• Aljoscha Roeder

Alpentour 2025

Una aventura de 16 días de Aljoscha Leer más
  • Inicio del viaje
    1 de agosto de 2025

    Prolog

    1–4 ago., Alemania ⋅ ☁️ 18 °C

    Um uns für unsere Radreise durch die Alpen zu stärken, haben wir uns in Hangenham 3 Tage verwöhnen lassen. Ein bisschen Aktivität war auch dabei, wir waren Bowlen, Billard spielen und Minigolfen. Ein kleiner Trip nach Landshut war der Abschluss der entspannten Tage.Leer más

  • Warmmachen am Fernpass

    4–5 ago., Austria ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem uns die Bahn an den Rand der Alpen gebracht hatte, ging es von Füssen aus mit Muskelkraft weiter. Auf knapp 60 Km galt es 880 Höhenmeter zu überwinden. Der Schotter Belag der Straßen hat das ganze an den Steigungen dann nochmal anstrengender gemacht als es eh schon war. Aber als wir am Ende den Fernpass mit seinen teilweise 13% Steigungen bezwungen hatten und von oben ins Tal blickten war es einfach nur geil. Danach ging es fast nur noch bergab und zusätzlich zu den Oberschenkeln fingen dann auch noch die Hände vom Dauer-Bremsen an zu glühen. Am Ende standen wir glücklich vor der Unterkunft in Nassereith und haben uns nach dem duschen ein ordentliches Abendessen gegönnt. Morgen geht es dann nach Pfunds bei „nur“ 650 Höhenmetern. Also easy peasy.Leer más

  • Sonnenschein, Schweiß und Schwere Beine

    5–6 ago., Austria ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute ging es auf die zweite Etappe der Via Claudia von Nassereith nach Pfunds. Bei strahlendem Sonnenschein waren alle Wehwehchen von gestern vergessen. Zumindest am Start der Etappe als es noch bergab ging. Spätestens bei der ersten Steigung haben einem die Beine daran erinnert was sie am Tag zuvor auf dem Fernpass geleistet haben. Nichts desto trotz ging es fleißig weiter bergauf, durch die wunderschöne Landschaft Tirols mit den beeindruckenden Bergpanoramen, den vielen Flüssen und Bächen und ausgesprochen schönen Fahrradwegen. An der Idylle konnte auch ein kurzer Schockmoment nichts rütteln, als uns ein Einheimischer darüber informierte, dass der Reschenpass (über den unsere nächste Etappe gehen sollte, dachten wir zumindest) gesperrt und für Fahrräder nicht befahrbar sei. Dies konnten wir dann aber durch einen Blick auf unsere Tour und einen Abstecher zur Touristeninfo in Landeck lächelnd ignorieren, da wir gar nicht über den Reschenpass sondern über die Norbertshöhe radeln. So beschwingt brachten wir die letzten 30 km nach Pfunds gut hinter uns. Nach der obligatorischen Dusche ging es noch eine Runde durch den Ort und zu einem dringend benötigten Abendessen, bevor wir den Abend mit Spielen und Bier im Garten unserer Unterkunft ausklingen lassen.Leer más

