Ein Spaziergang der flasht

Mein Plan war, von mir zu Hause auf den direkten Weg zum Bergischen Weg und über den nach Much zum Mucher Frühling, als kleiner Spaziergang, der aber einen Entschluss mit sich brachte.
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Mein Plan war, von mir zu Hause auf den direkten Weg zum Bergischen Weg und über den nach Much zum Mucher Frühling, als kleiner Spaziergang, der aber einen Entschluss mit sich brachte.
Auch wollte ich aus dem Weg nichts machen, einfach mal anders nach Much kommen. Doch schon als ich in Wohlfarth von der Straße abbog und ich auf einem asphaltierten Weg durch ein Wäldchen ging, war ich blaff über den schönen Wald, und der mich nach Kreuzkapelle brachte und schon war ich auf dem Bergischen Weg.
Als es am Ortsausgang um den Herrenteich ging war ich geflasht von dem Weg, ein toller Singletrail, überall plätschern Bächlein oder stehen kleine Tümpel, mit jedem Schritt gab es was neues zu sehen und zu entdecken.
Ich kam bis Much nicht mehr aus dem Staunen heraus was der Weg so Alleswisser bieten hatte.
Und so reifte der Entschluss, nachdem ich nun doch schon einige Passagen des Bergischen Weges gegangen bin, im Hoppingverfahren den kompletten Weg zu gehen.Read more
Mein eigentlicher Plan hat sich zerschlagen. Mein Gefühlszustand tendiert zum relaxen, das Wetter sagt: nutze den Tag.
Also schwankte ich zwischen einem Bergischen Streifzug oder doch einen Siegerlebnisweg.
Da es langsam Mittag wurde und ich eigentlich keine Lust zum Auto fahren hatte, fiel mir der Bergische Weg ein. Im Mai war ich ja mal von zu Hause gestartet und bin über den Bergischen Weg nach Much gewandert und ich war so begeistert.
Das war es!
Also Rucksack geschnappt und von zu Hause los nach Kreuzkapelle wo ich auch schon auf dem Bergischen Weg stoße und diesmal geht’s Richtung Neunkirchen. Gleich der erste Abschnitt versinkt im Matsch.
Dann kamen mir auf dem schmalen Weg 2 Reiterinnen entgegen, waren aber keine Amazonen, waren auf Kaltblütigern unterwegs.
Das war dann der einzige Kontakt für fast den ganzen restlichen Weg.
Sehr abwechslungsreich ging es Pfaden und Wegen durch den herbstlichen Laubwald.
So schön es auch ist, durch das Laub zu schlendern, leider sieht man dabei aber nicht was darunter ist und immer wieder wurden die Schritte schmatzend.
Nach ca der Hälfte kam ich an einem Hof für geschundene Kreaturen, wo Tiere welcher Gatter sie angehören einen Zufluchtort finden.
Danach machte der Weg mal wieder seinen Namen alle Ehre. Erst steil hinab, Gott sei Dank war der Abschnitt trocken, dann wieder hinauf. Zwischen Ober- und Niederwennerscheid war es ein sehr abenteuerlicher Singltrail, sehr schmal, teilweise von umgefallenen Bäumen blockiert.
Danach ging es abwärts zu einen Feldweg, der an dem rauschenden Wahnbach entlang ging. Bis es wieder hoch nach Neunkirchen geht.
Eine schöne abwechslungsreiche Tour.Read more
SommersprosseIch glaube, ich muss den Bergischen Weg noch einmal gehen, denn ich erkenne nichts wieder auf den schönen Fotos.
SommersprosseJetzt habe ich nachgeschaut, wo Du genau warst und festgestellt, dass wir seinerzeit sogar in Seelscheidt übernachtet haben.
Mein Auto musste zur Reparatur und so beschloss ich von der Werkstatt aus eine kleine Tour zu starten.
Zuerst ging es mal Richtung Wahnbachtalsperre, bei der schönen Aussichtshütte bin ich auf den Bergischen Weg, Siegerlebnisweg Wahnbachtalsperre und Ringelsteinweg gestoßen, alles alte Bekannte.
So bin ich auf die Idee gekommen den Bergischen Weg Richtung Neunkirchen zu nehmen und so wieder ein kleines Stück abhaken zu können.
Durch den lichten Wald hatte ich auch einige Stücke freie Sicht auf die Talsperre. Überrascht konnte ich feststellen, dass es sogar ein Motorboot gibt, ich vermute es ist vom Talsperrenverband.
