Amerika

August - September 2017
A 22-day adventure by Fred Read more
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  • Day 1

    Frankfurt Airport

    August 14, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Hallo und herzlich willkommen zum Fotoprint Amerika 2017 :)

    Einführung:
    Im April 1997 war ich schon einmal im Südwesten Amerikas, mit meiner großen Tochter Sina, die damals auf dem Hinflug gerade mal 3 Jahre alt wurde. Es war eine wunderschöne Zeit, von der ich noch lange danach zehren konnte, nur Leona, meine kleine Tochter, die noch im Bauch ihrer Mutter schlummerte, hatte von alldem nichts gesehen.
    Als ich später einmal mit den Kindern den damals von mir gefertigten Videofilm anschaute, Leo war ungefähr 5 Jahre alt, war sie sehr traurig nicht dabei gewesen zu sein. All meine Bemühungen ihr klar zu machen, dass sie ja bereits in Mama's Bauch und damit irgendwie doch mit war, scheiterten kläglich und so musste ich ihr damals versprechen irgendwann noch einmal mit ihr rüber zu fliegen....damit war das Thema erst einmal vergessen....so dachte ich!

    Als sie im letzten Jahr nach ihrer erfolgreichen Abiturprüfung und kurz vor ihrer langen Auslandsreise nach Australien stand, fragte sie mich doch allen Ernstes, wann wir denn unseren versprochenen USA-Trip machen würden, da sie ja, wenn sie nach 8 Monaten zurück sei, bald zur Uni geht und nicht mehr viel Zeit bliebe....Hoppla....aber ok....versprochen ist versprochen :)
    So beschlossen wir das irgendwie dazwischen zu schieben. Sina konnte leider nicht mit, da sie beruflich eingebunden war, sehr schade, wir hätten sie gern dabei gehabt.
    Als ich meinem Lieblingskollegen, Andreas davon erzählte, war er sofort begeistert und schloss sich uns mit seiner Tochter Saskia an....

    Amerika war geboren!

    Im September 2016, Leo war bereits in Australien, begannen wir mit der Planung....allein das hat uns sehr viel Spaß bereitet, aber lies selbst:

    06:40 Uhr wir warten auf's Boarding.....von hier nach Istanbul und dann weiter nach Los Angeles 😊
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  • Day 6

    Los Angeles

    August 19, 2017 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einem 17 stündigen Flug über Instanbul sind wir in Los Angeles Airport sanft gelandet, was den Piloten in der Türkei nicht so wirklich gelungen war 😊 aber wir leben ja noch.
    3Tage in LA waren schon mal der Hammer (für alle die nicht wissen was der Hammer ist: ein Werkzeug😌) Nachdem wir eine Nacht im Airporthotel übernachtet haben, sind wir morgens gegen 10:00 Uhr zu Alamo und haben unseren Mietwagen abgeholt. 75 Dollar zahlten wir drauf um eine Nummer luxuriöser zu erhalten....hat geklappt ☺
    Damit fuhren wir, zunächst etwas planlos, durch die Straßen Hollywoods und über den Mulholland Drive, welcher uns traumhafte Ausblicke über die Stadt der Stars ermöglichte. Nach einer Stadtbesichtigung im Hop on Hop off Bus sind wir dann in Venice Beach angekommen, von dem meine Tochter Leona so beeindruckt war, das ich Mühe hatte, sie von dort wieder loszueisen 😓 Gott sei Dank ist es mir gerade noch mal gelungen. Aber ihre kleine Reiseente, mit ihrem Namenszug, die wir alle 4 mit uns führten, ist wohl für alle Zeiten im Gewühl von LA untergegangen....
    Nach einer Übernachtung in Santa Monica, wo auch all die Stars und Sternchen zu Hause sind, sind wir über den Highway No. 1 Richtung San Francisco aufgebrochen....hinein ins nächste Abenteuer 🤠
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  • Day 6