  • Hamburger Bergziegen bezwingen die Alpen

    6–7 ago., Italia ⋅ ☁️ 25 °C

    Der Start der heutigen Etappe war einfach nur toll, Sonne und ein schönes Stück bergab bis zum Inn. Dann ging es über gut angelegte Schotterwege zur Burg Finstermünz, einer alten Grenzburg zwischen Österreich und der Schweiz. Nach vielen tollen Fotos und der ersten Rast (nach den ersten 6-8 Kilometern) traten wir voller Elan in die Pedale nur um mit dem ersten steilen Anstieg daran erinnert zu werden was heute noch vor uns lag. Nach einem weiteren kleinen aber wunderschönen Umweg direkt am Inn entlang, kamen wir nach Martina, einem kleinen Schweizer Grenzdorf mit dem Einstieg zur Norbertshöhe oder wie wir es getauft haben zur Hölle. Eine kleine Stärkung und viele Motivationsmantras später starten wir den Aufstieg mit 370 Höhenmetern auf 6,5 KM mit elf Serpentinen und durchschnittlich 6-7% Steigung. Auf dem Weg nach oben brannten die Oberschenkel und mit jedem Radler der uns überholte (alle auch ohne E) fühlten wir uns wie zwei Schnecken die versuchen einen Baum hochzukriechen. Am Ende haben wir den Anstieg in weniger als einer Stunde und sehr souverän gemeistert. Nach einer kurzen Gipfelpause ging es bergab nach Nauders, aber wir hatten uns zu früh gefreut, nach der kurzen Erholung ging es noch über viele weitere Anstiege bis endlich die italienische Grenze erreicht war. Entschädigt wurden wir mit der wunderschönen Fahrt um den Reschensee mit dem Kirchturm im Wasser in Graun. Nachdem wir den See hinter uns gelassen haben, gab es eine Stärkung mit Pizza und Spritz, wobei eine von uns beiden wesentlich fitter aussah als der andere. Im Anschluss ging es dann über, natürlich, noch zwei weitere Steigungen um den Haidersee, bevor die lange Abfahrt nach Burgeis begann. 5 KM einfach nur bergab, den Fahrtwind genießen und alle Strapazen vergessen. Danach mussten wir nur noch an einem Schloss und einer Burg vorbei nach Mals, wo wir in unserem kleinen gemütlichen Garni Zur Sonne einkehrten. Kurz geduscht und den Ort erkundet, bevor es bei Wein und Bier auf der Terrasse noch epische SkipBo Duelle zum Abschluss des Tages gab. Die Alpen sind bezwungen und ab jetzt beginnt die Genusstour bis zum Gardasee.Leer más

  • Route bergab, Temperaturen bergauf

    7–8 ago., Italia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem leckeren Frühstück ging es weiter von Mals nach Vilpian. Wir starteten mit einer bergab Strecke bis Glurns, einem wunderschönen kleinen mittelalterlichen Ort direkt bei Mals. Eine kurze Runde später waren wir dann unterwegs Richtung Ziel, denn wir hatten heute 85 km zu stemmen. Der Weg führte entlang der Etsch durch Apfelplantagen, Weinbaugebiete und viele schöne kleine Dörfchen. Dabei ging es immer sanft bergab was nach den Höhenmetern der letzten drei Tage eine Wohltat war. Dafür gingen die Temperaturen im Gegenzug immer weiter nach oben bis wir die 30 Grad geknackt hatten. Entsprechend durchgeschwitzt kamen wir dann in Meran an, wo wir bei einem kleinen Stadtbummel ein Eis genossen haben und auf Sissis Spuren gewandelt sind. Nach einer Abkühlung in der Etsch radelten wir weiter um die letzten 20 km hinter uns zu bringen. Leider zogen sich diese wie Kaugummi, da konnte auch der wie immer spektakuläre Ausblick auf die Berge nichts ändern. Fotos haben wir trotzdem gemacht. Am Ziel angekommen wurden wir sehr herzlich empfangen und unsere Gastgeberin schenkte uns aus Mitleid eine Flasche Wasser, weil wir komplett fertig aussahen. Eine bitter nötige und ausgiebige kalte Dusche später machten wir uns dann trotzdem noch auf und erkundeten das kleine Dorf Vilpian, wo wir eine wirklich leckere Pizza in einem tollen Restaurant gegessen haben. Jetzt sitzen wir auf unserem Balkon in der Unterkunft, genießen den Sonnenuntergang mit Blick auf die Berge und schreiben alles für euch auf. Bis Morgen auf der vorletzten Etappe von Vilpian nach Trento.Leer más

