Usbekistan + Kirgisistan

juni – juli 2025
  • Astrid Hurtz
  • Christoph Hurtz
Hier geht’s zu unserer selbst geplanten Individualreise mit Höhepunkten der Seidenstraße in Usbekistan 🇺🇿 und Natur Highlights in Kirgistan 🇰🇬 Meer informatie
  • Astrid Hurtz
  • Christoph Hurtz

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4x4, Cultuur, Natuur, Bezienswaardigheden bekijken, Trein
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  • 25dagen
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  • Auffahrt zum Son Kul See von Kotchkor

    29 juni, Kirgizië ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem wir in einer engen Schlucht erst einmal eine Herde Kühe passiert hatten, folgt kurz danach eine Pferdherde und danach eine riesige Schafherde. Die Tiere mussten mit wild hupendem Auto- und LKW-Verkehr aus beiden Richtungen sowie wie prügelnden Hirten zu Pferd und Hütehunden klarkommen. Es war schon für mich im Auto kaum auszuhalten. Wie müssen es nur die armen Viecher empfunden haben. Tiere werden hier leider überwiegend sehr schlecht und respektlos behandelt. Pferden und Kühen werden häufig die Vorderbeine mit kurzem Abstand zusammen gebunden, damit sie nicht weglaufen können oder dergleichen mehr…
    Aber zurück zur Auffahrt zum See. Für diese knapp 100 km benötigen wir 4 Stunden. Die letzten 45 km zum Son Kul sind nur mit 10 - 20 km/h möglich. Dafür erleben wir wieder atemberaubende Natur weitestgehend ohne Zivilisation.
    Wir überqueren den Pass auf 3447 m. Auf grünen Matten empfangen uns unzählige Rinder- und Pferdeherden. Hier oben dürfen die Tiere den Sommer genießen. Und auch wir empfinden eine Freiheit und ein Glücksgefühl.
    Der Weg ist das Ziel.
    Wir werden stundenlang ordentlich durchgeschüttelt, aber Christoph meistert die rumpelige Wiesenpiste souverän.
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  • Glamping am Son Kul See

    29 juni, Kirgizië ⋅ ☀️ 15 °C

    Weil wir die Erfahrung mit der ganz echten Jurte ja schon gemacht haben, gönnen wir uns am Son Kul auf 3.030 Metern Höhe ein großes Glamping Zelt mit Betten, Heizung und genialem Ausblick!
    Die Lage zum See ist einfach 1A. Das glasklare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Aber bei ca. 10 Grad Wassertemperatur verkneife ich mir den Spaß.
    Die Rinder und Pferde kommen zum Trinken an den See. Es ist amüsant zu beobachten, wie das mit den andauernden Wellen bewerkstelligen.
    Das Abendessen nehmen wir in geselliger Runde ein und könnten mal wieder die Eltern aller Mitreisenden sein 😆.
    Die Sanitäranlagen bestehen aus einem Plumpsklo und einem Wasserhahn unter freiem Himmel.
    In unserem geräumigen Luxus Zelt wird es trotz Gas Heizung richtig kalt die Nacht. Aber der Ausblick auf den See und den Sternenhimmel ist unvergleichlich.
    Zum Frühstück treffen wir alle wieder zusammen und tauschen viele Reise-Erfahrungen in Englisch aus. Eine sehr nette, kleine Runde mit Luka, Lukas und ? (alle 33 Jahre) und Abdul (16).
    Wir freuen uns immer über Euer Feedback! Liebe Grüße
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  • Der Weg ist das Ziel

    30 juni, Kirgizië ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wieder mal sehr guten und üppigen Frühstück setzen wir die Umrundung des Sees fort. Die „Straße“ ist eine einzige Holperpiste und für 40 Kilometer benötigen wir 3 Stunden.
    Und wieder bin ich hin und weg von den vielen freilaufenden Viehherden. Manchmal kommt man sich vor, wie in den schottischen Highlands, nur eben auf 3.000 Metern. Alles ist grün und blühend. Und das beglückende Gefühl ist wohl auch begründet in den kaum vorhandenen menschlichen Eingriffen hier oben.
    Zwar hat jeder ein Handy und gelegentlich laufen Generatoren, aber es gibt weder eine richtige Straße, noch Strommasten und schon gar keine Windräder.
    Man trifft selten Menschen, und wenn, hebt man die Hand zum Gruß. Von manchen Nomaden werden wir so neugierig beobachtet, wie wir sie beäugen.
    Der Ausblick auf den blauen See und die grünen Hügel mit ihren Herden und bunten Blumen und zum Teil noch schneebedeckten Gipfeln lässt mich manchmal tatsächlich mit offenem Mund staunen.
    Nachdem wir von den Schlaglöchern, denen Christoph bestmöglich ausweicht, dennoch so richtig durchgeschüttelt sind, finden wir unser neues Jurten Camp Erlan.
    Diesmal hat es nichts mit Luxus zu tun, und wir müssen uns erst einmal an die Einfachheit gewöhnen.
    Waschbecken unter freiem Himmel gehören auch hier zur Ausstattung und die angepriesene Sauna nehme ich sehr skeptisch unter die Lupe. Später wird sie sich allerdings als sehr nützlich erweisen…
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  • Tierisch verliebt