    San Francisco

    August 19, 2017 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einem wunderschönen Trip über den Highway No 1 und den ersten kläglichen Versuchen unseren Tank mit dem nötigen Treibstoff zu füllen, was wir nach einer geschlagenen halben Stunde dann endlich fertig brachten, suchten wir uns, da die Zeit doch schon etwas fortgeschritten war, ein kleines Motel vor den Toren von SF. Motel war wohl etwas geschmeichelt, Kaschemme trifft es eher 😏
    Am nächsten Morgen ging's also hinein in die Stadt der Straßenkünstler.
    Nach unserer Ankunft fuhren wir zunächst einmal mit unserer fetten Karre durch die weltberühmte Lombardstreeet, was sich, durch die Enge dieser Straße, als etwas mühsam herausstellte...ging aber 😊
    Fisherman's wharf, Pier 39 und weitere Tourismusmagnete, waren unsere Ziele für den 1. Tag. Danach eine Schiffstour mit der Blue and Golden Fleet duch die Bay, unter der sagenumwobenen Golden Gate Bridge hindurch um dieses monströse Bauwerk von unten zu bestaunen und anschließend um Alcatraz, die geschichtsträchtige Gefängnisinsel aus der es, in Zeiten des Betriebes, keinem Insassen jemals gelungen sein soll, die Flucht zu ergreifen, nicht einmal Al Capone 🕵

    Der 2.Tag in SF begann mit einem perfekten Frühstück im Hotel, welches wir danach gleich für eine weitere Übernachtung buchten.
    Unser Weg führte uns zunächst in den Golden Gate Park, von dem wir uns eigentlich etwas mehr versprochen hatten....aber gut, man hat's mal gesehen. In Downtown mussten wir schnell feststellen, dass diese zauberhafte Stadt auch Lücken hat, Obdachlose und mit Drogen und Alc vollgepumpte Menschen in allen Altersstufen lagen überall in den Straßen herum, was uns dazu veranlasste uns der schöneren Seite der Stadt zuzuwenden. Wir fuhren zur Bridge und sahen sie uns aus der Nähe an......ein unvergesslicher Anblick und wärmstens zu empfehlen auch mal zu Fuß hinüber zu laufen (oder auch nur bis zur Hälfte) denn das erlaubt einem den unbeschreiblichen Blick auf die Skyline der Stadt.
    Den Tag aber wollten wir in Chinatown bei einem leckeren Essen ausklingen lassen, dass taten wir auch, aber das Essen war statt lecker nur teuer und nicht zu empfehlen, der Stadtteil selbst schon 😊
    Im Hotel angekommen freuten wir uns auf den nächten Tag, auf in das weite Land und in die berühmten Parks....
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  • Day 8

    Weiter in das weite Land Amerika

    August 21, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Gegen 09:30 fuhren wir los Richtung Osten dem Yosemite Nationalpark entgegen.
    Bevor man uns aber Einlass gewährte, mussten wir erst einmal 30,-$ Dollar berappen, wert war es das aber allemal.
    Tolle Landschaften erschlossen sich uns, aber auch unzählige Waldbrände hatten ihre Spuren in diesem wunderschönen Park hinterlassen. Schade, aber den Hinweistafeln zufolge auch der naturhalber nötig und wichtig für das gesamte Ökosystem.
    Unsere Zeit erlaubte es uns jedoch nur einen Teil dieser herrlichen Landschaft zu erkunden und so fuhren wir weiter in die Dunkelheit hinein über Fresno Richtung Visalia, nicht ohne vorher Online ein Hotel zu buchen, das macht die lange Fahrt dann etwas entspannter 😊....das Hampton Inn gehört zur Kette der Hilton Hotels und ist, verglichen mit denen der letzten Tage, mit Abstand das Beste, was wir bis hierhin hatten. 2 Kingsize Betten taten ihr Übriges.
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  • Day 8

