• Marcus Gleitsmann

Backpacking Thailand 2025 🇹🇭

Ein Neujahrsvorsatz wird Realität. 4 Wochen alleine durch Thailand mit Rucksack ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Mal schauen, wohin mich der Weg die nächsten 26 Tage lang führt. Read more
  • Trip start
    August 19, 2025

    Tag 1: Ankunft in Bangkok

    August 19 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach fast 24 Stunden und einer nicht ganz so erholsamen Nacht kam ich um ca 14 Uhr in Bangkok an. Sim Karte, Bargeld und Bahnticket waren die ersten To Dos bevor es mit den Öffis zu meinem sehr ruhig gelegenen Hostel (The Yard Hostel Bangkok) ging.
    Nach einer Dusche und einem Bier ging es am Abend noch mit einem Iraner und einem Deutschen in Richtung Bangkoks Chinatown. Wild, bunt, blinkend, intensiv - all das und noch viel mehr. Übrigens auch 20 Jahre nach der ersten Kostprobe einer Durian muss ich gestehen: es schmeckt genauso widerlich wie beim ersten Mal. Danach noch ein kurzer Abstecher um die berühmte Partymeile Khao San Road zu sehen. Noch wilder, noch schriller und vor allem noch lauter.

    Das war er auch schon wieder - der erste Tag. Herrlich ist es!
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  • Tag 2: Bangkok 🫃🍜

    August 20 in Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

    Nach der etwas schlaflosen Nacht davor habe ich, wie soll es anders auch sein, gleich mal bis 11 Uhr durchgeschlafen und das Frühstück verpasst. Ich muss sagen: Hostel Betten sind wirklich sehr angenehm und es lässt sich tadellos darin schlafen. First things first: nach einem schnellen Frühstück/Mittagessen konnte ich mir eine 60min Thai Massage (ca 7€) nicht entgehen lassen. Im Anschluss ging es immer der Nase nach, wohin sie mich auch immer führt. Der Spaziergang durch den Chatuchak Market (von Hundewelpen bis Gewürze bekommt man dort so ziemlich alles) und dem Queen Sirikit Park waren wunderbar entspannend. Am Abend ging es zum Pad Thai Essen queer durch die Stadt. Aus einer normalen Portion wurden gleich mal zwei Portionen - es war einfach zu gut. Mit einem zu vollen Magen und kurz vorm Erbrechen führte es mich noch zur Mahanakhon Skybar und dem obligatorischen Bier - ein traumhafter Ausblick.

    Auch nach Tag 2 gilt: herrlich ist es!
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  • Tag 3: Bangkok Sightseeing ☸️🌶

    August 21 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Der letzte Tag in Bangkok steht am Programm. Was bis dato ein bisschen zu kurz kam, wollte ich nachholen: die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt - der Königspalast, Wat Arun und Wat Pho. Zusammen mit einer Deutschen und einem Schweizer haben wir uns zunächst den Königspalast angesehen. Was eigentlich nur als kurzer Essens-Zwischenstop geplant war, entpuppte sich als restliche Nachmittagsbeschäftigung. Um das Krabbenomlette von Jay Fai, der weltweit einzigen Streetfood Köchin mit einem Michelin Stern, zu essen, nimmt man halt auch mal 2 Stunden Wartezeit und für Thailand Verhältnisse exorbitant hohe Preise in Kauf (70€). Das wars wohl mit Wat Arun und Wat Pho, sowie mit meiner Begleitung - die wollten sich das nicht antun. So trennen sich halt manche Wege (vorerst)
    Was soll ich sagen - dieses Krabbenomlette hat es in sich. Ich habe selten vergleichbares gegessen. Dazu gabs Tom-yum Goong (hot soup) - lange Rede kurzer Sinn: mir brennt heute noch der Mund. Merke: bestelle nie "medium spicy".
    Zu späterer Stunde ging es nochmals mit der Nachmittagsgruppe zu einer bekannten Unterhaltungsshow in Bangkok - einer sogenannten Ping Pong Show. Jegliche weitere Details erspare ich allen LeserInnen. Es war auf jedenfall eines: verstörend.

