Wir versuchen, mit Auto über 11 Länder bis Griechenland und zurück zu kommen. Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakische Republik, Tschechien stehen auf dem Plan. Weiterlesen

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  • Ohne wlan und Netz in den Bergen

    15. Oktober 2023 in Albanien ⋅ ☀️ 20 °C

    13:30 nach langer Serpentinen-Fahrt bei Camping Cajipi angekommen. Das Ganze ist eigentlich ein Ausflugsziel für Leute aus aus dem Tal, und den ganzen Tag schallt dort albanische Musik aus einer Box – dazu gibt’s uriges Essen. Die letzten 700 Meter bis dort hin waren nur sehr vorsichtig zu bewältigen ohne Geländewagen, bis dahin gab's Asphalt.

    Kleine Wanderung im Talkessel, so etwa 6 km. Unterwegs sind wir mit 5-6 Hütehunden kollidiert – und deshalb etwas von der geplanten Strecke weg ausgewichen. Aber dort war dann auch wieder eine Schafherde im Weg, diesmal aber mit Schäfern und nur einem Hütehund, der uns pflichtbewusst anbellte aber sonst ganz nett schien.

    Wieder zurück, bauten wir erst mal unser Zelt auf – ganz bewusst das leichte Wanderzelt um das auch mal auszuprobieren. Etwas später rannten dann hunderte Schafe direkt dran vorbei, die von der Ebene in ihr Gatter getrieben wurden.

    Abendessen "traditionell" mit Brot, Käse, Sauerrahm, Butter, Kartoffelspalten, Tomaten mit Zwiebeln. Ein intensives Geschmacks-Erlebnis.
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  • Fahrt nach Griechenland

    16. Oktober 2023 in Albanien ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachts ab 5:30 begann der Regen, der immer intensiver wurde - etwas später dann sind wir ins Auto geflüchtet, weil nicht absehbar war, wie stark das noch wird. (Wetter-App mit Regen-Radar funktioniert nun mal nicht in der Wildnis ;-) )

    9 Uhr fuhren wir los, nachdem wir das nasse Zelt noch ein wenig hatten trocknen lassen. Das Zelt hat erstaunlich gut gehalten, obwohl es extrem dünnwandig ist und die Zeltnägel ihren Namen wirklich verdienen – ganz dünne Dinger sind das. Bei der Abfahrt das Bergmassiv wieder herunter Richtung Gijorkaster hatten wir phantastische Ausblicke auf die wolkenumwaberte Bergwelt.

    Die Grenze erreichten wir um 11 Uhr. Einreise in die EU – das dauerte dann etwa 30 Minuten mit Fahrt durch ein Desinfektionsbad und lediglich laxen Fragen, wohin es gehen sollte. Wir hatten wie so oft den Eindruck, dass das deutsche Nummernschild alles vereinfachte. Nach der Grenze kam wieder die alte SIM-Karte ins Handy und wir waren wieder im roamingfreien Gebiet.
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  • Kalambaka etwas verbastelt

    16. Oktober 2023 in Griechenland ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir standen schon auf dem Campingplatz bei Meteora und hatten beide Zelte aufgebaut zum Trocknen. Da haben wir mitbekommen, dass das Wetter für Dienstag hier wahrscheinlich doch ziemlich feucht wird. Das feuchte Zelt dann drei Tage auf der Rückfahrt im Auto lagern wäre auch nicht gut. Also wählten wir die Variante Blitz-Appartement, bauten die Zelte wieder ab und gaben dem Platzbesitzer nen Trost-Preis für die Zeit des Zelt-Trocknens. Die Zelte bleiben trocken, und wir auch!