    Sequoia National Park

    August 21, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    07:30 aufstehen, was meinen Mitreisenden immer etwas schwer fällt 😄
    09:50 nach einem kräftigen Frühstück, geht es los, nur um nach einer halben Stunde irgendwo am Straßenrand zu stoppen um die, für diesen Tag lange angekündigte totale Sonnenfinsternis zu erleben. Gesehen haben wir nicht wirklich etwas, da wir völlig unvorbereitet ran gingen und weder spezielle Brillen, noch geschwärztes Glas bei uns hatten....aber sie war da ☝️ man konnte sie quasi spüren!
    Die heutige Richtung ist Nordosten, in den Sequoia NP....blöd, dass man da aber irgendwann nicht mehr weiterkommt und quasi den selben Weg zurück muss. Das ist aber nebensächlich, wir sind ja hier um die Mammutbäume zu sehen 😉
    Das ist uns auch gelungen. Eine lange Fahrt mit einigen Wartezeiten durch mehrere Straßenbaustellen, was aber aufgrund der fantastischen Ausblicke nicht wirklich tragisch war, führte uns direkt zu ihm....dem General Sherman Tree....mit 84 m Höhe und einem Durchmesser von 11m einer der größten, wenn nicht DER größte Baum, der Welt.
    Gigantisch seine Größe, wenn man mit einer europäischen Durchschnittsgröße von 1,75 m vor ihm steht und sein geschätztes Alter von 1900-2500 Jahren zu Grunde legt, wird einem die eigene Bedeutungslosigkeit einmal mehr bewusst. Was hat dieser Riese schon alles gesehen und überstanden....?
    Nach einer angemessenen Zeit des bestaunends dieser gewaltigen Bäume, denn der General war schließlich nicht der einzige seiner Güte, ging es weiter durch teilweise schwieriges, fast sogar unwegsames, aber durchaus sehenswertes Gelände, Richtung Ridgecrest, unserer heutigen Übernachtungsstätte. Wieder online gebucht und wieder alles richtig gemacht ☺
    Nach einem Besuch im hiesigen Diners "Kittys", wo wir hervorragend speisten, fielen wir in einen ohnmachtsähnlichen Schlaf....zumindest einige von uns 😉 voller Erwartungen auf den nächsten Tag.
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  • Day 9

    Über Death Valley zur Stadt der Spieler

    August 22, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach dem Frühstück, welches wir erstmals, aufgrund der stark angestiegenen Temperaturen, im Freien zu uns nahmen, fuhren wir in nordöstlicher Richtung duch das Death Valley. Über 100°F, was ca 40°C bedeutet. Für die Unwissenden unter euch: wir haben lange nach einem Umrechnungsfaktor gesucht, konnten aber keinen finden, da sich das Ganze nicht linear verhält. Meine Tochter Leona fand dann, Dank der Handykarte für Amerika, heraus, dass es einen Richtwert gibt, nämlich: °F - 30 : 2 = °C 😊 alles verstanden?
    In einem Souvenirladen am Eingang zum Tal des Todes, warf man mich erst einmal höflich hinaus....ich hatte wegen der enormen Hitze, wieder mal vergessen mir ein T-Shirt anzuziehen, selbiges ist mir schon einmal in einer Bäckerei auf dem Campingplatz in Westerland passiert....man könnte ja mal daraus lernen 😉
    Weiter ging es auf unserem Trip in die Stadt voller Glimmer und Glamour "Las Vegas" hier sind Stars wie Elvis Pressley und Jerrey Lewis 😊 zu Hause gewesen, letzterer ist auch recht alt hier geworden und erst kürzlich mit 91 Jahren verstorben. Haben ihn also nicht mehr persönlich getroffen 😉
    Abgestiegen sind wir im Hotel Luxor, die berühmte Pyramide, echt cool, wie ich finde.
    An unserem 1. Abend hier haben wir uns erstmal ein wenig umgesehen, bevor wir in unseren Kingsize -Betten und seit Tagen wieder in 2 verschiedenen Zimmern, selig einschliefen 😴

