• Sebastian Steel

Exploring Vietnam

Travel pictures and stories of a journey to Vietnam and beyond. Meer informatie
  • Siem Reap - Angkor Wat 2

    10 augustus 2019, Cambodja ⋅ ⛅ 30 °C

    Bevor wir an diesem Tag uns von weiteren Steinen beeindrucken lassen, besuchen wir Apopos Hero Rats. Ein Projekt zur Beseitigung der unmengen an Mienen und anderen Sprengkörpern, die aus Kriegszeiten übrig geblieben sind und weite Teile des Landes unbrauchbar machen. Die Ratten werden hier ausgebildet den Sprengstoff zu riechen und zu finden. Durch ihr geringes Gewicht lösen sie die Mienen nicht aus, so dass sie nach Fund professionell entschärft werden können. Mit dieser Methode lassen sich Fußballfeld große Landstriche sehr schnell räumen. Ziel ist es bis 2022 alle verbliebenen Sprengkörper zu finden und zu entschärfen.
    Nachdem wir nun einen Einblick in die auswirkungen der jüngsten Geschichte bekommen haben, ist es nun Zeit für die Überreste der entfernten Vergangenheit! Für den heutigen Tag stehen die Haupttempel an, jene für die Angkor und Kambodscha bekannt sind, welche sich auf der Flagge des Landes wiederfinden....
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  • Time to say goodbye

    11 augustus 2019, Cambodja ⋅ ⛅ 27 °C

    So schnell ist der Urlaub vorbei... Es ist Zeit sich erneut von meiner Familie zu verabschieden. Zeit zurück zu unserem neuen Zuhause zu kehren, nach Ho Chi Minh City.
    Kambodscha hat uns sehr beeindruckt. Ein sehr schönes und spannendes Land. Hier werden wir nicht das letzte Mal gewesen sein!Meer informatie

  • Mui Ne

    24 augustus 2019, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Während wir mit der einen Schwester in Kambodscha unterwegs waren, ist der anderen eingefallen, dass sie auch gerne her kommen würden... Eine Woche später steht sie schon hier! Leider können wir nun keinen Urlaub mehr nehmen. Was uns allerdings nicht verwehrt bleiben kann ist ein Kurzurlaub am Wochenende. Freitag Abend ging es mit dem Schlafbus nach Mui Ne, einem reinen Strandurlaubsort.
    Nach zwei Tagen Strand und Sonne ging es dann nur leider wieder zurück zur Arbeit...
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  • Hanoi

    19 oktober 2019, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Es ist mal wieder an der Zeit für einen Wochenendausflug. Diesmal: Hanoi. Der Grund dieses Ausflugs ist der Hanoi Heritage Marathon, der am Sonntag stattfinden soll und für den wir uns, im Glauben bis dahin fit zu sein (welch ein Trugschluss), angemeldet haben.
    Freitag nach der Arbeit geht es also zum Flughafen und nach ewigem warten und etlichen Stunden Verspätung nach Hanoi.
    Die Stadt überrascht uns sehr positiv mit ihren netten kleinen Gässchen, Grünflächen und Seen! Sie ist soviel charmanter als unsere aktuelle Heimat. Warum sind wir eigentlich nicht hier her gezogen?
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  • Hanoi Heritage Marathon

    20 oktober 2019, Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Um 4 Uhr klingelt unser Wecker. Nach nur wenigen Stunden Schlaf heißt es fertig machen für den Halbmarathon. Oh my Buddha, was haben wir uns dabei nur gedacht? So schlecht vorbereitet und müde sind wir noch zu keinem Halbmarathon angetreten. Die letzte Woche waren wir zu allem Übel auch noch krank und so 100% fit sind wir immer noch nicht. Sollen wir trotzdem starten? Jeder mit Verstand würde nein sagen. Wir machen es trotzdem. Die Zielzeit ist uns nicht mehr wichtig. Alles unter 3h ist schön.
    Um 5 Uhr, in aller Dunkelheit, starten auf die Strecke. Es geht durch die noch schläfrige Altstadt. Langsam geht die Sonne auf, die Stadt erwacht und der Verkehr nimmt zu. Das wird uns zur nächsten Herausforderung. Durch die Sonne steigen die Temperaturen, noch nie habe ich so geschwitzt. Da die Straßen für die Veranstaltung nur schlecht abgesperrt sind, laufen wir plötzlich mitten durch den Verkehr... All diese Faktoren bringen uns dazu langsam zu machen und die durchaus sehr schöne Strecke, entlang der Kulturgüter dieser Stadt, zu genießen! Wir sind sehr glücklich als wir das Zeil endlich erreichen und es unter 3h geschafft haben.
    Da wir so früh gestartet sind, wartet im Hotel noch unser Frühstück auf uns. Etwas komisch schauen die Leute als ich zwei Burger zum Frühstück bestelle 😇.
    Den restlichen Tag verbringen wir mit Massage, Kaffee und Kuchen bevor es abends wieder zurück nach Hause geht.
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  • Surat Thani, Thailand

