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  • Day 5

    Kap der guten Hoffnung

    December 29, 2023 in South Africa ⋅ 🌬 21 °C

    Einmal am südlichsten Punkt vom afrikanischen Kontinent zu stehen, gehört selbstverständlich auf die to do Liste.
    Die Anfahrt führte uns an Simons Town mit seinem bekannten Boulder Beach vorbei. Obwohl die Pinguine sich auch links und rechts vom beliebten Ausflugsziel frei bewegen würden, entscheiden wir uns für den kostenpflichtigen Park. Der gepflegte Laufsteg führte an Nistplätzen vorbei bis zum Strandteil, wo wir die quirligen Tiere beobachten können, wie sie sich in die Fluten stürzen. Zwischen die Pinguine mischen sich auch murmeltierartige Tiere. Klippschliefer. Zur Belustigung der Besucher liegen sie auch mal einfach so im Weg.
    Das Kap der guten Hoffnung liegt in einem Nationalpark. Anstehen in einer langen Autoschlange ist angesagt. Wir sind nicht allein... Aber kaum durch das Eingangstor sind wir dann auch wieder etwas mehr für uns. Der Park ist riesig. Ganz vorne an der Spitze entscheiden wir uns für eine mit 1,5h angegebene Wanderung zum Kap. Ennis hatte sich am Vortag einen "Wolf " eingefangen und gibt sich tapfer. Unterwegs treffen wir auf Strausse, Antilopen, diverse Eidechsen und einer "Schlange". Das Gefühl mit der ganzen Familie vorne am Kap zu stehen war super. Und es war windig. Wie momentan überall. Es windet den ganzen Tag. Mal mehr mal weniger. Bis zu 40 km/h. In einem anderen Teil vom Park werden wir Zeuge eines "Raubüberfalls". Touristen haben einen ihrer Rucksäcke unbeaufsichtigt stehen lassen. Just in diesem Moment schnappte sich einer der umherziehenden Paviane den Rucksack und weg war er. Mehrere Männer jagten dem Tier hinterher und bewarfen es mit Steinen. Als der Rucksack auf der Verfolgungsjagd von mehreren Affen gründlich geleert wurde, liessen sie von ihm ab. Paviane, hier Baboons genannt, sind hier leider keine gern gesehenen Tierchen. Sie ziehen in Gangs umher und machen vor Menschen und dessen Hab und Gut keinen Halt. Rangers haben alle Hände voll zu tun, um die Tiere von den Siedlungen fernzuhalten. Die Affen gelten als gefährlich. Ihre Eckzähne sind grösser als die eines Löwen. Rumstehende Rucksäcke sind da geradezu eine Einladung. Egal, ob nur mit Picknick gefüllt oder mit Geld und diversen Karten. Der Rucksack wird entwendet und ausgeräumt. Mit viel Glück kann man seine Sachen dann wieder einsammeln.
    Auf dem Heimweg fahren wir am Scarborough Strand und der Witsand Bay vorbei, an der sich unzählige Kitesurfer auspowern. Ein Spektakel.
    Zum z Nacht kauften wir uns ein gegrilltes Hühnchen im Karton.
    Nathalie
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