Die erste gemeinsame Reise in Südamerika 😍 Read more
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  • Day 3

    Bogotà

    July 12, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach dem 2h Flug von Zürich nach Madrid folgte ein 10h Flug nach Bogotà, der Hauptstadt von Kolumbien. Alles verlief bestens und wir kamen um 18 Uhr Ortszeit in Bogotà an. Wegen der Nähe zum Äquator ist es hier in Kolumbien schon dunkel. Aufgrund des Jetlags standen wir schon sehr früh auf, machten uns dann auf zum Montserrate. Der Monserrate ist für die Menschen aus Bogotà das, was für die Berner der Gurten ist. Wir konnten leider nicht hochlaufen, da die Wanderstrecke immer dienstags für Revisionsarbeiten gesperrt ist. Deshalb benutzen wir das sehr steile Funiculaire, dass uns in kürzester Zeit auf 3152m.ü.M brachte. Die Aussicht ist atemberaubend und man sieht, wie riesig diese Stadt ist. Bogotà hat mit der Agglomeration knapp 10Mio. Einwohner und ist mit 2600m.ü.M die fünfhöchstgelegene Metropole der Welt. Anschliessend schlenderten wir durch la Candeleria, das Künstlerviertel von Bogotà und machten uns dann auf zum Stadtplatz und dann ins Bett. Der Jetlag hat uns immer noch im Griff. Von Bogotà sind wir bereits in dieser kurzen Zeit geflasht, so viele Eindrücke, so gutes Essen und alle Leute sind sehr freundlich. Wir haben aber schon gemerkt, dass wir mit Englisch nicht weit kommen, mit Händen und Füssen und bisschen italienisch-spanischem Geplapper sind wir aber bislang zu allem gekommen was wir wollten. Unsere Reise geht heute per Inlandflug weiter nach Medellin.Read more

  • Day 4

    Zwei Gringos in Medellín

    July 13, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

    Vom Lucitania Hotel fuhren wir mit dem Uber an den Flughafen von Bogotá. Uber ist hier in Kolumbien super praktisch und zusätzlich noch günstiger als die normalen Taxis. Die Legalität von Uber in Kolumbien bewegt sich in einer Grauzone, da man technisch gesehen kein Taxi bezahlt sondern ein Fahrzeug inklusive Fahrer. Der Inlandflug nach Medellín, war auch super schnell und unkompliziert. Der ging so schnell zu Ende, dass Natascha nach 30 Minuten schon Angst hatte wir stürzen ab, obwohl wir nur in Landeanflug waren. 🛬 Im Hotel Landmark bezogen wir unsere Bleibe für die kommende Woche, im Quartier El Poblado. In Medellín besuchten wir den Parque Arvi, der mit der Metro und der Seilbahn einfach zu erreichen ist. Hier unternahmen wir eine gemütliche Wanderung und die Mücken genossen die Beine von Natascha. Ebenfalls besuchten wir noch den Plaza Botero. Hier sind 23 grosse Bronzeskulpturen von Fernando Botero. Diese stehen vor dem schönen Kulturpalast Rafael Uribe Uribe. Die Wanderung zur Basilika Metropolitana hätten wir uns besser sparen sollen, da wir als Gringos mitten durch die Drogengangs gelaufen sind. Zum Glück war hellichter Tag und es passierte nichts schlimmes. Doch war es schon sehr komisch, die Kriminellen und Penner am Strassenrand zu sehen, die auch noch Crack auf dem Boden rauchten. Auch Leute die wir erst später kennengelernt haben, mahnten uns vor diesem Quartier, da hier viele zwielichtige Deals stattfinden würden. Wir genossen anschliessend das generell sehr leckere Essen in einem der zahlreichen Restaurants. Wir sind auch froh, dass wir den Jetlag nun nicht mehr merken. ⏳🌎Read more

