los. Der erhoffte Sonnenuntergang mit dem riesigen Berg Fuji im Hintergrund bleibt uns zwar verwehrt, es gibt aber trotzdem eine tolle Abendstimmung direkt am Meer. Anderthalb Stunden braucht es dann wieder zurück nach Tokio. Wir sind müde vom vielen Laufen, aber im Zug können auch Japaner gut schlafen, da trotz all der Menschen keiner redet, lacht oder telefoniert (alle schauen nur aufs Handy) und auch niemand etwas isst oder trinkt. Dieser respektvolle Umgang miteinander ist für uns in Europa in öffentlichen Verkehrsmitteln unvorstellbar und fasziniert uns jeden Tag neu in Tokio. Czytaj więcej

  • Togura (Tag 1)

    19–21 wrz, Japonia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir starten den Tag am Hauptbahnhof von Tokio mit seiner schönen Backsteinfassade. Ein Jugendtraum von Christoph wird heute wahr: die Fahrt im ,Shinkansen', dem berühmten japanischen Schnellzug. Unserer ist schick lackiert, der Türkisfarbene auf dem Nachbargleis ist aber noch futuristischer. Der Zug startet pünktlich auf die Minute und man darf auch im Zug essen und trinken. Wir fahren in einen kleinen japanischen Ort (ca. 25 km vor Nagano) und haben bei den Blick auf die ersten Berge der japanischen Alpen. Unser gebuchtes Zimmer im Ryokan (einem typischen japanischen Gästehaus) ist mit eigenen Hausschuhen für den Wohnraum und Toilettenschuhen nur für das WC ausgestattet, so wie es in Japan auch im Privatbereich immer üblich ist. Wir schnappen uns die bereitliegenden Kimonos und gehen im in das ,Onsen' (ein Thermalbad mit heißen Quellen). Hier ist man nackt unterwegs und Männlein und Weiblein sind in eigenen Bereichen strikt getrennt. Entspannt vom 40 Grad heißen Wasser geht es dann zum Abendessen, wo es nach dem Start mit Likörwein von Misosuppe mit Reis über Vorspeisen wie rohen Fisch und Muscheln, Eiercreme mit Meeresfrüchten bis zum Hauptgang gekochtes Rindfleisch mit Gemüse und abschließendem Dessert alles in kleinen Portionen gibt. Ein echtes Geschmackserlebnis, wenn man sich auf unbekannte Dinge einlässt (die auch mal nicht geschmeckt haben). Czytaj więcej

  • Togura (Tag 2)

    20 września, Japonia ⋅ ☁️ 24 °C

    Unsere Probierfreude vom Vorabend endet abrupt mit dem heutigen japanischen Frühstück. Um acht Uhr morgens gibt es rohen Fisch, ein kaltes Fleischbällchen, sauer eingelegtes Gemüse, ,schwabbeligen' geschmacklosen Tofu, ein gekochtes Ei in einer Sojasauce, dazu als einziges warmes Getränk ein Glas ungesüßten grünen Tee. Wir machen gute Miene zum ,bösen' Spiel, der Magen steht aber kurz vor der Rebellion. Wir gehen lächelnd aus dem Raum und melden uns an der Rezeption freundlich für den nächsten Tag vom Frühstück ab. Wir sind aber noch ,reisetauglich' und es geht mit der Regionalbahn nach Nagano, dem Gastgeber der Olympischen Winterspiele von 1998. Die Innenstadt ist überhaupt nicht attraktiv und wir machen uns direkt auf den zwei Kilometer langen Weg zum berühmten ,Zenko-ji' Tempel. Hier soll die allererste Buddhastatue Japans aus dem 6. Jahrhundert in einem geheimen Versteck stehen (keiner hat sie je gesehen) und die alte Tempelanlage ist eine Pilgerstätte für Buddhisten. Es gibt davor Geschäfte, Restaurants und Souvenirläden, der angesagte Regen bleibt auch aus und wir können uns in Ruhe umsehen. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir sind dann früh in unserem Ryokan zurück und genießen noch etwas die heißen Quellen. Morgen früh machen wir für uns im Zimmer löslichen Kaffee mit einfachen Croissants, also vorläufig keine ,Experimente' beim Essen mehr. Czytaj więcej

