Griechenland 2020

August - November 2020
Kykladen und Peleponnes mit dem Wohnmobil Read more
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  • Day 34

    Von Aegiali bis Kalotaritissa

    September 22, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Wieder werden wir von Hähnen und Maultieren geweckt. Da Jogi wieder fit zu sein scheint, nehme ich ihn mit auf Joggingtour. Nach dem Frühstück beraten und planen wir den weiteren Verlauf unserer Tour, und Norbert durchforstet systematisch das Internet, um die weitere Route festzulegen, weil wegen der Nachsaison die ursprünglichen Reisepläne erst einmal geändert werden müssen.
    Am frühen Nachmittag fahren wir zunächst einmal zum 21 km entfernten Hafenort im Norden Aegiali, ein kleiner Hafenort, der sich nachsaisonbedingt völlig verschlafen zeigt. Am Strand liegen eine Handvoll Leute, auch in den zahlreichen, netten Tavernen sind jeweils nur wenige Kunden auszumachen, wohl auch aufgrund des immer noch kräftig pustenden Windes. Wir lassen uns in einer kleinen Strandbar auf einen Eiskaffee bzw. ein Bierchen nieder. Anschließend wollen wir das Wrack des 1980 auf Grund gelaufenen Schiffes Olympia im äußersten Südwesten der Insel ansteuern, berühmt geworden - wie der Strand von Agia Anna- durch Luc Bessons Film „The Big Blue“/ Im Rausch der Tiefe.
    Der Weg dorthin - einmal die Insel in ihrer ganzen Länge querend - führt uns wieder über unzählige Serpentinen, meist entlang der Bergrücken, mächtige, eindrucksvoll steil abfallende Felsmassive, die ins Meer zu stürzen scheinen, karg und abweisend auf der Seeseite, durch unzählige Steinmauern terrassiert auf der anderen - wieviele Generationen müssen hier Steine gesammelt und aufgeschichtet haben? Doch scheint ein Großteil dieser Terrassen nicht mehr für den Anbau genutzt zu werden, lediglich im Süden der Insel wird offenbar noch intensiv Landwirtschaft betrieben. In den anderen Regionen haben die Ziegenherden ihr Reich, die überall grasen, oft auch am Straßenrand. Nachdem wir noch einmal die wuchtigen Flanken des mit 841 m höchsten Berges Krikelos bewundert haben, wollen wir an einer Bergkuppe die Aussicht genießen und fotografieren. Norbert lässt in dieser Einsamkeit auch Jogi heraus - ohne Leine, hier ist ja niemand - denkste! Jogi hält einen Augenblick inne und schießt dann, wie von der Tarantel gestochen los, springt über die Kuppe und jagt wie ein Blitz hinter ein paar Ziegen her. Binnen Sekunden ist er verschwunden, obwohl wir das Gelände, nur Felsbrocken, Disteln und pieksige Macchiapolster, Hunderte von Metern einsehen können. Wir rufen und pfeifen, ohne Reaktion, hören anfangs noch irgendwo in der Ferne ein verstärktes Bimmeln der Ziegenglöckchen und ein kurzes Jaulen, dann nichts mehr. Wir laufen suchend und tief besorgt das Gelände ab, ich klettere durch das unwegsame Gelände über die andere Bergkuppe, um dort zu suchen - kein Jogi in Sicht. Gebrochenes Bein, Schlangenbiss - was geht einem in dem Moment durch den Kopf! Über eine halbe Stunde vergeht und plötzlich taucht Jogi, hechelnd und völlig außer Atem, wieder auf, als sei sein Ausflug das Normalste der Welt. Wie er es durch das unwegsame Gelände geschafft hat, in diesem Tempo hinter den Ziegen herzuflitzen, ist uns schleierhaft! Aber wir sind einfach nur glücklich, dass er - wie immer bisher, wenn er seinen Lauf- und Jagdtriller bekommen hat - wieder zurückgefunden hat! Für den Rest des Tages ist er erst einmal ruhig gestellt.
    Wir fahren anschließend weiter entlang endloser Serpentinen zu der Bucht im äußersten Südwesten der Insel. Gerade noch rechtzeitig erblicke ich das unter uns liegende Wrack. Von der Straße führt ein schmaler Trampelpfad zur Bucht, die nun gerade langsam im Schatten „versinkt“. So sind wir ein paar Minuten zu spät - der Verzögerung durch Jogis Ausflug geschuldet. Dennoch ist der Anblick bewegend und auch ohne Sonnenlicht ein Fotomotiv wert. Auf dem Rückweg können wir den Sonnenuntergang mit immer neuen Variationen der im Dunst nur silhouettenhaft erkennbaren Inselwelt genießen. Noch gerade vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir den Campingplatz.
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  • Day 36

