• Virginia Grünig
  • Damien Schaller

Damien & Virginia's Weltreise

Petualangan 427-sehari oleh Virginia & Damien Baca selengkapnya
  • Valparaíso

    25–28 Jul 2024, Chili ⋅ 🌙 11 °C

    Wir verabschieden uns hier von unserem Camper, welcher uns die letzten 5.5 Monate begleitet hat😊.

    Valparaíso ist die Streetart-Stadt schlechthin und zudem einer der wichtigsten Häfen Chiles. Sie ist auf verschiedenen Hügeln gebaut. Daher geht's ständig hoch und runter, sei es per Seilbahn, zu Fuss auf den vielen Treppen oder mal auf einer Rutschbahn😄

    Wir verbringen einen coolen Abend bei Bier und Pizza mit einem deutschen Paar, welches ihren Camper ebenfalls zur gleichen Zeit abgeben hat😊

    Für die letzte Nacht vor unserem Flug nach Bolivien reisen wir wieder nach Santiago, von wo wir Mitte Februar mit dem Camper los sind😅. Irgendwie fühlt es sich an wie ein Heimkommen oder zumindest dass ein weiteres Kapitel zu Ende geht. Es herrschen gemischte Gefühle aber die positiven überwiegen und wir freuen uns riesig mit den Rucksäcken weiterzureisen. 😇😊
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  • Santa Cruz de la Sierra

    30 Jul–1 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach einem kurzen Flug und einer langen Nacht am Flughafen kommen wir in Bolivien an. Die Einreise läuft sehr einfach ab und schon früh Morgens treffen wir in unserem Hostel ein.

    Der Besitzer begrüsst uns mit einem Papagei auf der Schulter. Ansonsten alles normal😂

    Wir erkunden das Städtchen und tauschen unsere Dollars gegen Bolivianos ein. Aktuell entwickelt sich die finanzielle Lage ähnlich wie in Argentinien, wo es zwei verschiedene Dollarkurse gibt. Zum Glück haben wir diesen Tipp noch in Chile bekommen und haben uns dort das nötige Kleingeld beschafft😉

    Von hier aus lassen sich eine Vielzahl von Touren in unterschiedliche Parks organisieren und wir freuen uns bereits auf die für uns neue Dschungelerfahrung. Die Moskitos freuen sich wohl auch🙈
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  • Villa Amboró

    31 Jul–3 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 26 °C

    Auf Grund der immerwiederkehrenden Strassenblockaden (Aktuell mangelt es überall an Diesel) fahren wir einen Tag früher in den Park, wo wir von all dem nichts mitbekommen.

    Wir kommen in einer Kommune an, welche uns herzlich begrüsst. Die Doña Lorenza kocht für uns und Don Juan ist für die nächsten 3 Tage unser Guide durch den Park.
    Sein Wissen über Flora und Fauna ist enorm. Wenn man beachtet dass gefühlt jede 5m eine neue Baumart zu entdecken ist.
    Wir laufen stundenlang durch den Park, sehen viele Pumaspuren, Schmetterlinge in allen Farben und Grössen, treffen Papageie, diverse Vögel und eine Schlange. Insekten gibt es natürlich überall.

    Wir entdecken zudem eine für uns neue Orangenart, die "naranja 7 sabores". Ein geschmacklicher Mix aus sieben Zitrusfrüchten, perfekt als Erfrischung zwischendurch.

    Obwohl wir nicht extrem viele Tiere sehen, beeindruckt uns die Gegend trotzdem stark. Wir wandern teilweise mehrere Kilometer einfach im Fluss, weil das der einzige Weg im Tal ist. Auf beiden Seiten geht es steil hoch.

    Nach einer Nacht im Zelt kehren wir zum Ausgangspunkt zurück, von welchem sie uns zum nächsten Ort führen: Sepps Wald (Bosque de José).
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  • El Bosque de José

    4–6 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 25 °C

    Sepp ist ein deutscher Auswanderer, welcher vor 31 Jahren nach Bolivien gekommen ist und sich ca. 50 Hektaren Land gekauft hat. Dieses war damals grösstenteils komplett abgeholzt und zu Tode gewirtschaftet. Er hat das ganze Gebiet wieder aufgeforstet und nach all den Jahren sind auch die Tiere zurück gekommen. Und wie; wir sichten in seinem Grundstück mehr Tiere als im Nationalpark. Brüll-, und Kapuzineraffen, Nasenbären, Marder, Tukane und sehr viele Vögel.