  • Matsumoto (Tag 1)

    21–23 wrz, Japonia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute früh geht es wieder mit dem Regionalzug weiter und unser Ziel ist Matsumoto, das wegen seiner mittelalterlichen Festungsanlage mit dem ältesten erhaltenen Burgturm Japans (16.Jahrhundert) ein beliebtes Reiseziel ist. Die Anlage ist als Nationalschatz eingestuft. Neben einigen ,Bausünden' in der Innenstadt gibt es in Matsumoto aber auch ein paar Straßen mit altem japanischen Flair, vielen kleineren Restaurants und Kneipen und die Stadt ist am Sonntag nachmittag gut besucht. Abends werfen wir dann nochmal einen Blick auf den angestrahlten Burgturm. Czytaj więcej

  • Matsumoto (Tag 2)

    22 września, Japonia ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir fahren heute als Tagestour mit dem Bus von Matsumoto nach Kamiköchi, ein malerisches Gebirgstal in den japanischen Alpen auf ca. 1.500 m Höhe mit umliegenden 3.000er Gipfeln. Das Wetter ist schön und an der ersten Brücke erkennt man schon, dass wir nicht alleine unterwegs sind. Es ist aber interessant die Japaner zu beobachten, von denen viele top ausgerüstet sind. Der 16 km lange Rundweg am Azusafluss entlang ist ein Genuss und die Bärenglocken haben auch ihren Zweck erfüllt, wir haben keinen Schwarzbären gesehen. (da an mehr als der Hälfte aller Rucksäcke bei jedem Schritt kleine Glocken bimmeln war auch damit nicht zu rechnen). Am Ende sehen wir dann doch noch ein Tier, dass es in unseren Alpen nicht gibt : japanische Makaken (Schneeaffen). Der tolle Tag ist leider zu schnell vorbei. Czytaj więcej

  • Takayama (Tag 1)

    23–25 wrz, Japonia ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir reisen früh mit dem Bus weiter nach Takayama. Der heutige Herbstanfang ist in Japan ein gesetzlicher Feiertag, in den Straßenzügen mit den schönen alten dunklen Holzhäusern ist davon aber nichts zu merken. Die kleinen Läden und Restaurants haben geöffnet und die Menschen flanieren durch die Gassen. Etwas weg von der Innenstadt führt ein schöner Wanderweg entlang des Waldrandes an mehreren Tempeln und Schreinen vorbei, die grüne Landschaft ist toll und nebenbei bekommt man Einblicke in das Leben der Japaner in einer etwas ländlicheren Region. Abends gibt es nette kleine Lokale und Restaurants, wir sind begeistert. Czytaj więcej

  • Takayama (Tag 2)

    23 września, Japonia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir machen eine Tour in das Dorf Shirakawa-go, Weltkulturerbe mit 1.600 Einwohnern und gut 1,8 Mio Besuchern pro Jahr. Die schönen dunklen Holzhäuser sind ohne einen einzigen Nagel gebaut und die steilen Dächer (wegen der Schneelast im Winter) mit Reisstroh gedeckt. Wir schlendern mit vielen anderen Besuchern bei Sonnenschein durch dieses Landschafts- und Dorfidyll. Zurück in Takayama gibt es noch ein leckeres ,Okonomiyaki', eine Art japanisches Omelette. Czytaj więcej

  • Kyoto (Tag 1)

    25–28 wrz, Japonia ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Bus geht es 270 km in die frühere japanische Hauptstadt Kyoto, in der heute 1,5 Mio Menschen leben. Das moderne Gebäude des Hauptbahnhofs ist sehenswert, aber wir müssen dann nur 20 min zu Fuß laufen und sind in einer anderen Welt. In einem älteren Wohngebiet mit sehr engen Straßen und Gassen haben wir für drei Nächte ein kleines Haus gemietet. Unten sind Küche, WC und Bad, eine steile Treppe füht nach oben (wie in Holland) und oben gibt es zwei kleine Räume zum Schlafen. Für uns liegen Futonbetten auf dem Boden und ein Schrank ist Fehlanzeige, aber alles ist sauber und sehr authentisch. Wir starten später noch in das Ausgehviertel ,Gion' und sehen uns ein bisschen um. Es ist viel los mit Touristen aus aller Welt und bei den warmen Temperaturen wird es ein richtig schöner Abend. Czytaj więcej

