Ready for take off

Frankfurt Flughafen - hier startet unser Abenteuer.
Wie klein unsere Welt manchmal ist, durften wir feststellen, als aus einer Ecke ein vorsichtiges und fragendes „Beccy?!“ ertönte.
UnsereLeia mais
Frankfurt Flughafen - hier startet unser Abenteuer.
Wie klein unsere Welt manchmal ist, durften wir feststellen, als aus einer Ecke ein vorsichtiges und fragendes „Beccy?!“ ertönte.
Unsere Wartezeit am Gate verbrachten wir dann mit meiner alten Freundin und Tischnachbarin Ronja, die einfach nur zwei Reihen hinter uns, im gleichen Flieger sitzt.
In Taipeh haben wir noch ein paar Stunden zusammen, bevor es für sie nach Japan und für uns nach Bali geht.
Ich liebe verrückte Zufälle 🙌🏽😋Leia mais
Ich habe mich bewusst für eine Zwischenlandung in Taipeh entschieden.
Da Sam noch nie so lange geflogen ist, wollte ich ihm eine längere Pause gönnen.
Nach der Verabschiedung von unserer lieben Ronja sind wir ein bisschen durch den Flughafen geschlendert. Eigentlich wollte ich mal raus an die Luft, doch hier gab es allerhand zu entdecken. Selbst die Toiletten haben den Sohnemann schwer beeindruckt. Als ich dann mal musste, hatte ich etwas Angst den falschen Knopf zu drücken und gleich von einer Unterbodenwäsche mit Lufttrocknung überrascht zu werden.
Das Kind schläft jetzt noch ne Runde auf meinem Schoß, bevor es dann gleich in den Flieger in Richtung Bali geht.
Ich bin gespannt, welche Spuren die Zeitverschiebung die kommenden Tage noch hinterlassen wird ;)Leia mais
Bereits gestern kamen wir in Denpasar an. Mit großer Gewissheit habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht so viele Motorroller gesehen wie an diesem einen Tag.
Die Anreise hatte uns ziemlich geschafft. Viel Verkehr, sehr laut und stickig. Im Übrigen alles Gründe, weshalb wir hier keinen langen Aufenthalt geplant haben.
Als wir loszogen um etwas zu Essen zu suchen, war es bereits sehr dunkel und die kleinen unbekannten Gässchen haben uns nach einigen Metern ein recht ungutes Gefühl gegeben. Auf unserer Tour haben wir zwar einen Taschenalarm dabei, doch wir haben Zuhause einigen Leuten versprochen auf uns aufzupassen 😋 Außerdem war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, wie unheimlich nett die Balinesen sind. Also sind wir zurück in unsere Unterkunft, haben dort nach etwas zum Futtern gefragt, sind in den wunderschönen, gemütlichen Garten und eine Runde in den Pool gehüpft.
Heute Morgen haben wir uns dann ein großes Frühstück im Pool gegönnt. Sam war begeistert und meinte „Oh Mama die müssen denken wir wären Millionäre“.
Sam hilft mir jedes Mal beim Umrechnen und hat mittlerweile ein recht gutes Gefühl für Geld bekommen. Wir sind generell eher Lowbudget unterwegs. Für unsere Holzhütte haben wir beispielsweise 8€ pro Nacht gezahlt, eine Schale voll Reis und gegrilltes Hähnchen von der Straße haben knapp 1€ gekostet. Eine Tüte frittiertes Fingerfood kosten hier 0,30€ und eine Flasche Wasser circa 0,20€.
Für Taxifahrten nutzen wir die App „Grap“. Hier zahlen wir für knapp eine Stunde Fahrt so 6€.
Nachmittags haben wir uns noch ein bisschen mit der Geschichte von Bali befasst und widmeten uns Sightseeing.
Sam hatte zwischenzeitlich mal ein kleines Down, welches ich dem „Kulturschock“ zuschreiben würde.
Es fielen Sätze wie „oh mein Gott Mama, ich werde hier sterben. Sicher überfährt mich gleich jemand“ , „Die Leute hier werden sicher nicht alt, weil sie sämtliche Krankheiten von den toten Tieren am Straßenrand bekommen“.