    Der Ameisenbär, Puma und ganz viele Wildschweine streifen immer wieder durch sein Gebiet.

    Und er hat nur ein Ziel: das zu schützen was die Menschen vernichten. In Bolivien umso schwieriger, da der Nachhaltigkeitsgedanke und das Umweltbewusstsein den meisten egal ist. Die Leute hier denken laut ihm zu kurzfristig und holzen extrem viel Wald ab. Grossflächige Feuer entstehen immer wieder weil die Bolivianer vor dem Säaen ihre Felder unkontrolliert abfackeln.

    Er schützt seinen Wald wie sein eigenes Kind. Löscht Brände, vertreibt Jäger mitten in der Nacht... Wir fragen uns wo er diese Energie hernimmt.

    Uns beeindruckt das Ganze und wären gerne länger geblieben. Wann kann man schon einfach alleine durch einen Wald laufen und so viele Wildtiere beobachten?

    Zum Schluss verbringen wir noch ein paar Tage im nahegelegenen Städtchen. Das Spezielle ist, dass es hier eine schweizer Käserei gibt 😄 natürlich gönnen wir uns ein Raclette!
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  • Auf der Suche nach dem Jaguar im Kaa-Iya

    8–11 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wow, was für ein Abenteuer🥳. Zuerst müssen wir aber 8h aus der Stadt rausfahren um in den Park zu gelangen. Wir sind mit Jasmina & Nico unterwegs, einem schweizer Paar. Unser Guide Saul, Bolivianer und Biologe mit viel Herzblut und Humor bringt uns immer wieder zum Lachen und erstaunt uns mit seinem extrem grossen Wissen.

    Der Rhythmus ist hoch. Man fährt um 4Uhr Morgens los, kehrt gegen 10Uhr zurück um zu Frühstücken. Danach hat man 1-2 Stunden Ruhezeit und weiter gehts. Zurück zum Camp kommt man nicht vor Mitternacht. Der Schlaf kommt eindeutig zu kurz aber es bleibt immer spannnend, da man den Jaguar jede Zeit sehen könnte.

    Eine lustige Anekdote zum ersten Morgen: Das Tor wurde von den Rangern nicht geöffnet, also ziehen wir in der Dunkelheit zu Fuss los. Ein wenig beängstigend ist das schon. Vor allem wenn Saul noch seine Geschichten mit anderen Touristen und beinahe Unfällen/Todesfällen erzählt.

    Wir spuhlen viele Kilometer mit dem Auto ab. Immer wieder die gleichen zwei Strassen die quer durch den Park führen. Und dann endlich am letzten Abend kurz vor Sonnenuntergang sehen wir ihn😍 zuerst von weit weg und mit dem Rücken zu uns. Aber als Saul mit seinem Lautsprecher Jaguargeräusche von einem anderen Männchen abspielt, dreht er sich schlagartig um und rennt auf uns zu. Was für ein Schauspiel wir hier erleben dürfen.

    Ca. 50m vor dem Auto legt er sich dann auf den Boden und beobacht uns über eine halbe Stunde, bevor er sich in die Büsche zurückzieht.

    Natürlich kann man nebst dem Jaguar auch andere Tiere wie Ozelote, Pumas, Tapire und vieles mehr sehen. Man muss halt das nötige Glück haben.
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  • Sucre

    13–15 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

    Immer schon war die Hauptstadt Boliviens in unseren Köpfen, jedoch waren wir uns kurzzeitig nicht mehr ganz so sicher hier vorbeizuziehen. Zu schön war es in den Pärken und der Natur in den letzten Tagen.

    Schlussendlich hüpfen wir doch noch in den Nachtbus und kommen am nächsten Tag ziemlich müde an.

    Die weisse Stadt, wie sie auch genannt wird, gefällt uns sehr. Überraschend ruhig und sauber ist es hier. Und natürlich alles in weiss. Man sagt, dass hier das Silber von der nahegelegenen Minenstadt Potosí in den Gebäuden steckt.