  • Kyoto (Tag 2)

    26 września, Japonia ⋅ ☁️ 25 °C

    Kyoto ist der Inbegriff des alten Japans und die spirituelle Hauptstadt des Landes mit über 2.000 buddhistischen Tempeln und Shinto - Schreinen. Der bekannte Schrein ,Fushimi Inari-Taischa' ist unser erstes Ziel, wo man durch ca. 10.000 rot lackierte ,Torii ' zum Mount Inari hochläuft (und bei schwülwarmen 25 Grad gut schwitzt). Da wir früh dran sind, gibt es noch ,ruhige' Bilder ohne Menschenmassen. Dies ist gegen Mittag beim Tempel ,Kiyomizu-dera' nicht mehr zu verhindern. Ein irrer Betrieb herrscht hier (auch viele Schulklassen sind unterwegs), aber die Schönheit der Anlage erschließt sich trotzdem noch. Hier ist der Kimono ein oft gesehenes Kleidungsstück und man kann ihn in vielen Geschäften vot Ort auch leihen. Czytaj więcej

  • Kyoto (Tag 3)

    27 września, Japonia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir fahren früh zum westlich von Kyoto gelegenen ,Arashiyama Bambuswald' und machen (wie viele andere auch) die beliebten Fotos von den riesigen grünen Stämmen. Dann haben wir Glück und ergattern noch Tickets für die ,Sagano Romantic Railway', die auf einer alten Bahntrasse sehenswert entlang einer sechs Kilometer langen Schlucht fährt. Von der Endstation geht es mit der Regionalbahn nach Kyoto zurück und wir besichtigen die Burg ,Nijo-jo'. Der frühere Sitz der mächtigen Shogune wurde dann im 19. Jahrhundert zur Kaiservilla. Wir schlendern bei bestem Wetter durch die riesige Anlage. Damit aber noch nicht genug, es geht noch auf dem ,Philosophenweg' zu mehreren Tempeln und an einem hübschen Kanal entlang (zur Kirschblüte ist hier dann Volksauflauf). Abschluss ist bei fantastischem Licht der Garten des ,Ginkaku-ji' Tempels mit Blick über Kyoto. Ein super Tag mit zwanzig Kilometern in den Füßen geht zu Ende. Czytaj więcej

  • Nara (Tag 1)

    28–30 wrz, Japonia ⋅ ⛅ 27 °C

    Es sind nur 40 km mit dem Zug in die heutige Großstadt Nara, die im 8. Jahrhundert die erste feste japanische Hauptstadt wurde, aber schon 70 Jahre später diesen Titel an Kyoto weiterreichen musste. Es gibt noch Tempel und Schreine aus dieser alten Zeit, der größte Bronzebuddha Japans steht hier in einer riesigen hölzernen Halle und es gibt wieder viel zu erkunden. Die heimlichen ,Stars' sind für viele Besucher aber die hier schon seit dem 7, Jahrhundert verehrten und streng geschützten ,Sika - Hirsche'. Es laufen ca. 1.200 von ihnen durch den Nara - Park, die Tempelanlagen oder aber auch einfach über die Straßen. Heute am Sonntag sind bei herrlichem Sommerwetter viele Familen mit Kindern unterwegs und es macht riesig Spaß dem ganzen Treiben zuzuschauen. Wir waren wieder lange unterwegs, aber unser Hotel bietet für alle Gäste eine besondere ,Happy - Hour' an: von 17 - 21 Uhr sind sämtliche alkoholischen und nichtalkoholischen Getränke in der Bar frei und können unbegrenzt konsumiert werden. Na dann Prost. Czytaj więcej

  • Nara (Tag 2)

    29 września, Japonia ⋅ 🌙 21 °C

    Nara ist ein typisches Ausflugsziel von Osaka oder Kyoto aus und wir sind auch die einzigen europäischen Gäste in unserem Hotel. Nach zwei Wochen Japan ist heute mal ein Tag mit weniger ,Input' und wir planen in Ruhe die Weiterreise der nächsten Tage und gehen später entspannt in das kleine ,Onsen' im Hotel. Am Nachmittag kommt die Sonne raus und es geht noch eine kleine Runde durch die sympathische Stadt. Wir probieren frische ,Mochi' (gekochte und gestampfte Klebreisbällchen mit süßer roter Bohnenfüllung), die warm sehr lecker schmecken. Hirsche gibt es natürlich auch wieder genug zu sehen und wir sind froh in Nara geblieben zu sein. Czytaj więcej