    Panagia Chozoviotissa und Abschied

    September 24, 2020 in Greece ⋅ 🌙 23 °C

    Der heutige Vormittag verläuft sehr gemächlich - ich jogge ohne Jogi, der nach seiner gestrigen Eskapade geschont werden soll und hole auf dem Rückweg Brot vom Bäcker. Nach dem Frühstück bringe ich unsere Wäsche zur Wäscherei, während Norbert die Fährtickets online bestellt. Heute Nacht soll es weitergehen nach Astypalea, ca. 41 km südöstlich von Amorgos gelegen und die westlichste Insel des Dodekanes. Da die Wäsche erst nachmittags fertig sein soll, vertreiben wir uns die Zeit am Platz. Norbert macht das Womo reisefertig, während ich bezahlen gehe - mit 18€ pro Nacht ist der CP definitiv überbezahlt für das, was er bietet. Anschließend kauft Norbert noch Mineralwasser im örtlichen Supermarkt, während ich die Wäsche abhole. Alles keine aufregenden Aktivitäten - der einzige Programmpunkt ist der erneute Besuch des Felsenklosters Panagia Chozoviotissa, diesmal bei strahlend blauem Himmel und ohne Sturm. Bevor wir die angeblich 300 Stufen erklimmen, müssen wir uns umziehen: Männer werden nur in langen Hosen, Frauen in langen Röcken und bedeckten Schultern eingelassen. Der Aufstieg bietet einem noch einmal großartige Ausblicke entlang der schroffen und steil abfallenden Felsenwand, die einige Höhlen enthält mit verschiedenen riesigen, säulenartigen Steinformationen. Leider wird erst um 17 Uhr geöffnet, so dass wir uns Zeit lassen können. Jogi ist etwas angespannt, aber ruhig, denn auch hier schleichen überall Katzen herum, die ihn interessiert beäugen oder auch anfauchen. Schließlich wird das kleine Eingangstürchen - vielleicht 130cm hoch - geöffnet und wir werden freundlich hereingebeten. Masken nicht erforderlich, aber wir können, wenn wir wollen. Eine schmale, steile Treppe mit ziemlich hohen Stufen liegt dahinter, Norbert wird gebeten, ein Sixpack Mineralwasser mit hochzutragen. Klingt zunächst ein wenig befremdlich, doch später erfahren wir, dass in diesem Kloster nur zwei Mönche leben, einer davon der Abt, der als 18jähriger vor 50 Jahren hierher kam, und ein weiterer alter Mönch. Zwei Hilfskräfte sind hier tätig, die die Mönche und die Besucher betreuen. Zunächst werden wir in die klitzekleine, dunkle Kapelle gewunken, wo der Abt eingenickt in der Ecke sitzt. Ich werde vor dem Betreten gebeten, mein Tuch, das ich mir als Rockersatz umgewickelt habe, komplett zu schließen, damit der Abt keine nackte Haut zu sehen bekommt🥴. Die Wände der kleinen Kapelle hängen voller alter und auch neuerer Ikonen, eine davon die Marienikone, deretwegen das Kloster im 11. Jdt. neu erbaut wurde, als sie an dieser Küste an Land gespült wurde.
    Alle Räume sind extrem schmal und eng, ein kleiner Durchgang führt uns auf eine ebensolche Terrasse, von der man einen atemberaubenden Blick hinunter hat. Die ungewöhnlich klare Sicht lässt uns sogar bis zu unserem nächsten Ziel, der Insel Astypalea blicken. Wir werden in den Nebenraum gebeten, in dem die Wände voller Bilder ehemaliger Mönche des Klosters hängen, und mit Wasser, hausgemachtem Raki und einer klebrigen Süßigkeit bewirtet.
    Jogi ist derweil draußen geblieben und hat sich friedlich mit der Katzenschar beäugt.
    Auf dem Weg nach Aegiali passieren wir wieder den atmosphärischen Ort Chora, wo wir in einem der netten Lokale auf einer Terrasse unser Abendessen, eine leckere Moussaka, zu uns nehmen und den Sonnenuntergang hinter der langsam verblassenden Inselwelt beobachten können. Anschließend fahren wir über die Serpentinenstraße in den Hafen von Aegeali, wo wir auf dem Kai parken und uns schlafen legen, bis die Fähre mit Verspätung um kurz nach 2 Uhr ankommt.
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  • Day 36