  • Day 6

    Medellín, Capital de las Flores 💐

    July 15, 2023 in Colombia

    Am Abend genossen wir die schöne Aussicht vom Rooftop unseres Hotel und assen feine Sushis. 🍣 Unser heutiges Programm ist die Comuna 13, welches früher einer der gefährlichsten Orte in Medellín war. Heute ist sie tagsüber ein beliebtes und sicheres Ausflugsziel. Im 2011 hat die Regierung von Medellín die elektrischen Rolltreppen im Freien bauen lassen. Diese helfen den Einheimischen und den Touristen, die 384m problemlos zu bewältigen. Wir genossen ebenfalls noch die weiteren Routen der Seilbahnmetro, hoch über Medellín. Nach der Comuna 13 haben wir noch ein wenig im Hotel vorgeschlafen, um am Abend im Sonorama eine Technoparty zu geniessen. Gut erholt glühten wir in der Bar von Santiago, zu guten Technoklängen vor. Der Eingang erfolgte durch eine Türe, versteckt als Kühlschrank. An die starken Shots müssen wir uns noch ein wenig gewöhnen. Anschliessend feierten wir im Club Sonorama zusammen mit dem DJ Einmusik bis in die frühen Morgenstunden. Am nächsten Tag war Entspannung am Pool angesagt und ein Besuch beim Spiel Independiente gegen La Equidad. Die Stimmung im Stadion ist elektrisierend und gleicht ein Volksfest. Schade füllen die Independiente Fans nur knapp die Hälfte des 41'000 Zuschauer fassenden Estadio Atanasio Girardot. Spass hat es trotzdem gemacht und das Spiel endete 2:2 unentschieden! ⚽Read more

  • Day 9

    Guatapé und die Spuren von Pablo Escobar

    July 18, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

    Den Sonntag nutzten wir beide um gemütlich ein paar Bier und Moscow Mules am Pool zu trinken. Am Abend kamen Marc und seine Freundin Chiara ebenfalls ins Hotel Landmark in Medellín. Marc hatte leider Pech mit dem Gepäck, welches es nicht bis nach Medellín schaffte. Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück (das wirklich überall super lecker ist) mit dem Uber auf nach Guatapé. Nach rund 1h40min Fahrt kamen wir zum El Piedra del Peñol, dem elftgrössten Monolithen auf der Welt. (Der zweitgrösste als Beispiel in der Welt ist der berühmte Uluru in Australien). Der Stausee macht die Landschaft um den Piedra del Peñol zu einer wunderschönen Binnenlandschaft. Den Piedra del Peñol erreicht man mit einer Treppe, welche 721 Stufen hat. Am Nachmittag besuchten wir das schöne Örtchen Guatapé mit seinen vielen farbigen Häusern und genossen ein ausgiebiges Apéro. Am Abend gingen wir mal zur Abwechslung ins Moshi Sushi essen. 🍣
    Am nächsten Morgen assen wir ein sehr ausgiebiges Frühstück und planten anschliessend noch unser weiteres Ferienprogramm. Am Nachmittag machten wir eine 4-stündige geführte Tour zu diversen wichtigen Standorten von Pablo Escobar (Gedenkstätte, La Catedral, Grab von Pablo Escobar). Die Information rund um das Leben von Pablo Escobar und seinen Machenschaften waren sehr interessant. Während Pablo Escobar in der Netflixserie Narcos fast schon als Held dargestellt wird, ist das in der Realität nicht so. Mit seinen zahlreichen Bombenanschlägen (605 an der Zahl) und Auftragsmorden sorgte er in Kolumbien während vielen Jahren für Angst und Schrecken. Die Mordrate war die höchste der ganzen Welt mit 381 Morden auf 10'000 Menschen. Ein Funfact der Tour war, dass nach der Auflösung von der Hacienda Nápoles drei Hippos überlebten und sich nun in Kolumbien vermehren. Heute sind es ungefähr 200 Tiere die in Kolumbien leben, nur weil Pablos Escobar die Lust verspürte Hippos in seiner Hacienda Nápoles zu haben. 🦛 Am Abend wollten wir noch mit Fussballkollegen von Marc gemütlich Nachtessen gehen, widmeten uns aber hauptsächlich dem Party machen und trafen per Zufall auch auf Schlübi. Er weilt nun bereits seit sechs Wochen in Medellín und geniesst die Vibing City im Aburrá-Tal, bevor er in zwei Wochen dann wieder in die Schweiz arbeiten gehen muss. 😆 Wir nehmen die Feste wie sie fallen und feierten ausgiebig, auch wenn es erst Dienstag war, bis um 4 Uhr morgens. Am Mittwoch war wieder ein klassischer Pooltag zum Ausruhen und zum Vorbereiten für den bevorstehen Flug nach Cúcuta an der venezuelanischen Grenze, wo wir Kevin besuchen werden. ✈️
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  • Day 13