    30 juni, Kirgizië ⋅ ⛅ 15 °C

    Mein Pferd ohne Namen nenne ich Hektor. Ich habe mich zu einem kleinen Ausritt angemeldet. Es geht gemütlich mit meinem Rittführer am See entlang, zwischen Tierherden durch und um andere Yurt-Camps herum. Nach 40 Minuten tun mir Hintern und Knie weh und ich mache noch zu Fuß einen Spaziergang am See entlang, während Christoph sich in der Jurte ausruht.
    Begleitet werde ich auf Schritt und Tritt vom superlieben Schäferhund unseres Lagers. Ich habe ihn sofort nach unserer Ankunft in mein Herz geschlossen. Das merkt er und weicht mir nicht mehr von der Seite. Ich nenne ihn „Happydog“, weil er sich ohne Kette oder Strick frei bewegen darf (nicht selbstverständlich hier). Ich kann meine Hände kaum von ihm lassen und wir werden immer inniger.
    Nach Ausritt und Spaziergang bin ich froh und dankbar, dass ich mich in der heißen Sauna (mit Hose und Shirt) in 3 Gängen richtig aufwärmen kann. Abgekühlt wird sich mit einem Eimer Wasser. Der See ist leider ein bisschen zu weit weg und etwas sumpfig, sonst…
    Happydog wartet vor der Sauna auf mich und als ich später in unserer Jurte bin, bleibt er wohlerzogen davor und bewacht diese.
    Christoph ist auch schwer beeindruckt von ihm und seiner Treue nach so kurzer Zeit.
    Vom Abendessen nehmen wir ihm heimlich 4 Stücke Fleisch mit und ab nun sind wir (leider nur kurzfristig) unzertrennlich…
    Der Sonnenuntergang von dieser Seite des Sees ist atemberaubend. Und als dann noch der Vogelschwarm vorüber zieht, ist die Romantik perfekt.
    Unsere Jurte ist sehr ursprünglich, obwohl sie eine Touristen Unterkunft ist.
    Ich lege für die bevorstehende Nacht, in der die Temperatur auf 5 Grad herunter gehen wird, meine Alpaka Handschuhe aus Peru bereit, aber das kleine Öfchen heizt unserer Jurte mächtig ein.
    Nach Ausritt und Sauna schlafe ich wie ein Baby, während Happydog über uns wacht! 😍
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  • 33 Papageien und Edelweiß

    1 juli, Kirgizië ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Abschied vom Camp, dem Son Kul und besonders von Happydog fällt uns schwer. Nach der Verabschiedung sitzt er neben unserer Jurte und schaut uns nach. Er kommt nicht mit ans Auto…
    Er hat verstanden… und wir verdrücken tatsächlich ein Tränchen.
    Er bleibt in meinem Herzen!!

    Eigentlich möchte ich ein bisschen vor mich hindämmern und träumen, während Christoph uns um den See schaukelt, aber hinter jeder Biegung lauern neue Aaaas und Oooos…
    Die prächtige Natur auf 3.000 Metern ist wirklich unglaublich.
    Der Ausblick in Schluchten, über andere Gipfel und Täler, die sanften grünen Hügel und die Blumen!
    Meine Festplatte ist eigentlich voll mit Faszination!
    Und dann kommen die 33 Papageien. So heißen die Serpentinen vom See runter Richtung Süden.
    Versuchen zu begreifen, was man sieht, abspeichern, durchatmen und losfahren!
    Mit zittern teilweise die Knie, aber Christoph ist schon ein halber Kirgise geworden, was die Fahrweise angeht.
    Und schwups - da sind wir unten. Ich habe zwar nur 28 „Papageien“ gezählt, aber egal…
    Bereit fürs nächste Highlight?
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  • Zu Fuss zum Wasserfall

    1 juli, Kirgizië ⋅ ⛅ 15 °C

    Nachdem wir die Serpentinen Piste nach unten geschafft haben, entdecken wir einen kleinen Spaziergang zu einem Wasserfall.
    Also die Wanderschuhe „angeschnallt“ und ab.
    Nicht ganz ungefährlich dieser ungesicherte, rutschige und steile Weg… den wir ja auch wieder zurück müssen. Schluck! Egal, weiter!
    Und dann bestaunen wir, wie der Naryn sich 15 Meter in die Tiefe stürzt. Ganz schön laut hier. Aber toll!