    Nachdem das Appartment gefunden war (irgendwie gab es Verwirrung um die Adresse, aber einen hilfreichen Ladenbesitzer, der mit den Vermietern telefonierte), machten wir noch einen Ausflug ins Kulinarische und probierten in einem großen Restaurant griechische Spezialitäten.
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  • Meteora im Nebelgewitter

    17. Oktober 2023 in Griechenland ⋅ 🌧 15 °C

    Der Dienstag ist wirklich hässlich geworden vom Wetter her. Die meiste Zeit war nix zu sehen von sagenhaften Felsen und Klöstern. Einfach meterdicker Nebel. Wir schafften es in zwei der Klöster, beim dritten war Gewitter und so starker Regen, dass wir es aufgegeben haben. Man muss ja jedes Mal den Berg und Treppen hoch ...
    Aber es war trotzdem hier und da Gelegenheit, ein Foto von der Umgebung zu schießen. An einer Stelle hob sich mal die Wolkendecke und es war um so beeindruckender, wie die Felsen aus den Wolken auftauchten. Und in den Klöstern gab's dann auch Einiges zu sehen. Unter Anderem einen Raum, der mit sämtlichen Martyrien und Höllenqualen ausgemalt war (Regentage in Meteora waren nicht dabei :-) ). Nichts für schwache Nerven. Was sich der Mensch so alles ausdenken kann ...
    Das Wetter jedenfalls tobt sich offenbar auch über die Nacht aus, nur die ganz schweren Gewitter ziehen voraussichtlich an der Küste nach Süden und streifen uns nur.

    Wir kochten uns diesmal Spaghetti, mit leckerer albanischer Soße und gingen nicht erst noch essen. Am Abend gab's noch etwas Büroarbeit über's Internet - für 5 Länder (Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakei und Tschechien) die elektronische Maut buchen. Jedes Land hat sein eigenes System, und trotz der (zur Zeit nur zum Teil) abgeschafften Grenzkontrollen gibt's eben über die Straßenbenutzung die Bürokratie und Grenzhürden. Zum Glück ist jede Seite auch auf deutsch bedienbar.
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  • Pella Ausgrabungen

    18. Oktober 2023 in Griechenland ⋅ ☁️ 18 °C

    Von Pula nach Pella könnte man auch titeln 😉
    Auf jeden Fall haben wir hier in der Geburtsstadt von Alexander dem Großen jede Menge tolle Dinge aus vorchristlicher Zeit gesehen.
    Das Areal des Ausgrabungsgeländes ist riesig, das war für damalige Verhältnisse wohl eine richtig große Stadt. Man kann dort Stunden herumstreifen. Nachdem wir so draußen unterwegs waren, vertieften wir das Ganze dann noch im nahen Museum. Dort waren dann noch massenhaft Fundstücke angehäuft und gut erklärt und eingeordnet, von weiteren Boden-Mosaiken bis zum Goldschatz. Und eine Cafeteria gabs außerdem zur Hungerbekämpfung nach all der historischen Hirnnahrung.
    Auf der Hinfahrt war auffällig, dass in der gesamten Ebene Baumwolle angebaut wird – auch mal interessant, da wir so etwas aus der Nähe noch nicht gesehen haben. Wir schauten uns das also auch genau an. Die Baumwollpflanzen tragen gleichzeitig Blüten und erntereife Kapseln – was sicher eine Herausforderung bei der Ernte ist.
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  • Nordmazedonien ganz überraschend

    18. Oktober 2023 in Nordmazedonien ⋅ ⛅ 11 °C

    Wie erklären wir das nun wieder? Auf jeden Fall wollten wir nicht hier sein, aber jetzt sind wir nun mal da ... 🙄😋

