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  • Day 111

    Entpannung und Bestleistung

    April 28, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute konnte ich so lange liegen bleiben wie ich wollte, denn ich hab mal nichts vor. Gegen neun Uhr ging es zur Rezeption, denn meine gebuchten Nächte waren vorüber und ich müsste mein Zimmer gegen zehn Uhr verlassen haben. Ich hatte mich jedoch dazu entschieden, zwei weitere Nächte zu bleiben, weswegen ich jetzt herum gammeln kann. Das Hostel lädt aber auch zum Entspannen ein. Bei meinem ersten Versuch traf ich niemanden an, sodass ich es später erneut probieren wollt. Also gab es Frühstück und danach schnappte ich mir meinem Laptop und fing mit der Videobearbeitung an. Ich habe gerade wieder ein Phase, wo ich Lust darauf habe und es geht dementsprechend schneller voran. Ich verabschiedete erst Alex und danach startete ich die Bearbeitung des Video über Cairns in meinem Zimmer. Um zehn Uhr war schlieslich die Rezeption besetzt und ich konnte ohne Probleme meine Nächte buchen. Es war schon kurz vor Mittag und nun verabschiedete sich auch Maria. Ich ging danach in die Outdoorküche, mit dabei war eine Packung Kekse, die ich nebenbei als Mittag aß :) Neben der Videobarbeitung trank ich einen Tee nach dem Anderen. Der größte Bereich des Hostels liegt unter dem Blätterdach des Waldes, dementsprechend frisch ist es manchmal. Irgendwann entschied ich mich dann doch für einen wärmeren Bereich. Zum Schluss trank ich übrigens noch einen Instantkaffee, welcher echt nicht geschmeckt hat. Ich werde demnächst wieder zum Tee wechseln. Ich entschied mich die Videobearbeitung kurz ruhen zu lassen und begab ich mich in die Wifi Area an der Rezeption und lud den gestrigen Bericht hoch. Der ist vier Seiten lang geworden, sodass daraus zwei Beiträge geworden sind. Ich hab mehr als genug Fotos, sodass ihr somit mehr zu sehen bekommt. Danach war die Batterie vom Laptop fast herunter, sodass ich mich für eine halbe Stunde hinlegte.

    Als eventuelle Nachmittagsbetätigung hatte ich vor zu den großen Dünen zu gehen oder einfach am Strand zu liegen. Letztendlich packte mich aber der Tatendrang und ich zog mich um fürs Laufen. Das Problem, meine Sportuhr wurde in meiner Tasche betätigt und hat ungefähr viereinhalb Stunden ein GPS Signal gesucht und war dementsprechend entladen. Also entschied ich mich statt einer langen Runde eine Kurze zu Laufen. Nach dem Start lief es richtig gut, sodass ich überlegte, eine neue Referenzzeit zu erlaufen, sprich eine Bestzeit aufzustellen. Ich fühlte mich gut und war schnell unterwegs, jedoch machte meine Uhr auf dem Rückweg schlapp. Jedoch wurde nur das GPS Signal von dieser deaktiviert. Die Zeit lief also noch, sodass ich nur die Kilometer über Googlemaps nachvollziehen musste. Neue Bestzeit, zehn Kilometer in ca. 46 Minuten :)

    Als ich zum Lauf aufgebrochen war hatte ich bereits kurz mit zwei Jungs aus den Niederlanden geredet. Diese waren zu dem Zeitpunkt erst angekommen und waren nun mit in meinem Raum. Ich setzte mich vor dem Bungalow und musste vom Laufen etwas herunter kommen. Währenddessen quatschte ich mit Dennis und Alex ein wenig. Ich setzte mich nach der Dusche wieder in mein Zimmer und näherte mich langsam dem Ende im Video über Cairns. Die beiden gingen einkaufen und gerade als ich wieder in die Küche gehen wollte, kamen sie wieder zurück. Ich beendete schlieslich die Videobearbeitung und das Video ist jetzt ebenso fertig. Wir bereiteten unsere Abendbrote zu und aßen gemeinsam. Da sie mich bei der Bearbeitung gesehen hatten und selbst mit Gopros unterwegs sind, waren sie an meinen Videos interessiert, sodass ich ihnen zwei zeigte. Sie wollte ebenfalls Videos bearbeiten, jedoch haben sie diese Sache nun auf die Zeit nach dem Australientrip verschoben. Danach zeigten sie mir noch ein paar Bilder und Videos und ich muss sagen, die Gopro 4 ist bei Dämmerung um einiges besser als meine Gopro 3 :-/ Aber das lohnt sich jetzt nicht mehr eine zu holen, vielleicht später :) Danach telefonierte ich mit Jacky, wobei wir wieder nur kurz telefonieren konnten, da die Verbindung immer wieder abbricht. Wir hatten währenddessen Zuwachs in unseren Zimmer bekommen. Einer aus dem asiatischen Raum war zu uns gestoßen. Die anderen beiden Jungs waren im Zimmer, jedoch fragte ich nach einer Runde Billard und somit gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Dieser ist nicht groß aber ausreichend und ist ein weiterer Bungalow. Mit einem Fernseher, viel Ramsch und alten Spielautomaten, welche die besten Tage hinter sich hatten. Der Billardtisch war ein wenig kleiner als üblich und sah sehr gebraucht aus. Ich sag mal so, er hatte schon sehr viele Tapestreifen, Alex setzte sich auf die Couch und nutzte das Wlan, während ich gegen Dennis spielte. Fünf zu zwei, wobei ich zweimal die Schwarze versehentlich einlochte. So klar wie der Punktestand aussieht, war es aber nicht. Zum Teil waren spannende Spiele dabei, nur mit dem glücklichen Ende für mich.

    Die spiele waren für mich genug, Alex hatte sich bereits ins Zimmer zurück gezogen. Dennis blieb im Wlan Bereich, ich dagegen schnappte mir mein laptop und schrieb den heutigen Tag. Dabei lernte ich zwei Däninnen kennen, welche gerade erst angekommen waren und ihr Abendbrot kochten. Mit kochen muss ich wohl eher sagen aufwärmen. Irgendwas aus der Dose, mit Fertigreis mit einer Art Quark und einer Avocado. Schlecht sah es nicht aus und gerochen hat es auch gut. Während wir uns unterhielten schlich sich wieder das Opossum an, um die Reste des heutigen Abends zu holen. Die beiden Mädels hatten ihren Topf noch auf dem Herd und freundlicher Weise bin ich schnell aufgestanden und hatte diesen weggenommen, denn das Opossum hatte bereits eine Pfote am Topf. Als ich wieder alleine war schrieb ich den Bericht noch fertig und ging ebenfalls ins Bett.

    Heute gibt’s noch ein paar Bilder von gestern ;)
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