Portugal Ende offen

kwietnia - maja 2024
Lissabon > Sabóia das kenn ich wohl. Vielleicht folgt eine Wanderung, vielleicht auch nicht. Südspanien auch noch nie gesehen. Aber knapp 6 Wochen habe ich Zeit. Daher ist das Ende offen. Also frei nach dem Motto "Das entwickelt sich im Prozess!" Czytaj więcej
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  • Endlich wieder Lissabon

    22 kwietnia, Portugalia ⋅ ☀️ 27 °C

    Ach Lissabon, was bist du schön! Ich hatte das Glück wieder in der gleichen Unterkunft wie schon vor 2 Jahren unterzukommen im feinen Bairro Alto dicht an meinem Lieblingsausguck Mirodouro de Santa Catarina. In der Sonne sitzen und die Stimmung genießen.
    Trotz aller Vorfreude war es schon ein seltsamer Cut plötzlich wieder alleine unterwegs zu sein nach einer wirklich sehr feinen Zeit in der Heimat.
    Da musste ich mich erstmal akklimatisieren. Gut, dass ich nur zwei Nächte gebucht hatte, bevor ich ins Alentejo zu Sandra fahren wollte.
    Aber ich habe die Sonne so genossen und das großartige Ambiente von Lissabon. Dabei habe ich wieder etliche Kilometer zurück gelegt und mich erfreuen können.
    Diese Stadt ist einfach wunderschön - hier hätte ich gerne ein Erasmus-Jahr verbracht.
    Da meine Stimmung doch etwas seltsam war und ich ja schon die letzten 2 Jahre die Stadt massiv durchkämmt habe, konnte ich einfach tranquilo machen. Das gehört ja auch zum Sabbatjahr-Prozess: einfach auch mal ruhig machen! Das lern ich dann noch :-)
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  • Dzień 2

    Endlich wieder Sabóia

    24 kwietnia, Portugalia ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Vorfreude war dann sehr groß, endlich in den bekannten Zug zu steigen und zur Familie nach Sabóia zu fahren.
    Vorher bin ich aber noch durch die Gassen gestriffen, habe noch einige Besorgungen gemacht und mir einen dringend benötigten Hut gekauft. Dazu wurde mir dann der beste Cappuccino ever auf dem passenden Holzbrett serviert. Ein leichter Hauch vom Leben eines Dandys machte sich in mir breit ;-)
    Aufgeregtheit und Vorfreude sorgte dafür, dass ich bloß rechtzeitig losgefahren bin zum Bahnhof, um ja den Zug nicht zu verpassen, 'außerdem gibt es da an dem Bahnhof ja einen grandiosen LIDL, der mich noch mit Snacks und Kaugummi uuuuund Coca Cola Zero versorgen wird!'
    Die PanaromaTour war wie immer sehr fein, aber die Zeit ging nicht vorbei.
    Aber was lange währt, wird endlich gut und dann stand ich endlich auf dem Gleis und Jan und Sandra haben mich in ihren PickUp gepackt und dann sind wir 'nach Hause' gefahren. Und so war es auch dieses Mal. Es ist einfach ein bisschen wie nach Hause kommen.
    Das hieß dann auch erstmal mit Tiago das Grundstück durchstreifen und meinen vor 2 Jahren eingepflanzten Mandelbaum im Gestrüpp suchen. Alles halt ein bisschen zugewachsener, aber so so schön.
    Dann gab es natürlich eine feine kleine Speisung und dann ging es nach Odemira zum Volksfest, denn es ist das Jubiläum 50 Jahre Nelken-Revolution. Und da hat sich die kleine Stadt nicht lumpen lassen. Sofern man sich dem Autoscooter ferngehalten hat und bis zum bombastischen Feuerwerk um Mitternacht durchgehalten hat, wurde man auch noch mit einem Konzert mit exzellenter tanzbarer Musik belohnt.
    Wirklich ein grandioser erster Tag. Da war es nur passend, dass der nächste Tag sehr sehr langsam war und das Ziel des Unkrauthackens am Ende erreicht wurde!
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  • Dzień 4

