Trekking Kanaren

april 2023
GR 131 und 132 + Bullitrip Teneriffa Læs mere

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    5. april 2023, Spanien ⋅ 🌬 19 °C

    On the Road again… seit 3 Tagen sind Harald und ich auf Gomera. Vorgestern erstmal faules Strandleben und gestern startete dann endlich unser Hike: 900 Höhenmeter rauf ins Bergdorf Arure. Heute ging es dann weiter durch Nebelwald (der seinem Namen alle Ehre machte) und später schroffe mit Kakteen bewachsene Steilhänge runter nach Vallehermosa. Und nun gibts ein erstmal ein kühles Radler😀😎Læs mere

  • Agulo

    6. april 2023, Spanien

    1200 m im Aufstieg und das selbe im Abstieg. Die faszinierende Landschaft lässt mich meist vergessen, dass es bergauf geht. Und dann reißen die Wolken ⛅️ auf und der Teide schaut zu uns herüber. „In 2 Wochen besteige ich dich“ rufe ich ihm fröhlich zu. „Bis dahin trainiere ich noch etwas auf deinen beiden kleinen Nachbarinseln…“
    Beim steinigen Abstieg vergeht mir dann aber die Euphorie. Waden und Oberschenkel melden sich schmerzhaft zu Wort und ich muss mich stark auf den Weg konzentrieren.
    Als wir das kleine Bergdorf Agulo, unser heutiges Tagesziel, von oben erblicken, seufzen wir unisono vor Erleichterung auf.
    Eine Stunde später streifen wir durch ruhige, malerische Gassen und spüren sofort die besondere Atmosphäre. Der Besitzer unserer kleinen Pension schließt uns lachend die große Holztür auf, hinter der sich ein sonniger Patio befindet, im winzigen Supermarkt strahlt mich die Verkäuferin an und verkauft mir knuspriges Baguette und der schlanke Ober im Tapasrestaurant redet mir besorgt eine von mir gewünschte „plato“ wieder aus, weil er der Meinung ist, ich hätte bereits mehr als genug bestellt. Und er sollte recht behalten. Pappsatt hinken Harald und ich nach vollendetem Mahl mit glückseligem Lächeln in unsere kleine Pension zurück.
    Nach einem holprigen Urlaubsstart, der uns einen Tag verspätet in die Tour hat einsteigen lassen, sind wir nun wirklich angekommen. Ich fühle mich happy und entspannt und bin gespannt auf das, was uns Gomera und El Hierro noch an Naturschauspiel bieten werden.
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  • Enchereda - in the middle of nowhere

    7. april 2023, Spanien ⋅ ☁️ 18 °C

    Viiiiele Höhenmeter, was sonst😂 Für die ersten 10 km brauchen wir ca. 4 Stunden + zusätzliche häufige kleine Pausen, denn die Rucksäcke drücken schwer. Wir haben jeder 3 Liter Wasser dabei und wollen heute irgendwo im Nationalpark schlafen … mal sehen wie weit uns die Füße tragen. Und irgendwann sind alle Höhen erklommen und wir können endlich etwas Strecke machen. Seit Stunden ist uns kein Mensch mehr begegnet. Um so besser, denn im Nationalpark sollte man sich nachts nicht erwischen lassen… und da erspähen wir sie, unsere Finca für die Nacht😀 Ein verfallener Gebäudekomplex aber mit intakter kleiner Kapelle. Deshalb mutmaßt Harald, dass hier ein Erholungscenter für Priester gebaut werden sollte. Auf jeden Fall für müde Wanderer am Karfreitag die richtige Wahl. Wir machen es uns auf der Terrasse gemütlich und freuen uns nach leckerem Essen und Haralds Messwein auf die gemütlichen Schlafsäcke 😴Læs mere