Irgendwann fing er aber dann doch damit an für alles eher Interesse zu entwickeln und zu hinterfragen, statt ständig mit dem „Luxusleben“ in Deutschland zu vergleichen.
Ich bin mir sicher, dass mein Kind hier viele wertvolle Erfahrungen sammeln wird, die ihm ein all inclusive Urlaub im Hotelbunker hinter Mauern nicht hätte liefern können. Durch die Art und Weise wie wir reisen, lernen wir Menschen, unterschiedliches Leben und die Welt mit all ihren Facetten kennen.
Heute Abend hat mein kleiner Mann noch geholfen Wäsche zu waschen - mit der Hand versteht sich. Auch sowas gehört zum Reisen dazu. Am Morgen darf er dann sein Talent im Rucksackpacken unter Beweis stellen und wir ziehen weiter nach Ubud. Aufgrund der gefährlichen Straßen und dicken Blasen am Fuß des Kindes geht es mit dem Auto und einem Fahrer weiter.
Good Night 🙏🏼✨Leia mais
Heute ging es weiter nach Ubud.
Man merkt direkt, dass sich hier quasi alles um Tourismus dreht.
„Also in Denpasar waren wir noch die einzigen, da gabs keine anderen Ausländer.“ - so Sam‘s erste Worte als wir ankamen.
Tatsächlich wirkt alles gleich viel grüner, sauberer und es gibt sogar Bürgersteige und Gehwege. 😉
Wie erwartet ist aber auch alles um einiges „teurer“. Daran muss man sich erst mal gewöhnen. Denkt man aber dann darüber nach, was es in Deutschland kosten würde, fühlt es sich schnell wie „falscher Geiz“ an.
Es gab einiges zu entdecken.
Wie sich herausgestellt hat, ist der Sohn ein leidenschaftlicher Tierfotograf- und liebhaber. Katzen, Hunde, Schnecken, Insekten - jedesmal wird er magisch angezogen. Auch Geckos 🦎 im Zimmer feiert er mehr als ich 😬
Die Mücken stehen allerdings auch ziemlich auf ihn 🙈 Mückenspray, Stich-Pflaster uä. sind ein absolutes Muss im Reisegepäck.
Heute waren wir für keine großen Ausflüge zu haben.
Unsere Unterkunft erwies sich als absoluter Glücksgriff.
Wir zahlen 17€ für die Nacht, bekommen morgens Frühstück serviert, leben direkt an einem kleines Fluss. Total abgelegen, ruhig aber dennoch sehr zentral und nur wenige Gehminuten von sämtlichen Sehenswürdigkeiten entfernt.
Auf unserer Terrasse tummeln sich ständig Affen. Sam war also den halben Nachmittag damit beschäftigt neue Freunde zu finden und den Handyspeicher mit Bildern voll zu ballern 😋
Am frühen Abend ging’s in den Pool und ich hatte das Gefühl in einem Paradies angekommen zu sein 🌺🌼🌿🪷
Auch das Kind war schwer am staunen. Hinter unscheinbar, heruntergekommenen Mauern erwartete uns der „geheime Garten“.
Auch hier waren wir umgeben von Affen. Ich habe kurz überlegt ihnen Sam anzubieten und im Tausch eines der zuckersüßen Babys mit nach Hause zu nehmen. Doch Stress mit dem Jugendamt und Behörden sind dann doch weniger in meinem Interesse.
Zum Abendessen haben wir eine kleine Hinterhof „Wäscherei“ den Touri-Lokalen in den Hauptstraßen vorgezogen.
In der Heimat sage ich immer, wenn ein Restaurant zu viel anbietet und sämtliche Speisen aus allen Ländern auf der Karte hat, dann kann’s nichts Gutes sein.
Die Einstellung habe ich dann noch mal überdacht, als es beim „Laundry“-Schild auch Roller zum ausleihen gab und eine nette Frau mir alles kocht was ich möchte.
Die Koch-Wäsche-Roller-Dame hat direkt ihren 11 jährigen Sohn gerufen, als sie Sam gesehen hat.