  • Kobe (Tag 1)

    30 wrz–2 paź, Japonia ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir steigen in Osaka nur kurz um und erreichen nach 70 km die Hafenstadt Kobe, welche unter anderem wegen des gleichnamigen hochwertigen Rindfleischs bekannt ist, aber auch 1995 Schauplatz eines schweren Erdbebens war. Die Stadt hat heute 1,5 Mio Einwohner und war neben Yokohama und Nagasaki der erste Hafen, der Ende des 19.Jahrhundetts nach 200 Jahren der vollständigen Isolation Japans wieder Handel mit der westlichen Welt aufnehmen durfte. In Kobe leben deshalb viele verschiedene Nationen und in dem Viertel ,Nankinmachi' befindet sich eine kleine Chinatown mit vielen Lokalen und Essensständen. Am Hafen gibt es noch den ,Merikenpark' und das ,Kobe Harborland', wo man mit Meerblick wunderbar flanieren kann. Bei bestem Wetter und einem warmen Abend verfliegt der Tag wieder viel zu schnell. Czytaj więcej

  • Kobe (Tag 2)

    1 października, Japonia ⋅ ☀️ 26 °C

    Es geht morgens mit einer älteren Seilbahn auf den 700 m hohen ,Mount Maya', den Hausberg von Kobe, mit schöner Aussicht über die Bucht von Osaka. Hier oben beginnt ein größeres Wandergebiet und wir laufen 8 km über einen tollen Waldpfad wieder bergab. Das bergige Hinterland ist richtig grün, wir kommen noch an einem kleinen Stausee vorbei, und nach längerer Zeit kommen wieder die ersten Hochhäuser in den Blick. Das Viertel ,Kitano', etwas höher als die Innenstadt gelegen, war nach der Öffnung des Hafens am Ende des 19. Jahrhunderts das Zuhause der westlichen Ausländer (ohne Zutritt für Japaner). Aus dieser Zeit sind noch einzelne hübsche Holzvillen von damaligen Kaufleuten oder Diplomaten erhalten geblieben. Zurück in der City geht es noch in einen 20 km entfernten Küstenort. Was gibt es hier zu bestaunen ? Die ,Akashi - Kaikjo - Bridge', die mit 1.991 m Spannweite zweitlängste Hängebrücke der Welt (eine etwas längere befindet sich seit 2022 bei Istanbul). Ein absolut imposantes Bauwerk und man kann sogar ein kurzes Stück unter der Fahrbahn in 50 m Höhe (gesichert) herumlaufen. Am Ende noch dieser Sonnenuntergang, der Abstecher hat sich gelohnt. Czytaj więcej

  • Takamatsu (Tag 1)

    2–4 paź, Japonia ⋅ ☁️ 26 °C

    Die heutige Busfahrt geht auch über die gestern besuchte Hängebrücke und nach insgesamt 160 km erreichen wir unser Ziel auf Shikoku. Dies ist die kleinste der vier japanischen Hauptinseln und wir starten mit der 450.000 Einwohnerstadt Takamatsu im Norden der Insel. Sie besitzt einen großen Fährhafen zu mehreren vorgelagerten Inseln und es gibt einen berühmten Landschaftsgarten, den ,Ritsurin - Koen'. Wir steigen dort aus und beginnen direkt mit einem Rundgang durch die mehr als 1.000 kunstvoll geschnittenen Kiefern, vorbei an alten Teehäusern und kleinen Seen. So stellt man sich einen japanischen Garten vor. Danach geht es für uns in das gebuchte private Appartement und am Abend auf einen ersten Rundgang in die Innenstadt. Czytaj więcej

  • Takamatsu (Tag 2)