    Morgen geht es auf nach Koh Phangan. Das Meer ruft!
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  • Tag 4: Bangkok ➡️ Koh Phangan

    August 22 in Thailand ⋅ 🌧 30 °C

    Da mein Bus Richtung Koh Phangan erst am Abend startete, hatte ich noch den Großteil des Tages in Bangkok vor mir.
    Das scharfe Essen am Vortag merkte ich am nächsten Tag auch noch - ziemlich g'schlaucht und essenstechnisch bekomm ich kaum etwas runter. Insofern ging ich den Tag recht ruhig an. Die meiste Zeit chillend im Lumphini Park, der grünen Lunge Bangkoks - ein schönes Plätzchen. Am späten Nachmittag ging es dann zurück ins Hostel. Sachen packen, Unterkunft für Koh Phangan buchen und auf gehts. Pünktlich zur Weiterreise regnete es wie aus Kübeln. Um 20:30 ging der Bus in Bangkok los - übrigens: der Komfort in diesen Bussen ist beispielhaft. Breite, bequeme Sitze, die man in alle Lagen und Höhen verstellen kann, Klimaanlage, gratis Wasser und eine Decke on top. Schlafen konnte ich trotzdem nicht besonders gut.
    Um 5 Uhr kamen wir dann in Chumphon an - um 7 Uhr ging es mit der Fähre weiter. Nach insgesamt 14 Stunden Anreise, 2-3 davon schlafend, bin ich auf Koh Phangan angekommen.
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  • Tag 5 & 6: Koh Phangan 🌴🌞

    August 23 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Anhand der Unregelmäßigkeit meiner Einträge hier merk ich doch: mir fehlt fast die Zeit dafür bzw tut sich auch sehr viel, dass ich gar nicht so dran denke. Man möge es mir verzeihen. Zur Wiedergutmachung gibt es gleich die letzten beiden Tage zusammengefasst.

    Nach meiner Ankunft hier auf Koh Phangan, einer Insel im Süden Thailands, bezog ich erstmal mein Zimmer bzw besser gesagt mein Bett im Hostel. Das Hostel, erst im April eröffnet, ist wirklich traumhaft. Modern, schick, sauber und ausschließlich super Leute hier - und das obwohl fast alle aus Deutschland sind. Schritt Zwei war dann einen Roller für die nächsten Tage zu mieten (Ja Mama, ich trage immer brav einen Helm und pass auch sehr auf beim Fahren). Schritt Drei war dann der Besuch bei einer Kitesurfschule, mit der ich bereits im Vorhinein Kontakt aufgenommen habe, um endlich diese Sportart vernünftig auszuprobieren. Das war ja bis dato eher ein Trauerspiel. Am Abend ging es dann mit meinem Zimmerkollegen, einem 21 jährigen Schweizer, und einem 28 jährigen Deutschen, die sich am Nachmittag beim Muay Thai Boxen kennengelernt haben, zum Abendessen und anschließend zum Fußballschauen in eine Bar. Beide sind wirklich sehr nette Burschen und wir verstehen uns super - dazu kommt, dass sie genauso gern Fußball schauen wie ich. Lotto 6er.

    Der Samstag hat mit meiner ersten Kitesurfstunde begonnen. Mit meinem Kitelehrer "Num" ging es mal zunächst darum, den Kite sicher kontrollieren zu können. Das ging recht gut und so darf ich bereits am nächsten Tag das erste mal mit Board fahren. Kleiner Spoiler: ein Vorwärtssalto (ungewollt versteht sich) und mehrere Schürfwunden inklusive. Der Nachmittag war recht ruhig und entspannt: ein Besuch beim Friseur, bissl die nähere Umgebung erkunden und jede Menge Pad Thai essen. Am Abend ging es wieder mit den zwei Burschen zum Abendessen und wer errät es? Korrekt: zum Fußballschauen in die Sportbar.

    Alles in allem: es ist wunderbar hier soweit und ich werde definitiv noch für ein paar Tage länger hier bleiben, bevor es dann zum Tauchen nach Koh Tao geht.