    Ein Wochenende in Sabóia

    26 kwietnia, Portugalia ⋅ ⛅ 17 °C

    In Sabóia laufen die Uhren irgendwie anders. Das liegt vielleicht am Dorfdasein, an der unfassbaren Ruhe, an meiner Unfähigkeit plötzlich alleine woanders zu schlafen, wer weiß das schon genau. Aber eins steht fest, langsam ist halt auch mal gut. Und ich lebe hier wie im er nach dem Motto 'Ich mach mit!'
    Was das allmorgendliche Yoga betrifft, da ist es doch gut nicht alleine davor zu stehen, sondern sich morgens gegenseitig zu motivieren, um sich dann das Müsli einzuverleiben (warum der Joghurt hier so viel besser schmeckt, frage ich mich jedes Jahr...).
    Der Freitag war voller Regen, aber ich habe ja nicht umsonst die Outdoorklotten, also bin ich trotzdem nach dem Frühstück durch meine geliebten Hügel hochgeschritten. Das ist einfach unwirklich schön diese Farben und diese Landschaft - auch in grau und nass Irgendwie war das sogar ganz besonders speziell, vor allem als am Ende Rauch aufstieg, weil es bei Regen deutlich weniger gefährlich ist, den Verschnitt der umliegenden Olivenbäume zu verbrennen.
    Der Tag schritt irgendwie voran, mit Lesen, Spielen, Essen vorbereiten bei guter Kochmusik und exzellentem Kochdrink, Seilspringen und Burger essen und am Ende (oder auch nebenbei mit der ein oder anderen kleinen Gitarren-Melodei-Untermalung.
    Samstag stand Kindergeburtstag an - auf dem Fußballplatz (ja ich musste selbstverständlich da auch ein bisschen rumdaddeln). Kindergeburtstag auf einem portugiesischen Dorf - hier können sich doch die deutschen Eltern (zumindest sind dies Informationen, die mir aus verlässlichen Quellen zugetragen werden) ne doppeltdicke Scheibe abschneiden. Man muss keinen Zampano veranstalten. Einfach Snacks zusammenkarren, den Kindern Bälle und Wasserbomben hinwerfen und die Eltern mit Wein und Medronho (klarer nicht zu verachtender, aber nicht allzu oft zu schnabulierender Schnappes) beglücken und fertig ist die Laube. Auch mal eine Erfahrung :-)
    Das Abendessen fiel also aus, allgemein ging nicht mehr viel, außer die allabendliche Vorlese-Halbe-Stunde.
    Der Sonntag sollte eigentlich für einen Strandausflug genutzt werden, aber Tiago war so semi begeistert, also habe ich viel telefoniert, die Sonne genossen und wir haben zusammen irre viel Lego gespielt - eine ganze Stadt ist im Entwicklungsprozess.
    Vor dem Essen gab es noch eine große Spazierrunde und einen instagrammable Sundowner.
    Wirklich ein feines, schönes, ruhiges, lustiges und entspanntes Wochenende.
    'So macht man das hier im Alentejo' Dann eben morgen zum Strand. Pläne sind halt auch dafür da sie nicht einzuhalten.
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  • Dzień 7