    3 października, Japonia ⋅ 🌧 23 °C

    Es geht heute mit dem Zug nach Kotuhira und dort wollen wir den wichtigen Shintu - Schrein ,Konpira - San' erwandern. Dieser ist eine der vielbesuchtesten Pilgerstätten, in der Stadt gibt es deshalb zahlreiche Hotels, Restaurants und Geschäfte, heute ist aber alles relativ entspannt. Der steile Weg hat genau 1.368 Treppenstufen (mit teils längeren Zwischenpassagen) bis zum Endpunkt, dem ,Innersten Heiligtum'. Wir erklimmen alle Stufen (ein Ersatz T-Shirt ist dabei) und es herrscht eine ruhige und besinnliche Atmosphäre auf dem Weg. Auf jeden Fall ein Erlebnis mit garantiertem Muskelkater. Zurück in Takamatsu regnet es stärker, das ist bei den insgesamt 3,5 km langen überdachten Passagen mit Geschäften, Lokalen, Kneipen und Bars aber kein Problem. Hier dürfen auch Räder fahren und Autostraßen kreuzen ebenfalls. Man muss es mal erlebt haben. Czytaj więcej

  • Kochi (Tag 1)

    4–6 paź, Japonia ⋅ 🌧 24 °C

    Die heutige Etappe ist 130 km lang und es geht mit der Bahn einmal quer durch Shikoku an die Südküste, wo unser Ziel die Großstadt Kochi ist. Die Fahrt durch das bergige und grüne Inselinnere, vorbei an Flüssen und Schluchten ist beeindruckend. Das im Reiseführer als Stadt mit Palmen beschriebene Kochi schockt uns aber mit dem ersten Eindruck (und auch ohne Palmen). Wir schauen uns dann aber die gut erhaltene Holzburg an (ein Originalbau aus der Edo - Zeit) und nach einer kleinen Stärkung und einem Getränk im belebten und netten ,Hirome Market' sieht die Welt doch schon wieder anders aus. Das Beste aber ist unser Hotel: wir nächtigen (ohne es beim Buchen gecheckt zu haben) in einem ,Love - Hotel', einer sehr wichtigen kulturellen Einrichtung in Japan. Junge Paare (oft ohne eigene Wohnungen) und sonstige Ver- oder Geliebte können sich hier über Nacht oder aber auch nur für ein paar Stunden einbuchen und ungestört Zeit verbringen. Der Check-In ist absolut anonym und auch wir werden für unsere zwei gebuchten Nächte zum ersten Mal nicht nach unseren Pässen gefragt. Dann geht es ins Zimmer und es ist interessant.. Czytaj więcej

  • Kochi (Tag 2)

    5 października, Japonia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ist tolles Wetter und wir gehen auf den 1 km langen Sonntagsmarkt mit Obst- und Gemüseständen und vielen Kleinigkeiten zum Essen. Hier stehen sogar die gestern gesuchten Palmen an der Straße. Es geht dann mit dem Bus zu einem Aussichtspunkt und darunter liegt der buddhistische Tempel ,Chikurin-ji'. Auf Shikoku gibt es einen 1.200 km langen Pilgerweg an insgesamt 88 Tempelanlagen vorbei, der sehr viel begangen wird und dies ist die Nr. 31 auf der langen Runde. Wir besuchen noch den botanischen Garten und dann geht es mit dem Bus weiter zum ,Katsura Beach', der schöne Fotomotive liefert, aber Schwimmen ist wegen starker Strömungen hier nicht erlaubt. Obwohl es an diesem Sonntag nachmittag noch knapp 30 Grad sind, gibt es keinen Japaner, der hier auf einer Decke sitzt und Picknick macht oder Kinder, die hier spielen würden. So etwas gäbe es in Europa nicht. Der Abschluss ist wieder ein Abendessen auf dem ,Hirome Market' in der Stadt. Czytaj więcej