    Wir lassen es locker angehen und leben einfach so in den Tag hinein.
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  • La Paz

    16 Agustus 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 15 °C

    Unsere Reise führt uns weiter nach La Paz, da man rund um die Stadt unterschiedliche Touren und Trekkings in den Bergen unternehmen kann. Die nahegelegene Cordillera Real ist bei Wanderern sehr beliebt. Nur sollte man sich genügend Zeit für die Akklimatisation geben. Ebenfalls kann man von hier in den Dschungel Boliviens. Zwei verschiedene Welten und Kulturen.

    Die Stadt selbst liegt auf 3600m.ü.M und hat echt ein paar interessante und unheimliche Geschichten. Da existiert einerseits ein Gefängnis mitten im Stadtzentrum, welches nicht als solches sichtbar ist. Die Polizei steht nur zur Dekoration am Eingang, das Gefängnis reguliert sich selbst und ist bekannt als eines der besten Drogenlabore des Landes. Wer hier mehr dazu erfahren will empfehlen wir das Buch "Marching Powder" zu lesen.

    Dann gibt es die Tradition der Aymara (indigenen Bevölkerung) zu den Opfergaben, welche bei wichtigen Ereignissen gemacht werden. Je nach Wichtigkeit werden Baby-Lamas oder sogar Menschenleben geopfert um der "Pachamama" zu ehren. Ob man jedoch alle Geschichten glauben möchte, ist jedem selbst überlassen.

    Auf jeden Fall ist die Region La Paz von der Kultur ganz anders als die restlichen Teile welche wir angetroffen haben. Obwohl erst vor einigen Jahren die Gleichheit aller Ethnien gesetzlich verankert und auch die Wichtigkeit der indigenen Bevölkerung wieder hervorgehoben wurde, bemerken wir eine teils grosse Spaltung zwischen den verschiedenen Kulturen in Bolivien. Das macht es sicherlich auch schwierig, ein solches Land zu regieren.

    Auf jeden Fall sieht die aktuelle Lage in Bolivien aus aussenstehende Person nicht sehr positiv aus. Das bekommt man vor allem mit, wenn man mit der lokalen Bevölkerung spricht. Ein Land voller Korruption, aktuell zu "Tode" gewirtschaftet und wo man der Polizei am wenigsten vertrauen kann. Im Gegensatz dazu ist das Land so reich an Allem (die Biodiversität ist extrem hoch, Minerale wie Silber und Gold sind "en masse" vorhanden). Unserer Meinung könnte man so viel mehr daraus machen, aber irgendwie erinnert uns das an andere südamerikanische Länder...

    Immerhin, die Leute versuchen das Beste daraus zu machen. Und dafür kann man sie nur bewundern.
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  • Condoriri Trek & Huayna Potosí

    17–22 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach nur einer Nacht in La Paz machen wir uns auf zur Cordillera Real und beginnen unser 3-tägiges Trekking bevor wir den 6088m hohen Huayna Potosí besteigen wollen.

    Gleich am ersten Tag geht es von 4600m auf 5300m hoch auf den Pico Austria. Beim Aufstieg spüren wir die Höhe extrem und als wir wieder runterkommen zu unserem Übernachtungsplatz werden wir so richtig erwischt von Kopfweh, extremer Müdigkeit und Unwohlsein. In diesem Moment ist nicht an ein Weiterwandern zu denken und es lernt uns wieder mal, dass es bei der Akklimatisation keine Abkürzungen gibt. Da wir aber noch Appetit und beim Atmen keine grösseren Beschwerden haben, denken wir nicht dass wir die ernsthafte Höhenkrankheit erwischt haben.