Obwohl überwiegend die Waldwege mit Schotter gefüllt sind, gab es doch auch einige Matsch- und Wasserpassagen. Bin aber doch trocken Fußes in Neunkirchen angekommen.Read more
So langsam kehrte die Lust zum laufen zurück und da ich heute früh aufgestanden war, super Wanderwetter vorhergesagt war, machte ich mich auf den Weg.
Ich wollte die 11. Etappe, die ich ja bereits angefangen hatte, beenden. Da ja die Altras vorne schön breit sind, bin ich davon ausgegangen, das geht mit meinem gebrochenen 4. Zeh.
Also erstmal mit dem Auto nach Wolperath, von wo aus ich das letzte mal Richtung Neunkirchen gestartet bin. Hatte mir auch schon einen schönen Parkplatz ausgesucht, was ich nicht wusste, daneben ist eine Grundschule und heute war Einschulung.
Habe aber doch noch einen Parkplatz ergattert 😅
Von da aus ging es erstmal zur Schutzhütte Talsperre, immer wieder ein Highlight mit hervorragend Blick auf die Wahnbachtalsperre 😍
Das Laufen ging wunderbar.
Entlang der Talsperre auf Forstweg, alles kein Problem und dann der erste Singletrail und der ging auch gleich so richtig steil nach oben und das fühlte sich für meinen Zeh gar nicht gut an und abwärts ging es auch nicht viel besser.
Dann ging es wieder ein bisschen auf Forstwegen weiter, durch den kleinen Ort Pinn und weiter auf einem tollen Singletrail bis fast ans Wasser, an einer Stelle wurde es sehr steil, erschwert wurde das ganze noch durch Wurzeln und mein Zeh rebellierte.
Als diese eigentlich recht schöne Passage gemeistert war und es auf Wegen gemächlich weiter ging, war ich am überlegen wieviel kann ich meinen Fuß zumuten.
Diese Entscheidung wurde mir an der nächsten Abbiegung abgenommen. Erstmal stand eine ziemlich heikle Bachquerung an und anschließend ging es sehr steil nach oben und damit war für mich Schluss 😢
Ich bin dann auf dem Waldweg geblieben und nach Heisterschoß gekommen, vorbei ging es an einen sehr schön angelegten Dorfteich mit kleinen Park.
An der Hauptstraße war auch gleich die Bushaltestelle und damit auch nach 9 km mein Versuch beendet, 2 Minuten später war auch schon der Bus da, also alles richtig gemacht und nun gibt’s wieder ein bisschen Ruhe für den Fuß.Read more
Um das herrliche Wetter auszunutzen beschloss ich das nächste Stück auf dem Bergischen Weg zu gehen.
Kurz nach Mittag ging es zum Endpunkt vom letzten Mal und nach 1,5 km war ich wieder an der Stelle, an der ich letztes Mal aufgeben musste.
Erstmal eine abenteuerliche Bachquerung und dabei konnte man sehen, da gab es wohl mal eine Brücke.
Auf der anderen Seite ging es auch gleich wieder steil nach oben.
Bis zur Talsperrenmauer gab es auf dem Stück alles was es an Wegen zu bieten gibt. 😂
Kurz hinter der Staumauer ging es richtig steil hinab und ich war froh, dass es halbwegs trocken war, mein Knie war nicht ganz so begeistert.
Dann ging es erstmal gemütlich Richtung Seligenthaler Kloster, vorbei am Quell der Hoffnung bis zum nächsten Anstieg ging.
Ich bekam die fehlende Kondition und die wieder zugelegten Kilos voll zu spüren.
Gott sei Dank gab es zwischendurch Abschnitte um sich ein bisschen zu erholen, bevor es wieder rauf und runter ging.
Nach knapp 9 km und 200 Höhenmeter habe ich meine Grenze für heute erreicht.Read more
Um wieder ans Wandern zu kommen, starte ich mit der Devise: am besten man tut es. Obwohl des Wetter nicht so toll wie die letzten Tage war, bin ich los mit dem Bus nach Happerschoss, mein letzter Endpunkt.
Von der Haltestelle ging es ein Stück an der Straße lang und einem Feldweg zurück zum Bergischen Weg.
Ein kleines Stück auf der Höhe, leider war der Blick ins Siebengebirge recht diesig.
Auch ging es dann gleich hinunter ins Bröltal.
Im Örtchen Bröl durfte ich erfahren, dass es da auch schöne Ecken gibt.