    Ausflug an den Strand

    29 kwietnia, Portugalia ⋅ 🌬 17 °C

    Der Strandausflug wurde heute nachgeholt. Natürlich haben wir nicht auf die Morgenroutine verzichtet, aber dann ging es los. Allein die Fahrt hier ist ja schon immer eine Panorama-Line-Erfahrung Deluxe. Aber der Moment, indem man dann auf das Meer guckt ist immer wieder magisch!
    Das Schöne ist, dass mein Planungspaula-Inneres natürlich hier vor Ort zugeschlagen hat. Meine Wanderung auf der Rota Vicentina steht - vielleicht besucht mich die Familie noch und wir gehen einen Tag zusammen wandern. Aber das sehen wir dann.
    Spanien wird einfach geskippt, läuft ja nicht weg. Wiebke und ich treffen uns noch eine Woche am Ende der Reise in Faro und werden einfach Portugal, die Küste und alles was da kommt genießen, Hauptsache wir haben uns und eine gute Zeit.
    Zumindest wird dieser wunderschöne Küsten-Ort Zambujeira do Mar auch eine Etappe auf der Wanderroute sein. Das schöne gelbe Hostel, in das ich mich eingebucht habe, wurde also auch schon inspiziert und auch durch den Dorfkern bin ich schon gestriffen.
    Ich habe enorme Vorfreude, auf mal wieder alles, was da kommt. Und vor allem werde ich noch viel Familytime haben und ganz viel von diesem unfassbaren Küstenpanorama ergattern können.
    Das Leben kann doch manchmal wirklich fein sein - mit und ohne Plan.
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  • Dzień 9

    Frango-Essen in Luzianes

    1 maja, Portugalia ⋅ 🌬 18 °C

    Gestern hat es einfach unendlich geregnet. Da wurde der Tag genutzt, um sich ausgiebig der Morgenroutine zu widmen.
    Sandra hat demnächst eine Ausstellung im Dorf mit einer Freundin, daher wurde noch der Ausstellungsort inspiziert. Ihnen wurde das Waschhaus zugeteilt, in der dann die Installation geplant wurde. Man fühlt sich absolut in der Zeit zurück versetzt, wenn man dadrin steht und sich absolut vorstellen kann, wir die Damen des Dorfes dort ihre Wäsche gewaschen haben und sich über Tratsch und Klatsch ausgetauscht haben.
    Dann ging es mit Jan und dem Bus in eine Kleinstadt, die eine Stunde entfernt lag, um zum TÜV zu fahren. Leider gab es dort nur den roten Schein, was bedeutet, dass die Bremsen nochmal überpruft werden müssen und der ganze Aufwand umsonst war, naja nicht ganz. Wir hatten feine Gespräche und ich meine geliebte Panoramaline durchs Alentejo - diesmal in eine andere Richtung. Und da es immer mal wieder geprasselt hat, hatte das auch wieder seinen ganz eigenen Charme.
    Zurück gab es dann wieder etwas Seilspungtraining mit Tiago mit den Schlagwörtern "Körperspannung" und "Mach das Brett" bevor es dann in die Koch-Musik überging und wir wieder ein großartiges Mahl in Form von selbstgebackener Pizza hatten.
    Da am nächsten Tag ja auch hier ein Feiertag war, haben wir den Abend dann mit einem Disney-Film "Oben" ausklingen lassen, einen Riesenspaß (gut ein, zwei Tränen fließen einfach bei diesem Film, es ist einfach wahr) für die ganze Familie. Ach was war das schön.
    Am nächsten Tag sind wir dann zum Mittagessen zum Frango-Essen nach Luzianes, ein Dorf ein Stückchen weiter, gefahren. Und das war unfassbar für deutsche Gemüter. Jeden Mittwoch - Feiertag hatte hiermit nichts zu tun - veranstalten engagierte Menschen des Dorfes ein großes Grill-Hähnchen-Gelage in der sogenannten Mittagspause. Das fein gegrillte Hähnchenfleisch wird genau wie Salate, Chips, Brot, Cola und 7up (dass es hier natürlich auch Weinkanister gibt, ergibt sich von selbst "So macht man das hier im Alentejo!") werden auf die Biertische drapiert und dann ab dafür. Alle kommen zusammen, schnacken und erfreuen sich. Es kann so einfach sein. Danach ziehen einige in Paula's Bar weiter, logisch. Und ich liebe einfach diese entzückender kleinen Mini-Biere - diese in Deutschland anzubieten... undenkbar!
    Da haben wir dann noch am Fluss die Sonne genossen. Zu Hause wurde noch etwas im Garten gewurschtelt, bevor die Kochsession, die ob der Fleisch-Einverleibung bei Antipasti-Variationen endete, eingeleitet. Wir haben angestoßen und ewig gequatscht und getagt, bevor wir in die Federn gefallen sind. Fazit ist einfach: Die machen einfach viel richtig hier in diesem Alentejo!
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  • Dzień 10