  • Hitzeschlacht und cooler Vibe

    8–9 ago., Italia ⋅ ⛅ 24 °C

    Die vorletzte Etappe stand an und wir starten ausnahmsweise mal sehr früh. Aber aufgrund der Temperatur Prognose für den Tag wollten wir so viele Kilometer wie möglich hinter uns bringen bevor der Hitze Hammer zuschlug. Also radelten wir los und besorgten uns unterwegs ein sehr leckeres Frühstück, welches wir am Ufer der Etsch genossen. Danach ging es richtig los, immer am Fluss entlang Richtung Süden. Das Panorama wie immer beeindruckend und auch die Fahrradtunnel beim Aufstieg Richtung Kaltern haben es uns angetan. Oben angekommen musste dann erstmal ein kühles Getränk her, da die Temperaturen stetig stiegen und noch nicht mal die Hälfte des Weges geschafft war. Die Abfahrt Richtung Kalterer See sorgte dann wieder für gute Laune und Adrenalin, kein Wunder bei Gefällen bis zu 15%. Unten angekommen ging es dann weiter Richtung Trient. Immer geradeaus, immer flach. Eine ganz neue Erfahrung für uns auf der Tour, die in Verbindung mit der mittlerweile doch ordentlichen Hitze für Schweiß Ausbrüche und brennende Beine sorgte. Doch wir trampelten tapfer weiter dem Ziel entgegen. Als wir dann in Trento waren wurden wir belohnt mit einer klimatisierten Unterkunft und einer wahnsinnig tollen Stadt die einen ganz eigenen Vibe versprüht und einfach dazu einlädt durch ihr Gassen zu schlendern und zu genießen. Was wir dann auch ausgiebig getan haben. Morgen steht die vorerst letzte Etappe der Tour an. Von Trento nach Nago-Torbole am Gardasee.Leer más

  • Letzte Kilometer und kühles Nass

    9–12 ago., Italia ⋅ ☀️ 32 °C

    Die vorerst letzte Etappe unserer Tour startete mit einem tollen Frühstück und genialem Blick über Trento. So gestärkt und beflügelt ging es auf die letzten Kilometer (46) nach Nago-Torbole am Gardasee. Wie die letzten Tage auch schon verlief der Großteil der Strecke entlang der Etsch vorbei an Bergen, Äpfeln und Wein. Mit guter Laune und doch irgendwie wehmütig radelten wir die letzten Steigungen hoch, die uns teilweise nochmal alles abverlangten und mit 15% Steigung die Oberschenkel auf Hochtouren brachten. Doch wie alle anderen Hindernisse zuvor, haben wir auch diese bezwungen und nach einer letzten Kurve eröffnete sich uns der Blick auf den Gardasee. Die ersten Fotos wurden noch auf dem Berg gemacht bevor wir die letzte Abfahrt runter brausten um im Hafen von Nago auf den Pier zu rollen und die letzte Etappe der 6 Tage abzuschließen. Begeistert diese Tour bewältigt zu haben ließen wir uns in Siegerpose ablichten. Dann wurden die ersten Getränke und leckeren Köstlichkeiten am Ufer des Sees verzehrt. Ein kurzer Abstecher in die Unterkunft und dann ab in den See zur Abkühlung nach den letzten Tagen Hitzeschlacht, einfach nur herrlich sag ich euch. Abends wurde dann noch geschlemmt und auf die Bezwingung der Alpen angestoßen. Wenn ihr jetzt traurig seid, dass die Tour beendet und damit die Berichte abgeschlossen sind, kann ich euch beruhigen. Wir nehmen euch auch die nächsten Tage noch mit auf unsere Abenteuer hier am Gardasee und die weiteren Ziele in diesem Urlaub. Also bleibt gespannt.Leer más