    Astypalea - die Schmetterlingsinsel

    September 24, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem wir mit Verspätung gegen 3.45 Uhr im kleinen Hafen von Astypalea angekommen sind, fahren wir dort auf den völlig unbelebten, aber beleuchteten Parkplatz und legen uns gleich hin. Geweckt werden wir von der Morgensonne, die wieder mit voller Kraft scheint - es regt sich kein Lüftchen, und die Hafenbucht ist bis auf einen Angler menschenleer. So machen wir uns erst einmal auf, etwas mehr von der Insel zu sehen, deren Namen auf ihrer ungewöhnlichen Form eines Schmetterlings beruht und deren zwei Teile, der östliche Mesa Nisi und der westliche Exo Nisi, durch eine Landbrücke von nur 100 m miteinander verbunden sind. Zu den beiden wieder sehr kargen Hauptinseln gesellen sich noch weitere 45 Inseln, die entweder unbewohnt sind oder nur aus Felsen bestehen.
    Unser erstes Ziel ist der 6km entfernte Hauptort Chora, der ebenfalls einen Hafen hat, aber wegen der vielen Windmühlen und der Ruine der Festung besonders sehenswert ist. Abgesehen davon soll man das griechische Alltagslebens auf Astypalea sehr authentisch erleben können, weil sich kaum Touristen hierher verirren. Das können wir nur bestätigen, als wir zunächst ein sehr entspanntes Frühstück mit Kaffee, Joghurt, Obst und Toast in einer kleinen Hafentaverne zu uns nehmen - außer uns nur ein paar Kaffee trinkende griechische Männer - und dem Treiben der Angler und Fischer zusehen, die ihren Fang säubern bzw Netze flicken.
    So gestärkt begeben wir uns auf den sehr beschwerlichen Weg hinauf ins Ortszentrum. Unzählige steile und unergonomisch hohe Treppenstufen gilt es zu überwinden, bis wir unser Ziel erreichen: Dort oben thront die Ruine der Wehrburg wie ein Wächter über dem Ort, sie wurde im 13. Jahrhundert auf Resten der antiken Polis zunächst als Schutz vor Piraten errichtet, 1956 aber bei einem Erdbeben endgültig zerstört. Zusammen mit den zwei Kirchen mit ihren blauen Dächern und den sieben rot gedeckten Windmühlen ist dieses Ensemble wirklich sehr beeindruckend. Wir streifen zwischen den Ruinen umher, genießen den weiten Rundumblick von dort oben, aber auch das stete Lüftchen, das hier weht, und fotografieren ohne Ende... Viele nette, gepflegte Häuschen, die meisten im üblichen Weiß-Blau, oft nett bepflanzt mit Bougainvillea, Hibiskus oder Yuccas, reihen sich unterhalb der Ruine aneinander, enge Gassen, Treppen über Treppen, dazwischen kleine einheimische Geschäfte und ein paar Tavernen. Hier ist das Treiben etwas geschäftiger, aber man hat das Gefühl, nur unter Griechen zu sein. Wir lechzen nach Erfrischung und lassen uns in einer kleinen Taverne auf ein Bierchen nieder. Kurze Zeit später bringt uns der Wirt noch zwei Tiropitakia, mit Feta und Kräutern gefüllte Blätterteigtaschen, als Gruß vom Haus. Als wir zahlen wollen und er nicht das passende Wechselgeld parat hat, will er uns die fehlenden drei Euro schenken, was wir natürlich nicht annehmen. Auf dem Rückweg kreuzen unsere endlosen Treppen immer wieder schmale Fahrwege mit abgeflachten Treppenstufen, die von meist sehr in die Jahre gekommenen knatternden Mopeds befahren werden, oft die einzige Möglichkeit, ins obere Dorf zu kommen. Etwas oberhalb des Hafens befindet sich die angeblich beeindruckendste Kirche der Ägäis “Maria Himmelspförtnerin“, die Schauplatz diverser Wunder sein soll, doch stehen wir leider wieder vor verschlossener Tür.
    Im Hafen überprüfen wir noch kurz, ob wir hier Wasser zapfen können, denn viele der Hähne an den Versorgungssäulen sind abgedreht, und wir werden schließlich fündig. Nach Auskunft eines englischen Seglers kassiert hier aber niemand mehr, weil das Abführen der Gelder nach Athen der Gemeinde zu umständlich sei.
    Anschließend kehren wir zum Womo zurück und bearbeiten Fotos bzw schreiben den Bericht. Dabei knattern immer wieder Mopeds vorbei - wir haben das Gefühl, dass sich die Leute, weil das Fortkommen in den steilen, gestuften Gassen so mühselig ist, erst einmal so richtig austoben müssen, wenn sie unten angekommen sind.
    Leider trübt der Himmel zum Abend hin ein, so dass wir auf den erhofften Sonnenuntergang verzichten müssen und den Tag im Hafen ausklingen lassen.
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  • Day 37