    Urlaubsfeeling im Alentejo

    2 maja, Portugalia ⋅ ☁️ 18 °C

    Irgendwie hat es zum Ende der Woche stattgefunden - ich konnte endlich runterfahren. "Was hab ich eigentlich Donnerstag gemacht?" Dass dies einen Moment gedauert hat in dem Rekonstruktionsprozess, werte ich als ein positives Zeichen. Aber dank der Hilfe der Fotos und der WhatsApp-Verläufe, kam die Erinnerung zurück.
    Donnerstag haben wir das Beet fertig freigelegt. Und wie es so ist, wenn man fast fertig ist, und nur noch 'das Unkraut da eben ganz schnell ein bisschen zu genau wegfiedeln möchte', dann passiert einem Mist. Also bin ich schön beim Rupfen mit der Innenseite des Handgelenks gegen eine Holzabgrenzung afglitscht. Tat nicht besonders weh, aber wenn an dieser Pulsader-Stelle bei durchsichtiger Haut eine Ader platzt und alles dick und blau wird, dann kann einem schonmal anders werden (oder zumindest mir). Aber gut wurde dann gekühlt und besalbt und dann wurde das auch schon wieder - die Arbeit war ja immerhin fertig und viel musste dann Gott sei Dank nicht mehr passieren an diesem Tag, außer Telefonate, lesen, ausruhen und den Abend mit feinen Artischocken ausklingen lassen. Ich gestehe, dieses war meine erste Frisch-Zutzel-Artischockenerfahrung, aber auf gar keinen Fall die letzte! Wer einmal das Artischockenherz gekostet hat, will mehr von dem heißen Scheiß! Soviel steht fest.
    Freitag habe ich dann mal wirklich 'Urlaub gemacht', was daraus bestand in der Sonne zu liegen und zu lesen. Muss ich einfach immernoch üben, aber chillen und entspannen - das hat schon was. Abends ging es zu Freunden ins 'Campo' - also hoch da die grünen Hügel und hinein in die wunderschöne Natur. Die Freunde haben eine Ruine gekauft und bauen diese zu einem Haus um. Ich sach mal so 'Das muss man wollen'. Aber immerhin war ein Raum schon fertig und diesem haben wir gut gegessen und die Kinder durften die Popcornmaschine anschmeißen - da denkt man natürlich sofort "Brauch ich auch so ein Teil!"
    Der Samstag startete ähnlich entspannt bis wir zu anderen Freunden ins noch hinterlegenere Gefilde des Campos gefahren sind. Aber diese Fahrt ist hinten drauf auf dem Pickup ein Riesenspaß! Da hat man direkt das absolute Freiheitsgefühl auf dem Silbertablett serviert.
    Die Freunde kannte ich schon vom letzten Jahr und es gab Drinks in der Sonne, gemeinsame Essensvorbereitung, wobei alle Aufgaben verteilt waren und ich die Sonne genießen und das Trampolin austesten konnte - ja ich kann immer noch einen Salto, aber ordentlich schwindelig wird mir schon. Ich hasse dieses Älterwerden, aber egal, das muss man einfach annehmen lernen (auch so ein Thema dieses Sabbatjahrs).
    Die Spätzle und die selbstgemachten Röstzwieblen mit Salat waren ein Hochgenuss. Gut, dass wir noch ein bisschen Tischtennisspielen konnten bis es dunkel wurde.
    Auf dem Rückweg, der einfach unfassbar gruselig war, so über dieses Campo, die Gräser und was da nicht noch so alles zugewachsenes einem entgegen kommt, sind noch zwei Wildschweine vor uns vorbeigehuscht - So ist das hier im Alentejo. Und es gefällt mir einfach unfassbar gut hier in diesem Alentejo.
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  • Dzień 13