    Cúcuta

    July 22, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 33 °C

    Nach einem kurzen Flug kamen wir mittwochabends in Cúcuta an. Kevin holte uns am Flughafen ab und wir bezogen in seiner schönen Wohnung unsere Bleibe für die kommenden Tage. Beim gemütlichen Nachtessen machten wir Bekanntschaft mit Christina und ihrem Freund Jeff und auch mit dem Vientos Cruzados. Dies ist der ortstypische und starke Wind, der im heissen Cúcuta für eine angenehme Temperatur sorgt. Am Donnerstag war der Nationalfeiertag in Kolumbien und wir waren alle bei Tamara zum Mittagessen eingeladen. Das traditionelle kolumbianische Essen und auch der Lulosaft schmeckte sehr lecker, oder wie wir gelernt haben muy rico! 🇪🇸 Das Haus von Tamara und Diego ist wunderschön und offen gebaut. Deshalb musste Kevin einen Vogel aus dem Haus befreien. 🦅
    Am nächsten Morgen genossen wir das leckere Frühstück im Ishtana Café. Das Frühstück hier ist ebenfalls muy rico! Danach hat uns Alix durch die Grüne Stadt geführt und uns als Tourguide begleitet. Sie ist die Tochter von Kevins Masseurin und konnte beim Stadttrip ihr Englisch auffrischen 🇬🇧. Dank der großen Anzahl von Bäumen, die die Einwohnerzahl übersteigen, wird Cúcuta auch "die Grüne Stadt" genannt. Interessanterweise ist Cúcuta die einzige kolumbianische Stadt, die von einer Frau gegründet wurde: Juana Rangel de Cuéllar. Außerdem wurde in der Stadt einer der prominentesten Athleten des Landes, der Fußballer James Rodriguez, geboren. Zum Feierabend genossen wir ein Bier auf der schönen Dachterrasse und gingen dann noch auf einen Schlummertrunk. 🍻 Am Samstag haben wir keine neuen Sachen erfunden und das feine Frühstück im Ishtana Café gegessen. Anschliessend fuhren wir mit dem Auto nach Chinácota und machten dort einen Halbtagesausflug in das kleine Örtchen. Die Fahrt durch den dichten Wald war sehr spektakulär und machte uns auch ein bisschen nachdenklich, da viele venezuelanische Flüchtlingsfamilien am Strassenrand mit Sack und Pack ihr Glück in Richtung USA suchen. Vor ihnen stehen aber noch viele Herausforderungen, eine der grössten sicherlich der Darién Gap an der Grenze von Kolumbien zu Panama. Uns zeigt das wieder auf, wie privilegiert wir in der Schweiz sind und wie dankbar wir uns schätzen können. 🙏
    Am Abend assen wir sehr fein im Casa Central und tranken zu südamerikanischen Klängen bis frühmorgens. Heute machen wir uns mit dem Flugzeug auf in die Karibik nach San Andrés. 🌴🐟🐠
    Danke vielmals an Kevin für die Gastfreundschaft und das Dolmetschen. 😘
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  • Day 16

    San Andrés 🌴

    July 25, 2023

    Von Cúcuta flogen wir mit einem Halt in Bogotà auf die Insel San Andrés, welche auf der Höhe von Nicaragua liegt. Die Insel liegt sehr schön gelegen im karibischen Meer. Unser Hotel entpuppte sich als Hostel, was zur generellen schlechten Infrastruktur der Insel San Andrés passt. Essenstechnisch war unser Hostel dennoch das beste auf der Insel. San Andrés konnte zwar weder kulinarisch noch mit den Hotels punkten, doch umso mehr mit dem karibischen Meer. 🐟🐠🤿🌴Am Montag buchten wir zusammen mit Chiara und Marc einen Fischerausflug in Kombination mit dem Besuch der Insel Aquario. Gefangen haben wir zwar nur einen Thunfisch, doch war der Tag gespickt mit Highlights. Zu unserem Fischerboot gesellten sich kurzzeitig einige Delfine und es waren viele fliegende Fische zu sehen. 🐬🐟 Am Nachmittag schnorchelten wir im Wasser mit 7 unterschiedlichen Farben, sauschön als wir den ersten Blick unter Wasser geben konnten und direkt in einem bunten Fischschwarm landeten. Teilweise konnte man die Fische auch anfassen, sehr schönes Erlebnis. Auch die Aquario Insel hätte auf jeder Karibik Postkarte sein können. Wir genossen den Abend in einem doch noch einigermassen guten Restaurant bei einem Jass und einem oder zwei Bier 🤩♠️♣️♦️♥️🍻 Am Dienstag machten wir die Insel mit einem Golfcaddy unsicher und entdeckten dabei unter anderem das Hoyo Soplador. Durch die Wellen und die unteridische Bodenbeschaffenheit strömt durch ein Loch beim Wellengang ein sehr starken Windzug und teilweise auch ein grosser Schwall Wasser. Witzigerweise konnten wir andere unwissende Touristen dabei beobachten, wie ihre Hüte meterweise in die Luft katapultiert wurden oder sie auch pflotschnass wurden. 🌬️💦 Am Abend flogen wir alle gemeinsam nach Cartagena auf das Festland. ✈️Read more