    Ps: meine Auswahl an guten Fotos/Videos ist überschaubar. Ich werde mir mehr Mühe geben die nächsten Tage!
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  • Tag 7-11: Koh Phangan 🌴

    August 25 in Thailand ⋅ 🌧 29 °C

    Was ist in den letzten Tagen sonst so passiert? Eine kleine Zusammenfassung aller nennenswerten Ereignisse:

    Bereits am Montag konnte ich erstmals meine ersten Fahrversuche beim Kitesurfen starten. Puhh, auf jedenfall schwieriger als gedacht und zum Teil auch schmerzhafter. Schürfwunden, unfreiwillige Salzwasser-Infusionen, etc - aber gut, das gehört halt auch dazu. Bezüglich Kitesurfen war es das vorerst bisher. Leider gab es an den Tagen danach zu wenig Wind.

    Den größten Teil meiner Zeit verbrachte ich an immer wieder verschiedenen Stränden und die Insel im Allgemeinen erkundend. Im Hostel ist es ein reges Kommen und Gehen. Die meiste Zeit verbrachte ich dann mit drei Burschen aus Deutschland - eine fantastische Truppe.

    Ein spezielles Highlight stand am Dienstagabend am Programm. Wir hatten uns Tickets für einen Muay Thai Kampf gekauft - eine ganz große Empfehlung. 6 Kämpfe zu je 5 Runden prügelten sich die Männer dort mit Ellbogen, Füßen und Fäusten. Besonders interessant: der erste Fight war zwischen zwei Achtjährigen. Noch skurriler: man konnte auf vor Ort auch auf den Sieger wetten. Ich hatte es eher nicht auf meiner To Do Liste für diese Reise, aber ich habe tatsächlich 200 thailändische Baht mit dem Sieg eines Achtjährigen gewonnen. Alles in allem ein super witziger Tag/Abend.

    Am Mittwochabend kauften wir uns Tickets für eine Party am Abend - das Waterfall Festival, irgendwo im Dschungel von Koh Phangan. Sehr lustig und doch etwas länger, dementsprechend war der Folgetag, also gestern, sehr sehr ruhig.

    Mittlerweile bin ich auf der Fähre auf dem Weg nach Koh Tao. Die nächsten Tage plane ich auch die Unterwasserwelt Thailands besser kennen zu lernen.

    Bis zum nächsten Eintrag 🤗
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  • Tag 11-15: Koh Tao 🤿🏝

    Aug 29–Sep 2 in Thailand ⋅ 🌬 30 °C

    Jetzt gerade geht es für mich von Koh Tao wieder retour nach Koh Phangan. Dementsprechend ist es Zeit für einen kurzen, wobei so kurz sind sie eigentlich eh nie, Rückblick.

    Ich muss gestehen, am Tag vor meiner Anreise war ich fast ein wenig angespannt. Koh Tao ist auch bekannt als "the island of the dead". Vor ca 10 Jahren sind auf der Insel immer mal wieder Touristen verschleppt und ermordet worden. Einige wurden im Wald ergehängt aufgefunden, andere wurden am Strand zu Tode geprügelt. Sie dürften alle mit den sehr korrupten Familienclans/Mafia auf der Insel aneinandergeraten sein - womöglich ging es dabei um Drogen. Als Alleinreisender macht man sich dann natürlich so seine Gedanken.

    Im Endeffekt: Koh Tao ist eine sehr kleine, sehr touristische aber wunderschöne Insel. Mit ihren atemberaubenden Stränden und sehr belebtem Ortszentrum gilt es als das Tauchzentrum in Thailand - Grund genug um ein paar Tage dort zu verbringen.

    Die Tage zuvor habe ich stets mit anderen Reisenden verbracht. Bewusst wollte ich dann auch die Zeit hier etwas mehr mit mir selbst verbringen - quasi ein kleiner "social detox". Anfangs noch recht ungewohnt und fast einsam, genieße ich es immer mehr und fühle mich damit auch pudelwohl. Meine beiden Hostels auf der Insel, jeweils mit 2 Übernachtungen, waren okay (bis auf die ganz liebe Hauskatze im zweiten Hostel, zumindest bis sie anfing mich zu beißen), bei weitem aber nicht so schön/gut wie das vorherige auf Koh Phangan. Wie die Jugend es sagen würde: es war einfach nicht so mein Vibe.