    21 oktober 2019, Thailand ⋅ 🌙 25 °C

    Die Herbsferien meiner Arbeit ermögliche mir eine kleine Auszeit, leider ohne Franzi. Da ich eine Woche frei habe und sich gute Freunde in Thailand befinden, werde ich die Zeit dort mit ihnen verbringen. Mein Weg zu ihnen führt über Surat Thani, ein kleines Städtchen dass für die meisten Besucher*innen nur ein Durchfahrtsort bleibt. So auch für mich...Meer informatie

  • Koh Phangan

    22 oktober 2019, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einer kurzen Nacht in Surat Thani ging es am nächsten Morgen mit der Fähre nach Koh Phangan. Für die nächsten 5 Tage war nun Sonne Strand und leckeres Essen angesagt. Es war sehr schön diese Woche mit guten Freunden zu verbringen... Ein Teil der vermissten Heimat! Es hätte nur noch schöner sein können wenn auch Franzi Urlaub gehabt hätte...Meer informatie

  • 12h Bangkok

    27 oktober 2019, Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Wer günstig fliegt kann was erleben. Beispielsweise einen Zwischenstopp von 12h in Bangkok. Zeit genug für ein wenig sightseeing. Über Couchsurfing fanden sich spontan ein paar Leute mit denen ich gemeinsam die Stadt erkunden konnte und die mir etwas über Kultur und Geschichte erzählen konnten. Billig fliegen kann also auch eine doppelte Bereicherung sein.Meer informatie

  • Hoi An

    23 november 2019, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Vor 7 Jahren war Hoi An mein Lieblingsort auf meiner Reise durch Vietnam. Auch jetzt gefällt mir die kleine Stadt ungemein gut, nur leider hat der Tourismus einiges verändert. Durch die einst ruhigen Straßen, die nur zu Fuß oder mit Fahrrad befahren werden dürfen, drängen sich nun riesige Reisegruppen.
    Nichtsdestotrotz bleibt es eine schöne Stadt und es war toll, das Wochenende hier mit meinen Eltern zu verbringen!
    Maßgeschneidert neu eingekleidet, verließen wir Sonntag Abend die Schneiderstadt.
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  • Weihnachten am Strand

    24 december 2019, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Weihnachten konnten wir der Arbeit und dem Trubel der Stadt endlich mal wieder entfliehen. Damit Weihnachten auch Familienzeit sein konnte, kam uns Franzis Familie besuchen. Gemeinsam verbrachten wir die Feiertage auf Phu Quoc, einer kleinen Insel im Süden Vietnams. Im Vergleich zu Deutschland hatten wir hier sogar weiße (sandige) Weihnachten inklusive Schneemann.Meer informatie

  • Ninh Bình

    27 december 2019, Vietnam ⋅ ⛅ 16 °C

    Von Phu Quoc flogen wir am 27. Dezember in den Norden Vietnams. Hier verbrachten wir drei Tage in Ninh Bình. Per Fahrrad und Boot erkundeten wir die Karstlandschaft, die auch als "trockene Ha Long Bay" bezeichnet wird. Die Natur hier hat uns sehr beeindruckt. Interessant war für uns außerdem die Kälte (18°C). Zum ersten Mal seit langer Zeit hatten wir Temperaturen unter 20°C. Wir haben gefroren!Meer informatie

  • Saying Goodbye

    18 januari 2020, Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Plötzlich ist es Mitte Januar. Plötzlich ist es so weit dass wir uns verabschieden müssen. Noch ein Mal werden in gewohnter Manier alle Freunde zusammen gebracht um mit leckerem Essen die gemeinsame Zeit zu genießen! Unsere Vermieter nehmen dies zum Anlass das vietnamesische Neujahrsfest mit zu feiern! Es wird so viel aufgetischt, dass selbst die Hunde bald keinen Hunger mehr haben und trotzdem noch essen übrig ist...
    Ein schöner Abschied von einem Ort, der genau durch diese Menschen ein bisschen zu unserer Heimat geworden ist!
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  • chúc mừng năm mới 2020