  • Die letzten Höhenmeter auf Gomera

    8. april 2023, Spanien ⋅ ☁️ 19 °C

    Gerade haben wir nach einer ruhigen, sehr mondhellen Nacht alles zusammen gepackt, als plötzlich ein schwanzwedelnder Hund auf unsere Terrasse gelaufen kommt. Schnell biege ich um die Ecke, um das unvermeidliche Herrchen von unserer Anwesenheit in Kenntnis zu setzen. Ein rundlicher Gomeraner strahlt mich an, als ich anfange von der wunderbaren Aussicht zu faseln, um unser Eindringen zu rechtfertigen. Er erzählt mir, dass es sich hier um eine nicht fertiggestellte Hotelanlage handelt. Woran die Fertigstellung gescheitert ist, verstehe ich aufgrund meiner mangelnden Spanischkenntnisse nicht, denke aber dass es mit Geld zu tun hatte. Der Gomeraner geht „trabajar“ (wobei er 10 Minuten später schon wieder mit seinem Pickup an uns vorbei hoppelt) und wir machen uns auf Richtung San Sebastian- unserer letzten Etappe auf Gomera. Und wie kann es anders sein, es geht erstmal hoch, hoch, hoch… vorbei an blühenden Kakteen immer nahe der Steilkante.
    Und dann sehen wir auch schon San Sebastian und machen uns an den langen Abstieg. Leider haben wir eine Markierung übersehen also geht es erstmal wieder hoch… um 14.00 haben wir es dann geschafft und sausen in unserem netten kleinen Hotel als erstes unter die Dusche. Und dann schlendern wir sauber aber noch immer sonnenverbrannt zum Fähranleger, um die Fährtickets für morgen nach El Hierro zu erstehen.
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  • El Hierro: Frontera nach El Verodal

    10. april 2023, Spanien ⋅ 🌬 23 °C

    Gestern war Reisetag und somit ein Zero. Allerdings hüpften wir erst um 16.30 auf die Fähre, um erst zurück nach Teneriffa und von dort nach El Hierro zu schipoern. Sehr umständlich, wie uns der Hostalero in San Sebastian versicherte. Außerdem sei Gomera die schönere Insel. El Hierro sei zu einsam, zu weit weg von den anderen Inseln…
    Wie auch immer, als wir um 22.00 in La Estaca, dem Hafen von El Hierro ankommen, werden wir vom Besitzer des kleinen Häuschens, das ich gemietet habe, einen kleinen steilen Abhang hinauf gelotst. Mit Rucksack kein Problem, was aber wenn man hier mit Koffer ankommt?
    Wie auch immer, wir sind froh so schnell am Ziel zu sein und schlafen wie die Steine. Vorher brüten wir noch ein wenig über der Route, die wir auf El Hierro nehmen wollen. Auch hier streben wir eine Dreiviertelumrundung an. Aber die erste Etappe gerne mal flach.,.
    Also schnappen wir uns heute morgen erstmal einen Bus nach Valverde und dann einen weiteren nach Frontera. Für die sagenhafte Summe von insgesamt 2,50 Euro pro Person…
    In Frontera frühstücken wir erstmal, ebenfalls sehr günstig, und schultern dann die Rucksäcke. Nach einer windigen, aber sehr einfach zu bewältigenden Etappe durch Lavagestein - links die Bergkette, rechts das stürmische Meer, kommen wir am Strand von El Verodal an, dem westlichsten Punkt Europas? (glaube ich). Der Strand gilt als der schönste El Hierros, hat aber leider die rote Flagge gehisst.
    Egal, es ist wunderbar einsam, der Picknickplatz idyllisch zum nächtigen geeignet. So bleiben wir hier und genießen den Sonnenuntergang 🙂
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  • Im Pinienwald- 6km vor El Pinar