  • Imabari - Onimichi

    7–9 paź, Japonia ⋅ ☁️ 28 °C

    Gestern sind wir von Kochi nach Imabari mit dem Zug gefahren und haben uns den Rest des Tages um die weitere Reiseplanung gekümmert (was vor allem für die in Japan sehr gut augebuchten Wochenenden etwas aufwendiger ist). Der Rest war dann die Vorfreude auf den heutigen Tag. Vom ersten Lesen des Reiseführers war klar, dass wir diese Tour machen wollen : Radfahren auf dem ,Shimanani Kaido'. Als einer der Top 10 Radwege der Welt aufgeführt, ist er gut 70 km lang und verbindet die Hauptinsel Honshu mit der Insel Shikoku und führt über sechs kleinere Inseln der Inlandsee. Was ist das Besondere daran ? Man braucht (bei sechs Inseln) insgesamt sieben Überquerungen und alleine fünf davon sind auf riesigen Hängebrücken (mit eigenen Radfahrbahnen) in ca. 50 m Höhe über dem Meer und entsprechenden Aussichten. Der Weg ist top ausgeschildert und wir fahren die weniger frequentierte Richtung von Süd nach Nord und sind morgens die Ersten am Radverleih in Imabari. Wir bekommen die erhofften Elektro - Citybikes und es geht los. Das Wetter wird sonnig mit fast 30 Grad und die Bilder sagen mehr als Worte... Czytaj więcej

  • Hiroshima (Tag 1)

    8–11 paź, Japonia ⋅ ☁️ 30 °C

    Mit dem Bus geht es weiter nach Hiroshima, das jeder wegen des Abwurfs der ersten Atombombe am 06. August 1945 kennt. Mit einem Schlag wurden damals 80.000 Menschen getötet und bis Ende des gleichen Jahres starben nochmal geschätzt weitere 60.000 an den Folgen von Verletzungen wie Verbrennungen oder radioaktiver Strahlung. Ein Horror, der einem im vielbesuchten Friedensmuseum drastisch vor Augen geführt wird. Hier und im angrenzenden Park sind neben Touristen aus aller Welt auch viele japanische Schulklassen unterwegs. Wir sehen noch das Friedensgebäude, auch als ,A - Bomb House' bekannt, ein früheres Handelshaus, dass die Explosion (die Atombombe ist nur 200 m seitlich versetzt in 600 m Höhe explodiert) trotz der enormen Druckwelle in Teilen überstanden hat und heute als Mahnmal dient. Damals fast ausgelöscht ist Hiroshima jetzt eine moderne Großstadt mit 1,2 Mio Einwohnern und wir laufen abends noch eine Runde durch das belebte Ausgehviertel ,Nagarekawa'. Czytaj więcej

  • Hiroshima (Tag 2)

    9 października, Japonia ⋅ ☀️ 25 °C

    Etwa 20 km von der Innenstadt entfernt erreicht man mit der Straßenbahn den Fährhafen zur kleinen Insel Mijajima. Diese ist bekannt für den ,Itsukushima -Schrein' und sein großes rotes ,Torii', welches bei Flut quasi im Wasser schwebt und bei Ebbe (bei ca. 3 m Tidenhub) zu Fuß erreichbar ist. Die Fähre ist in 10 Minuten übergesetzt und wir kommen (mit vielen weiteren Touristen) fast bei Fluthöchststand am Tor an. Genügend Bilder werden gemacht, es gibt auch einige freilaufende Hirsche zu sehen, und wir starten dann bei bestem Sommerwetter unsere geplante Wanderung. Wir verzichten auf die Seilbahn und es geht mit steilem Treppenaufstieg durch den Wald bis auf den 535 m hohen ,Mount Misen'. Die Aussicht auf Hiroshima und viele vorgelagerte Inseln ist Hammer und die Mühen (und der Schweiß) haben sich gelohnt. Zurück geht es wieder über einen anderen steilen Wanderweg bergab und wir erreichen bei Ebbe wieder das ,Tori' mit einem völlig veränderten Blick. Czytaj więcej

  • Hiroshima (Tag 3)

    10 października, Japonia ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute schauen wir uns ganz entspannt nochmal die Stadt an und starten im sehr schön angelegten Landschaftsgarten ,Shukkei-en' und laufen danach weiter zum ,Hiroshoma Castle'. Die Holzburgen sind immer wieder ein interessanter Anblick. Die anschließende Fahrt mit der Tram führt zum Hafen von Hiroshoma und von dort kann man die kleine Insel ,Ujina' in einer Stunde einmal zu Fuß umrunden. Christoph konnte dabei nochmal kurz in den warmen Pazifik springen. Drei Tage sind leider schon wieder herum, denn die Stadt hat uns sehr gut gefallen. Czytaj więcej