    25 januari 2020, Vietnam ⋅ 🌧 17 °C

    chúc mừng năm mới 2020 - Happy New Year 2020

    Das neue Jahr beginnt in Vietnam nach dem Mondkalender und daher dieses Jahr am 25.01.2020. Das sogenannte "Tet Fest" ist das größte Fest des Jahres. Das ganze Land begibt sich in ihre Heimatdörfer, um dort mit der Familie eine Woche lang zu feiern. Alles steht in dieser Zeit still. Die Supermärkte und Restaurants haben alle geschlossen (in den Wochen davor werden diese im rausch leer gekauft). Das Leben findet nun in den Häusern statt. Wer keine Familie in Vietnam hat, verlässt das Land oder genießt es endlich etwas Ruhe zu haben. Wir hatten das Glück, ein Teil einer Familie werden zu dürfen während dieser Tage. Eine Freundin lud uns ein mit ihrer Familie zu feiern und uns einen Einblick in diese Kultur zu bieten. 6 Tage verbrachten wir also hauptsächlich damit zu Essen und Reiswein zu trinken. Zwischen den Mahlzeiten wurden Nachbarn und Freunde der Familie besucht, um diesen ein gutes neues Jahr zu wünschen und einen Schnaps auf die Gesundheit zu trinken.
    Es war eine sehr schöne aber intensive Erfahrung für uns. Wir sind sehr dankbar diesen Einblick bekommen zu haben!
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  • Sapa

    30 januari 2020, Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem Rachel uns zum Neujahrsfest zu sich eingeladen hatte, wollten wir Rachel einladen noch etwas von ihrem Land zu sehen. Da wir alle noch nicht in Sapa, der Bergregion im Norden Vietnams, waren, fiel unsere Wahl darauf. Auf dem Weg dorthin holten wir noch zwei Freunde in Hanoi ab, die uns für die nächsten Tage begleiten würden.
    Uns war klar, dass es im Norden zu der Jahreszeit kalt sein würde. Das Ausmaß wurde uns aber erst bei Ankunft klar. Die Temperaturen fielen nachts auf unter 10°C. Das ist kein Problem wenn man eine ordentliche (isolierte) Unterkunft und eine warme Decke oder Schlafsack hat. Wenn man jedoch in einer ungeheizten Holzhütte, bei der der Wind durch jede Ritze pfeift, mit einer dünnen Decke schläft, können einem die Temperaturen durchaus zu schaffen machen...
    Zum Glück war das Wetter am nächsten Tag nicht ganz so schlecht wie angekündigt, so dass wir uns etwas warm wandern konnten. Nichtsdestotrotz entschieden wir noch am gleichen Tag wieder in den Bus zu steigen und weiter Richtung Süden zu fahren, in der Hoffnung etwas Wärme zu finden. So war es ein kurzer aber trotzdem sehr schöner Ausflug nach Sapa und vielleicht kommen wir ja bald wieder zurück...
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  • Ninh Binh - Tam Coc

    2 februari 2020, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Mit einem der bis dahin schlechtesten Schlafbusse in dem wir bisher gelegen haben (sitze viel zu eng/zu kurz und mit üblem Gestank) , ging es in der Nacht von Sapa Richtung Ninh Bình. Zu allem Übel bricht der Bus in der Nacht noch zusammen und wir müssen mit einem Ersatzbus weiter fahren.
    Dem Übel zum Trotz erwartet uns Tam Coc mit seiner gesamten Schönheit und wärmeren Temperaturen.
    Auch der Reisanbau ist hier schon einen Schritt weiter als in Sapa. Hier Pflanzen die Bäuerinnen (es sind tatsächlich fast ausschließlich Frauen auf den Feldern zu sehen) gerade den Reis. Mühselig wird jede Pflanze einzeln per Hand gesetzt. Eine wahnsinnige Arbeit! Später erfahren wir, dass ein Sätzling ca 3-5 Gramm Reis bringt. Wie viel gepflanzt werden muss, um davon nicht nur selbst überleben zu können, sondern auch einen Gewinn erzielen zu können, kann man sich ausrechnen...
    Für uns ist es nun schon der zweite Besuch hier aber wir sind nicht weniger beeindruckt von der Natur und wir genießen es etwas abseits der Touristenströme mit dem Fahrrad die Gegend zu erkunden.
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  • Mai Chau

