• Heike Schwarz
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Amerikareise

En 337-dags äventyr från Heike Läs mer
  • Mit Teleférico, Gondel, nach El Alto

    11 juni 2018, Bolivia ⋅ ⛅ 9 °C

    Sind gestern mal auf eigene Faust unterwegs gewesen. Vorher haben wir unsere Touren gebucht, Andreas die Todesstrecke per Rad ich alternativ nach Chacaltay und ins Valle de la Luna.
    Zur roten Gondel mussten wir weit laufen, bergauf, bergab, puh wie anstrengend. Eine Hinfahrt kostet nur 3 Bolivianos und geht auf übre 4000 meter, dort leben die ärmeren, aber angeblich machen sie oben gute Geschäfte. Es sind schon über 1 Million die da oben leben. Es war eisekalt und schneite etwas. Wir sahen viele schäbige Hütten, vor denen Schamanen Feuerchen machten, sie bieten ihre Dienste an und machen sie ihre Geschäft.
    Nachmittags waren wir Pizza essen und ich klapperte die Alpacaläden ab wegen schönen Strickjacken. Unser Hotel ist nett, nur laut und zuviele Abgase, Fenster auf geht nicht.
    An der Plaza Murillo waren Polizeisperren wegen Demonstrationen. Trotzdem kamen wir hin. Dort werden Tauben gefüttert und fliegen einem fast ins Gesicht.
    Ich hab noch ein Tshirt erstanden zum Unterziehen und dabei lernten wir Jheny kennen, die wissen wollte wie die Reise uns verändert hat und was unsere Absicht war. Ihre Eltern wollen sie reisen lassen, aber mit Motiv. Gute Idee.
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  • A: Death Road/ H: Chalcaltayagebirge

    12 juni 2018, Bolivia ⋅ ⛅ 2 °C

    Chalcaltaya, ist Aymara und bedeutet kalte Straße. Der Berg 30 km entfernt und ist 5321 hoch. Ich habe Höhentabletten genommen. Von dort kann man bis zum Titicacasee sehen. Die Gletscher sind bis 2007 verschwunden und somit das Skigebiet, das höchste in Südamerika. Nahe ist auch der Huayna Potosi Mountain. Es war eisekalt da oben, obwohl wir den Berg nicht besteigen konnten, sondern nur 1,5 Std. auf 4300 herumliefen. Ich versackte zeitweise knietief im Schnee, die Sicht war herrlich. Temian wollte erst allein zum Berg laufen, aber das hätte 6 Std. gedauert und wie sollte er zurück kommen.?
    Anschließend fuhren wir über La Paz ins Mondtal, nach Mallasa, es hat eine ähnliche Oberfläche wie der Mond. Ich traf wieder mal die Freunde vom Lago Atitlan. Mit dem uruguaischen Pärchen lief ich durch die Krater des Sandgesteins. Sehr bizarr. Gegenüber liegt der höchste Golfplatz der Welt.
    Zurück im Hotel funktionierte die Dusche nicht, eiskalt, war genervt. Aber nach ner halben Std. und ner Reperatur konnte ich duschen. - Nur wo bleibt Andreas, er fährt ja mutig die Death Road, mehr als 3000 Höhenmeter fährt er über 60 km in die Tiefe, gefährliche Straße mit steilen Abhängen. Aber er hat es super gepackt, nur schnell musste man sein! Bin stolz auf ihn!
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  • La Paz, gewaltige Demonstrationen

    13 juni 2018, Bolivia ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir sind weiterhin in der höchst gelegenen Großstadt der Erde auf 3650 Metern, die ärmeren Menschen leben auf 4085 Metern in El Alto, einen Stadtteil auf dem windigen Altiplano (der Hochebene) der schon über eine Mill. Einwohner hat. Dort war es vorgestern bitterkalt, wir waren mit einer Gondel in 10 Min für 50 cent ca. hochgefahren. Wir sehen jeden Tag den Hausberg von der Cordillera Real mit dem 6439 Meter hohen Nevado Illimani.
    Heute erreichten wir fast nichts, denn die Stadt war blockiert von jungen Demonstranten der Uni aus El Alto, sie wollen mehr Geld für ihre Uni und später erfuhren wir, das die Polizei vor einer Woche mit einem Glasgeschoss einen Jg. Demonstranten getötet hat. Deshalb hat eine Frau wutentbrannt mit Steinen in der Hand die Polizei bedroht und angeschrieben, siehe Foto. Hier wir sehr laut mit Feuerwehrkörpern geschossen, die Polizie antwortet mit Wasserwerfern.
    Letztlich kamen wir schnaufend doch noch auf den Mirador Kili Kili, von dem man einen 360 Grad Rundumblick hat.
    Danach waren wir draußen in einem Innenhof mit Heizstrahlern ein billiges Menü essen für 5 Euro.
    Zurück im Hotel genießen wir das neue Zimmer im 4. Stock mit toller Aussicht, unten im 1. Stock kann man vor lauter Abgasen nicht lüften.
    Die erst Nacht in La Paz waren wir in einem 3 Sterne Hotel, aber die Heizung funktionierte nicht, daher Eiseskälte im Zimmer, man kann nur im Bett mit meiner Wärmflasche überleben. Hier haben einen kleinen Elektroheizer. Nachts haben wir draußen Minusgrade.
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  • San Isabela, Tour Los Tuneles