    11. april 2023, Spanien ⋅ 🌬 19 °C

    Vom Meer schrauben wir uns 1000 Höhenmeter hinauf. Anfangs durch krassen Gegenwind, der aber zum Glück nachlässt, als wir den Kamm erreicht haben. Sonnenschein und super Ausblicke… auf unserer stundenlangen Wanderung begegnen wir fast niemandem.
    Fasziniert bin ich vom Lorbeerwald inEl Sabinar. Die Baumkronen der knorrigen Bäume beugen sich zur Erde und wurzeln dort. Ich fühle mich selbst wie ein solch knorziger Lorbeerbaum, solange der Wind mir um die Ohren pfeift: Kopf und Stöcke nach unten geneigt und wehend im Boden verankert.
    Am Abend finden wir einen sonnigen Platz in einem Pinienwald. Mehr aus Spaß spannt Harald das Tarp auf. Mit Regen rechnen wir heute Nacht nicht.
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  • Essen, genießen, Wäsche waschen

    12. april 2023, Spanien ⋅ 🌬 21 °C

    Nach einer wunderbar durchgeschlafenen Nacht stapfen wir durch den Wald Richtung El Pinar, um dort ein Apartment zu beziehen. 2 Tage hatten wir kein Netz (auch mal nett). Ein Spanier lieh mir allerdings gestern sein phone, damit ich wenigstens meiner Mutter ein kurzes Lebenszeichen geben konnte.
    Jetzt sind wir gespannt, ob Laurel und Drago uns schon so früh einlassen… und wir haben Glück😃
    Das Apartment entpuppt sich als kleiner moderner Bungalow mit Glasschiebetüren. Wir werden mit Ananasmarmelade empfangen ( Ananas wird hier im El Golfotal angebaut). Natürlich wird erstmal genascht und dann hüpfen wir unter die Dusche um sämtliche Kiefernnadeln loszuwerden und danach kommen die Klamotten dran. Endlich mal wieder unbeschwert Wasser zu haben und verbrauchen zu können, ist was feines. Trinken wollen wir es heute allerdings nicht. Im Supermarkt erstehen wir Orangensaft, Bier und alkoholfreies Radler. Und natürlich frisches Gemüse, Melone, Oliven, Weißbrot… Auf unserer Terrasse schlemmen wir haltlos. Nach nur 8 Wandertagen hat uns der Hikerhunger gepackt. Schuld daran sind wahrscheinlich die 4 Liter Wasser, die jeder von uns auch gestern mal wieder etliche Höhenmeter schleppen musste…
    Danach unternehme ich eine kleine Wanderung zur Küste und Harald entspannt seinen geschundenen Rücken😎
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  • Nebel in Valverde

    13. april 2023, Spanien ⋅ 🌬 20 °C

    Fast wehmütig verlassen wir nach einem leckeren Melonenfrühstück unser Eigenheim. Zum Glück lockt die Sonne und der Weg ist heute sehr angenehm. Geschotterte Wege und einfach zu begehende Waldpfade. Wir kommen durch mehrere menschenleere Dörfchen. Nur in Isora hat eine Bar geöffnet und ein paar Männer aus dem Dorf unterhalten sich lautstark. Zum Glück, ich hatte schon gedacht, die Welt ist zum Stillstand gekommen!
    Nach einem Café solo und dem Auffüllen der Wasservorräte ziehen wir weiter. Die nächste Ansiedlung auf der Karte ist der Complejo ambiental und entpuppt sich als Wertstoffhof im Nirgendwo. Die erhoffte Cola kriegen wir hier nicht😂, dafür den Blick auf unzählige kaputte Waschmaschinen, Schrottautos und anderes Gerümpel. Anscheinend mögen Grashüpfer ein solches Ambiente.. Unzählige werden durch unsere Schritte aufgestöbert. Eine Kuh leitet uns durch den mit Disteln zugewachsenen Pfad.
    Allmählich wird es Zeit, nach einem Schlafplatz zu suchen. Aber hier ist alles zu steil. Plötzlich wird es kalt und nebelig, völlig verblüffend, denn eben knallte noch die Sonne vom Himmel. Aber kein Wunder, denn fast haben wir Valverde erreicht, wo vor ein paar Tagen genau das selbe Wetter herrschte. Spontan entschließen wir uns, den unangenehmen Ort mit dem Bus zu verlassen. Im 18 km entfernten La Frontera scheint die Sonne, es herrscht Leben auf den Straßen und wir bekommen ein günstiges Zimmer für 30 Euro. Der Abend endet mit einer kulturellen Veranstaltung in einer Bodega, in die wir zufällig hinein geraten😀 Eine einheimische Künstlerin hat mit Treibholz wunderbare Bilder entstehen lassen. Dazu gibt es Livemusik und leckere Tapas.
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  • Roque de las Gaviotas