Dieser herzliche Austausch mit den Einheimischen ist wirklich schön und mir ist noch niemand über den Weg gelaufen, der nicht nett gegrinst und „Guten Tag gesagt hat.Leia mais
Wir zwei haben so einiges erlebt.
Und jedesmal wenn ich hier unsere Tage etwas zusammenfassen wollte, bin ich dabei eingeschlafen 😁 es war also abenteuerlich, super und gut 😋🙌🏽
Über AirBnB werden mittlerweile auch Aktionen und Entdeckungstouren von privat und gewerblich angeboten. (Übrigens buchen wir auch all unsere Unterkünfte hierüber).
Jedenfalls entschieden Sam und ich spontan eine weitere Nacht in Ubud zu bleiben und zur Abwechslung mal mit einem Giude durch die Gegend zu ziehen. Das Buchen ist super easy und ich fand es angenehmer als in halb gebrochenem Englisch auf der Straße ne Tour zu planen.
Folgend mal ein kleiner Einblick von unseren Highlights :
🌾🍚👩🏻🌾 die Reisterrassen:
Wir haben beobachtet und uns schlau gemacht wie das mit dem Anpflanzen etc. so funktioniert. Alles war sehr informativ und das Bewässerungssystem ließ einen staunen. Der Blick über die Terrassen war wundervoll. 😍 Eine Freundin in Deutschland hatte viel davon erzählt und nicht zu viel versprochen. Sam hat durch Zufall entdeckt, dass man mit einer ZipLine auf den gegenüberliegenden Berg kann - das musste ich dann wohl durch 🙈 wer nicht weiß, was das ist 👉🏻 hab euch ein kleines Video angefügt.
🌴🪷💧Wasserfälle:
Während wir von einem Ort zum anderen fuhren, kreuzten zwei Wasserfälle unsere Wege. Ich war absolut geflasht von der Schönheit der Natur.
Sam wollte sich nur den einen anschauen und beim Nächsten nicht mehr mitkommen. Er war genervt davon, dass viele Menschen einfach nur ein Bild machen wollten und wieder abzischten oder ewig Posen ausprobierten und sich „unterm Wasserstrahl rekelten“. (Wobei wir verhältnismäßig Glück hatten, da die Spots nicht so typisch und überlaufen waren.)
Er wollte neben dem Sammeln von außergewöhnlichen Eindrücken auch am Wasserfall spielen, klettern oder im Wasser planschen. 💦
Wäre er noch ein zwei Jahre jünger gewesen, hätten wir das auch einfach gemacht. Ich konnte ihn aber nicht dazu bewegen, die Insta-Models einfach zu ignorieren. Besonders in den Morgenstunden ist das „Genervtsein-Level“ oft so hoch, dass er einfach nur in Ruhe gelassen werden möchte 😋 ich habe mich die Tage hin und wieder gefragt, ob es wohl auch Reiseführer mit Anleitung für pubertäre Kids gibt 🤔
🌿🫚🥑☕️ Kaffeeplantage:
Wir wissen jetzt ganz genau wie das mit diesem teuren Kaffee funktioniert, der von Katzen gefuttert und wieder ausgekackt wird - haben uns nebenbei bemerkt entschieden nur Tee zu trinken 😝
Eine nette Dame hat uns durch einen Kräuter- und Kaffegarten geführt und uns alles über die so beliebte Bohne erzählt. Ich finde es übrigens erstaunlich, wie viel Englisch Sam in den vergangen Tagen gelernt hat und wie gut er Menschen einfach schon folgen und sie verstehen kann.
Gegen meine Erwartungen fand das Kind den kleinen Ausflug meeeega cool. Wir trinken nun ab sofort jeden Abend Tee und Sam erklärt genau, für was die Inhaltsstoffe so gut sind.
Kommen wir zum großen Highlight 🙌🏽
🌊🚣🌴⛰️Wildwasser Rafting :
Wieder so eine Idee des Sohnes, von der ich eigentlich nicht viel erwartet habe und welche mich mehr an die heimischen Attraktionen in Freizeitparks hat denken lassen.
Doch ich glaube, das war wohl das atemberaubendste an Natur, was ich je gesehen habe. Ungelogen!
