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  • Day 42

    24.4. Orang Utans!

    April 24, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Schon in den Morgenstunden machte ich mich zusammen mit 3 Briten auf den Weg, das Umland von Kuching zu erkunden. Tanisha organisierte für uns ein Mietauto, das ich den Tag über sicher auf der linken Straßenseite und auch durch Starkregen fuhr.
    Morgens fuhren wir zum Bengoh Dam, einem Stausee, der mit seinem umliegenden Dschungel eine traumhafte Landschaft darstellt. Mit dem Boot setzten wir über, wurden dabei beim Regeb pitsch nass, was bei ca 3p Grad kein Problem darstellt. Nur meine Sicht mit Brille ist seeeehr eingeschränkt 🙈
    Über Bambusbrücken und ausgetretene Wanderwege wanderten wir bis zum Wasserfall, erfrischten uns auch dort drin. Noch ein flinker, Schweißtreibender Aufstieg zum Viewpoint über den See (absolut zu empfehlen) und schon ging es weiter zu einem der typischen Longhouses. Die Langhäuser sind eine Bauform der mit dem Regenwald verbundenen indigenen Dayak-Stämme (unter anderem die für ihre Kopfjagd bekannte Iban-Volksgruppe), die von Fischerei und Gemüseanbau leben. In einem typischen auf Stelzen errichteten Langhaus leben bis zu 100 in separaten Apartments untergebracht Familien unter einem Dach.
    Das Highlight des Tages war das Orang Utan Rehabilitationszentrum. Trotz strömenden Regen haben es sich die Orang Utans nicht nehmen lassen, uns einen Besuch abzustatten. 2mal am Tag werden sie zur Fütterung angelockt, Touristen haben dann jeweils eine Stunde Zeit, die schöne Tiere zu betrachten. Die übrige Zeit leben die Tiere dann ohne menschlichen Einfluss und werden nach gewisser Zeit wieder ausgewildert. Diese Rehabilitationszentren stellen einen wichtigen Teil zur Erhaltung dieser Art bei, denn durch die Abholzung des Regenwaldes für die Palmölplantagen geht der Lebensraum dieser fantastischen Tiere verloren.
    Die Menschenaffen werden gut 50 bis 60 Jahre alt, wir sahen neben dem großen 27 jährigen Männchen Edwin auch eine Mutter mit ihrem wenige Wochen alten Baby (6 Jahre bleibt das Junge bei der Mutter) und ein paar weitere Tiere. Gerade Edwin trohnte vor uns in einer Liana, schälte genüsslich seine Bananen, öffnete eine Kokosnuss und fraß Zuckerrohr. Er machte einige Stunts und pinkelte vor uns. Wir standen nunmal in seinem Wohnzimmer ;)
    Spät am Abend schlenderte ich noch über die beleuchtete Uferpromenade und sah mir die Wasserspiele an.
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