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  • Day 13

    Cúcuta

    July 22, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 33 °C

    Nach einem kurzen Flug kamen wir mittwochabends in Cúcuta an. Kevin holte uns am Flughafen ab und wir bezogen in seiner schönen Wohnung unsere Bleibe für die kommenden Tage. Beim gemütlichen Nachtessen machten wir Bekanntschaft mit Christina und ihrem Freund Jeff und auch mit dem Vientos Cruzados. Dies ist der ortstypische und starke Wind, der im heissen Cúcuta für eine angenehme Temperatur sorgt. Am Donnerstag war der Nationalfeiertag in Kolumbien und wir waren alle bei Tamara zum Mittagessen eingeladen. Das traditionelle kolumbianische Essen und auch der Lulosaft schmeckte sehr lecker, oder wie wir gelernt haben muy rico! 🇪🇸 Das Haus von Tamara und Diego ist wunderschön und offen gebaut. Deshalb musste Kevin einen Vogel aus dem Haus befreien. 🦅
    Am nächsten Morgen genossen wir das leckere Frühstück im Ishtana Café. Das Frühstück hier ist ebenfalls muy rico! Danach hat uns Alix durch die Grüne Stadt geführt und uns als Tourguide begleitet. Sie ist die Tochter von Kevins Masseurin und konnte beim Stadttrip ihr Englisch auffrischen 🇬🇧. Dank der großen Anzahl von Bäumen, die die Einwohnerzahl übersteigen, wird Cúcuta auch "die Grüne Stadt" genannt. Interessanterweise ist Cúcuta die einzige kolumbianische Stadt, die von einer Frau gegründet wurde: Juana Rangel de Cuéllar. Außerdem wurde in der Stadt einer der prominentesten Athleten des Landes, der Fußballer James Rodriguez, geboren. Zum Feierabend genossen wir ein Bier auf der schönen Dachterrasse und gingen dann noch auf einen Schlummertrunk. 🍻 Am Samstag haben wir keine neuen Sachen erfunden und das feine Frühstück im Ishtana Café gegessen. Anschliessend fuhren wir mit dem Auto nach Chinácota und machten dort einen Halbtagesausflug in das kleine Örtchen. Die Fahrt durch den dichten Wald war sehr spektakulär und machte uns auch ein bisschen nachdenklich, da viele venezuelanische Flüchtlingsfamilien am Strassenrand mit Sack und Pack ihr Glück in Richtung USA suchen. Vor ihnen stehen aber noch viele Herausforderungen, eine der grössten sicherlich der Darién Gap an der Grenze von Kolumbien zu Panama. Uns zeigt das wieder auf, wie privilegiert wir in der Schweiz sind und wie dankbar wir uns schätzen können. 🙏
    Am Abend assen wir sehr fein im Casa Central und tranken zu südamerikanischen Klängen bis frühmorgens. Heute machen wir uns mit dem Flugzeug auf in die Karibik nach San Andrés. 🌴🐟🐠
    Danke vielmals an Kevin für die Gastfreundschaft und das Dolmetschen. 😘
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