    Von Pella aus haben wir herumgesucht, wo sich in ungefährer Richtung bulgarische Grenze übernachten lässt, ohne noch all zu viel zu fahren. Ein kleiner See in Richtung Kilkis schien uns passend, und auf dem Handy-Bildschirm kann man bei booking.com die Karte mit Angeboten überblicken. Appartement am See oberhalb Thessaloniki, ziemlich günstig. Eine Stunde Fahrt schien etwas viel, aber es ging ja nicht über die Autobahn - wird schon stimmen. Seltsam dass die Wohnung vor allem von Serben gut bewertet wird, aber egal. Also gebucht, Adresse ins Navi eingegeben, und los durch die dunkle Nacht. Es tauchte auch immer mal ein Schild Richtung Kilkis auf, alles gut.
    Irgendwann kurz vorm Ziel fuhren wir dann auf einen seltsamen Kontrollpunkt zu, wunderten uns dass da ne Autobahn mit Mautstelle sein sollte, und realisierten erst im letzten Moment dass das eine Grenze sein muss. Rumgesucht - das Appartement liegt hinter der nordmazedonischen Grenze, am See, aber eben einem anderen See, weiter nördlich. Panik. Weiter recherchiert, was dagegen sprechen könnte, da einfach rüber zu fahren. Der ADAC sagt, nur mit Reisepass (Heike hat keinen), das Auswärtige Amt sagt Personalausweis geht auch. Wahrscheinlich wegen der ADAC-Angabe hatten wir das Land ausgeschlossen, genau wie Serbien und Bosnien deswegen und wegen der aktuellen Konflikte dort. Also sind wir kurzerhand über die Grenze gefahren.
    Nächste Hürde: die Adresse und google maps. Wir konnten bis zu einem angegebenen Punkt navigieren, aber dann gabs keinen richtigen Hinweis wo es genau ist. booking.com ist wegen kostenintensivem Datenroaming mit Vorsicht zu genießen, Dateninternet funktioniert sowieso nicht richtig.
    Anruf bei der angegebenen Nummer - irgendwie war klar dass wir da richtig waren, aber auf der anderen Seite wurde weder englisch noch deutsch gesprochen. Irgendwie wurde dann doch klar, dass wir nur ein paar Meter entfernt standen (nachdem die Schwiegertochter des Appartement-Besitzers, die in Deutschland lebt, zwischengeschaltet wurde).
    Alles prima - wir sind angekommen, wlan funktioniert und das Appartement ist schön, mit Blick auf den See. 🙂🌛
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  • Smolarski Wasserfall

    19. Oktober 2023 in Nordmazedonien ⋅ ☁️ 14 °C

    Wieder zurück nach Griechenland wollten wir nicht, nicht zuletzt weil das für die Grenzer vielleicht auch verdächtig hätte aussehen können nach nur einer Nacht. Und wie erklärt man in nordmazedonisch oder griechisch, wie wir gestern ins Land geraten sind? Also fuhren wir weiter Richtung bulgarische Grenze – die Strecke war übers wlan der Unterkunft rausgesucht und die google-Maps-Karte lokal runtergeladen. So brauchten wir kein Netz unterwegs.

    Es ging durch sehr schön herbstlich gefärbte Mittelgebirgs-Hügellandschaft, und es gab auffällig viele Gewächshäuser an der Strecke. Das Gebiet eignet sich sicher um dort schön einfachen Urlaub zu machen. So richtig überwältigende Highlights haben wir nicht entdeckt, aber steuerten immerhin einen hohen Wasserfall an, zu dem man eine Weile durch den Wald klettern musste. Eine gute Sache, um nicht immer nur zu fahren.
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  • Bei Sofia

    19. Oktober 2023 in Bulgarien ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach der Grenze zu Bulgarien, im nächsten Ort, war erst mal Tanken angesagt – mit EC-Karte geht das ja überall gut, auch wenn Bulgarien den Euro nicht hat oder will.