Kurz hinter dem Ort wurde es richtig schön, sowohl vom Wetter wie auch vom Weg. Auf einem sehr schönen Singletrail ging es nach oben und ein sonniger windgeschützter Pausenplatz lud auch zum verweilen ein.
Lange ging es auf schönen Wegen eben durch einen Buchenwald, bis es wieder steil hinab ging. Typische für den Bergischen Weg geht es auch anschließend sofort wieder steil bergauf und der Anstieg hinauf nach Honscheid hatte es in sich und die fehlende Kondition machte mir sehr zu schaffen. Oben angekommen brauchte ich erstmal die Pausenbank zum regenerieren.
Nachdem ich Kraft getankt hatte ging es durch den Ort. Nach wenigen Metern meinte Komoot: nach 40 m rechts auf den alpinen Steig abbiegen. Der Single Trail war aber sehr schon zu gehen und toll angelegt.
Unten angekommen ging es ein Stück auf einem Waldweg weiter, bis zum nächsten Abzweig, da wurde mir angeboten über einen alpinen Steig 5 km bis zu meinem eigentlichen Ziel nach Stadt Blankenberg zu gehen und der Steig sah richtig heftig aus. Als alternative wurde mir die 1,9 km entfernte S-Bahnhaltestelle Merten angeboten, die ich gerne in Anspruch nahm.
Nach 5 Minuten Wartezeit und nochmals 4 Minuten auf dem Bus war ich auf dem Nachhauseweg und froh mich für die Tour aufgerafft zu haben.
Jetzt bloß nicht wieder zu lange warten mit der Fortsetzung.Read more
Heute soll es weitergehen auf dem Bergischen Weg, mit Bus und Bahn ging es zurück nach Merten, nach knapp 2 km stehe ich wieder vor dem Alpinen Steig, wo ich das letzte Mal aufgehört hatte.
Komisch, frisch ausgeruht sah der Aufstieg gar nicht mehr so schlimm aus. Doch er hatte es nach der ersten Biegung in sich. Da der Weg im Schatten lag war er matschig, teilweise gefroren und umgekippte Bäume zwangen mich sogar auf die Knie.
Aber nach der nächsten Biegung ging es wesentlich besser weiter. Nach kurzer Zeit war ich am Gleitschirm-Startplatz. Ein einzelner Gleiter, wartete auf den richtigen Wind, einmal versuchte er sogar einen Start, hat ihn aber abgebrochen und erstmal eine Pause eingelegt.
Also bin ich weitergezogen. Bei dem Abstieg war ich froh, dass der Weg trocken war. Als ich wieder an der Sieg angekommen war, machte ich erstmal ein kleines Päuschen und da kam auch schon der Paraglider angeschwebt und landete auf der gegenüberliegenden Seite der Sieg.
Als ich dann weiter ging kam er mir entgegen und machte sich nach einem kleinen Plausch an den Aufstieg zum Startplatz.
Nach kurzer Zeit erreichte ich die Burg Blankenberg, obwohl ich erst vor 2 Jahren da war, musste doch ein Abstecher zu Burg sein.
Zurück war dann der Weg gesperrt und ich musste durch die Stadt Blankenberg laufen, leider hatte die alte Schule (ein tolles Café) geschlossen und das Weincafe leider wegen Krankheit zu.
So ging es dann an der Stadtmauer weiter und anschließend auf einem sehr schönen abwechslungsreichen Weg Richtung Süchterscheid, den ganzen Weg freute ich mich auf die Verpflegung-Hütte in Süchterscheid, doch 600 m vorher bog leider der Bergische Weg ab.
Kurz vor Uckerath ging es an einer Straße mit Geh/Radweg weiter und ich stellte mich so auf die letzten 2 km ein, doch nach ca 100 m ging es wieder ab in den Wald bis Uckerath.
Im Ort kreuzt der Weg die Hauptstraße und genau an der Kreuzung ist eine Bushaltestelle und somit das Ende meiner heutigen Tour erreicht.
Da das super Wetter ja noch anhalten soll, werde ich wohl am Freitag zurück kommen.Read more
Ich habe verschlafen, völlig ungewohnt für mich ,bin ich um 9 Uhr aufgewacht und war dann erstmal im Stress, denn mein Bus fährt nur jede Stunde. Aber alles geschafft 😅.
Alles klappt und in Uckerath gönne ich mit erstmal einen Kaffee. ☕️
Dann geht’s zurück auf den Trail.