    Am 2.Tag trennten wir uns. So gingen Saskia und ihr Vater Andy alleine los und Leo und ich steuerten das New York New York an, wo wir uns in die Achterbahn setzten und ich mein Handy, den Warnungen meiner Tochter zum Trotz, zur Hand nahm um die Fahrt zu filmen....das Handy hat's überlebt, aber während der Fahrt habe ich nicht mehr daran geglaubt....hätte ich mal auf Leo gehört 😊
    Nach einer kurzen Entspannungsphase sind wir gegen 20:30 aufgebrochen um den wahren Teil Las Vegas zu erkunden, den wo einst der König des Rock and Rolls seine Karriere begann, die in Vegas weniger bekannte, aber ebenso schöne Freman Street. Hier ist tatsächlich mehr los als auf dem Strip und es herrscht eine deutlich lockerere Atmosphäre....
    Zum ersten mal in meinem Leben fuhr ich Uber, eine weitaus günstigere Möglichkeit von A nach B zu kommen, als mit einem Taxi (hat meine Tochter aus Australien mitgebracht und funktioniert nur mit Kreditkarte völlig Bargeldlos) und vor allem sieht man am Handy sofort, wann der Fahrer kommt, wie er heißt und welche Autonummer der Wagen hat, längste Wartezeit war für uns 4 min....!!
    Das Highlight des Abends war der Besuch in der Stratosphere, wo Leo und ich in 300 m Höhe über der Stadt im freischwebenden Karussell fuhren....ein Ausblick, den ich nie vergessen werde. 😏
    Sodann mit dem Uber ins Hotel und noch einmal den Tag mit Leona Revue passieren lassen....traumhaft, mehr fällt mir dazu nicht ein!
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  • Day 12

    Bryce Canyon

    August 25, 2017 in the United States ⋅ 🌙 11 °C

    Von Las Vegas aus trieb es uns in nördlicher Richtung dem Bryce Canyon entgegen.
    Aber eins nach dem anderen....Am Ortrsausgang von Las Vegas hielten wir erst einmal an diesem berühmten Schild um ein letztes Erinnerungsfoto zu machen....und, was soll ich sagen, diese Idee hatten 100 andere Menschen auch noch 🤔
    Meine Mitfahrer waren alle etwas müde, da der letzte Abend in LV doch etwas länger dauerte und so schlief der Ein oder Andere auch schon mal ein, während ich die Landschaft von der Highway aus bewunderte.
    So fuhren wir bis St George, einer liebevoll gebauten Stadt in Utha, in der wir uns in einem Steakhouse eine kräftige Mahlzeit einverleibten....lecker und bezahlbar und endlich mal was anderes außer Burger 😉
    Danach fuhren wir weiter um nach etwa 1 Std die ersten Vorboten des Roten Canyons zu bestaunen. Nach einer weiteren Std kamen wir im, wieder einmal online gebuchten, Rubys Inn an und hier bemerkte ich, dass ich vor 20 Jahren im gleichen Hotel abgestiegen war, der Eingangsbereich und die gegenüberliegende Westernstadtkulisse waren noch genauso wie damals, aber irgendwie haben die Amis wohl gemerkt, dass man hier viel Geld verdienen kann, denn die vielen Lodges, die hinten dran gebaut waren, gab es vor 20 Jahren noch nicht.

    Nach einer erholsamen Nacht und einem vorzüglichen Frühstück, im Hoteleigenen Restaurant, fuhren wir in den Canyon und was uns da erwartete ist kaum zu beschreiben, schaut euch einfach die Bilder an 😊
    Wir entschieden uns, trotz der nicht ganz unerwarteten Hitze, in den Canyon einzusteigen und wanderten 2 Stunden hindurch. Niemals werde ich diese Momente, bei denen sich uns hinter jedem Felsen ein neuer, zauberhafter Anblick bot und unsere Kameras Schwerstarbeit leisten mussten, vergessen.