    Und wer meint, das war’s!
    Nee, nee, weiter gehts durch die grüne, weitestgehend unberührte Natur. Ununterbrochen Schönheit!
    Mir gehen die Augen über und die Adjektive aus.
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  • Back to Civilisation

    1 juli, Kirgizië ⋅ ☁️ 21 °C

    Noch ein paar Esel und noch ein paar wunderschöne Ausblicke und dann: Teerstraße!!!
    Was mir in Usbekistan die Holztüren waren, sind mir hier die Friedhöfe. Ich liebe diese Anblicke, habe aber heute keine Kraft mehr für einen Besuch dort.
    Kurz entdecke ich ein Blumengeschäft mit frischen Blumen und einen Brautmodeladen.
    Naryn, Du überraschst uns!

    Tanken, ein leckerer Kaffee, „unser“ Supermarkt Globus mit unglaublich vielen deutschen Produkten, aber auch spannenden einheimischen Dingen, aber am wichtigsten:
    eine Dusche!!!! Und ein weiches, großes Bett und eine richtige Toilette!
    Wie sehr man das alles zu schätzen weiß, wenn man mal darauf verzichtet hat, ist auch eine besondere Erfahrung!
    Under Hotel ist für Naryn wirklich sehr gut und hier findet gerade eine große Geburtstagsfeier statt.
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  • Frühstück und Friedhöfe in Naryn

    2 juli, Kirgizië ⋅ ⛅ 19 °C

    Das Khan Tengri Hotel in Naryn versprüht mit seinen vielen Gebäuden und Sälen russischen Charme nach der Devise: Mehr ist mehr! In unserem Frühstückssaal hätten 100 Menschen Platz; wir sind aber insgesamt nur 6 Gäste. Der noch größere Saal wird für eine Hochzeit hergerichtet.
    Kurz nach unserer Abfahrt in Naryn Richtung Kazerman entdecke ich schon wieder mehrere Friedhöfe, die mich irgendwie magisch anziehen. Sie sehen wie alte Relikte aus, sind aber erst aus jüngster Vergangenheit. Über jedem Grab ist ein großer Erdhügel. Dieser ist mit einem dachlosen Häuschen oder auch nur einem Grabstein versehen. Auf dem Erdhügel liegen häufig Kränze aus vertrockneten Zweigen. Die Gräber oder kleinen Mausoleen werden offenbar nach der Bestattung nicht mehr gepflegt. Dadurch sehen die Friedhöfe auch so urig aus.
    Unser Weg führt uns im fruchtbaren Tal des Naryn Flusses entlang durch kleine Dörfchen. Immer wieder sehen wir, dass auf den Anbauflächen überwiegend Heu gemacht wird. Auch interessant zu beobachten, wie z. B. ein moderner Spielplatz neben einem fast verfallenen Haus liegt.
    Und die weiße Skulptur soll vermutlich an die Seidenstraße erinnern. Ganz sicher sind wir allerdings nicht und tauchen dann ins Gebirge ein…
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  • Von Naryn nach Kazerman

    2 juli, Kirgizië ⋅ ☀️ 23 °C

    Die erste Etappe erfolgte über die Naryn Hochebene!
    Zum Teil stauben die Schotterpisten so extrem, dass ich mir eine Nase-Mund-Maske aufsetze, sobald Gegenverkehr kommt oder jemand vor uns ist. Wir fahren immer parallel zum Fluss Naryn und erleben wieder unfassbar schöne Berg Silhouetten. Wir überqueren Pässe und jedes Tal versetzt uns erneut in Erstaunen.Meer informatie

  • Auf der Pass-Straße nach Kazerman

    2 juli, Kirgizië ⋅ ☀️ 22 °C

    Stundenlang geht’s über Schotterpisten Serpentinen herauf und herunter. Wieder sehen wir vereinzelte Jurten und Viehherden, bis wir auf 2.800 m den Pass kreuzen, um uns auf der anderen Seite wieder ins Tal zu schlängeln.
    Für 230 Kilometer benötigen wir 5 bis 6 Stunden, da man trotz Geländewagen manchmal nur 10-20 km/h fahren kann.
    Dann ist mal eben (zum Glück nur) die halbe Straße durch einen Erdrutsch verschüttet. Man stelle sich nur vor, es wäre die ganze Straße verschüttet oder es käme gerade Gegenverkehr oder die Steine hätten sich gerade im Moment unseres Passierens gelöst… Nicht weiter darüber nachdenken… Hinter der nächsten Biegung wartet das nächste Abenteuer.
    Die Felsformationen sind mal wieder spektakulär und dabei dachte ich, ich hätte schon alles im Kasten…
    Dann liegt mal eben ein kleiner Felsbrocken auf der Straße. Der Fahrer, sprich Christoph, muss permanent hoch konzentriert sein.
    Und ich versuche, während der Fahrt die Highlights mit der Handykamera festzuhalten.
    Die Felsen ziehen mal beige, mal rot und mal gerippt und wie mit grünem Samt bezogen an uns vorbei.
    Und auf einmal ist die Ebene links der Straße vermutlich durch Wassermassen tief zerklüftet, aber ausgetrocknet. Amazing!
    Langsam schlängelt sich die Straße endlich Kazerman entgegen…
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