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  • Day 23

    Whyte Park

    April 27, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 8 °C

    Nachdem Alice letzte Nacht abgereist ist, frühstücken Nicolas und ich und planen den Vormittag. Bevor wir uns auf den Weg machen, verabschiede ich mich noch schnell von Jess und packe schnell meine Sachen um auszuchecken und später wieder einzuchecken. Das ist leider notwendig, weil für das kommende Wochenende ganz Vancouver gefühlt ausgebucht ist. Ich hatte das gestern gemerkt und schnell bei der Rezeption noch ein Bett reservieren können. Allerdings für ordentlich Geld und eben mit einmal auschecken zwischendurch. Wir nehmen den Bus nach West Vancouver. Wir fahren auch durch North Vancouver und sind ungefähr eine Stunde unterwegs. Die Häuser in der Gegend sind einfach enorm und alle mit Blick aufs Wasser. Nach 20 Minuten zu Fuß kommen wir am Whyte Islet Park an. Dort ist eine Insel, die nur bei Ebbe zugänglich ist. Als wir ankommen, müssen wir erstmal an Steinen hochklettern. Diese sind ziemlich glatt, was den Aufstieg ein wenig erschwert. Wir sind nochmal glücklicher über das Wetter, denn bei Regen scheint der Auf-und Abstieg einfach unmöglich. Als wir auf oben sind, ist der Ausblick einfach nochmal beeindruckender. Es sieht einfach ein bisschen paradiesisch aus und das ganze nur eine Stunde von der Innenstadt einer Großstadt entfernt. Wir bleiben dort ein bisschen und genießen die Aussicht. Wir gehen dann noch ein kleines Stück weiter an der Küste entlang zu ein paar anderen Aussichtspunkten. Am frühen Nachmittag machen wir uns dann wieder auf den Rückweg. Wir nehmen den Bus vom Fährhafen „Horseshoe Bay“ in die Innenstadt. Nicolas möchte den Nachmittag nutzen, um seine Sachen zu packen, da er morgen auch Vancouver verlässt. Ich checke in der Zeit wieder ein und komme in meinem neuen Zimmer an. In dem Bett unter mir ist ein Australier mit dem ich mich gut unterhalte. Während ich auspacke, merke ich, dass meine Powerbank fehlt. Ich suche in meinem alten Zimmer, in der Küche und frage bei der Rezeption nach. Aber nichts zu finden. Dafür hat mir Jess etwas im Kühlschrank gelassen, als sie abgreifst ist und ich kann mich auf Mini-Tartes freuen. Wieder zurück auf dem Zimmer beschwere ich mich bei meinem Zimmernachbarn über meine Powerbank. Er hat ordentlich mit dem Jetlag zu tun, da die Zeitverschiebung zu Australien 12 Stunden sind. Außerdem war er wohl feiern, was der ganzen Situation wahrscheinlich nicht geholfen hat. Ich lerne ein paar australische Sprichwörter, die absolut keinen Sinn ergeben.
    Als Nicolas mit Packen fertig ist, gehen wir für den Sonnenuntergang an den Strand. Wir nehmen uns Sachen für ein Picknick mit und setzen uns dort auf eine Bank. Allerdings hat uns das gute Wetter, das wir den restlichen Tag über hatten, getäuscht. Nach ziemlich kurzer Zeit ist und so kalt, dass wir nach dem Essen aber vor dem Sonnenuntergang schon wieder zurückgehen. Wieder im Hostel mache ich meine Wäsche und setze mich in der Zwischenzeit zu einer deutschen Gruppe. Ich hatte sie schon gestern im Aufenthaltsraum gesehen und vor allem gehört. Scheinbar sind alle alleine unterwegs und haben sich hier im Hostel kennengelernt, ähnlich wie ich jetzt gerade. Wir unterhalten uns über die verschiedensten Dinge und verabreden uns zum Frühstück für den nächsten Tag.
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