    6 februari 2020, Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach ein paar schönen gemeinsamen Tagen in Tam Coc ging es für unsere Freunde weiter, nach Laos, weiter in den Süden und zurück zur Arbeit nach Saigon. Keins dieser Ziele passte in unsere aktuelle Reiseplanung, denn in ein paar Tagen wollten wir schon wieder in Hanoi sein, um die nächsten Freunde in Empfang zu nehmen, mit denen wir dann die nächsten drei Wochen verbringen würden. Also entschlossen wir uns in das Dörfchen Mai Chau zu fahren und dort noch ein paar Tage zu verbringen und uns etwas zu erholen. Uns beiden hatte der Wetterwechsel ordentlich zugesetzt. Mehr als kleine Spaziergänge durch die Reisfelder wurden in den Tagen auch nicht unternommen.Meer informatie

  • Mal wieder in Hanoi

    10 februari 2020, Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Mal wieder geht's zurück nach Hanoi. Ein paar Sachen möchten für die Reise noch organisiert und besorgt werden. Außerdem wollen wir unsere Freunde aus Berlin in Empfang nehmen. Die nächsten drei Wochen werden wir gemeinsam durch Vietnam und Laos reisen!
    Ein Ort an den wir in Hanoi gerne zurück kehren, ist die Trainstreet. Entlang der Schienen haben sich hier Cafés und Restaurants angesiedelt. Lange Zeit war hier alles geschlossen, da es zu Unfällen mit der Bahn gekommen ist. Jetzt ist sie wieder geöffnet und man kann wieder dem Zug beim durchfahren zuprosten.
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  • Cat Ba - Lan Ha Bay

    12 februari 2020, Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Mit unseren Freunden im Gepäck, geht es am nächsten Tag auf die Insel Cat Ba. Die Insel ist Ausgangspunkt für Bootstouren durch die Ha Long und Lan Ha Bay. Auch wir wollen uns dieses Naturspektakel nicht entgehen lassen. Wir haben Glück dass die Tour stattfindet. Kurze Zeit vorher war die Bucht wegen Corona gesperrt. Jetzt wird nur Fieber gemessen und das tragen von Atemschutzmasken angeordnet. Viele Touristen bleiben hier fern, zu unserem Vorteil. Die sonst volle Bucht ist Leer!Meer informatie

  • Cat Ba Nationalpark

    13 februari 2020, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Den zweiten Tag auf Cat Ba geht's mit dem Motorrad in die Berge um dort im Nationalpark zu wandern. Von einem Gipfel aus soll man einen schönen Ausblick über die Insel haben. Als wir nach einem steilen Aufstieg oben ankommen sehen wir nur Nebel. Der Weg dorthin war aber trotzdem sehr schön!Meer informatie

  • Phong Nha Nationalpark

    15 februari 2020, Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

    Mit Kleinbus , Fähre, überfülltem Reisebus und Schlafbus geht's von Cat Ba nach Phong Nha. Mitten in der Nacht erreichen wir die Kleinstadt am Rande des Nationalparks. Netterweise werden wir auch zu dieser Zeit noch von unserer Unterkunft, die ein gutes Stück außerhalb liegt, mit dem Auto abgeholt. Erholt wachen wir am nächsten Morgen auf und genießen die Sonne mit Blick über den See, an dem die Unterkunft gelegen ist. Nach einem ausgiebigen Frühstück wollen wir uns Roller leihen und in die Natur los ziehen. Doch bis wir los kommen vergeht ein wenig Zeit, da der mir zugewiesen Roller nicht richtig anspringen möchte... Nur gut dass in Vietnam sich jeder mit Roller auskennt, so können wir doch noch los fahren. Unsere Route führt uns zur Paradise Cave. Mit 31km ist sie nicht mal die größte Höhle in der Gegend. Auch wenn wir nur den ersten Kilometer der Höhle sehen (der Rest ist nur mit geführter Tour zu besichtigen), sind wir von der Größe überwältigt. Als wir weiter fahren wollen, stoßen wir auf ein kleines Problem. Die Lenkradsperre eines der Roller möchte sich nicht mehr lösen. Zum Glück kennt sich in Vietnam ja jeder mit den Dingern aus, das lässt sich sicher schnell regeln... Oder doch nicht? Nach dem einige nette Menschen es erfolglos versucht haben, rufen wir die Vermieter an. Sie schicken ihren Schrauberling. Ohne Erfolg. Der ruft seinen Kollegen. Als auch dieser das Problem nicht lösen kann, wird das Schloss kurzerhand ausgebaut. Dann fahren wir eben ohne Schloss zurück. Inzwischen ist es sowieso kurz vor Sonnenuntergang und wir sind richtig hungrig.Meer informatie

