Südafrika 🇿🇦 Familytime

December 2023 - February 2024
Kapstadt, Garden route, Safari, Summertime, Sabbatical Read more
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  • Day 2–16

    Cape town und Noordhoek

    December 26, 2023 in South Africa ⋅ 🌬 23 °C

    Nach einem angenehmen Flug nach Kapstadt emfping uns Anne, Gründerin von Wilds of africa, am Flughafen. Nach einem feinen Kaffee (Kapstadt hat eine wahnsinnig gute Kaffeekultur) holten wir den Mietwagen ab, der uns für die nächsten 6 1/2 Wochen begleiten wird. Schnell gewöhnte ich mich an den Linksverkehr, ausser dass ich beim Blinken noch oft den Scheibenwischer bediene :-). Nach einer halbstündigen Fahrt vom Flughafen erreichten wir unser Haus, das Noordhoek beach cottage. Eine Oase der Entspannung; grosser Garten zum Fussballspielen, ein schöner Pool, Meersicht, ein tropischer Garten und Vogelgezwitscher wie im Zoo. Nach einem kurzen Ankommen fuhren wir 2 Minuten runter zum wohl schönsten Strand Südafrikas; dem Noordhoek Beach. Diese Farben und unberührte Natur liessen uns aus dem Staunen kaum mehr raus......weisser, feiner Sandstrand, hellblaues, türkisfarbenes klares Wasser und Felsen im Sand. Ennis und Iwen spielten trotz sehr, sehr windigen Verhältnissen Fussball am Strand. Sie kickten den Ball gegen den Wind, wie ein Boomerang kam der Ball nach einem 30m Kick wieder zurück; die Kids waren im Paradies! Abends noch einen feinen Bruger mit lokalem Weisswein geniessend, ging es dann ab ins Bett. MoritzRead more

  • Day 3

    Waterfront Cape town

    December 27, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 29 °C

    Die erste Nacht haben wir alle sehr gut geschlafen. Offensichtlich sass der lange Flug doch noch in den Knochen, obwohl wir lediglich eine Stunde Zeitverschiebung haben.
    Um uns einen Überblick von unserer Umgebung (Nordhooek) zu schaffen, entschieden wir uns für einen ersten Ausflug nach Cape town an die V&A Waterfront. Touristischer geht es wohl kaum. Shops an shops, Restaurants, Cafes und Take aways wo das Auge reicht. Offensichtlich treffen sich aber nicht nur die Touris dort, sondern auch die Einheimischen, welche es sich leisten können. Wir bekommen den ersten Eindruck wie gespalten die Gesellschaft hier ist. Je teurer die Lokale, je weniger farbige Leute trifft man an. Obwohl die Bevölkerung über 80% farbig sind, überwiegen die weisshäutigen die Waterfront. Sogenannte Townships umgeben die City und trennen so reich von arm. Es emphielt sich nicht, die Townships mit eigenem Auto zu befahren. Dort gelten deren eigene Gesetze. Somit bleiben wir im touristischen Teil und essen uns durch die Restaurants und geniessen den Sommertag an dem grossen Hafen. Ennis und Iwen hatten sich in einem Sportgeschäft mit ihrem Weihnachtsgeld einen Fussball gekauft. Auf einer kleinen Wiese spielten sie zu zweit. Jedoch nicht lange. Der Fussball animierte weitere Kinder zum mitspielen bis hin zu Erwachsenen die sich mit einem Balltrick versuchten. Besseres Kino für Moritz und mich gab es kaum.
    Nathalie
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  • Day 4