    Die schönsten Buchten von Astypalea

    September 25, 2020 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

    Für unsere Verhältnisse werden wir recht früh gegen 7.15 Uhr geweckt - einerseits, weil uns die Morgensonne einheizt, andererseits, weil der Hafenbetrieb mit Fischern und Anglern, die fast alle mit knatternden Mopeds anfahren, bereits in der Morgendämmerung beginnt. Ich drehe eine Morgenrunde mit Jogi, genieße die friedliche Atmosphäre im warmen Licht und schaue dem emsigen Netzeflicker zu, der bereits wieder bei der Arbeit ist. Norbert verändert ein wenig die Position des Womos, so dass wir draußen duschen können, anschließend frühstücken wir. Während Nobbi die nächste Fähre bucht, frische ich beim Supermarkt um die Ecke unsere Obst- und Gemüsevorräte auf und bin wieder erstaunt, auf welch engem Raum so viele unterschiedliche Waren angeboten werden können.
    Auch hier begegnen mir die Leute mit absoluter Freundlichkeit.
    Nachmittags fahren wir zur nächsten Bucht, dem Livadi-Strand - kristallklares Wasser mit Kiesstrand und Felsen und nur wenige Badende. Hier lassen wir uns nieder und es uns in der Sonne gut gehen. Liegen und Schirm sind sogar kostenlos, aber für Jogi bietet sich auf diese Weise ein angenehm schattiges Plätzchen. Später schwimmen und schnorcheln wir eine Runde, doch ist die Bucht nicht sehr ergiebig. Wir überlegen, ob wir unser Nachtlager hier aufschlagen, fahren aber zunächst zum Hafen zurück, weil wir für 18 Uhr den Taxifahrer bestellt haben, der uns zum Sonnenuntergang hoch ins Zentrum von Chora fahren soll, wo wir Burg und Mühlen aufnehmen wollen. Er ist absolut zuvorkommend und gibt uns noch eine Straßenkarte und ein paar Tipps, welche Ziele auf dieser Insel mit dem Womo anzufahren sind. Leider sind die Lichtverhältnisse nicht wie erhofft, so dass wir die endlosen, wohl locker 300 Treppenstufen zurück zum Womo hinuntersteigen - allemal wieder ein Erlebnis. Im Hafen wird ein Live-Konzert vorbereitet - das lässt auf Unruhe schließen. So fahren wir in den stimmungsvollen Sonnenuntergang gen Norden zur Mesa Nisí, dem nordöstlichen Schmetterlingsflügel, mal das Meer auf der linken, mal auf der rechten Seite, passieren mehrere kleine Buchten, genießen die Ausblicke auf die weichen, bräunlichen Rundungen der im Abendlicht leuchtenden Berge und vorgelagerten Inseln - wunderschön! In der Maltezana-Bucht, beim klitzekleinen Ort Analipsi fahren wir an die Hafenmole beim Strand Limanaki, völlig angetan von der friedlichen Stimmung. An der Mole, vor der wir stehen, haben nur wenige bunt gestrichene Fischerboote fest gemacht, es regt sich kein Lüftchen, das einzige Geräusch erzeugen die zirpenden Grillen. Das ist Womo-Leben, wie ich es liebe!
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  • Day 38