    Sowohl am ersten als auch am zweiten Tag ging es für mich zu den verschiedensten Stränden und Aussichtspunkten der Insel. Einer schöner als der andere. Damit mein Tauchvorhaben nicht zu kurz kam, habe ich die vergangenen zwei Tage um 8000 Baht (ca 220€ - zum Vergleich: in Europa kostet es mindestens 400€) einen Advanced Open Water Kurs gemacht. Qualitativ war die Ausrüstung eher schlecht, die anderen Kursteilnehmer jedoch noch schlechter. Der Anblick einer Malaysierin variierte zwischen falschen Handzeichen unterwasser und Erbrechen oberhalb davon. Insgesamt fünf Tauchgänge in 1 1/2 Tagen standen am Programm. Die richtige Körperhaltung und Basics im ersten, Unterwassernavigation im zweiten, Nachttauchgang im dritten (absoluter favourite), Tiefentauchgang (ca 30m) & Schiffswrack im vierten und ein ganz normaler "Entspannungstauchgang" im letzten.

    Müde aber happy und mit einem neuen Zertifikat in der Tasche geht es jetzt wieder zurück nach Koh Phangan um meine offenen Kitesurfstunden abzubauen, bevor es mich in der letzten Woche wahrscheinlich in den Norden des Landes nach Chiang Mai führt.
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  • Tag 15-19: Koh Phangan Teil 2

    Sep 2–6 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Zwei Gründe waren ausschlaggebend, dass es für mich nach Koh Tao nochmal nach Koh Phangan ging. Zum einen hatte ich noch bereits bezahlte Kitesurfstunden offen, zum zweiten und das ist eigentlich wesentlich wichtiger, hat mir diese Insel im Allgemeine einfach so gut gefallen, dass ich dem zweiten Besuch auch nicht widerstehen konnte. Was mir daran so gut gefällt, ist relativ schwer zu beantworten. Ich denke, es ist der sehr harmonische Mix zwischen belebten Orten auf der einen Seite und unzähligen Möglichkeiten der Ruhe und Abgeschiedenheit auf der anderen Seite.

    Ein weiterer sehr großer Pluspunkt war das Hostel hier. Wenig überraschend habe ich dort auch gleich wieder gebucht. Im Prinzip sind die 4 Tage jedoch schnell erzählt, auch weil es im Vergleich zum ersten Aufenthalt wenig neues zu erzählen gibt. Zwei Tage konnte ich nochmal kitesurfend verbringen, jedoch eher bei schlechten Bedingungen, sprich zu wenig Wind. Trotzdem: es wird immer besser und ich freue mich schon sehr auf das nächste Mal.

    Auch diesmal war die Community im Hostel wirklich super. Ein Mongole aus Ulaanbaatar, ein Kanadier und, wie sollte es auch anders sein, 12 Personen aus Deutschland.

    Zwei Highlights waren zum einen ein wunderschöner Sonnenuntergang am Strand inklusive einem Trommelorchester (ein Paradies für Reisende auf Mushrooms und Marihuana) und zum anderen nochmals eine Jungle Party am letzten Abend.

    Um den Urlaub jedoch nicht ausschließlich im Süden und auf Stränden zu verbringen, ging es für mich die letzten Tage meiner Reise noch in den Norden nach Chiang Mai. Mehr dazu, etwas später 😊
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  • Tag 19-23: Chaing Mai 🐘👨‍🍳

    September 11 in Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

    Das wird jetzt nochmals länger, denke ich …

    Von Koh Phangan ging es schließlich mit der Fähre (3 Stunden) und dem Bus (2 Stunden) in Richtung Flughafen Surat Thani. Nach weiteren 3 Stunden Wartezeit startete mein Flug in den Norden des Landes nach Chiang Mai (2 Stunden Flug), wo ich nach insgesamt 11 Stunden im Hostel ankam. Nach fast 20 Nächten in den verschiedensten Schlafsälen des Landes war es auch endlich mal Zeit für etwas Privatsphäre, und so nahm ich mir für die ersten zwei Nächte ein Privatzimmer.