    Capman`s Peak Scenic Route/ Hout Bay

    December 28, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Chapmans Peak Scenic Route führt von Noordhoek bis zur Hout Bay. Das grossartige daran ist die erstaunliche Aussicht über die steil abfallenden Klippen über den Atlantik. Das Wasser schimmert türkisblau in Strandnähe und wird dann immer dunkler, bis es mit dem Horizont verschmilzt. Die Hout Bay selber war dann etwas enttäuschend. Der Strand war dreckig (überall Abfall). Der Geschmack der Snack Buden verlieh uns trotz Hungergefühl zum Weiterlaufen. Viel weiter am Pier entlang fanden wir dann ein nettes Kaffee mit allem Drum und dran. Zufälligerweise direkt neben unserem zukünftigen Treffpunkt am 7. Januar, für den Robbenausflug als Geburtstagsgeschenk für Ennis, von dem er noch nichts weiss.
    Auf der Rückkehr schlenderten wir am Pier zurück, und entdeckten die ersten Seehunde, direkt zwischen den Fischerbooten. Der Hafen ist als Fischerhafen bekannt. Die Seehunde sahen dementsprechend auch sehr wohlgenährt aus. Offensichtlich fällt da ab und zu was für sie ins Wasser.
    Weiter vorne spielten Einheimische auf diversen Schlaginstrumenten. Iwen wurde beim Vorbeigehen mit Drummersticks ausgestattet und «durfte» mitspielen. Wir wurden so schnell mal 20 Rand los (ca. 1.-) ;-)
    Am späteren Nachmittag begaben wir uns unweit von unserem Zuhause auf das Cape Point Vineyard. Am Donnerstag gibt es da ab 17 Uhr immer einen Essensmarkt. Mit toller Aussicht über die Noordhoek Bucht, einem Glas Weisswein und gutem Essen ging der Tag zu Ende. Moritz erkannte in der Menschenmenge Mario Frick mit seiner Frau, den aktuellen Trainer des FC Luzern.
    Nathalie
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  • Day 5

    Kap der guten Hoffnung

    December 29, 2023 in South Africa ⋅ 🌬 21 °C

    Einmal am südlichsten Punkt vom afrikanischen Kontinent zu stehen, gehört selbstverständlich auf die to do Liste.
    Die Anfahrt führte uns an Simons Town mit seinem bekannten Boulder Beach vorbei. Obwohl die Pinguine sich auch links und rechts vom beliebten Ausflugsziel frei bewegen würden, entscheiden wir uns für den kostenpflichtigen Park. Der gepflegte Laufsteg führte an Nistplätzen vorbei bis zum Strandteil, wo wir die quirligen Tiere beobachten können, wie sie sich in die Fluten stürzen. Zwischen die Pinguine mischen sich auch murmeltierartige Tiere. Klippschliefer. Zur Belustigung der Besucher liegen sie auch mal einfach so im Weg.
    Das Kap der guten Hoffnung liegt in einem Nationalpark. Anstehen in einer langen Autoschlange ist angesagt. Wir sind nicht allein... Aber kaum durch das Eingangstor sind wir dann auch wieder etwas mehr für uns. Der Park ist riesig. Ganz vorne an der Spitze entscheiden wir uns für eine mit 1,5h angegebene Wanderung zum Kap. Ennis hatte sich am Vortag einen "Wolf " eingefangen und gibt sich tapfer. Unterwegs treffen wir auf Strausse, Antilopen, diverse Eidechsen und einer "Schlange". Das Gefühl mit der ganzen Familie vorne am Kap zu stehen war super. Und es war windig. Wie momentan überall. Es windet den ganzen Tag. Mal mehr mal weniger. Bis zu 40 km/h. In einem anderen Teil vom Park werden wir Zeuge eines "Raubüberfalls". Touristen haben einen ihrer Rucksäcke unbeaufsichtigt stehen lassen. Just in diesem Moment schnappte sich einer der umherziehenden Paviane den Rucksack und weg war er. Mehrere Männer jagten dem Tier hinterher und bewarfen es mit Steinen. Als der Rucksack auf der Verfolgungsjagd von mehreren Affen gründlich geleert wurde, liessen sie von ihm ab. Paviane, hier Baboons genannt, sind hier leider keine gern gesehenen Tierchen. Sie ziehen in Gangs umher und machen vor Menschen und dessen Hab und Gut keinen Halt. Rangers haben alle Hände voll zu tun, um die Tiere von den Siedlungen fernzuhalten. Die Affen gelten als gefährlich. Ihre Eckzähne sind grösser als die eines Löwen. Rumstehende Rucksäcke sind da geradezu eine Einladung. Egal, ob nur mit Picknick gefüllt oder mit Geld und diversen Karten. Der Rucksack wird entwendet und ausgeräumt. Mit viel Glück kann man seine Sachen dann wieder einsammeln.
    Auf dem Heimweg fahren wir am Scarborough Strand und der Witsand Bay vorbei, an der sich unzählige Kitesurfer auspowern. Ein Spektakel.
    Zum z Nacht kauften wir uns ein gegrilltes Hühnchen im Karton.
    Nathalie
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  • Day 7

    Aquarium Cape Town/ Camps Bay

    December 31, 2023 in South Africa ⋅ 🌬 24 °C

    Das Aquarium in Cape Town ist bekannt für das Haibecken mit dem «gläsernen» Tunnel und dem Kelpwaldbecken. Daher auch auf unserer to do Liste.
    Die kleinen Aquarien zeigten die einheimischen Fische, Quallen und Krebse. Alles sehr spannend jedoch nichts gegen das grosse Haibecken. Wohl das grösste Becken, das wir je so gesehen haben. An zwei Orten konnte man unter dem Becken in einem Tunnel hindurch laufen, während die Mantarochen und Haie über einem schwammen. Sehr beeindruckend.