  • Fähre entern und die Burg erobern

    10 de agosto, Italia ⋅ ☀️ 32 °C

    Mit ein bisschen Verzögerung erzählen wir euch jetzt was wir an den Tagen am Gardasee gemacht haben. Los ging es am Sonntag wo wir ausgiebig gefrühstückt haben und dann das erste Mal seit einer Woche nicht mit den Rädern unterwegs waren. Stattdessen wurde sich eine Fährfahrt über den nördlichen Gardasee gegönnt und das Städtchen Malcesine besucht. Durch kleine hübsche Gässchen ging es erstmal zum Supermarkt um etwas kühles zu trinken zu besorgen, denn es war wirklich unfassbar warm an diesem Tag. Danach haben wir uns die Burg angeschaut wo es sehr interessante Sachen zu lernen und als Belohnung für die Kraxelei auf den Hauptturm einen atemberaubenden Blick über Malcesine und den nördlichen Gardasee gab. Nach ein bisschen Bummelei und leckerer Pizza, ging es ab zur Fähre zurück nach Torbole wo wir uns dann ausgiebig im See abgekühlten. Im Anschluss haben wir den Abend mit Snacks auf dem Balkon ausklingen lassen.Leer más

  • Limone, Riva und der Ponale Irrweg

    11 de agosto, Italia ⋅ ☀️ 29 °C

    Schon am zweiten Tag nach Ankunft am Gardasee hielten wir es ohne unsere Räder nicht mehr aus. Also raus aus der Garage und rauf auf den Fahrradweg Richtung Riva und Limone. Nach einigen Slalompassagen am Ufer des Sees (ich sage nur ohne Ende Campingplätze am Strand) kamen wir am Scheideweg hinter Riva del Garda an. Unser Ziel war Limone doch wir bogen versehentlich ab auf den Ponale Weg (übrigens sehr bekannt und eine wirklich tolle Sehenswürdigkeit, wenn man ein Mountainbike hat) doch nach ein paar hundert Metern fiel uns dann auf, dass wir erstens überhaupt nicht die richtigen Räder für diese Schotterpiste hatten und zweitens auf den Weg gar nicht nach Limone kamen. Also schnell ein paar Fotos gemacht, den Schweiß vom Anstieg abgewischt und wieder bergab zur Abzweigung wo wir diesmal den richtigen Weg nahmen. Ein toll ausgebauter Fahrradweg mit bestem Asphalt parallel zur Straße, der leider mitten im Nichts endete und mit einem Einbahnstraßen Schild vermitteln wollte „hier bitte nicht weiterfahren“. Da wir aber unbedingt nach Limone wollten wurden die Schilder gekonnt ignoriert und es ging auf fünf Kilometer viel befahrener Straße durch Tunnel. Nach der ein oder anderen Staubildung unseretwegen später, kam wir am Ende des anderen Teilstücks das von Limone aus gestartet wurde an. Da hier ein Zaun gebaut wurde, haben wir die Räder kurzerhand rübergehoben und weiter ging es auf dem schwebenden Radweg bis zu unserem Ziel. Der Weg war so cool, dass die Strapazen von vorher alle vergessen waren. Limone selber ist ein weiteres unfassbar schönes Städtchen am Gardasee in dem es (wie der Name schon sagt) nur um Zitronen geht. Selbst die Straßenschilder sind mit ihnen verziert. Nach langem Bummel und Besichtigung des Gewächshauses, gab es noch eine Abkühlung im Hafen und dann ging es auf den abenteuerlichen Rückweg. Noch ein Zwischenstopp in Riva, ebenso schön und ebenso sehenswert wie alle anderen Städtchen bisher hier am See und dann auf dem Heimweg noch eine weitere Abkühlung im See. War ja auch ein langer Tag. Später holten wir noch eine Pizza to Go und genossen den letzten Abend am See.Leer más