  • Hoi An 2.0

    16 februari 2020, Vietnam ⋅ ⛅ 21 °C

    Wer nach Vietnam kommt, möchte natürlich auch die historische Altstadt von Hoi an sehen. Daher begleiten wir unsere Freunde dorthin und nutzen die Gelegenheit dort einen Freund zu treffen... Ansonsten ist es für uns dieses Mal schon fast ein routine Aufenthalt, daher existieren auch kaum Fotos...Meer informatie

  • Hue

    18 februari 2020, Vietnam ⋅ 🌧 19 °C

    Von Hoi An geht es mit dem Zug nach Hue. Auf der Fahrt werden alle Sinne in Anspruch genommen. Es wackelt, ist laut und der Geruch wechselt von Fisch über Zigaretten zu Urin. Zum Glück haben wir unsere Kopfhörer und Getränke im Gepäck um es uns schön zu machen. Bei Regen kommen wir in Hue an. Aus irgendeinem Grund spinnt die Taxiapp und schon versucht uns der Fahrer zu verarschen. Mit unserem schlechten vietnamesisch lässt sich das jedoch schnell wieder regeln.
    Der Aufenthalt in Hue ist durch das schlechte Wetter geprägt. Wir zwingen uns trotzdem zu etwas Kultur und besuchen den Kaiserpalst. Dieser ist der Verbotenen Stadt in Peking nachempfunden worden. Im Vietnamkrieg (oder amerikanischen Krieg, wie er hier genannt wird) wurde er fast gänzlich zerstört. Inzwischen ist er wieder aufgebaut und ein UNESCO Welterbe.
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  • In 11h nach Laos

