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  • Hari 20

    Vila Nova de Milfontes > Almograve

    12 Mei, Portugal ⋅ 🌬 20 °C

    Heute ging es los! Meine Wanderung auf der Rota Vicentina - die den Fischersweg und den Historischen Weg einschließt. Ich habe mir 11 Etappen (knapp 200 km) rausgesucht, um am 22. Mai in Lagos zu landen. Von da aus nehme ich dann den Zug und dann treffe ich Wiebke für eine Woche in Faro. Große Vorfreude by the way!
    Diese Wanderung stand schon lange auf meiner inneren Liste und ich bin so froh, dass das Sabbatjahr mir diese Zeit in Sabóia geschenkt hat und diese ganze Zeit zum Wandern.
    Ich habe sowas noch nie alleine gemacht - auch dies war eine Challenge, der ich mich in diesem Jahr stellen wollte. Also ran da.
    Ich werde also eine Woche alleine wandern und dann die Familie im Süden nochmal treffen. Großartig ist, dass Sandra auch drei Tage mir mir laufen wird. Irgendwie hat sich doch wieder alles gefügt.
    Heute dann also von Milfontes, bis Almograve - 15,5 km (5 1/2 h)
    Alleine loszulaufen war seltsam zunächst, weil ich wieder dachte 'was mach ich hier gerade nochmal genau?', aber das ist dann schnell verflogen. Irgendwie tat es mir so gut mich wieder mit dem Rucksack und den Outdoorklamotten zu bewegen und ich hatte einfach so Bock diese Küste zu sehen. Erstmal musste ich mich ein wenig durch Wald und Wiese schlängeln, bis ich dann das erste Mal die Küste sah. Das ist einfach zu flashig, jedes Mal wieder. Diese Klippen, dieses Meer, diese Farben, einfach unfassbar schön. Ich habe versucht auch zu sitzen und alles auf mich wirken zu lassen. Das fiel mir aber gar nicht so leicht, weil das Duracel-Häschen in mir on fire war.
    Das hat auch dazu geführt, dass ich dann 4 Stunden gebraucht habe. Aber das ist ja gut zu wissen, dass die offiziellen Zeitangaben offensichtlich nur eine grobe Richtlinie sind.
    Am Ende sah ich dann halt schneller als erwartet das wunderschöne rosa Haus mit der kobaltblauen Umrandung, das ich ja letzte Woche schon so sehr ins Herz geschlossen habe. Dann habe ich nochmal 10 Minuten gerastet und vor allem 1 Liter Sand aus jedem Schuh geschüttet, bevor ich dann die letzten Meter gegangen bin. Bis zur Holztreppe. Die bin ich dann hinunter und habe mir mein Handtuch und den Kindle geschnappt und einfach alles genossen.
    In der Strandbar gab es dann die verdiente Coke Zero, bevor ich dann die gleißende Sonne hinter mir gelassen habe, um mich ins Hostel zu begeben. Auch da ist alles fein gewesen inklusiver einer großartigen heißen Dusche. Und es gab WLAN, welches dann mal wieder ein Videotelefonat zugelassen hat - unfassbare Glückseligkeit. Call it a day :-)
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