  • Gardaseeabschied und Buongiorno Verona

    12 de agosto, Italia ⋅ ☀️ 34 °C

    Am Dienstag hieß es dann wieder aufs Rad und Richtung Verona getrampelt. Doch gestartet sind wir mit einer letzten Fährfahrt bis Malcesine von wo wir dann immer entlang des Gardasees radelten. Wir genossen die Aussicht und die vielen kleinen Städtchen auf dem Weg. In Garda an gekommen machten wir dann eine Pause mit Blick auf den See und sogen alles nochmal in uns auf. Der Gardasee wird uns fehlen. Kurz bevor wir ihn dann endgültig verließen sprangen wir bei Bardolino noch ein letztes Mal ins kühle Nass und nahmen Abschied. Von da an ging es leicht bergauf durch viele Weinberge und die Hitze war gleich nochmal ein Stück härter als mit der kühlen Seeluft im Gesicht. Eine bitter benötigte Trinkpause später nahmen wir uns die letzten Kilometer bis Verona vor die Brust und fuhren schwitzend aber triumphierend in die Stadt ein. Noch in dem Glauben, dass es die letzte Etappe (mit dem Fahrrad) der Tour war. Doch nach CheckIn und einem Spaziergang zum Bahnhof um uns die Tickets nach Innsbruck zu besorgen, wussten wir das alles anders als geplant kommen sollte. Trotz allem genossen wir den Abend im wunderschönen Verona, schlenderten durch die Gassen und haben ein sehr leckeres Abendessen genossen. Die Details zur Weiterreise kommen dann in den nächsten Posts.Leer más

  • Verona du schöne, heiße Stadt

    13 de agosto, Italia ⋅ ☀️ 33 °C

    Der Tag begann mit einem erneuten Spaziergang zum Bahnhof um die Weiterreise am nächsten Tag zu buchen. Danach suchten wir uns ein schönes kleines Café und frühstückten erstmal. Jetzt konnte das Sightseeing beginnen. Weder das Kolosseum, die Piazza dell Erbe, die Piazza Bra und auch Julias Balkon waren vor uns sicher. Verona hat so viel zu bieten und ist einfach an fast jeder Ecke in der Altstadt einfach nur schön und erhaben. Nach vielen Fotos und Metern zu Fuß, wurde die Hitze allerdings so stark, dass wir eine Pause in der Unterkunft machen mussten um uns abzukühlen. Nachdem die Körper wieder Normaltemperatur erreicht hatten, machten wir einen Spaziergang an der Etsch entlang und bestaunten die Sehenswürdigkeiten die wir an diesem einen Tag nicht geschafft hatten. Leider nur aus der Ferne aber es war trotzdem sehr sehenswert. Den Abend ließen wir dann bei gutem Essen und Wein ausklingen und können nur sagen, Verona ist eine Stadt die wir jedem ans Herz legen und die einen Besuch wert ist. Als Tipp, vielleicht eher im Frühling oder Herbst. Im Hochsommer schmilzt man dort sehr schnell weg, zumindest wenn man aus Hamburg kommt. Morgen geht es dann weiter zu letzten Station der Reise Innsbruck. Das wird nochmal ein Abenteuer als bleibt gespannt was kommt 😁Leer más