    Wir erkunden den Schmetterling Astypalea

    September 26, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Selten habe ich so entspannt geschlafen, offensichtlich die Auswirkung der meditativen, friedlichen Atmosphäre dieses entrückten, kleinen Ortes mit dem leisen und gleichmäßigen Geräusch der plätschernden Wellen. Zum Morgen hin brieste der Wind dann plötzlich kräftig auf, und der ein oder andere Fischer kam knatternd mit seinem Moped vorbei, um sein Boot zu checken. Wir nehmen ein erfrischendes Bad im recht aufgewühlten Wasser, anschließend schnell noch eine kurze (Außen)dusche, dann unser Frühstück mit traumhaftem Blick auf die farbenfrohen Boote und die Bucht.
    Heute wollen wir zunächst den nördlichen „Flügel“ der Insel, Mesa Nisi, erkunden. Die Landschaft präsentiert sich friedlich hügelig, aber doch wenig spektakulär- wir sind wohl schon zu verwöhnt. In Mesa Vathi endet die offenbar gerade erst fertig gestellte Asphaltstraße, so dass wir erst einmal umkehren, denn nach einigen sehr rumpeligen und staubigen Dirt Roads wollten wir diese eigentlich vermeiden. Die relativ kleinen Buchten mit Kiesstränden sind überwiegend über unbefestigte Wege zu erreichen, heute nicht unser Ding. Eigentlich sind wir noch auf der Suche nach dem angekündigten römischen Bad mit dem schönen Mosaik, das wir trotz diverser Hinweisschilder zunächst nicht finden. Erst als wir zu unserem Übernachtungsplatz in Analipsi zurückkehren, stellen wir fest, dass das römische Bad unscheinbar zugewachsen auf einer Wiese direkt hinter unserem Übernachtungsplatz liegt, allerdings ohne das Mosaik, das inzwischen ins Museum gebracht wurde. So ziehen wir wieder weiter Richtung südlicher Insel Exo Nisi
    an Chora vorbei, wo wir noch einmal auf Höhe der Mühlen einen Stopp einlegen, um noch einmal dies schöne Bild zu genießen. Dort fallen uns dann auch die Ausgrabungen des etwas unterhalb des Ortes liegenden, antiken Kinderfriedhofs von Kylindra ins Auge, eine von der Archaik bis in den Hellenismus genutzte Begräbnisstätte für Kinder, die mit über 2800 Gräbern in unterschiedlichen Amphoren als die weltweit größte gilt und deren genaue kultische Bedeutung umstritten ist. Tatsächlich wurde in den Amphoren als Sargersatz ein Einschnitt vorgenommen, der anschließend mit Ton wieder verschlossen wurde.
    Der Weg führt uns wieder am Strand von Livadi vorbei, der heute wegen des heftigen Windes menschenleer ist, und führt uns bergauf, bergab durch die karge, hügelige Felslandschaft, die hier in der Einöde überall mit Bienenstöcken bestückt ist. Im Frühsommer, wenn der wilde Thymian blüht, kann man hier sicherlich in ein Meer von Kräuterdüften eintauchen. Nach Livadi kommt keine weitere Ortschaft, die südliche Halbinsel besitzt zwar viele Strände in kleinen, einsamen Buchten, die jedoch überwiegend zu Fuß oder über schmale Dirt Roads zu erreichen sind, also nichts für unser Womo. Obwohl laut Karte anders angezeigt, geht auch unsere Straße im letzten Stück vor dem Strand Agios Konstantinos in eine sehr holprige Schotterstraße über, doch mangels Wendemöglichkeit müssen wir weiterfahren. Die kleine Bucht mit Kiesstrand und kleiner Strandbar liegt sehr geschützt, daher beschließen wir, uns hier eine Weile niederzulassen, nachdem wir einen kleinen Snack zu uns genommen haben. Am späten Nachmittag fahren wir zurück in den Hafen von Chora mit einem kurzen Duschstopp am Strand von Livadi. Angesichts des immer noch heftigen Windes stehen wir dort am geschütztesten und können morgen Wasser auffüllen. In einer netten Taverne am Hafen beschließen wir den Abend mit unserem obligatorischen griechischen Salat und einer sehr reichhaltigen griechischen Pizza.
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  • Day 39

    Nisyros, wir kommen!

    September 27, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute gibt es nicht viel zu berichten - wir haben einen ganz entspannten Abschiedstag eingelegt. Nachdem sich der Wind in den frühen Morgenstunden gelegt hat, schlafen wir etwas länger, zumal aufgrund des Sonntags im Hafen Stille eingekehrt ist. Nach dem Frühstück machen wir erst einmal Klarschiff - der Sturm hat das Womo mit einer Salzschicht überzogen und auch innen gut eingestaubt. Nachmittags fahren wir noch einmal zum Livadi-Strand, der sich heute ruhig und in sehr entspannter Atmosphäre präsentiert. Wir lassen uns auf den Liegen nieder, wo Jogi Schatten hat. Am frühen Abend nehmen wir in einer der angrenzenden Strandbars noch einen Rosé zu uns, bevor wir uns zum ausgelagerten und ansonsten verlassenen Hafen Agios Andreas aufmachen, von wo aus wir Nisyros ansteuern wollen. Während wir auf die Fähre warten, bereite ich unseren obligatorischen griechischen Salat zu und gehe noch einmal mit Jogi eine Runde. Schließlich dauert die Überfahrt gut 5 Stunden. Pünktlich um 20.45 Uhr legen wir ab und lassen uns auf einem der Oberdecks nieder. Das Schiff macht einen deutlich gehobeneren Eindruck als die bisher von uns „benutzten“. So lassen wir den Abend auf der Fähre langsam ausklingen.Read more