    19 februari 2020, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Von Vietnam ist es nicht weit nach Laos. Flüge sind allerdings sehr teuer, daher fällt unsere Entscheidung auf den Bus. Wir buchen einen Schlafbus, bei einem Unternehmen das zu den besten in der Branche gehört. Wenn wir schon lange fahren, dann doch bitte bequem. Die einzige buchbare Verbindung geht von Hue in die Hauptstadt von Laos, nach Vientiane. Das ganze soll ca 20h dauern. Da wir gar nicht nach Vientiane wollen und schon gar keine Lust haben 20 oder mehr Stunden im Bus zu sitzen, lassen wir uns einen Text für den Busfahrer ins vietnamesische übersetzen, in dem wir ihm erklären wo er uns bitte aussetzen möchte. Ob das funktionieren wird, kann uns das Busunternehmen nicht sagen. Wir lassen es drauf ankommen. Pünktlich um 9 Uhr passiert erst mal nichts. Wir warten. Da das Handy über Nacht nicht geladen hat, wird es im Büro des Busunternehmens noch schnell geladen. Irgendwann erscheint ein Taxi und signalisiert uns, dass wir mit ihm mitkommen müssen. Er bringt uns in Richtung Stadtgrenze. Dort warten wir wieder. Nach einer Zeit kommt ein Bus. Uns wird gesagt, dass sei unser, auch wenn er nicht dem entspricht, was wir gebucht haben aber so ist es eben in Asien. Als wir uns zwischen den etlichen Kisten im Bus zurecht gefunden haben, fällt uns auf, dass das Handy noch im Büro an der Steckdose hängt. Sh*t! Was nun? Mit dem Busfahrer sprechen? Der versteht kein Englisch und unser vietnamesisch ist weit davon entfernt solch einen Sachverhalt zu erklären... Ohje... Google Übersetzer soll helfen. Der Busfahrer versteht die Übersetzung scheinbar und gibt mir sein Handy mit einer gewählten Nummer. Am anderen Ende ist jemand der auch kein Englisch kann. Das wars also, das Handy ist verloren!? Eine letzte Idee habe ich noch. Ein Freund wird angerufen und soll übersetzen. An der nächsten Tankstelle wird eine Pause eingelegt. Nach einigem warten hält ein Rollerfahrer neben uns, drückt mir das Handy in die Hand und ist genau so schnell wieder verschwunden, wie er erschienen ist. Puh, noch mal Glück gehabt. Diese Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft ist beschreibend für Vietnam.
    Weiter geht es also. Der Bus ist völlig überladen. An jeder Polizeikontrolle steigt einer der Fahrer aus, reicht den Beamten etwas, dann geht es weiter. Nach einigen Stunden hält der Bus wieder mitten im nirgendwo. Eine Frau (woher kommt sie plötzlich?) erklärt uns von hier müssen wir laufen. Auf der anderen Seite der Grenze würden wir mit dem Bus weiter fahren. Eine Stunde haben wir Zeit dafür. Also gut, dann also los. Das Verfahren an der Grenze kennen wir von Kambodscha. In der Schlange für den Stempel zur Ausreise aus Vietnam, geht es darum sich den Platz in der Schlange zu erkämpfen. Ohne Ellenbogen steht man sehr lange... Schafft man es zum Grenzbeamten, ist man noch lange nicht dran. Von der Seite werden Pässe reingesteckt. In ihnen steckt Geld. Komischerweise werden diese Pässe dann schneller bearbeitet. Das Geld fehlt hinterher. Ist das geschafft, geht es das Visum "on arrival" beantragen. Hier sind wir die einzigen. Der Prozess ist schnell erledigt, solange man hier das geforderte Geld in US Dollar, plus nem kleinen extra für die Beamten, zahlt.
    Als wir auf der andern Seite ankommen, wissen wir nicht wo unser Bus ist.. Wir haben länger als die Stunde gebraucht. Ist der Bus schon weg? Wer war sonst noch im Bus? Sind die noch da? Wir sind uns unsicher... Also warten wir. Nach einer weiteren Stunde kommt der Bus. Unser Gepäck ist nun auf das Dach geschnallt. Die Fahrt geht weiter. Als es dunkel wird halten wir. Neben dem Bus parken Kleintransporter. Man klettert auf den Bus und beginnt die Säcke (eventuell Reis, wir wissen es nicht) auf die Transporter zu laden. Da wir die größten im Bus sind, werden wir gebeten zu helfen die Sachen vom Dach zu heben.
    Per GPS verfolgen wir nun unsere Position, um dem Busfahrer im Zweifel noch mal signalisieren zu können wo wir raus wollen. Zu unserer Überraschung hat er sich das jedoch gemerkt und hält an besagter Stelle.
    Nach erlebnisreichen 11h kommen wir erleichtert in unserem Hostel in Thakhek an.
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  • Thakhek - Laos

    20 februari 2020, Laos ⋅ ☀️ 29 °C

    Es ist nun einige Zeit vergangen seit wir hier berichtet haben und auch wenn die Reise nun schon beendet ist, wollen wir die Berichte noch vervollständigen!

    Thakhek ist ein kleines Städtchen am Ufer des Mekong in Zentral-Laos. Für viele Reisende ist diese, von der französischen Kolonialzeit geprägte Stadt, Ausgangspunkt für Exkursionen in die umliegende Karstlandschaft mit ihren vielen, riesigen Höhlen.
    So wollten auch wir den Tag mit Mopeds die Umgebung erkunden.
    Langsam hat man auch hier erkannt, dass sich durch Tourismus Geld verdienen lässt und hat einige Höhlen zugänglich gemacht und mit Eintritt versehen. Glücklicherweise gibt es zu viele Höhlen, um das konsequent umsetzen zu können. So suchten wir uns eine Höhle, die noch nicht touristisch erschlossen ist, erwarteten uns allerdings nicht viel davon. Der Eingang zur Höhle war schwer zu finden, so dass wir kurz davor waren aufzugeben und stattdessen baden zu fahren. Als wir entdeckten, dass aus einem Loch im Berg Wasser sprudelte, beschlossen wir ins dunkle zu klettern und dem Wasser zu folgen. Allein mit unserem Handylicht ausgestattet ging es immer tiefer in den Berg. Wir fühlten uns wie Höhlenforscher, die eine neue Höhle entdeckten. Nach einigen Metern Dunkelheit eröffnete sich vor uns plötzlich eine riesige Höhle. Durch eine Öffnung schien die Sonne und erfüllte die Höhle mit Licht. Wir waren beeindruckt. Unsere geringen Erwartungen wurden so hoch übertroffen, dass wir aus dem Staunen kaum noch heraus kamen.
    Nach dem aufregenden Erlebnis war es Zeit zum Baden und Entspannen an einem Fluss zu fahren bevor es dann zurück zum Mekong ging um bei einem Kaltgetränk den Sonnenuntergang mit Blick auf Thailand zu beobachten.
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  • Von schlaflosen Nächten und Todesangst