    Wir verbringen eine ziemlich miserable Nacht, aber die meisten Symptome sind verschwunden. Wir entscheiden uns weiterzuwandern. Es stehen ja nur 13km und einige Höhenmeter auf dem Programm. ABER, wir hatten beide wahrscheinlich noch nie so Mühe. Spätestens alle 30min müssen wir uns hinsetzen. Wir kommen völlig ausgepumpt am zweiten Refugio an, welches wir ganz für uns alleine haben. Es gehört einem Bauern und ausser ihm und uns sind noch etwa 200 Lamas hier :-)

    Auch in der zweiten Nacht schlafen wir praktisch nicht. Aber wir wissen, dass die letzte Etappe die einfachste sein soll. Und so ist es dann auch. Wir kommen einigermassen in einem guten Zustand am Basislager des Huayna Potosí an, wo wir auf unseren Guide und den Rest der Gruppe treffen. In dieser Nacht schlafen wir endlich mal durch. Und das auf 4800m. Es scheint so, dass der Körper sich nun an die Höhe gewohnt hat und nun sind wir wieder voller Zuversicht für die Gipfelbesteigung.

    Am Tag 4 wandern wir ins Hochlager knapp unter 5300m hinauf wo wir um Mitternacht geweckt werden und eine Stunde später loslaufen. Unser Guide Eliot ist ein ruhiger und angenehmer Kerl, welcher ein gescheites Tempo läuft. Im Gegensatz dazu sehen wir gewisse Gruppen, welche regelrecht von ihren Guides hochgezogen werden und noch bei Nacht auf dem Gipfel stehen und nach 15min wieder runtermüssen, da es einfach zu kalt ist. Wir aber kommen perfekt zum Sonnenaufgang an und kommen in den Genuss, 45 Minuten lang auf dem Gipfel zu verweilen. So lange bleibt man nicht einmal auf dem Kaiseregg😂 Danach kommt der Abstieg, welcher sich gegen Schluss doch noch zieht. Zum Glück gibt es beim Hochlager eine Suppe als Zwischenverpflegung bevor wir noch ganz runter laufen dürfen.

    Am Abend gehen wir zum Abschluss mit der ganzen Gruppe in La Paz Pizza essen und fallen anschliessend recht früh und todmüde ins Bett. Wie leicht es sich doch auf 3600m atmen lässt ;-)
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  • Pampas & Madidi Nationalpark

    23–28 Agu 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach unserer Trekkingerfahrung und einem Tag Pause in La Paz nehmen wir den Bus nach Rurrenabaque von wo wir unser zweites Dschungelabenteuer in Angriff nehmen.

    Zuerst geht es in die sogenannten Pampas, wo die Landschaft offener ist und sich mehr Tiere blicken lassen. Mit dem Boot fahren wir über 3h bis zu unserer Unterkunft, wo wir zwei Nächte verbringen. Es ist hier eher gemütlich und gewandert wird nicht viel. Am Flussufer sehen wir überall Kaimane, Capybaras und verschiedenste Vögel.

    Für die letzten 2 Nächte geht es dann in den Madidi-Nationalpark, wo sich der eigentliche Dschungel befindet. Wir wandern zu fünft mit unserem Guide mitten herein und übernachten nur unter einem Moskitonetz und einer Plastikplache.
    Mitten in der Nacht ziehen wir los und wandern an einem Fluss entlang, in der Hoffnung auf Wildtiere zu stossen. Leider sehen wir bis auf ein paar Spinnen und einer Schlange nicht all zu viel. Das Abenteuer ist aber dennoch super und die Anspannung, dass man jeden Moment was sehen könnte ist riesig. Natürlich ist auch hier der Jaguar zu Hause, aber der Guide hat ja seine Machete dabei😉

    Um 1 Uhr Nachts legen wir uns dann schlafen und wandern am nächsten Tag zurück. Obwohl wir nicht sehr lange im Dschungel waren, kam es uns viel länger vor, da es doch sehr intensiv war. Schade dass wir bereits zurück müssen. Damien hat auf jeden Fall Lust auf mehr bekommen...
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  • Copacabana

    30–31 Agu 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Von La Paz geht es weiter nach Copacabana am Titicacsee, wo wir vor 9 Jahren schon einmal vorbei sind. Der See bleibt eindrücklich😊
    Obwohl wir das Gefühl hatten nicht mehr krank werden zu können, erwischt es uns trotzdem. Der Zeitpunkt ist nicht ideal weil wir am nächsten Tag den Nachtbus nach Cusco vor uns haben...🙄Baca selengkapnya

