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  • Day 276–280

    Wineglass Bay bis Mole Creek

    February 21 in Australia ⋅ 🌬 21 °C

    Am Mittwoch mache ich mich auf den Weg in den Freycinet Nationalpark. Hier möchte ich eigentlich die Wanderung auf den Mount Amos machen, allerdings macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es regnet bereits seit der Nacht und von der Wanderung wird dringend abgeraten bei solchen Wetterbedingungen, da man über Felsen klettern muss, welche vor allem bei Nässe super rutschig sind. Also entscheide ich mich dazu den Morgen gemütlich zu starten, parken den Van an der Honeymoon Bay und mache mir einen Kaffee und Frühstück. Von der Bucht aus hat man eine tolle Aussicht auf den Mount Amos und das Wasser sieht trotz des trüben Wetters türkisblau und wunderschön aus. Im Anschluss mache ich mich mit Regenjacke bewaffnet auf den Weg zu einer etwas kleineren Wanderung - zum Aussichtspunkt auf die Wineglass Bay. Unzählige Stufen führen mich den Berg hinauf. Zwar ist aufgrund des Wetters die Aussicht nicht ideal, aber trotzdessen lohnt sich der Aufstieg auf jeden Fall. Ich entscheide mich spontan dazu, die Wanderung zu verlängern und gehe weiter an den Strand der Wineglass Bay. Abermals muss ich sagen, dass das Wetter der Kulisse nicht schadet und bin begeistert. Strahlend blaues Wasser, weißer Sandstrand und orangefarbene Felsen zieren die Bucht. Ich ruhe mich eine Weile auf den Felsen aus, bevor ich mich auf den Rückweg begebe. Am Auto angekommen, klart das Wetter sogar etwas auf und ich nutze die Gelegenheit und fahre noch einmal zur Honeymoon Bay und genieße die Sonnenstrahlen am Strand.
    Ich übernachte auf halber Strecke zwischen dem Freycinet Nationalpark und meinem Ziel für den kommenden Tag - die Bay of Fires. Der etwa 50 km lange Küstenabschnitt hat seinen Namen aufgrund der orangefarbenen Granitfelsen, welche auch hier die Strände zieren. Die Farbe auf den Felsen sind Flechten. Ich werde hier auch mit tollem Wetter belohnt und kann so sogar den Strand und das Meer in vollen Zügen genießen. Das Beste an diesem Küstenabschnitt sind eigentlich die Campingplätze. Überall an der Küste entlang gibt es kostenlose Stellplätze nur wenige Meter vom Meer entfernt. Da ich an diesem Tag früh bin, habe ich das Glück und erhasche einen Stellplatz am Cosy Corner Beach. Dieser Strand gefällt mir besonders gut und die orangenen Felsen, das kristallklare Wasser sowie der weiße Sandstrand geben ein malerisches Bild ab. Ich verbringe hier eine Nacht und fahre am nächsten Tag weiter ins Landesinnere, halte an einigen schönen Aussichtspunkten, Wasserfällen und an dem Little Blue Lake. Dieser kleine See, der ursprünglich ein Minenloch war, leuchtet aufgrund der Mineralien in einem kräftigen Aquablau. Auch den nächsten Tag verbringe ich überwiegend im Auto und fahre in Richtung Mole Creek, meinem Campingplatz für die Nacht.
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