  • Day 20

    Cartagena & Reise zurück

    July 29, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach einem rund einstündigen Flug erreichten wir, startend von der Insel San Andrés im karibischen Meer, wieder das Festland in Cartagena. Cartagena ist mit etwas über 1 Mio. Einwohnern die fünftgrösste Stadt in Kolumbien. Am Abend bezogen wir unsere Bleibe am Plaza de Trinidad, wo pünktlich zum Wochenende eine Riesenparty im Gange war.🎉 Schlafen konnten wir dank der Noisecancelling-Funktion unserer Airpods.🎧
    Am nächsten Morgen genossen wir einen leckeren Brunch und machten uns dann auf zum Einkaufszentrum "La Serrezuela", welches einst als Stierkampfarena diente. 🐂 Über die Stadtmauern, die früher dem Schutz vor den karibischen Piraten dienten, erreichten wir das Café del Mar. 🏴‍☠️🦜 Dort frönten wir in der tropischen Hitze einer unserer Lieblingsbeschäftigungen - dem Biertrinken. 🍻 Nachdem wir durch die schönen kolonialen Gässchen geschlendert sind, widmeten wir uns einem gemütlichen Jass in einer Bar. ♠️ Zum Abendessen gab es mal wieder leckere Sushi 😍🍣 Anschliessend versuchten wir unser Glück in einem Casino.🎰 Die Dealerin hatte an diesem Abend leider meist die besseren Karten beim Blackjack...🤑
    Der nächste Tag ähnelte dem vorherigen, da er geprägt von Brunchen, Jassen und Geniessen war. Nachtessen konnten wir im Norma, was eine sehr leckere Erfahrung war. Die Espresso Martinis waren ausserordentlich gut, sodass wir den Kaffeelikör direkt aus Kolumbien zurück in die Schweiz mitgenommen haben. Einen Schlummertrunk wollten wir noch alle zusammen nehmen - leicht angetrunken bestellten wir dann den "besten Shot in der Stadt", welcher mit rund 80'000 Pesos ziemlich teuer war (umgerechnet rund 18 CHF).🤭 Marc konnte sich mit dem Barpersonal dann aber noch einigen, dass wir diesen absolut unwissend gekauft haben und bezahlten dann nur rund die Hälfte des Preises. Den Abend liessen wir dann in einer Rooftopbar am Plaza de Trinidad ausklingen. Der nächste Morgen startete bereits früh, da wir einen Katamaran-Ausflug zu den Rosario Inseln gebucht haben. ⛵ Das Wetter war ausgezeichnet und die Tour sehr gemütlich, vor allem vorne in den Liegenetzen. ☀ Wir genossen das Schnorcheln und das Schwimmen im klaren Wasser (seitdem wir in San Andrés waren, können wir hier nicht mehr glasklar schreiben).
    Am Abend reservierten wir in einem der exklusivsten Restaurants in der Stadt, dem Carmen Cartagena. Gestartet hat unsere Experience ein bisschen holprig, da wir fälschlicherweise im Carmen Medellin reserviert haben. 😂 Zum Glück konnten wir dennoch an der Bar Nachtessen. Für uns das wohl beste Essen, dass wir je in einem Restaurant gegessen haben! (Mit der Zeitverschiebung kann man sogar sagen, dass es unser Essen zum 9-jährigen Jubiläum war 👩‍❤️‍👨). Am nächsten Tag reisten wir zurück nach Bogota. 🛫 Dort wurde am Flughafen noch unser Gepäck durchsucht und wir wurden nach allfälligen Gegenständen am Körper abgetastet. Mit dem Nachtflug nach Madrid und anschliessendem Rückflug nach Zürich endete unsere erste gemeinsame Südamerikareise, welche uns extrem gut gefallen hat! 🇨🇴🤩 Die freundlichen Leute, das wunderbar feine Essen, die farbigen Häuser, die schönen Strände, die hügeligen Landschaften alles Dinge, die wir gerne in unser Reiserepertoire mitnehmen. Das mit dem Spanisch können wir aber sicherlich für unsere nächste Südamerikareise noch verbessern, denn mit Englisch gewinnt man hier keinen Blumentopf. Nun geniessen wir wieder die Tage mit unseren beiden Katzen und freuen uns auf die nächste Reise!🐈🐈‍⬛🗺️
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