  • Cusco

    1–3 Sep 2024, Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Früh Morgens kommen wir in Cusco an und sind immer noch beeindruckt wie schön es hier ist. Wir verbringen 2 Nächte und besuchen die Salinen von Maras bevor wir in das Flugzeug Richtung Norden steigen, wo wir Jenny & Marc in Empfang nehmen dürfen😀Baca selengkapnya

  • Huaraz

    4–11 Sep 2024, Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Juhuu. Jenny & Marc sind eingetroffen🥳. Spät Abends stehen sie auf einmal vor unserem Hostelzimmer. Und gleich gehts schon zum Willkommensbier😉

    Nach einigen Tagen der Akklimatisierung machen wir uns auf den Weg für ein 3-Tagestrekking. Wir starten auf 3800m und es herrscht ziemlich viel Wind, welcher dann aber glücklicherweise gegen Nachmittag abflacht. Der Zeltplatz befindet sich auf 4200m, wo wir dann auch gleich zweimal übernachten. Das Trekking führt uns am nächsten Tag bis über 5000m wo die Luft schon deutlich dünner ist. Für Marc und Damien gibt es sogar noch einen Gipfel auf 5250m mit einer atemberaubenden 360 Grad Sicht.

    Die hohen 6000er mit ihren Eiswänden und die Natur sind wunderschön und extrem eindrücklich. Sogar Kondore sichten wir in diesen Höhen😀 Und mittlerweile schlafen wir auch auf dieser Höhe gut. Oder zumindest die meisten😉

    Nach einer Woche in den Bergen sind wir müde aber zufrieden und fahren in den nächsten zwei Tagen mit Nachtbussen nach Tarapoto, von wo es anschliessend in den Dschungel geht.
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  • In den Amazonas mit dem Cargoschiff

    14–18 Sep 2024, Peru ⋅ ☀️ 36 °C

    In Yurimaguas angekommen, organisieren wir unser nächstes Transportmittel. Das Cargoschiff war schon seit Anfang der Reise ein Ziel und nun endlich sind wir da.

    Es läuft alles ein wenig hektisch ab am Hafen, aber wir finden uns doch gut zurecht. Natürlich sind wir die einzigen Touristen😉 Mit einigen Locals kaufen wir Hängemätten, Wasser und Früchte für die nächsten Tage ein. Drei Mahlzeiten pro Tag sind im Ticketpreis inbegriffen.

    Auch wenn auf dem Schiff steht dass es heute um 18Uhr losfährt und der Captain bis zuletzt das Gleiche behauptet, fahren wir mit 12h Verspätung los und verbringen somit unsere erste Nacht im Hafen auf dem Boot. Nach 4 Stunden Fahrt bleiben wir auch gleich auf einer Sandbank feststecken. 20h später schaffen wir uns mit Hilfe eines zweiten Bootes zu befreien. Geplant ist hier nichts und strukturiert scheint es beim Befreiungsversuch auch nicht vorzugehen. Der Captain sieht zeitweise verloren aus😂 aber wir sagen uns, dass es schon gut wird.

    Als wir dann endlich weiterfahren geht es auch nicht lange bis wir wieder feststecken. Gleiche Strategie wie gestern = keine😂 mit zwei Booten ziehen und stossen sie an unserem völlig überladenen Schiff und irgendwann am nächsten Morgen geht es doch noch weiters.
    An diesem Tag denken wir uns, dass wir nie ankommen werden... Vor allem wenn man sieht wie unkoordiniert das Ganze abläuft😂

    Als wir es dann in den nächst grösseren Fluss schaffen, fährt das Boot durch, sodass wir nach 4 Nächten doch noch in Nauta eintreffen, wo unsere Dschungeltour startet😅

    Obwohl es jeden Tag das Gleiche zu Essen gibt und es zwischenzeitlich nicht wirklich vorwärts ging, bleibt diese Erinnerung wohl noch sehr lang in unseren Köpfen🥰

    PS: man hat uns vorgewarnt dass auf Grund der Trockensaison immer wieder Schiffe stecken bleiben und man stattdessen ein kleineres Schnellboot nehmen sollte😉

    PPS: zum Glück haben wir nicht auf diese Leute gehört😀🙏
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  • Ab in den Dschungel

    18–22 Sep 2024, Peru ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach unserer etwas anderen Anreise, erwartet uns unser eigentliches Dschungelabenteuer. Wir steigen in Nauta aus und treffen auf zwei sympathische Belgier, mit welchen wir die 4 nächsten Tage verbringen.