    Im Rubys Inn tankten wir, in Form eines Buffet's, noch einmal auf, bevor wir weiter Richtung Torrey fuhren. Eine nette Lodge sollte hier unser Quartier werden.
    Spaß hatten wir allemal an diesem wunderschönen Tag im August.
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  • Day 13

    Über Capitol Reef zum Arches NP

    August 26, 2017 in the United States ⋅ 🌙 26 °C

    Von Torrey aus, wo wir die letzte Nacht verbrachten, ging's zunächst zum Capitol Reef, wo Sundace Kid und Butch Cassidy Ende des 19. Jahrhunderts ihr Unwesen trieben. In den Bergen des heutigen Nationalparks versteckten sie sich vor den Gesetzeshütern und wenn man die Täler und Hügel dort sieht, dann weiß man auch warum sie diesen Teil der Staaten dazu auserkoren hatten.
    Unser Weg führte uns weiter zum Arche NP. Hier haben wir Zeit und Raum vergessen und uns den unfassbar schönen Gesteinsformationen, Bridges und Windows hingegeben. Auch hier waren wir, wie schon öfters in diesem weiten Land, überwältigt von dieser faszinierenden Schönheit, die dieses Land zu bieten hat. Allerdings wird einem auf dem Weg in diese wundervollen Landschaften auch bewusst, dass dazwischen oftmals nur karges, graues Land liegt, hier, so sind wir uns einig, möchte keiner von uns tatsächlich leben. Aber wie sagt man so schön: "Der Weg ist das Ziel!"
    Am eindrucksvollsten war, wie sollte es anders sein, der Balanced Rock für uns. Unglaublich und mächtig prangt er hoch über einem, wenn man sich in seiner Nähe, bzw. direkt unter ihm befindet und man fragt sich allen Ernstes, wie dieses Naturdenkmal bereits über Jahrtausende Bestand haben konnte, glaubt man doch er könnte in jeder Sekunde von seiner Säule brechen und in die Tiefe stürzen....

    An diesem Tag schliefen wir in Moab, meine Tochter und ich ließen den Tag im Whirlpool des Red Stone Inn noch einmal Revue passieren und freuten uns, seit Tagen wieder mal auf ein Zimmer ganz für uns alleine. In Gedanken und voller Erwartung auf den kommenden Tag, schliefen wir irgendwann ein.
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  • Day 14

    Monument Valley

    August 27, 2017 in the United States ⋅ 🌙 43 °C

    An diesem Tag standen wir recht früh auf, weil wir noch zur Red Cliff Lodge, einem Filmmuseum, auf dessen Gelände bei Moab weltbekannte Schauspieler wie John Wayne oder Robert Redfort und noch viele andere einige sehr bekannte Filme drehten. Hauptsächlich, wie sollte es anders sein, Western. Danach gingen wir in Moab noch etwas shoppen, dabei stellte ich fest, dass sich die Stadt in den letzten 20 Jahren irgendwie doch verändert hatte 😊 Um 12:30 Uhr verließen wir Moab um die 120 Meilen zum Monument Valley noch vor Sonnenuntergang hinter uns zu lassen. Das gelang uns ganz gut, um 15:30 Uhr waren wir dort und nach den ersten Fotos vom Visitor Center aus, fuhren wir in die Schluchten des Monuments, von wo aus sich uns wiederum tausende von Fotomotiven eröffneten. Jede Beschreibung dieses Teiles der Erde kann nur eine Beleidigung sein für das was man dort erleben kann....wer einmal dort war, der weiß wovon ich rede. Gegen 17:30 Uhr setzten wir unsere Fahrt Richtung Tuba City fort. An einem Chinarestaurant, welches wir am Wegrand fanden, ließen wir uns das Buffet schmecken und mit dem Restauranteigenem WLAN Netz buchten wir uns, wie schon so oft, ein Hotel in der Nähe....so dachten wir. Weit gefehlt, als wir die Route in unser Navigationsgerät eingaben, stellten wir mit Schrecken fest, dass das gebuchte Hotel irgendwo in Wyoming oder sonst wo lag und ca 1400 Meilen entfernt von unserem hiesigen Standort. Nach dem ersten Schock versuchten wir das Hotel zu stornieren, was uns auch gelang, aber die Stornierungsgebühr lag höher als der Hotelpreis selber. Entweder haben wir es falsch verstanden, was wir hofften, oder aber wir hatten jetzt diese enormen Kosten am Hintern. Leona, aufgrund der besten Englischkenntnisse, rief noch mal in dem Hotel an, aber leider konnte man uns da nicht helfen, das könnte angeblich nur Booking.com....was wir letztendlich bezahlen mussten blieb erstmal offen. Aber da wir dennoch irgendwo schlafen mussten, mieteten wir uns im 3 Minuten entfernten Quality Inn ein. Ein Bier sollte uns an diesem Abend wieder runter bringen....Read more