    Ausflugstag - Handwerksmarkt

    5 maja, Portugalia ⋅ ☁️ 17 °C

    Es ist Sonntag! Also Ausflugstag. Wir hatten schon während der Woche beschlossen heute an den Strand zu fahren und vorher dem Handwerkermarkt in Amoreiras einen Besuch abzustatten. Die Wettervorhersage war Portugal nicht würdig. Aber egal Strand geht immer und wir 'fahren erstmal los!' Wir haben noch eine Freundin in den PickUp gepackt und ab dafür.
    Der Markt war wirklich süß. Es gab einfach alles: Schönes, Plünkram, Instrumente, Schmuck, Gemaltes, Geklöppeltes, Bilder, Gehäkeltes, Gebackenes etc.
    Und natürlich durfte das aufgespießte Schwein nicht fehlen, das die Dorfbewohner*innen sich in allen Varianten inklusive Wein (natürlich!) einverleibt haben.
    Die Holzkunst hat es mir wahrlich angetan, aber leider will ich ja noch wandern gehen und kann wahrlich nichts transportieren (guter Selbstschutz vor meinem ästhetischen Auge und meinem Konsumverhalten...).
    Immer wieder ist es fein diese Störche hier so nahe zu sehen - plötzlich macht mein Kurs 'VU-Vertiefender Unterricht' in Klasse 11 zum Thema 'Zugvögel' zumindest ein bisschen Sinn :-)
    Es ist wirklich entzückend, wieviel Mühe sich hier in den Dörfern gegeben wird, um das Leben lebenswert zu machen - aber das ist natürlich auch immer meine erhabene Perspektive des leidenschaftlichen Stadtkindes, es muss was passieren oder zumindest möglich sein!
    Schön wars und da hinten wurde es ja auch schon wieder heller. Dann haben wir auf dem Weg zum Strand noch einen Snack am Platze in Cercal ergattert (ich musste dringend noch ein deutsches Buch aus dem Diogenes Verlag kaufen - der Buchverschleiß in diesem Sabbatjahr ist bei mir einfach enorm, einfach weil ich's kann!) und dann ging es endlich an den Strand!
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  • Dzień 13

    Ausflugstag - Strandglückseligkeit

    5 maja, Portugalia ⋅ ☁️ 21 °C

    Mit einem wunderbaren Snack in Form von einem dunklen Körnerbrötchen (whoohoo) und einem halbguten Galão (nicht so whooohoo) kamen wir am Strand an. Der Himmel war zugezogen, aber das sorgte für ein unfassbares Licht. Also erstmal direkt loslaufen und über die Felsen kraxeln! Dann die Nase in den Wind halten und das Geräusch der Wellen aufsaugen.
    Das tat so unfassbar gut und hatte fast den gleichen Effekt bei mir ausgelöst, wie wenn ich auf Berge schaue. Also Tränenfilm akzeptieren!
    Und kirschingerweise ging nach und nach der Himmel auf - so ist es halt wenn Engel reisen ;-)
    Dann haben wir einfach noch die Sonne genossen und gelesen, wobei die Family mit ihren Neos und Brettern zwischendurch noch im Wasser war.
    Aber wie es so ist hat sich die Hibbeligkeit gemeldet und ich musste die Runde nochmal gehen. Schließlich war das Licht jetzt wieder anders und ich wollte unbedingt oben zurückgehen und diesen Ausblick nochmal erhaschen!
    Wie gut, dass wir gefahren sind, diesen Traumstrand von Malhão hätte ich wahrlich nur ungern verpasst.
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  • Dzień 14