Wir sind circa 3 Stunden 11km durch teilweise wilde Stromschellen einen breiten Fluss entlang (Leider ist mir der Name gerade entfallen 🥸)
Sam und ich waren uns beide einig, solche Bilder nur aus dem Fernsehen und vielleicht Filmen wie Jumanji zu kennen.
Wir waren mitten im Dschungel angekommen - einfach überwältigend. Die Bäume, die Felsen, die Wasserfälle, die Tiere - alles um uns herum war so paradiesisch schön. -ach, muss man einfach gesehen haben. Natürlich hatte ich mein Handy bei dieser Tour nicht dabei. Doch ich bezweifle auch stark, dass ich mit Fotos das hätte nahe bringen können, was wir gesehen und wie wir uns dabei gefühlt haben.
Neben unseren Ausflügen waren wir auch viel auf eigene Faust unterwegs und hier und da musste auch Chillen am Pool drin sein. Sam ist nach wie vor in all die Äffchen auf der Insel verliebt.
Ich für meinen Teil hab jetzt einiges an Geld in Ubud gelassen und bin bereit morgen weiter in Richtung Norden zu ziehen.
Ich bin mit einem unserer Vermieter der letzten Nächte über WhatsApp vernetzt. Er hat angeboten uns zu fahren und uns ein paar tolle Stellen unterwegs zu zeigen.
Fazit der letzten Tage:
Bali-verliebt 🧡🌴Leia mais
ViajanteDiese kleinen Opfergaben sieht man übrigens überall. Sie liegen auf dem Boden, auf Autos, auf dafür vorgesehenen Aussparungen oder Schreinen an Hausfassaden, vor Läden, Restaurants - everywhere. Man sollte aufpassen, dass man nicht hineintritt. Sie sind aus Palmenblättern selbst gemacht und mit Reis, Blumen, meist was zu Knabbern und Räucherstäbchen oder Zigaretten bestückt. Alles für gutes Karma und zur Besänftigung der Götter.
Heute ging es einmal quer über die Insel Richtung Norden.
Einen ersten Zwischenstopp haben wir beim Botanischen Garten gemacht. 🌿🪷 Das Teil war echt weitläufig und ich glaube, wir haben die Hälfte verpasst.
Aber schön war’s trotzdem 😅
Das Bild von dem großen, verwurzelten Baum ist hier entstanden.
Auf großen Wiesen saßen überall Familien und Gruppen von Menschen zum Picknicken. Sie tanzten und sangen Lieder. An den Straßenrändern marschierten ständig irgendwelche Frauen oder Kinder. Uns wurde erzählt, dass sich alle schon mal auf einen großen Feiertag am 17.8. einstimmen. 🇮🇩
Direkt in der Nähe des Gartens befindet sich der See Beratan. Hier gibt es einen schwimmenden Tempel, der ein ziemlicher Tourimagnet ist. Interessanter fand Sam allerdings die fresswütigen Fische und wir haben die meiste Zeit wohl mit füttern und begutachten der Farben und Formen der schuppigen Kerle verbracht. (Ich find die ja schon bisschen eklig 😬) 🐟
Auf unserer Weiterfahrt sind wir dann noch an TwinLakes vorbei und hatten eine tolle Aussicht. Hier in der Nähe gab es dann auch Lunch in einem kleinen Bambushüttchen mit herrlichem Blick über Bananenbäume und Reisterassen.
Ich esse seit ich hier bin eigentlich täglich NasiGoreng, was meist so um die 2€ kostet. Sam tut sich noch etwas schwer, hat aber Gefallen an den Gerichten mit Ei gefunden. Heute gabs mal noch Sate Spieße zum probieren. Hauptsache kein Gemüse 😅🙈
Wir haben auch das Essen für unseren Fahrer bezahlt und waren mit 4 verschiedenen Gerichten und Getränken am Ende für alles bei 10€.
Am Abend sind wir an unserer neuen Unterkunft angekommen. Wir sind hier eigentlich nur unter Locals und nichts ist hier irgendwie touristisch. Ich war anfangs etwas skeptisch, weil wir eine Unterkunft gebucht haben, die zuvor noch nie gebucht wurde, was schnell mal in die Hose gehen kann.