  • Alpenquerung 2.0

    14 de agosto, Italia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ging es von Verona nach Innsbruck. Aber wie ja schon angekündigt, lief alles nicht so wie geplant. Denn genau in dieser Woche wird rund um den Brenner an den Bahnstrecken gearbeitet und es wurde uns mitgeteilt, dass die Züge auf italienischer Seite nur bis Brixen fahren und von dort dann Ersatzbusse die Passagiere weiterbefördern. Der Clou an der Sache ist aber, diese Busse nehmen keine Fahrräder mit. Und auf unsere Frage wie wir denn dann nach Innsbruck kämen, gab es nur ein Schulterzucken und die Aussage: Momentan mit der Bahn gar nicht. Das alles war am Ankunftstag Dienstag und wir hatten erstmal damit zu tun uns eine Lösung zu überlegen. Alle Fernbusse waren aufgrund der Situation ausgebucht, den Brenner umfahren dauert viel zu lange, ein Mietauto oder Fahrradshuttle waren viel zu teuer. Nach langem hin und her haben wir uns dann für die offensichtliche Lösung entschieden. Mit dem Rad über den Brenner. Also haben wir uns zwei Tickets nach Brixen gekauft und standen Morgens um fünf am Bahnhof Verona, da die Fahrradmitnahme in der Bahn sehr beschränkt ist und wir sicher gehen wollten, dass wir auch mitgenommen werden. Und auch die Temperaturen und die Länge der Strecke spielten dabei eine Rolle. Über Bozen ging es nach Brixen und nach einem Frühstück dann auf die Tour über den Brenner. 70 km und 1110 Höhenmeter lagen vor uns, doch wir waren motiviert und wurden mit einer absoluten Traumstrecke belohnt. Wunderschöne Panoramen, ein toller Fahrradweg und viele schöne Dörfer. Natürlich radelten wir permanent bergauf und auch Steigungen von 13% waren mit dabei. Aber alles in allem ist die Strecke gut zu schaffen und mit genug Pausen kommt man auf jeden Fall hoch. Als wir dann in Brenner ankamen, haben wir erstmal gesehen, dass es auf österreichischer Seite Fahrradshuttles zur nächsten Bahnstation gab, hier werden Fahrradfahrer also nicht wie auf italienischer Seite vergessen. Wir entschieden uns aber für die Abfahrt bis Steinach am Brenner und rauschten 10 km einfach bergab, eine bessere Belohnung hätten wir uns in dem Moment nicht vorstellen können. In Steinach angekommen, stiegen wir in die Bahn und fuhren nach Innsbruck. Kurz ausgeruht und ab in die Stadt. Innsbruck hat einen ganz anderen Vibe als Verona, viel ruhiger aber trotzdem irgendwie cool und der permanente Blick auf die Berge schafft ein ganz eigenes Ambiente. Wir haben dann nur noch gegessen, genossen und freuen uns auf die Erkundungstour morgen.Leer más

  • Zwischen Schloss und Stadion

    15 de agosto, Alemania ⋅ 🌩️ 31 °C

    Nach der Tour über den Brenner wurde heute erstmal ausgeschlafen. Nach einem gemütlichen Start in den Tag schlenderten wir bei schönstem Sonnenschein durch die Innsbrucker Altstadt und haben uns ein richtig gutes Frühstück gegönnt. Im Anschluss spazierten wir weiter, kehrten nochmal ein und planten unseren Tag. Der erste Stopp war dann Schloss Ambras, hier war das jährliche Schlossfest in vollem Gange und überall liefen Burgfräulein, Narren und Ritter herum. Natürlich gab es auch die ein oder andere Darbietung. Da es sehr, sehr voll war, sparten wir uns die Besichtigung des Inneren und machten uns wieder auf den Rückweg. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel zum Füße hochlegen, suchten wir uns ein Gasthaus, um unser letztes Abendessen des Urlaubs zu genießen. Zum Abschluss dieser wahnsinnig tollen Tour, führten wir eine Tradition dort, die wir in Japan begonnen haben. Wir besuchten ein Fußballspiele des Lokalvereins Wacker Innsbruck und jubelten ordentlich über den 4:0 Sieg des Heimteams. Danach beteiligten wir uns noch an einem kleinen Platzsturm und klatschten mit der Mannschaft auf dem Rasen ab. Wieder im Hotel, packten wir wehmütig unsere Taschen, denn jetzt stand nur noch ein Trip auf dem Plan: die Fahrt zurück nach Hamburg. Wir hatten eine wirklich tolle Zeit und würden diese Tour jedesmal wieder machen. Morgen gibt es dann noch einen kleinen Abschlusspost, bevor es wieder in den Alltag zurück geht.Leer más

    Fin del viaje
    16 de agosto de 2025