  • Day 15

    Grand Canyon

    August 28, 2017 in the United States ⋅ 🌙 13 °C

    Heute schliefen wir alle etwas länger, da wir wussten der Tag schenkt uns eine Std. ☺ schließlich fuhren wir ja von Utah nach Arizona und somit in eine andere Zeitzone.
    Nach dem wir uns von der Fehlbuchung des Vortages erholt hatten und ich mir bei Booking.com ein Konto erstellt hatte (hätte ich gleich machen sollen) konnte ich die Hotelbuchung aufrufen und sehen, dass wir sie erfolgreich storniert hatten....wenn's gut läuft sogar ohne Stornierungskosten.
    Keinen Gedanken mehr daran verschwendent, um uns den Urlaub nicht zu vermiesen, ging's zum Highway Richtung Süden. Die Mutter aller Canyons war unser Ziel....Grand Canyon....
    Bevor wir den Eingang erreichten, hielten wir noch einmal auf einem Parkplatz am Straßenrand an, da wir den River, der für eines der 7 Weltwunder verantwortlich ist, bereits links neben uns sahen. Viel konnten wir jedoch vom Colorado River, so heißt dieser Fluss nämlich, aber noch nicht sehen und so widmeten wir uns den Verkaufsständen der Indianer, die hier wirklich an jeder Haltebucht stehen, um ihre handgefertigten Waren an den Mann zu bringen. Das scheint wohl das Einzige zu sein, womit man hier seinen Lebensunterhalt verdient. Hier fanden wir eines der Mitbringsel für unsere Daheimgebliebenen, wovon ich überzeugt bin, dass es der Person, für die es bestimmt ist, sicherlich sehr gut gefällt, zumindest hoffte ich das 😉
    Nun aber ohne weiteren Zwischenstopp hinein in den Canyon und was einen dort erwartet, kann man kaum in Worte fassen. Am ersten Scenicpoint, der mit einem malerischen Turm ausgestattet ist hielten wir uns am längsten auf....erst einmal aufsaugen was die Natur in Jahrmillionen hier erschaffen hat. So klapperten wir Punkt für Punkt ab und fingen an jeder Ecke neue und immer schöner wirkendere Eindrücke ein....die Welt ist ein Wunder und wir dürfen nur einen Bruchteil der Zeitgeschichte darin wandeln, so waren wir wieder einmal dankbar für das was unseren Augen hier geboten wurde.
    Müde und irgendwie verzaubert vom heutigen Tag, beschlossen wir, das vormittags wieder online gebuchte Hotel in Flagstaff (diesmal lief wieder alles glatt 😁) aufzusuchen und irgendwo eine Kleinigkeit zu essen. Das Hotel (Baracke wäre wohl der bessere Ausdruck, bei der Bundeswehr im Manöver 1981 waren wir deutlich besser untergebracht 🙄) erwies sich als das zweitschlechteste, welches wir auf unserem Trip heimsuchten, aber das Essen im Sizzlers, wo Leo unbedingt einkehren musste (stand auf ihrer Todo-Liste 😊) entschädigte uns dafür.....so früh wie heute waren wir noch nie im Bett....09:00 pm
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