Nach einem herzlichen Empfang und ein paar Instruktionen waren wir dann erst mal baff. Unser Nachtlager erwies sich als traumhaft. Sam hat mich ganz fest umarmt und meinte nur „Danke Mama, dass du mir all das ermöglichst.“ 🥲 Haaach
Morgen werden wir uns hier keinen Meter wegbewegen und unseren Pool und den indischen Ozean direkt vor unserer Tür genießen.
Lade euch dann mal ein paar Bilder von unserem Baumhaus hoch 🙌🏽
Good Night 🌛😴Leia mais
Wir kamen ja bereits gestern in unserem Baumhaus an, dass uns komplett von den Socken gehauen hat.
Es ist so unglaublich schön hier. Das Baumhaus befindet sich auf einem MangoBaum 🥭 , umgeben von Feldern und Plantagen. 🌱🍌
Im Hintergrund findet sich eine herrliche Kulisse an Bergen und Natur. ⛰️ Direkt vor unseren Füßen liegt der indische Ozean.🌊
Wir haben alles was wir brauchen, Toilette, Dusche, Bett, Kühlschrank, Licht usw..
Der Pool, der quasi direkt an unseren Aufgang zum Baum grenzt, rundet dieses sowieso schon geniale AirBnB noch ab.
(Haben übrigens circa 24€ die Nacht inkl. Frühstück bezahlt, also mega Brummer nach unserem Sparmodus)
Wir wollten alles in vollem Maße auskosten, uns von der Action der vergangen Tage etwas erholen.
Zu dem für mich perfekten Entspannungs-Rezept gehört ein kugelrunder Bauch voller Köstlichkeiten, Sonne im Gesicht, keine Ahnung betreffend der Uhrzeit, der Hintern ab und an in kaltes Wasser hängen lassen und das ein oder andere Nickerchen. Ach und bei Bier am Abend ist auch was feines.
Also haben wir beschlossen unseren Baum nicht verlassen zu wollen.
Der Service der Menschen hier machte uns das tatsächlich auch möglich.
Wir haben heute sämtliches Essen bis an den Baum gebracht bekommen. Da wir total ab vom Schuss sind, war einer der Jungs sogar so nett mit meinem Geld in die Stadt zu fahren um es zu wechseln.
Ich hoffe noch darauf, dass er wieder kommt 😅
Wer mich kennt, wundert sich sicher nicht darüber, dass ich auch im Urlaub das ein oder andere mal verpeilt bin.
Unsere havaianas flip flops habe ich irgendwo an einem Wasserfall vergessen, meine geliebten Ohrringe liegen noch im letzten Hotel und dass ich kein Geld mehr habe, hab ich dann bemerkt als ich die Speißekarte hoch und runter bestellt habe 😬👍🏼Leia mais
Gestern ging es weiter zum Lovina Beach. Lovina ist für seine Strände und die vielen Delfine bekannt. 🐬 ☀️
Mittags, nach der Ankunft im neuen Gästezimmer, sind wir direkt zum Strand und spontan eine Runde schnorcheln. In unserem Zimmer wollten wir uns auch gar nicht lange aufhalten, da es sich als ziemlich schmutzig erwies. Wir sind nicht pingelig aber zum ersten Mal lohnten sich die Hüttenschlafsäcke, die wir bis dahin ungenutzt im Rucksack hatten.
Da wir hier eh nur eine Nacht bleiben wollten und ansonsten alles super war, kamen wir damit zurecht.
Am Abend sind wir in ein Restaurant eines „Bekannten“. Ein Binger Tattooartist, gebürtiger Balinese, hat hier um die Ecke ein Lokal eröffnet, dass wir uns mal genauer angesehen haben.
Es war unser erster „richtiger“ Restaurantbesuch, da wir ansonsten immer bei Straßenständen gegessen haben. Sam fand es total genial, dass es „Germany Currywurst“ und „Germany Spezie“ gab.
Die Lage und Aussicht war wirklich toll und wir genossen einen Abend mit reich gedecktem Tisch von Pommes, NasiGoreng, Krupuk, Milkshakes, Eistee, Bier, bis hin zur Spaghetti Carbonara für 15€.