  • Day 40

    Nysiros - Poseidons Wunderwaffe

    September 28, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Nysiros, hier sind wir, auf einer mythischen Vulkaninsel, die im Kampf der Götter gegen die Giganten entstanden sein soll, als Poseidon Polybotis, einen der Giganten, verfolgte und mit seinem Dreizack ein Stück aus der Insel Kos herausstach und es auf diesen schleuderte. Dieses Stück wurde die Insel Nysiros, die den Giganten unter sich begraben hält. Die anhaltende vulkanische Tätigkeit wird Polybotis zugeschrieben, der sich in seinem unterirdischen, brodelnden Gefängnis ächzend aufbäumt.
    Ein wenig von diesem „Leid“ konnten wir heute Nacht nachempfinden, als wir uns beim ersten Fährenstopp zum Schlafen ins Wohnmobil auf dem Autodeck begeben, wo es unerträglich heiß ist, so dass wir bei über 30 Grad kaum ein Auge zu bekommen. Um 1.45 Uhr legt die Fähre in Nisyros an, und wir fahren ein Stück an der verlassenen Küstenstraße entlang, wo wir gleich einen Parkplatz für die Nacht direkt am Wasser finden und uns immer wieder ein leichter Schwefelgeruch in die Nase steigt. Doch bereits in den frühen Morgenstunden setzt der Verkehr der knatternden Mopeds in den Hauptort ein - an Schlaf nicht mehr zu denken.
    So fahren wir weiter bis zum kleinen Hafenort Palí im Norden der Insel, wo ich am schwarzen Kiesstrand erst einmal ein erfrischendes Bad nehme, um meine Lebensgeister wieder zu wecken. Schon sieht die Welt ganz anders aus! Zunächst besorgen wir uns beim örtlichen Bäcker, der uns zu Recht empfohlen wurde, frisches Brot und kaufen frisches Gemüse von einem Laster, der die Dörfer auf der Insel versorgt. Dann beschließen wir jedoch, in einer der sich einladend präsentierenden Hafentavernen zu frühstücken. Die richtige Entscheidung, denn wir werden mit umwerfender Gastfreundschaft empfangen, wie Norbert bereits ausführlich beschrieben hat. So fühlen wir uns gleich ein wenig heimisch, zumal uns der Hafenmeister einen Platz mit Strom zusichert und wir eine Wassertankstelle gezeigt bekommen - also alles da!
    Auch wenn uns natürlich die Caldera, der berühmte, immer noch tätige, aber dennoch begehbare Vulkan mit seinem eindrucksvollen Farbspiel am meisten reizt, begnügen wir uns auf dem Weg zum Bergdörfchen Nikià heute mit einem Blick aus der Ferne auf dessen riesige Krater.
    Anders als die von Rundungen aufgelockerte Kykladenarchitektur sind es hier nur einfache weiße Kuben und Quader, die sich entlang enger Gassen um die Bergkuppe und die zentrale Kirche staffeln. Vor dieser befindet sich ein netter, kleiner Dorfplatz mit einem großen Mosaik aus schwarz-weißen Kieselsteinen und einigen kleinen Tavernen, wo auch wir uns auf eine kleine Erfrischung niederlassen und die entspannte Atmosphäre genießen, nachdem wir einen Blick in die reich verzierte Kirche geworfen haben. Nur 6 km südlich von hier liegen die heißen Quellen und die Natursauna von Avláki, die unser nächstes Ziel darstellen. In endlosen Serpentinen schlängelt sich der Weg bergab durch unwegsames Gelände, das durch -zigtausend Steine aus vielfarbigem Vulkangestein terrassiert ist, die teilweise auch kleine Unterstände für die Ziegen bilden. Oliven-, Feigen- und Zitronenbäume, Pinien, Steineichen und massenweise wilder Thymian finden so ihren Halt auf dem wohl fruchtbaren Boden, wenn wir zwischendurch aussteigen, um zu fotografieren, umfängt uns teilweise ein betörender Duft - anders als der leichte Schwefelgeruch, der in Avláki in der Luft hängt. Allerdings passt es zum Gesamtbild, das sich uns hier wieder als Resultat enormer Naturgewalt bietet: riesige, pechschwarze Lavafelsen in bizarren Formen und ein schwarzer Kieselstrand bilden die Küste. Darüber eine kleine Kapelle - nachvollziehbar für diesen großartigen Ort. Hier wurde in dieser fantastischen Bucht eine Naturbadestelle mit ein paar Häusern und einer Saunahöhle angelegt, doch konnte sich das Projekt nicht etablieren. So sind wir hier mutterseelenallein und können uns ausgiebig erfrischen, auch im kühleren Bereich, herrlich!
    Beseelt von diesen wunderbaren Eindrücken kehren wir zum Hafen zurück, wo wir wieder in der Taverna Salonikios einkehren und ein leckeres Dinner zu uns nehmen, typisch griechisch, absolut schmackhaft gewürzt, grüne Bohnen in Oliven-Zitronendressing mit sämigem Knoblauchhummus und ein reichhaltiger Grillteller mit diversen Beilagen. Dazu überrascht uns der Wirt noch mit Mangoldsalat und als Nachspeise mit köstlicher kandierter Bergamottefrucht. Wir fühlen uns wieder bestens bedient und ein Stückchen mehr ins Dorfleben integriert, nachdem wir hier auch noch einmal mit dem Hafenmeister ein paar Worte wechseln und er uns verspricht, am nächsten Tag eine Möglichkeit der Gasflaschenbefüllung ausfindig zu machen. Immer stößt man auf absolute Herzlichkeit und Freundlichkeit.
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  • Day 41