    21 februari 2020, Laos ⋅ ☁️ 16 °C

    Die nächste lange Busfahrt stand an. Nachts sollte es von Thakhek nach Luang Prabang gehen. Da die Fahrt ca 11h dauern sollte, wollten wir ein paar Euro mehr ausgeben und dafür mit dem "First Class" Schlafbus fahren. Nachts um 1 ging es mit dem TukTuk vom Hostel los. An der Hauptstraße außerhalb der Stadt stiegen wir in den Bus und legten uns direkt schlafen. Zwar war die Länge der Betten nicht für meine Größe gedacht aber man hätte es so für 11h durchaus aushalten können. Die Freude und der Schlaf waren allerdings kurz. Früh morgens erreichten wir Vientiane. Der Bus wurde plötzlich leer und man gab uns zu verstehen dass die Fahrt hier beendet sei. Viel mehr gab die Kommunikation auf allen uns verfügbaren Sprachen nicht her. Am Schalter der Busfirma wurde auch nicht viel mehr gesprochen. Unsere Tickets wurden kurzerhand zerrissen und durch neue für einen anderen Bus ersetzt. Als wir den Bus fanden, wurden uns das Grauen bewusst. Statt first class Schlafbus mit Klimaanlage stand da ein Minivan, der das Wort TÜV noch nie gehört hat. Über die Klimaanlage brauche ich kein Wort mehr zu verlieren. Immerhin gab es Fenster die man öffnen konnte. Nach dem unser Gepäck auf dem Dach verstaut war, ging die Fahrt los. Weit kamen wir jedoch nicht. Der erste Stopp hieß Werkstatt. Wir würden wohl noch einen langen Tag vor uns haben.
    Bis zur Mittagspause verlief die Fahrt dann aber doch ruhig. Dann begann das Abenteuer. Auf dem Weg passierten wir einen Bus, der kaputt zu sein schien. Unser Fahrer beschloss sein Gehalt aufzubessern und die Passagiere bei uns mitzunehmen. Leicht überfüllt ging es also weiter. Als wir Richtung Berge kamen, passierten wir immer mehr Unfälle. Das hätte uns schon zu denken geben können... Die Straße wurde Kilometer für Kilometer steiler und schlechter befahrbar. Links ging es ohne Abgrenzung in den Abgrund.
    Langsam aber sicher machte der Bergpass nun unserem schönen Bus reichlich zu schaffen. Immer wieder sprang der Beifahrer mit Schraubschlüssel raus und reparierte irgendwas. Dann ging es wieder etwas weiter. Bis die Steigung dem Bus den Rest zu geben schien. Er überhitzte und musste anhalten. Nach einer kurzen Pause und etwas Wasser für den Motor ging es ein paar hundert Meter weiter. Dann war wieder Schluss. Mehr Wasser musste nachgekippt werden. Das spielchen wiederholte sich, bis keine Wasserfalsche mehr im Bus zu finden war. Ein LKW half netterweise mit ein paar Litern Wasser aus. So ging es weiter. Beim nächsten Haus, an dem wir vorbei kamen, wurden alle Flaschen wider aufgefüllt. Wir hofften, dass wir den Pass bald erreicht haben. Zu allem Übel wurde die Fahrbahn plötzlich zu Sand und wir rutschten gut umher. Keiner von uns wollte mehr am Fenster sitzen und den Abhang hinunter schauen. Als wir den Pass endlich erreichten, wurde uns klar, dass es damit nicht vorbei war. Wir hofften nur, dass die Bremsen des Busses besser waren als sein Kühler. Nach einigen weiteren Stunden des bangens und etlichen verunglückten Autos später, erreichten wir endlich Luang Prabang. Auf den Schreck des Tages brauchten wir erst einmal ein kühles Bier.
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