    Mit dem kleinen Boot fahren wir bis zur Entstehung des Amazonas, wo die Flüsse Marañón und Ucayali aufeinander treffen und folgen dann dem Ucayali flussaufwärts bis zu unserem ersten Camp.

    Da wir kurz vor Sonnenuntergang ankommen ist der Zeitpunkt perfekt sich von hunderten von Moskitos beim Aufstellen der Unterkunft stechen zu lassen😂 diesen Campplatz nutzen wir für zwei Nächte von wo wir jeweils unsere Tages- und Nachtwanderungen unternehmen.

    Am dritten Abend übernachten wir auf einem Strand wo uns Wind und Regen die Nacht verkomplizieren. Am nächsten Morgen sind die Belgier auf jeden Fall nass. Andere hatten mehr Glück😅🙏

    Mit unserem Guide, dem Bootsfahrer und der Köchin, welche uns immer wieder gastronomische Gerichte hingezaubert hat, verbringen wir eine super Tour welche oft von der Spontanität gelebt hat😊

    Den letzten Abend verbringen wir in Iquitos bevor wir uns Richtung Norden an die Strände von Mancora begeben.
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  • Máncora

    24–29 Sep 2024, Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Endlich gehts an den Strand😊 wer an typische Strandferien denkt, wird auf Grund der Wassertemperaturen ein wenig enttäuscht. Wir sind noch nicht in der Karibik😅
    Das merken wir sofort als wir mit dem Neoprenanzug zum Tauchen ins Wasser springen müssen. Das Atmen fällt im ersten Moment schwer. Und das ist auch gleichzeitig die Tauchtaufe von Jenny & Marc😅 aber sie stellen sich beide grossartig an. Man könnte meinen, dass sie das nicht zum ersten Mal machen🤟

    Nach dem Tauchgang geht es nur noch darum zu entspannen und es uns gut gehen zu lassen😇
    Am letzten Abend werden wir noch von den Beiden zu einem super Abschlussessen eingeladen, bevor sie den Nachtbus Richtung Cuenca nehmen.

    Wir verweilen noch ein paar Tage am Strand und machen einfach mal nichts. Der Rhythmus ist nun wieder ein anderer😉
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  • Cuenca

    28–30 Sep 2024, Ekuador ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir sind zurück in Ecuador wo vor elf Monaten unsere Reise angefangen hat.
    Als wir in Cuenca ankommen, sind wir überrascht wie europäisch die ganze Stadt aussieht. Hier haben sich viele Ausländer angesiedelt, überwiegend Amerikaner.

    Uns gefällt es hier, aber mit dem eigentlichen Ecuador was wir bis jetzt gesehen haben, hat es nicht viel zu tun. Sogar ein Tram fährt hier durch die Gassen🚈

    Das Gemeinsame mit dem Rest vom Land sind die täglichen Stromabschaltungen auf Grund der Wasserknappheit.

    Bevor wir weiterreisen, gönnen wir uns einen Besuch in den Thermalbädern, inklusive Massage😊
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  • Baños

    1–3 Okt 2024, Ekuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Auf dem Weg nordwärts, halten wir in Baños de Agua Santa. Hier werden allerhand touristische Attraktionen angeboten. Wir machen keine davon😂
    Einzig leihen wir uns Fahrräder und fahren den Wasserfällen entlang, von welchen es hier einige gibt.

    Landschaftlich ist die Gegend sehr schön und von hier gehen die Leute auch gerne weiter landeinwärts in den Dschungel. Nicht für uns, da wir Ende Woche bei unserer Gastfamilie an der Grenze zu Kolumbien ein Volontariat beginnen werden. Wir freuen uns sehr darauf😄
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  • Cotopaxi

    3–5 Okt 2024, Ekuador ⋅ 🌩️ 9 °C

    Unser letzter Halt vor dem Volontariat ist im Nationalpark Cotopaxi. Und es ist viel kälter als erwartet. Wir befinden uns wieder über 3000m.ü.M und das Wetter ist durchzogen.