    Mandraki mit Chochlaki Beach

    September 29, 2020 in Greece ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir haben bestens geschlafen - ein ruhiges Plätzchen direkt am Hafen, aber weit genug von den Segelyachten entfernt, um von dem nervigen Klappern der Wanten nichts zu hören. Ein wunderschöner Sonnenaufgang stimmt uns gleich sehr positiv ein, und ich mache mich freudvoll mit Jogi zum Joggen entlang der Küste Richtung Liés Beach auf, ehe die Temperaturen unerträglich heiß werden. Anschließend nutze ich die Möglichkeit, bei einem der beiden Autoverleiher direkt neben uns für 2€ zu duschen. Diese bieten multifunktional für die Segler Dusche, WC, W-Lan, Eiswürfel und Wäscheservice an, und ich möchte sie gerne unterstützen. Schließlich stehen wir hier nur für 5€ für den Strom. Heute ist es sehr schwül, zwischendurch briest es böig auf, die Wellen schlagen z.T. über das Betonplateau, auf dem wir stehen, so dass wir unser Womo vorsichtshalber ein Stück versetzen. Wir gehen es heute bewusst gemächlich an und fahren erst am frühen Nachmittag nach Mandráki, dem Hauptort und Fährhafen im Norden der Insel. Der Ort präsentiert sich sehr verschlafen. Deutliche Unterschiede zur Kykladenarchitektur sind auch hier sichtbar, enge Gassen, eher einheitliche Häuser ohne Rundungen, oft schmucklos bis auf die überall auf Vorhöfen, Schwellen und Stufen vorhandenen schwarz-weißen Mosaike aus runden Kieselsteinen. Entlang der Küstenpromenade reihen sich viele nette Tavernen aneinander, doch sind bereits diverse geschlossen. Besonders eindrucksvoll sind die bunten und wieder Vulkanfelsformationen, die durch einen gepflasterten Weg begehbar gemacht worden sind. Die Promenade endet am schwarzen Kieselstrand Chochlàki mit lauter pechschwarzen, rund und glatt geschliffenen Steinen, die die Sonnenhitze gut gespeichert haben. Darüber thront Palekastro, die eindrucksvollen Überreste der antiken Akropolis von Nisyros. Auf über 100 m Länge ist dort ein bis zu 6 m hoher und 4 m dicker Abschnitt der antiken Stadtmauer erhalten geblieben. Die riesigen Quader aus vulkanischem Gestein sind sorgfältig behauen und geben der Mauer trotz Erbebeneinflüssen immer noch eine gute Stabilität. Ein strahlend weißes Kloster Panagia Spiliáni befindet sich innerhalb der Mauern der Akropolis, doch wir finden die versteckt liegende Treppe dahin erst nach der Öffnungszeit. So suchen wir ein im Schatten liegendes Kafénion auf, wo wir uns einen frisch gepressten Zitronensaft genehmigen. Nach unserer Rückkehr beschäftigt Norbert sich mit den Fährverbindungen, während ich Näharbeiten verrichte, zwischendurch schnacken wir noch eine Weile mit vorbei spazierenden Seglern.Read more