    Markttag auf dem Land

    6 maja, Portugalia ⋅ ☀️ 20 °C

    Da das Wieder-Herrichten des Beetes im Garten parallel sukzessive vorangeschritten ist, war der Bedarf an Setzlingen (Tomaten, Gurken, Kohl etc.) groß, sodass wir zum Bauernmarkt gefahren sind, um alle nötigen Produkte zu ergattern.
    Und was einem da wieder alles feilgeboten wurde neben Lebendtieren, Bast-Konstrukten, frischen Lebensmitteln uuuuund Kleidung fürn Appel und n Ei. Ich muss hier glaub ich nicht erwähnen, dass das ein oder andere Teil den Weg zu uns gefunden hat. Es war aber auch verdammt günstig und was soll man machen, wenn die Teile wie für einen gemacht sind - hier ist nur gut, dass ich Sandra am Ende der Wanderung nochmal wiedertreffen werde, um mit ihr ein kleines Stück zu wandern, 3 Tage kann ich wohl drei kleine Teile mehr transportieren. Außerdem ist ja schon einiges an Pflegeprodukten verbraucht und der Reise-Schlordz-Pulli kommt ja auch weg... Also alles im absoluten Soll :-)
    Der Markt an sich war vom Ambiente einfach der Hammer. Ich liebe es im Ausland über solche Märkte zu schreiten, zu stöbern und zu sehen, welche landestypischen Produkte auf der Tagesordnung stehen.
    Nachdem wir eine Stunde in der Schlange für sie Setzlinge standen, haben wir noch Erde besorgen können und Schnitzel für den Abend. Zur Belohnung gab es noch einen feinen Kaffee und einen Snack zur Stärkung für die anstehende Eingrabungs-Gartenarbeit. Es ist schön, wenn man dann sieht, was man geschafft hat, zu meinen persönlichen Leidenschaften wird es bei Leibe aber nie gehören.
    Am Ende des Tages wurde dann die Schnitzelstraße eröffnet. Dies ist einfach eine Familientradition unserer Oma - mit Schnitzel macht man alle Kinder glücklich! Und so war es dann auch. Ein herrlicher Tagesabschluss!
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  • Dzień 15

    Spaziergang im Heimatdorf

    7 maja, Portugalia ⋅ ☁️ 27 °C

    Der Tag heute begann langsam mit Morgenroutine und Vorbereitung für die kommende Ausstellung. Das Wetter wurde immer besser, sodass ich auch viel mit Lesen und Podcast die Liege auf der Terrasse nutzen konnte.
    Wie es aber so ist, knallte irgendwann der Bewegungsdrang und ich beschloss einen Dorfspaziergang zu machen, dazu bin ich ja noch überhaupt nicht gekommen.
    Dieses Dorf ist einfach entzückend. Dee Weg über die Brücke und den Sandweg hin in die verschlengelten kleinen Gassen mit ihren süßen, bunten Häusern und der typischen kleinen Kirche. Neben der ansässigen Bar 'Mario' befindet sich ein Geldautomat, eine Toilette und freies WLAN, also einfach paradiesische Verhältnisse, achja und ne Telefonzelle gibt es auch ;-)
    Das schöne an dem Dorf ist, dass es in einem kleinen Tal liegt und es einfach wunderbar ist, sich da hoch zu manövrieren und dann wieder runter zu schauen.
    Dann habe ich Tiago von der Schule abgeholt und wir sind zurück getingelt.
    Letztendlich wurde das Beet-Projekt beendet (es war gestern einfach unmöglich die gefühlt 89 Teilchen zu pflanzen). Aber dann war es fertig und die Glückseligkeit hergestellt.
    Weil das Wetter einfach zu unfassbar herrlich war, konnten wir zum ersten Mal draußen speisen. Und es gab Bacalhau, weil ich es mir gewünscht habe, denn dieses Rezept kann man einfach nur in Portugal zubereiten. Fisch auf Gemüse mit einer Zwiebel-Ei-gestiftelte-Chips-Masse überbacken und mit feinen Oliven garniert. Love it! Diese Abendausklänge hier sind einfach der reinste Traum!
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