    21 juni 2018, Ecuador

    Bootsfahrt bei starkem Seegang mit Schnorcheln in den Lavatuneln.
    Dort gab es Papageienfische, Seepferdchen, viele Haie, riesige Meeresschildkroten und wunderschöne bunte Fische. Rochen, die zweitgrößten der Welt, sahen wir auf der Bootshinfahrt die Seitenflossen aus dem Meer ragen.
    Über ne Stunde im Wasser, brrrr.... Danach gegessen und gerumgewandert auf der Lava und herrliche Tiere entdeckt.
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  • Gestern unser 2. Versuch zu Schnorcheln. sind gleich morgens mit dem Taxi zum Strand Loberia gefahren für 3 Dollar und dort war war es leider stürmisch und im Wasser sah ich keine Schildkröten, aber eine englischsprachige Gruppe draußen spielte mit Seelöwen unter Wasser. Kalt. Wir liefen dann den langen Weg über die schwarzen Lavasteine an Iguanaherden vorbei zum Vogelfelsen. Auch hier gab es heute nicht soviel zu sehen. Kaum Blaufußtölpel, dafür schöne Möwenarten mit ihren Flugkünsten zu sehen. Viele Vögel brüten und nisten in der Felsklippe. Im brandungsreichen Meer sah ich viele Wasserschildkröten schwimmen.
    Zurück wieder mit bestelltem Taxi, im Hotel Casa de Jeimy skypten wir mit Immi und Jani auch wegen Problemen mit unserem Mieter, der die Kaution ohne unsere Begutachtung direkt zurückwollte.
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  • Quitó Stadtrundgang und Panecillo

    27 juni 2018, Ecuador ⋅ ⛅ 17 °C

    Quito ist erschlagend riesig, mehr als 1,5 Std. Mussten wir am Vortag vom Flughafen mit Bus und dann Taxi in die Stadt fahren. Unser Hostal ist ok, aber 5. Etage bei 2850 Metern Höhe schaffte uns schon. Am 2. Tag sind wir runter in ein Zimmer mit 2 Betten , das 1. War recht kurz. Frühstück ohne schwarzen Tee, leider auch kein gefiltertes Wasser... Aber Touren gibt es!!! Wir machten morgens umsonst mit Marco und Annina aus der Schweiz einen Stadtrundgang in Kirchen und erfuhren über die Geschichte einiges. In der der Notre Dame nachgebauten Basilika kletterten wir in schwindelerregende Höhen auf steilen Treppen, Hilfe!! Aber tolle Sicht und ein schönes Glasrosettenfenster.
    Nachmittags mussten wir uns nach Dschungeltouren erkundigen und das stresste etwas. Um 19 Uhr machten wir trotzdem mit Marco die Fahrt auf den Panecillo, obwohl die Stadt recht gesperrt ist wegen Anwesenheit des Amerikanischen Vizepräsidenten und der Ankunft von 3 Leichen von getöteten Journalisten, die von Guerillas aus Kolumbien umgebracht worden waren. Es soll ein Trauerumzug stattfinden. Welche Leiden!
    Die Sicht oben von der apokalyptischen Jungfrau, die ca. 46 m hoch ist und aus Aluminium gebaut ist von einem berühmten Künstler aus Quito, war wunderschön, weiß beleuchtete Alleen und wie riesig Quito ist. Es gibt eine Gondel und eine große Nord - Südausdehnung der Stadt.
    Wir lernten Marc aus USA kennen, der mit Bibel im Busneben mir saß und sich als aktiver Christ entpuppte, der in Brasilien eine Woche seines Urlaubs mit Kindern gearbeitet hat. Er ist topfitt und hatte gerade die Cotopaxitour auf 5200 Meter am Vulkan hinter sich gebracht.
    Sehr netter Abend.
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  • Vulkansee Cuicocha+ wildes Indianerfest