Unsere Taxifahrt dorthin und wieder in die Unterkunft zurück war recht abenteuerlich.
In Deutschland sag ich meinem Kind, dass es hinten sitzen soll und sich anschnallen muss. Hier fahren wir zu dritt ohne Helm auf einem Roller.
Allerdings erkennt Sam mittlerweile recht gut, dass es hier einfach ein anderes Leben ist.
Heute Morgen ging es schon um 6Uhr in der Früh an den Strand.🌊🌴
Wir wollten unbedingt Delfine sehen und schwimmen gehen, bevor es Mittags weiter nach Sanur gehen sollte.
Wir haben einen Guide engagiert und sind mit dem Boot raus auf den Ozean (hab bereut, es über das Internet gebucht zu haben, denn vor Ort gab es etliche gleiche Angebote für bedeutend weniger Geld).
Mir war wichtig, dass es keine eklige „Treibjagd“ wird. Sowas hatten wir bereits in Ägypten erlebt und ich fand es schrecklich, wie unzählige Boote auf eine Horde Delfine los sind.
Die Tour heute war wesentlich entspannter. Sam hing an der Seite unseres motorisierten Kanus und konnte, während wir so übers Wasser schipperten, alles betrachten, was so unter ihm los war.
Wir haben einige Delfine beobachten können, es war herrlich. Diese Tiere und ihr Miteinander sind echt faszinierend.
Mittags ging es weiter nach Sanur, wieder in den Süden der Insel.
Einst war der Plan auch an der Ostküste entlang zu reisen und beispielsweise einen bekannten Vulkan zu besteigen. Doch wir haben spontan entschieden, dass wir mal mehr als zwei Nächte ein einem Ort bleiben wollen und haben uns hierfür die Insel Nusa Penida ausgesucht.
Von Sanur aus fahren Boote und Fähren dort hin.
Am Nachmittag und Abend konnten wir uns Sanur etwas genauer ansehen. Die Strandpromenande ist sehr belebt und schön. Hier macht alle Welt Urlaub und eine Bar ist neben der anderen.
Jetzt fallen wir mehr als müde ins Bett und sind gespannt, wie unsere Überfahrt morgen klappt. Hab nämlich noch nicht so recht den Durchblick wie das am Hafen so läuft. 😴
Good Night 🌙Leia mais
Gestern ging es für uns mit dem Schnellboot über den indischen Ozean nach NusaPenida.
Eigentlich wollte ich mit der Autofähre rüber, da günstiger, aber ich habe nach unseren kleinen Bootstouren in Lovina merken müssen, dass die See nicht mein Freund ist 🤢 Also habe ich mich spontan für ein Schnellboot entschieden, mit dem man nur 30min bis zur Nachbarinsel benötigt.
Als wir ankamen musste ich schwer staunen. Was ich so über die „Straßen“ gelesen habe entsprach der Wahrheit, es gab nämlich wirklich keine „richtigen“ Straßen und Wege. Der Fußweg zu unserer Unterkunft ist ein kleiner Pfad durch Wald und über Felsen. Teilweise muss man etwas klettern und aufpassen, dass man nicht irgendwo drüber fällt oder stecken bleibt.
Der Ort an dem wir die nächsten Tage wohnen, ist großartig und wunderschön. Die jetzige Unterkunft ist deutlich teurer als die bisherigen.
Ich hatte das Gefühl, dass Sam ein bisschen Urlaub vom Urlaub brauch.
Seit 10 Tagen sind wir nun auf Bali und haben an 6 verschiedenen Orten übernachtet. Jeden Tag gab es ein Abenteuer nach dem anderen.
Also habe ich uns eine kleine „Villa“ mit Pool, großem Zimmer und eigenem Strandzugang gebucht. Wir zahlen hier 26€ die Nacht, mit Frühstück.
Ich hatte scheinbar den richtigen Riecher was das Kind betrifft. Denn seit wir hier sind ist er quasi nur am malen, zeichnen und Hörspiele hören. Zudem wirkt er echt happy und ausgeglichen.