    14. april 2023, Spanien ⋅ 🌬 18 °C

    Der letzte Wandertag mit Rucksack und das leider auch nur ein paar Kilometer… Sonntag werden wir die 8km zur Fähre nach La Estaca laufen, aber das werden hauptsächlich Straßen und somit zählt es nicht als Wandertag. In Teneriffa mieten wir uns für ein paar Tage einen VW-Bus zum Wohnen und Fahren. Den GR 131 sind wir dort schon vor ein paar Jahren gelaufen. Diesmal werden wir Gegenden erkunden, in die man ohne Auto schwer hinkommt. Der Höhepunkt dort wird die Besteigung des Teide, auf die ich mich schon sehr freue.
    Aber noch sind wir in El Hierro und wollen die letzten 3 Tage genießen. Und so beginnen wir erstmal wieder mit einem sonnigen Frühstück in La Frontera (im gleichen Café wie vor ein paar Tagen), schnappen uns dann den Bus zurück nach Valverde und schlittern durch feingeriebene Lava hinunter nach Tamaduste. Die Trekkingpoles werden zu Skistöcken… leider ist dieses Vergnügen schon nach 4km vorbei, weshalb ich- nach einer schnellen Dusche in unserem schnuckeligen Apartment - direkt an der Küste zum Roque Gaviotas weiterwandere. Die Landschaft hier ist bizarr und wird als schlechtes (unfruchtbares) Land bezeichnet. Ausser mir ist niemand unterwegs und plötzlich empfinde ich das schwarze Vulkangestein auf der einen Seite und das wild tosende Meer auf der anderen Seite als bedrohlich. Ich stelle mir vor, ich sei der letzte Mensch auf Erden. Ohne Möglichkeit an Nahrung und Trinkwasser zu kommen…. Zum Glück habe ich ja noch einen halben Liter Wasser und ein paar Kekse dabei. Wieviele Jahre werde ich damit durchhalten können? Da entdecke ich grüne Flechten im Vulkangestein. Das Abendessen ist gesichert… der gut ausgebaute Wanderweg hat sich inzwischen im Nichts aufgelöst und ich klettere kraxele durch das Geröll. Wie lange wird es dauern, bis ich mir hier eine Höhle aufgebaut habe? Schaffe ich es bis zur Dunkelheit?
    Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich mich von dem gruseligen Spiel verabschieden muss, denn ich bin mit Harald im örtlichen Supermarkt verabredet. Also mache ich mich auf den Rückweg und bin erleichtert, als die ersten bunten Häuser von Tamaduste hinter dem Vulkangestein auftauchen… für eine kurze Weile war ich der letzte Mensch auf Erden.
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  • La Estaca - und direkt auf die Fähre😎

    16. april 2023, Spanien ⋅ ☀️ 21 °C

    Leider steht der tatsächlich allerletzte Hike auf El Hierro an. Wunderbar entspannend war es auf der Insel. Hier ticken die Uhren leise. Und obwohl wir auf dem Weg zum Hafen oberhalb des Flughafens zunächst auf einer der Hauptverkehrsstraßen wandern, herrscht kaum Verkehr. Nur die Landung einer Einpropellermaschine weckt uns aus unser Trance.
    Kurz vor dem Abstieg zum Hafen entdecke ich zuckersüße wilde Tomätchen. Kurz darauf kläfft mich ein Hund mit Maulkorb an. Ups, waren das etwa seine? Nun denn… die Tomaten sind bereits in meinem gefräßigen Magen gelandet 😋
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