    Ohne Guide geht leider nicht viel, so beschränken wir uns auf eine einfache Wanderung. Insgesamt ist es eine sehr schöne Region.

    Nach zwei Tagen fahren wir nordwärts in eine wärmere Region, wo wir unseren Wiedereinstieg in die Arbeitswelt üben werden😉
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  • Arbeiten auf der Finca Tucán del Chocó

    6–20 Okt 2024, Ekuador ⋅ ☁️ 20 °C

    Es ist Sonntag und wir kommen nach 5h Busfahrt bei der Gastfamilie an. Maribel begrüsst uns herzlich mit Kaffee und Brot.

    Am nächsten Tag geht es mit dem humorvollen Oscar den Hügel hinauf zu unserem Arbeitsplatz. Die Rede ist von 30min; am ersten Tag benötigen wir 1h😂 so viel zum Arbeitsweg.

    Die Finca zieht sich aber auch in die Länge. Alles ist im Hang.
    In den ersten Tagen heisst es jätten, damit wir anschliessend Mais säen können.
    Dann wird es noch physischer, als wir beim Umbau der Hütte mithelfen dürfen. Steine und Erde werden den ganzen Tag geschleppt. Bereits am Nachmittag fallen wir todmüde ins Bett. Arbeitsende ist in der Regel um 14Uhr.

    Natürlich dürfen wir auch Kaffee und Kakao ernten, ihren Verarbeitungsprozess kennenlernen und vieles mehr.

    In der zweiten Woche wird dann die ganze Elektroinstallation neu gemacht, natürlich unter der Leitung von Damien🤓 Wobei es ein richtiges Gebastel ist und die Sicherheitsnormen in Ecuador nicht die genau gleichen wie in der Schweiz sind🙈

    Wir verbringen insgesamt eine super Zeit, einzig das Essen und die Verdauung sind zwischendurch ein Problem für Damien.

    Mit Daniel, dem Sohn und passionierten Ornithologen, lernen wir extrem viel über Vögel und wie man sie erkennt. Während der Arbeit haben wir immer wieder Zeit für Pausen um Fauna und Flora zu studieren.

    Was für ein toller Arbeitsort und Erfahrung❤️
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  • Salento

    21–23 Okt 2024, Kolombia ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach einer langen Busreise über die Grenze treffen wir in Salento ein. Unser erster Halt in Kolumbien. Der Grenzübtritt verläuft völlig unproblematisch.

    Der Ort ist voller Farben und vorallem bekannt für seine Wachspalmen, welche über 40m hoch wachsen. Die Landschaft gefällt uns sehr und wir geniessen die etwas abgelegerene Unterkunft im Cocora-Tal.Baca selengkapnya

  • Jardín

    23–28 Okt 2024, Kolombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Salento geht es weiter nach Jardín. Distanzmässig nicht weit entfernt, dennoch dauert die Fahrt den ganzen Tag. Es ist bereits Nacht als wir in unserem Hostel eintreffen.

    An den darauf folgenden Tagen erkunden wir die Ortschaft und Umgebung. Man kann hier ziemlich viel Wandern und lauter kunterbunte Vögel beobachten. Aber auch einfach mal nichts tun und in der Natur entspannen.

    Wir bleiben ganze 5 Tage weil es uns hier so gefällt bevor wir weiter nach Medellín fahren.
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  • Medellín

    28–30 Okt 2024, Kolombia ⋅ ☁️ 25 °C

    Medellín. Heimat von Pablo Escobar.

    Die Paisas (so werden die Leute rund um Medellín genannt) sind ein sehr stolzes Volk. Die Stadt fühlt sich für uns sehr sicher an. Dies bestätigen dann auch unterschiedlichsten Personen. Aber so war es nicht immer.

    Interessant ist ein Gespräch mit einem 60-jährigen Taxifahrer, welcher im Jahr 2000 von heute auf Morgen das Land mit der ganzen Familie verlassen musste, da er um sein Leben fürchtete. Erst acht Jahre später konnte er zurückkehren.