Ich bin ein bisschen traurig, weil es auf dieser Insel unzähliges zu entdecken gibt. Aber so ist das eben wenn man nicht alleine unterwegs ist und mein Kind hat sich auch seinen „Urlaub“ verdient.
Besonders die letzten Tage, erwies er sich in den verschiedensten Situationen als unglaublich toller Travelbuddy.
Als wir beispielsweise zur Fähre mussten, waren wir echt spät dran. Es war extrem viel Verkehr und ich war wirklich angespannt und gestresst. Sam nahm irgendwann meine Hand und meinte „Ach Mama, was haben wir zwei denn schon mal nicht geschafft?“. Auch das ganze Rucksack packen, Wäsche waschen, Taxi suchen, Preise vergleichen oder oder, meistert er wie ein Profi.
Wir sind also dann mal schlafen, chillen, Karten spielen, am Strand schnorcheln oder am Pool Rätselhefte ausfüllen. 🙌🏽
🍹🦥🌴🌞🦦🌊Leia mais
Am 17.8. feierten die indonesischen Bürger*innen ihren Independence Day.
Wir feierten gefühlt die letzten 5 Tage unsere Unabhängigkeit.
Wir hatten eine wunderbare Zeit an einem wunderbaren Ort 🏝️🏞️ und haben es wirklich durchgezogen und uns nicht eine einzige Sehenswürdigkeit angeschaut.
Für mich und meinen natürlichen Tatendrang war es anfangs echt „hart“ und es fiel mir schwer mich zurück zu halten. Schließlich gibt es in Nusa Penida etwa den berühmten Manta Point oder den Kelingking Beach, von dem sicher jeder von euch schon ein Foto irgendwo gesehen hat.
Doch nach unseren Tagen voller Entspannung kann ich sagen, es war die richtige Entscheidung und Frau Übereifrig hat sich mit dem „nichts tun“ ganz gut arrangieren können.
Wir hatten in unserer kleinen Villa wirklich alles was das Herz begehrt.
Nachbarn kamen am Abend von Ausflügen zurück und erzählten wie früh sie raus mussten, wie voll alles war, wie überlaufen alles ist… Also alles richtig gemacht 👍🏼
Es wurde von uns ausgiebig MeerSalz in den Bauchfalten gesammelt oder auf der Terrasse eingeschlafen, ohne dass es eine Rolle spielte, wann man wieder aufwacht. Ich verlor übrigens unzählige Male bei Maumau oder Bauer raus 🃏 und durfte etliche neue Comics und Zeichnungen von Sam begutachten. ✏️ 🖼️
Dass Bali ein großes Problem mit Müll hat ist den meisten wohl bekannt. 🚯
Unsere Zeit auf NusaPenida war aber echt noch mal heftiger was den ganzen Abfall, im besonderen Plastik, betrifft.
Ich bin einmal Mittags los um Müll sammeln zu gehen, weil es mich einfach nicht losgelassen hat. Nach drei Metern war meine Tüte prall gefüllt und alles schien so endlos. Ich kann Sam also irgendwo verstehen, als er meinte „Mama, das bisschen was du machst, bringt doch gar nichts und deine Tüten landen am Ende eh wieder am oder im Ozean.“ Es folgten so manche Unterhaltung darüber, wo wir hinkämen wenn man denkt, dass man als Einzelne*r sowieso nichts ausrichten kann, wie wichtig Recycling ist oder wie es unserer Erde eigentlich so geht und was wir Menschen ihr antun.
Ich hab mich schlau gemacht, was ich nach diesem Urlaub „zurück geben“ kann, denn letztlich ist man ja Mitverursacher*in. Ich hab schon ein paar coole Projekte gefunden und bin gespannt, ob wir sogar noch während unseres Aufenthalts bei einer Aktion mit machen können. ♻️
…Nächstes Ziel ist Uluwatu, also zurück nach Bali.
Wir sehen uns ✌🏼Leia mais
ViajanteWow du machst ja wieder Sachen!!!! Ganz viel Spaß euch beiden 🤩
ViajanteDaaanke dir meine Liebe 🧡 - Sam wollte nach meinem Ausflug letztes Jahr auch gerne mal mit Rucksack durch die Gegend ziehen, bereut es aber jetzt schon 😁