    Chiang Mai ist eine unfassbar interessante Stadt – meiner Meinung nach das krasse Gegenstück zu Bangkok. Extrem weitläufig, ohne einen einzigen Wolkenkratzer, und sehr ruhig und entspannt – fast schon wie ein überdimensionales, zu groß geratenes Maria Enzersdorf. Gleich zu Beginn lief ich spontan einer traditionellen Tok-Sen-Masseurin über den Weg. Da ich seit längerer Zeit mit hartnäckigen Schmerzen im Nackenbereich kämpfe, dachte ich mir: „Hey, keine schlechte Idee.“ Was für ein eigenartiges Erlebnis! Das Ganze dauerte bloß 15 Minuten, wobei ich die letzten 5 Minuten fast schon in eine Art Trancezustand überging. Schweißgebadet und ziemlich benommen brauchte ich danach erst einmal ein paar Minuten zum Erholen. Auch dem Mann nach mir erging es ähnlich. Ob das laute Klappern des Holzhammers oder die Stoßbewegungen der Grund dafür waren – ich weiß es bis heute nicht. Am Abend ging es noch auf den großen Sunday Night Market. Ich habe selten so einen riesigen Markt gesehen, mit Tausenden von Besuchern. Von Kulinarik über Kleidung bis hin zu Massagen aller Art bekommt man dort wirklich alles – unter anderem auch frittierte Skorpione und andere „Leckereien“. Lange Rede, kurzer Sinn: Es schmeckt absolut beschissen und ist nur so ein typisches Touri-Ding.

    Am nächsten Tag buchte ich eine traditionelle Thai-Cooking-Class. Begonnen hat es mit einer Führung durch einen lokalen Markt und den hauseigenen Kräutergarten, bis wir dann schlussendlich selbst am Herd stehen durften. Übrigens: über die Haltung der lebendigen Tiere am Markt kann man definitiv streiten, jedoch find ich es echt super, dass wenn Tiere schon als Nahrungsmittel dienen, auch wirklich alles, also ausnahmslos alles, verwertet wird. Coconut Soup, Pad Thai, Panaeng Curry mit selbstgemachter Currypaste und Mango Sticky Rice – sehr empfehlenswert! Falls jemand die Rezepte haben möchte: einfach melden.

    Am darauffolgenden Tag stand der nächste Ausflug auf dem Programm. Nach 2 Stunden Autofahrt ließen wir uns auf einem Bambusfloß flussabwärts treiben. Danach konnten wir unterhalb eines Wasserfalls baden, bis wir letztlich die vielen Elefantenreservate in der Umgebung kennenlernten. Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass speziell die Stadt und die Region damit werben, Elefanten aus verschiedensten Verhältnissen zu retten um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Wir durften sie füttern und im Fluss baden. Es sind faszinierende Tiere – unfassbar mächtig aus nächster Nähe und wahnsinnig intelligent. Trotzdem muss ich ehrlich sagen: Je länger es dauerte, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass es auch hier vor allem um touristische Zwecke geht und das Tierwohl nicht an erster Stelle steht. Auch die ständigen Aufforderungen des Guides: „Now take some pictures of the elephants“ haben diesen Eindruck verstärkt. Es ist ja schön und gut, wenn man seine paar Fotos und Erinnerungen sammelt, aber irgendwann war es zumindest für meinen Geschmack zu viel. Auch den direkten Kontakt zu den Tieren – egal ob streichelnd, fütternd oder badend – sehe ich im Nachhinein eher kritisch. Nichtsdestotrotz war es eine coole Erfahrung, aber einmal reicht auf jeden Fall.

    Den letzten Tag verbrachte ich wieder recht ruhig und beendete das Abenteuer Chiang Mai so, wie es begonnen hatte: mit einer Massage. Von Chiang Mai ging es dann gestern mit dem Flieger nach Bangkok für eine letzte Nacht in Thailand.
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    Trip end
    September 12, 2025