    Der Kokainhandel ist ein dauerndes Thema. Unter Pablo Escobar war es für viele schlimm. Nach seinem Tod im Jahr 1993 wurde es aber nicht besser, da einfach andere dort weitergemacht haben wo er aufgehört hat. Nun scheint die Situation einigermassen unter Kontrolle zu sein. Die Exportzahlen des weissen Pulvers sind aber heutzutage so hoch wie nie zuvor.

    In diesem Sinne scheint auch die Regierung kein Interesse zu haben diesem Geschäft den Riegel vorzuschieben. Zu viele Leute profitieren in irgendeiner Art finanziell davon.

    Uns gefällt die Stadt und wir sind froh haben wir hier ein Stopp gemacht um etwas mehr über die kolumbianische Geschichte zu erfahren.
    Das Besichtigen der Comuna 13, einem ehemaligen Armenviertel, war sicherlich ein Highlight😊
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  • Tayrona Beach

    31 Okt–5 Nov 2024, Kolombia ⋅ 🌩️ 28 °C

    Wir fahren mit dem Nachtbus von Medellín nach Santa Marta und noch ein Stück weiter in die Nähe des Nationalpark Tayrona. Endlich sind wir in der Karibik angekommen.

    Das Wasser ist deutlich wärmer und der Strand unglaublich schön.
    Wir übernachten in einer netten Strandhütte nur wenige Meter vom Wasser entfernt. Hier schläft man mit den Wellen ein und Morgens vor dem Frühstück springt man natürlich kurz ins Meer. Was für ein Genuss.

    Wir haben hier wiedermal die Möglichkeit zu surfen. Nach einem Jahr sind wir etwas aus der Übung und sind daher sehr viel am paddeln. Die Arme schmerzen aber natürlich erwischen wir auch ein paar schöne Wellen😃

    Ansonsten geniessen wir den frischen Fisch, die Meeresfrüchte und die gemütliche Atmosphäre bevor wir ins weitaus lebendigere Cartagena fahren.
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  • Cartagena

    5–7 Nov 2024, Kolombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Die Fahrt nach Cartagena dauert fast den ganzen Tag obwohl es ja eigentlich nicht so weit wäre. Wir sind froh in unserer Unterkunft im alten Stadtteil anzukommen, etwas zu essen und dann schlafen zu gehen.

    Am nächsten Tag erkunden wir das Städtchen. Uns gefällt es gut😀😇

    Von hier werden mit dem Katamaran über 5 Tage nach Panama segeln. Den letzten Tag in Cartagena verbringen wir gemütlich und bekommen noch etwas mit von den beginnenden Festtagen, welches ein riesiges Fest ist, lebendig, bunt und laut. So wie noch vieles in Kolumbien.

    Um 21 Uhr segeln wir los, mit einem wunderschönen Blick auf die Skyline. Uns wird empfohlen Tabletten gegen Seekrankheit einzunehmen, weil wir an den ersten zwei Tagen auf offener See unterwegs sind. Mal schauen wie das wird😅
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  • Mit dem Katamaran nach Panama

    7–12 Nov 2024, Panama ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind mit Schweizern, Deutschen, Engländern und einem Kanadier unterwegs. Mit dabei sind der Kapitän, sein Assistent und der Koch. Zusammen sind wir 15 Personen auf unserem knapp 13m langen Katamaran.

    Die ersten zwei Tage verbringen wir auf offener See. Am ersten Morgen schwimmen bereits Delfine um unser Boot😍 kurze Zeit später fangen wir sogar einen grossen Thunfisch, welcher für zwei volle Mahlzeiten reicht😋 viel frischer geht es nicht.

    Anschliessend kommen wir zu den San Blas Inseln wo das Wasser ruhig ist und wir in den nächsten drei Tagen von einer wunderschönen Insel zur nächsten fahren, dabei schnorcheln, schwimmen und die Abgeschiedenheit geniessen.

    In der letzten Nacht fahren wir zum Festland Panamas, wo wir am folgenden Morgen ankommen, auf dem Boot frühstücken und uns von der Gruppe verabschieden.

    Als nächstes geht es Richtung Hauptstadt, nach Panama City.
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