    Am Silvesterabend hatten wir in einem «In» Restaurant, The Lawns, reserviert. Ganz oben beim Signal Hill hoch über der Camps Bay assen wir fein Znacht. In der Zwischenzeit wurde fleissig eine Silence Disco aufgebaut. Offenbar ist diese Art Disco, bei dem jeder «Besucher» einen Kopfhörer trägt, am Aufkommen. Moritz und ich gehen wohl zu wenig abends aus, so dass dies sehr belustigend war.
    Happy New Year!!!
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  • Day 8

    Muizenberg

    January 1 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Muizenberg ist ein Vorort von Cape Town und bekannt für seine farbigen Strandhäuschen. Die Häuschen waren nicht so wie auf diversen Fotos gut sichtbar, sondern von tausenden von Badenden verdeckt. Ich habe wohl noch nie so viele Menschen an einem Strand gesehen an dem sich das Wetter und Wasser nicht gerade einladend zeigte. Als naive Touristen sind wir erst im Nachhinein über die Besonderheit des Neujahrstages aufgeklärt worden.
    Während der Apartheit war der 1.1. der einzige Tag im Jahr, an dem farbige die Strände frei nutzen durften. Die Tradition ist geblieben. An diesem Tag kommen alle farbigen Leute aus den umliegenden Townships an die Strände und verbringen ihren Tag dort. Für weisse nichtsahnende Touris wie wir, doch irgendwie sehr befremdend. Ein beklemmendes Gefühl, als Weisser der Aussenseiter zu sein. Wir belassen es daher mit ein paar Fotos und fahren weiter der Küste entlang.
    Nathalie
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  • Day 9

    noordhoek

    January 2 in South Africa ⋅ ☁️ 23 °C

    Mit einem Pferd an einem Strand reiten. Für welchen Reiter oder Reiterin ist dies nicht ein Traum. Das Ganze mit meiner Familie erlebt zu haben, ist und bleib wohl ein sehr besonderes Erlebnis in meinem Leben.
    Wir wurden zwar von vier Männern begleitet, durften jedoch ziemlich bald alleine dem Strand entlang Reiten. Ennis ist auf einem ehemaligen Rennpferdchampion geritten. Dieser zeigte sich auch so. Ab und zu fiel er in den Trab, was Ennis überhaupt nicht kümmerte. Iwen hingegen sass als kleinster auf dem grössten Pferd. Einzig die Fellfarbe stimmte ihn etwas zuversichtlich. Ist doch sein Pony auch ein Fuchs. Der Pferdeführer gab ihm trotz seiner Reitkenntnisse die Anweisung, die Zügel nicht aufzunehmen. Dies irritierte Iwen den ganzen Ritt über, da er so ein ausgeliefertes Gefühl auf dem riesigen Pferd hatte. Aber er meisterte es super. Moritz war anfangs etwas flau im Magen. Seine letzten Abenteuer auf dem Rücken eines Pferdes liegen Jahre zurück. Das führte zu einem doch etwas verkrampften Start. Mit der großartigen Kulisse rundherum verbesserte sich dies doch dann zusehends.
    Nathalie
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  • Day 10