Nach 50 m geht’s schon zurück in die Natur. Erstmal über 2 Weidensperren, dann auf einen soooo schmalen Weg zwischen 2 Elektrozäunen, dass ich mich nicht mal traue meine Stöcke einzusetzen. 😅
Nachdem ich Uckerath hat sich der Bergische Weg total verändert, plötzlich alles offen, viel Fernsichten, sachte Abstiege, schon gemächlich geht es am Dorenbach und Derenbach gemütlich zur Hermesmühle.
Auch der anschließende Aufstieg nach Wellesberg ist sehr gemächlich.
Leider gibt es keinen Pausenplatz, so nehme ich in Wellesberg das Bushäuschen.
Auf den anschließenden nächsten 400m kommen Pausenbänke,einer schöner als der andere. Shit Happens.
In Bennerscheid nutze ich einen 500m Abstecher zu Schloß Neuglück, der sich auf jedenfall gelohnt hat.
Am 10 km Punkt hatte ich einen konditionellen Tiefpunkt, aber nach einer längeren Pause ging es gestärkt weiter.
Alles in allem war es heute eine schöne gemütliche Tour, auf tollem Wegen. Im Gegensatz zum Mittwoch begegnete ich heute außer wenigen Gassigeher und in den Dörfer keinen einzigen Wanderer.
Am Ende der offiziellen Tour ging es noch 2km nach Oberpleis zum Busbahnhof, dort konnte ich direkt in den Bus einsteigen und der Umstieg klappte problemlos.Read more
Habe ich doch glatt meinen Abschluss von Much nach Königswinter auf dem Bergischen Weg vergessen zu schreiben.
Bei bestem Wanderwetter und perfekten Start mit den Öffis, alle Busse (3 Linien) pünktlich, keine Wartezeit, das muss doch auch mal erwähnt werden.
Unterwegs mein erstes blühendes Rapsfeld dieses Jahr. Nach 90 Min stehe ich in Nonnenberg, am Startpunkt der letzten Etappe des Bergischen Wegs.
Vorbei an schnuckeligen Fachwerkhäusern geht es Richtung Siebengebirge, der Frühling startet in seiner vollen Vielfalt, von den ersten zarten Knospen, über Blüten und zarten Grün bis zu schon voller Blätterpracht in so viel verschiedenen Grüntönen, das Summen der Insekten, das Singen der Vögel und das Tanzen der Schmetterlinge, lässt mich den Tag genießen.
Stetig langsam bergauf geht es durch Täler, vorbei an sprudelnde Bäche, durch Wiesen und Wälder, bis die Idylle jäh durch die näherkommende A3 gestört wird. Nach der vielen Natur wirkt der Geräuschpegel schon schmerzhaft und dann führt der Weg auch noch ein Stück an der Autobahn entlang, bis endlich eine Unterführung kommt.
Kurz hinter der Autobahn kommt auch noch der Kriegsgräberfriedhof von Ittenbach, ein Ort, der bei den momentanen Spannungen, nur hoffen lässt, dass es nicht wieder welche geben wird.
Nach wenigen Metern sind die düsteren Gedanken wieder abgeschüttelt und es geht bergauf zum Löwenburger Hof. Da gönne ich mir ein leckeres Mittagessen mit Grünkohl mit einem Weizen.
Mit vollem Bauch geht’s hoch zur Löwenburg. Bisher war ich allein unterwegs und nun sind doch reichlich Wanderer um mich herum. Keinen 1km nach der Burg war ich wieder allein unterwegs.
Auf schönen abwechslungsreichen Wegen ging es bergab, irgendwann kam mein Ziel in mein Blickfeld, leider lag da aber noch ein Tal dazwischen. Und meine Befürchtung bestätigte, es ging hinab bis Rhöndorf und um seinen Namen gerecht zu werden von da hinauf zum Drachenfels, der Weg forderte mir dann auch alles ab, da wurde mir auch klar, so richtig in Form bin ich noch nicht. ABER ich habe es geschafft, völlig platt.
Am Freitag spätnachmittag bei herrlichem Wetter war es doch recht voll und ich wollte nur noch nach Hause und so habe ich mir den Luxus geleistet und bin nun endlich mal mit der Zahnradbahn gefahren.
In Königswinter gab es als Belohnung noch ein Eis, bis es mit Bahn und Bus nach Hause ging.
So, nun habe ich den Bergischen Weg von Much aus nach Königswinter geschafft, jetzt geht es in die andere Richtung nach Essen.Read more
TravelerDer Bergische Weg....mein spezieller 'Freund' 😅
TravelerDer Bergische Weg hat einige spezielle Freunde!🤣
TravelerWas aus einem Spaziergang alles werden kann 🥳