  • Day 42

    Ein Hauch von Hades

    September 30, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Das Wetter hat sich wieder gewandelt, kein Lüftchen regt sich, dazu tiefblauer Himmel, das Meer wie Tinte, glasklare Luft, absolute Fernsicht, die vorgelagerten Inseln, während ich an der Küste entlang jogge, zum Greifen nah. So beschließen wir, doch bereits heute den Vulkankrater aufzusuchen, weil das Licht ideal zum Fotografieren ist.
    Zunächst fahren wir allerdings zum kleinen Dorf Emborios, das am südlichen Rand der Caldera thront und bei einem schweren Erdbeben 1933 komplett zerstört wurde. Nur einige Häuser sind inzwischen wieder aufgebaut und restauriert, hier leben lediglich eine Handvoll Menschen, ansonsten ist der Ort verlassen. Wir stapfen über schmale, hohe Treppen durch enge, verfallene Gassen mit immer neuen Ausblicken. Es wird uns deutlich vor Augen geführt, welche zerstörerische Kraft unter uns schlummert, zumal man von dort oben direkt in den Krater blicken kann. Nach einem erfrischenden Zitronensaft, den wir in der kleinen Taverne neben der ebenfalls restaurierten Kirche einnehmen, machen wir uns zur Erkundung der Vulkanlandschaft auf. Bereits beim Aussteigen aus dem Womo riecht man die starken Schwefeldämpfe, die überall aus sogenannten Fumerolen austreten. Unser erstes Ziel ist natürlich Stefanos, der mit 330m Durchmesser zu den größten hydrothermalen Kratern der Welt zählt und vor 6000 Jahren entstanden ist. Ein fantastisches Farbspiel in den Kraterrändern beeindruckt genauso wie das der Vielzahl von kleinen Strukturen im Schlamm des Kraterbodens, der überall von Millionen von kleinen Bläschen mit Sedimentablagerungen von Schwefel, Salz, Eisen und Magnesium bedeckt ist. Aus den Fumerolen wabern heiße Dämpfe, wodurch sich drumherum selbstwachsende grellgelbe Schwefelkristalle bilden. Man muss aufpassen, wo man hintritt, denn in einigen Bereichen wird vor brüchigem Boden gewarnt, und die Vorstellung, im kochend heißen Schlamm zu versinken, ist nicht gerade einladend. Dass die Menschen früher solch fantastische Phänomene sich mit Mythen zu erklären versuchten, kann man bestens nachvollziehen. Wir genießen die absolute Stille in dieser menschenleeren Mondlandschaft, denn wir haben das große Glück, an diesem sonst von ganzen Busladungen aufgesuchten Ort vollkommen allein zu sein, was das Erlebnis natürlich noch erhöht. Anschließend wandern wir zu den erst Ende des 19. Jhdts entstandenen kleineren Kratern Flegethro und Polyvotis, deren bizarre Felsformationen in Farbtönen von Weiß, Gelb, Rot, Braun, Grau und Graublau variieren, wohl auch hier den eingebundenen Mineralien und Erzen geschuldet. Überall tritt Schwefeldampf aus kleineren und größeren Fumerolen und Spalten aus, sogar eine offenbar von Ziegen genutzte „Natursauna“ in einer tiefen Höhle finden wir vor. Manchmal beißen die Dämpfe sogar in den Augen. Es ist unglaublich faszinierend hier herumzuklettern, immer wieder bieten sich neue Szenarien. Schließlich kehren wir zum Womo zurück, müssen aber noch einen letzten Blick in den Stefano werfen, bevor wir in unseren „Heimathafen“ zurückfahren. Die großartigen heutigen Eindrücke finden dann ihren krönenden Abschluss in einem vorzüglichen urgriechischen Essen in „unserer“ Taverne Salinikios. Wir bitten die Wirtin, uns nach ihrem Geschmack einen Vorspeisenteller zusammenzustellen, woraufhin wir gleich mehrere Teller bekommen mit unterschiedlich zubereiteter Rote Beete, Mangold, Dolmadakia mit Tsatziki, gebratene Pilze, mit Feta gefüllte Zucchiniblüten im Brandteig mit Honig und Sesam - einfach köstlich, anschließend Moussaka und als Nachtisch kandierte Bitterorange mit Zimt. Ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal derart reichhaltig gegessen habe. Offenbar haben wir mit dieser Taverne einen Glücksgriff getan, denn eine Schweizerin, mit der wir dort ins Gespräch kommen, fährt bereits seit 15 Jahren jeweils mehrere Wochen auf diese Insel und bestätigt unseren Eindruck. Die Herzlichkeit und Würde dieser Besitzer werden wir vermissen!
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  • Day 43

    Abschied von Nisyros

    October 1, 2020 in Greece ⋅ 🌙 23 °C

    Der heutige Tag wird von den gestrigen Erlebnissen getragen, die immer noch in uns nachklingen. Wir lassen es ruhig angehen, joggen morgens wieder in der glasklaren Luft, ich bringe noch knuspriges Brot vom hervorragenden Bäcker mit, anschließend wird gefrühstückt und der Blogbericht geschrieben. Ich versuche beim „Supermarket“ einzukaufen, doch ist das Angebot an Frischobst, das ich eigentlich benötige, minimal - vieles ist deutlich über das Verfallsdatum hinaus, es ist wie es ist.
    Im Hafenbecken beobachten wir kleine Fischschwärme, die sich um Luftblasen tummeln. Beim genaueren Hinsehen stellen wir fest, dass auch hier im Meeresboden überall klitzekleine „Krater“ sind, aus denen abwechselnd Schwefeldämpfe aufsteigen, wie im Großen, so im Kleinen.
    Nachmittags machen wir einen kleinen Abstecher zum schwarzen Liés Strand im Osten der Insel, wo wir völlig alleine sind, bevor wir zum Fährhafen in Mandráki fahren. Dort bleiben wir für die Nacht und können uns sogar kostenlos ans Stromnetz anschließen. Da der Wasserkiosk in Páli außer Betrieb ist, müssen wir einmal durch Mandráki tippeln zur dortigen Wasserzapfstelle, bewaffnet mit Kanister und Gießkanne. Anschließend essen wir in einer kleinen Taverne, in der sich ausschließlich Einheimische aufhalten, bevor wir müde ins Bett fallen - schließlich wird morgen früh um 4.30 Uhr der Wecker klingeln.
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