    Es zieht sich etwas - von Süd nach Nord ist eine Autobahn im Bau und zum Teil benutzbar, aber dazwischen ist über lange Strecken kurvenreiche Landstraße. Die Ecke weiter über Rumänien zu fahren wird jedenfalls 4 Fahrstunden länger, als über Serbien zu fahren. Und bei Serbien gibt es einige organisatorische Gründe, die dagegen sprechen.
    Wir haben also unser Ziel für heute, die Burg Belogradschik, nicht erreicht.
    Das Appartement hier ist dafür recht schön und besonders, und das Essen war auch sehr lecker (Fischsuppe, Salat und Pizza). In einem kleinen Markt konnten wir einkaufen und mit Karte bezahlen.
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  • Festung Belogradschik

    20. Oktober 2023 in Bulgarien ⋅ ⛅ 24 °C

    Eine phantastische Landschaft - muss man gesehen haben. Wir haben uns dafür einige Zeit genommen.
    Die Fahrt dort hin ging wieder viel über Landstraßen – das dauert und wir haben schon überlegt, ob wir einfach weiterfahren ohne dieses besondere Zwischenziel. Gut, dass wir doch abgebogen sind. An einem weiten Tal türmen sich die Sandstein-Formationen, und die Festung bzw. das was davon übrig ist, ist da mitten hineingebaut. Der untere Teil ist mit den dicken Mauern schon beeindruckend, der obere Teil lässt mehr erahnen, dass hier einmal etwas in den Fels gebaut war. Man blickt auf die Stadt und den dahinterliegenden Berg mit Fernsehturm, und gegenüber in die zerklüftete Landschaft mit verschachtelten Felslabyrinthen. Einfach klasse.Weiterlesen

  • Grenzbrücke über die Donau überstanden

    20. Oktober 2023 in Rumänien ⋅ ☁️ 23 °C

    Was Google als 12 Minuten Verzögerung ankündigte, stellte sich als Lastwagen-Alptraum heraus. Kilometerweit vor der Grenzbrücke standen die Laster auf der rechten Seite, auf ganz normaler zweispuriger Landstraße. Hintendran, wo das begann, war Polizei, die uns vorbei winkte. Auf die Gegenspur. Ziemlich gruselig, sich erst mal zu trauen loszufahren. Und abundzu kam ja auch Gegenverkehr, bei dem wir entweder ganz nahe an den Brummis hielten, sozusagen auf der selbst kreierten "Mittelspur". Und der Gegenverkehr, manchmal auch große Laster, musste sich halt vorbeiquetschen. Oder wir fanden zwischen den Lastern rechts eine kleine Lücke, in die wir schlüpfen konnten. So ging das lange, kilometerlange Zeit, bis zur Donaubrücke, die letzte Strecke dann auch vierspurig. Die Brücke war frei, da für die Laster mit Ampel geregelt, so das die nicht über die Brücke standen.
    An der Grenze dahinter waren sehr sehr wenige PKW und wir kamen schnell durch. Personalausweise und Fahrzeugpapiere waren gefragt, und erstmals schaute auch jemand ins Auto unter die Plane, wo wir die Fahrräder versteckt hatten. Die Bulgaren und Rumänen saßen gleich nebeneinander in ihren Häuschen und reichten sich die Papiere weiter. Danach kam dann noch das Häuschen mit der Brückengebühr, und das wars.
    Auf der anderen Seite dann gabs das Gleiche umgekehrt - wartende Laster und immer mal ein PKW, der auf unserer Spur entgegen kam.

    Rumänien sah auf Anhieb komplett anders aus. Wir fuhren weiter Landstraße in Begleitung vieler LKW, durch langgezogene Dörfer mit graugedeckten Dächern, vor denen oft auf Bänken alte Leute saßen. Ob das bei diesem Verkehr so ein Vergnügen war bezweifelten wir. Aber sie wohnen nun mal da, und man legt ja alte Gewohnheiten nicht so einfach ab, auch wenn jetzt eine Autolawine durchrauscht. Abundzu, eigentlich in jedem Dorf, kam eine mit weißem Blech gedeckte hübsche Kirche vorbei. Dazwischen Felder und Wälder, Ziegenherden, bunter Wald.
    Der Verkehr war wirklich belastend bis zum Schluss, die letzte Stunde in Dunkelheit.
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