    Table mountain

    January 3 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Für heute sind die Wetterprognosen für den Table Mountain perfekt. Blauer Himmel, praktisch windstill. Die steile Seilbahn, welche ein Schweizer Produkt ist (Garaventa, CWA Olten) fährt bei weitem nicht jeden Tag. Das Wetter macht es an vielen Tagen unmöglich den Berg hochzufahren. Auch wird vor schnell umschlagendem Wetter gewarnt, was bedeutet, dass die Bahn jederzeit ihren Betrieb einstellen kann und die Besucher den Berg zu Fuss hinuntersteigen müssen. Der Berg kann auch zu Fuss über diverse Wege bestiegen werden. Die Kinder und das heisse Wetter bewegten uns für den bequemeren Weg - der Seilbahn. Wir sind früh zur Talstation losgefahren. Die geparkte Autoschlange konnte allerdings schon von weitem erahnt werden. Entgegen allen Erwartungen mussten wir aber nur rund eine dreiviertel Stunde lang anstehen, dann ging es mit rasantem Tempo innert wenigen Minuten mit der 360 Grad rotierenden Gondel auf das Plateau. Die Aussicht ist umwerfend. Von hier oben bekommt man einen Sinn für die Orientierung, die von unten manchmal schwierig ist. Aufgrund der vielen Hügel ist Kapstadt doch sehr verwinkelt und weitläufig.
    Wieder in der Stadt, stoppen wir beim Vorbeifahren noch kurz in dem Stadtteil Bo Kaap. Dort strahlen die vielen farbigen Häuser um die Wette. Viele Artisten liessen sich in diesem Stadtviertel nieder und preisen den Touristen ihre Kunst an.
    Weiter östlich vom Stadtkern kommt man wieder an die Küste mit seinen unzähligen Kaffees und Bars. Am Clifton Beach machen wir halt und wagen uns das erste Mal in das kalte Meer. Echt. Es ist wohl nicht mehr wie 16 / 17 Grad. Die Beine scheinen beim Hineingehen einzufrieren. Nicht ganz ohne Geschrei gehen wir ganz rein, um dann auch gleich wieder rauszugehen.
    Nathalie
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  • Day 14

    Lion's head / Ennis Geburtstag

    January 7 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute ist Ennis 12 Jahre alt geworden. Wir wollten den Lion’s head besteigen. Auf der Fahrt dahin sahen wir sehr viele Delfine in der Bucht von Hout bay. Nachher parkierten wir unser Auto am Fusse des Berges in Kapstadt. Nach gut 1 Stunde Wandern und Leitern steigen, erreichten wir den Lion’s head. Oben angekommen merkten wir, dass wir wenig Wasser dabei hatten. Nach einem Brötchen und ein paar Fotos gingen wir den gleichen Weg wieder nach unten. Unten angekommen tranken wir eine kalte Schokolade und einen Iced Café. Nachher sahen wir, dass wir in der falschen Wegrichtung parkiert haben. Deshalb bekamen wir eine Parkbusse über 500 Rand, das sind ca. 25 Franken. Danach fuhren wir auf den Signal hill und haben die Aussicht auf ganz Kapstadt genossen. Abends haben meine Eltern mich und Ennis im Auto nach der Heimfahrt aufgeweckt. Danach assen wir im Café Roux Abendessen. Ennis und ich haben mit anderen Jungs Fussball gespielt.
    Iwen
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  • Day 15

    Robben Island

    January 8 in South Africa ⋅ 🌬 20 °C

    Der zweitletzte Tag in Kapstadt soll dem verstorbenen Präsidenten und Freiheitskämpfer Nelson Mandela gelten. Bevor Nelson Mandela Präsident wurde, verbrachte er als politischer Gefangener 27 Jahre im Gefängnis. 18 Jahre davon auf Robben Island. Das Gefängnis befindet sich auf einer Insel ca. 7 km von Cape Town entfernt und wird heutzutage nur noch zu Informationszwecken (Museum) genutzt und so aufrechterhalten.
    Die Inseltour muss über eine Organisation gebucht werden und ist nur mit dem Boot erreichbar. Die Überfahrt war von gutem Wellengang begleitet. Dort angekommen wird man von einem Guide in Empfang genommen. Die gesamte Tour dauerte 3 ½ Stunden, was für die Kids doch sehr lange war. Die Geschichte Mandelas berührt und das vor Ort besuchte Gefängnis bedrückte sehr. Insbesondere die Zellen der Insassen war beklemmend. Möbel gab es keine. Alle schliefen auf dem Boden. Wenn ich daran denke, dass ich manchmal schon bei einer «schlechten» Matratze Rückenschmerzen habe. Die Tour wurde teilweise von einem ehemaligen Gefangenen geführt. Das Martyrium während der Gefängniszeit muss furchtbar gewesen sein. Psychische wie physische Misshandlungen waren keine Seltenheit. Es war dann auch irgendwie befreiend wieder den Rückweg anzutreten.
    Die Wellen waren noch höher und der doch relativ kurze Weg zurück schien unendlich. Ennis war schlecht und wir durften ausnahmsweise hinten nach draussen sitzen gehen.
    Nathalie
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