    29 juni 2018, Ecuador ⋅ ⛅ 7 °C

    Trotz der wunderbaren Natur bei unserer Wanderung beim Wasserfall Peguche und den Hängebrücken war das Tanzfest der Indígenas in Cotacachi das Highlight. Dort kommen die Männer und Frauen aus 30 Comunidades zum Tanzen zusammen. Zu Ehren der Mutter Erde und der Sonne soll es sein, wirkt aber ausgelassen wild und machomässig. Gepanzerte Polizisten schützen die rivalisierenden Gruppen die mit Peitschen und Stöcken aufeinander zu tanzen. Frauen schleppen ihre stockbetrunkenen Männer nach Hause. Scheinbar suchen Menschen Exzesse? Frauen in hübschen Trachten und stolze Männer und kleine Jungs mit Fellleggins und hohen Hüten.
    Vorher sind wir noch 1/4 um den Vulkansee Meerschweinchen, cuycocha, herumgelaufen. Der Regen zog vorbei und es gab herrliche Aussichten und Blumen.
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  • Carolinga Park + Reise in den Dschungel

    1 juli 2018, Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

    Sonntag haben wir uns erholt und sind nach dem Mittagessen im Mercado in den riesiges Carolinapark mit dem Bus gefahren. Dort sind etliche Sportplatze aller möglicher Sportarten vertreten. Um kurz vor 23 uhr sind wir zum Privatbus mit dem Taxi gefahren(nachts sehr gefährlich) und sind mit nem sehr ungemütlichen Bus ca 6 Std. nach Lago Agrio gefahren und mussten dort 3 std. auf den nächsten Bus warten und nach 2 std. Fahrt per Motorkanuboot in die Lodge am Cuyabenofluss gefahren. 14 Std. anstrengende Fahrt. ABENDS gabs noch ne Nachtwanderung und wir sahen allerlei giftige Tierchen. Obwohl die Hütte offen war, und nur mit Netzen nach aussen schliefen wir wunderbar mit Dschungel Geräuschen untterm Moskitonetz. Es gab kaum welche, aber Fledermäuse im Bad und ne kalte Dusche.Läs mer

  • Schlimmstes Wetter auf Cotopaxivulkan

    7 juli 2018, Ecuador ⋅ 🌙 -1 °C

    Der zweithöchste und schönste aktive Vulkan der Welt mit 5897 metern, den wir bis auf 4864 Meter bestiegen hat uns heute enttäuscht .
    aufgestanden und dann zum Tourbus. Wir fuhren in die Nähe mit so 15 Leuten, meist jungen. Erst gab es tolles Frühstück, dann ging es hoch und wir sollten uns erstmal mit Handschuhe, Regensachen und allem für alle Wetter ausstatten? Huch. Für 2,50 noch Handschuhe gekauft und oben am Parkplatz nach einer Holperfahrt auf 4500 war es schon sehr frisch draußen. Ob ich den Aufstieg wohl schaffe. Hatte ne Aspirin genommen und mein Asthmaspray mit und noch ne Steppjacke neu. Aber wir gingen den 1,5 stündigen Zigzagaufstieg zur Schutzhütte auf 4860 metern ca. Von dort seien es noch ca. 200 meter höher zum Gletscher auf 5200. Aber mein Ziel war die Hütte und die Sicht. Es war so anstrengend, das ich den Führer bat meinen Rucksack zu tragen und eine Ecuadorianerin nahm mich zum Schluss an die Hand. Vor lauter extremem Wind und Regenhagel ins Gesicht und mit schnell klitschenasser Hose und Schuhen quälten wir uns bergauf. Andreas weit vor mir. Nix mit Fotos, die Kamera würde kaputtgehen. Manche gaben unten schon auf, keine Luft. In der Schutzhütte versuchte ich die nassen Socken auszuwringen und am Gasofen etwas meine dampfende Hose zu trocknen, keine Chance. Der Abstieg ging leichter in der Schlucht. Leider wollten wir so nass nicht mehr die Radabfahrt machen. Nach und nach kamen die anderen vom Gletscher, dorthin wäre es nicht schwer gewesen!
    Unten an der Lagune hatten wir Sicht auf Berge. Aber der Cotopaxi hat sich in Wolken gehüllt, wie schade!!!
    Im Bus durfte ich vorne meine Sachen trocknen, sonst hätte wohl ne schwere Erkältung angestanden udn wir mussten nach noch nach Latacunga weiterreisen, per Busstop. Hat gut geklappt und im Hostal haben wir Julia und Freddy von der Dschungeltour wiedergetroffen und noch ne Runde Billiard gespielt. Schön!
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