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  • Day 9

    Ella

    January 24, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 31 °C

    Mittags nach der Safari, machen wir uns mit dem Taxi weiter Richtung Mitte des Landes auf, dem sogenannten Hill Country. Damit man sich einen Eindruck davon machen kann, was diese bequeme und vor allem sichere Art zu Reisen in Sri Lanka kostet: Für zwei Stunden Taxifahrt zahlen wir umgerechnet 23€ pro Person.
    Ella ist eine kleine und für Sri-lankische Verhältnisse hippe Stadt inmitten der Berge und dem Dschungel. Es finden sich dort einige schöne, moderne Restaurants und Bars mit viel internationalem Einfluss.
    Unsere Unterkunft ist etwas außerhalb des Stadtzentrums auf einem Hügel gelegen, sodass wir uns inmitten des Dschungels befinden. Das Gästehaus ist low-budget und dafür in Ordnung - der Schimmel an den Wänden ist bei diesem feuchten Klima wohl kaum zu vermeiden. Da es in den zwei Tagen, die wir hier verbringen, ständig regnet, können wir unsere Ausflüge nicht wie geplant machen, entscheiden uns jedoch am zweiten Tag in leichtem Regen zu der berühmten Nine Arches Bridge zu laufen. Dorthin gelangt man, indem man vom Bahnhof der Stadt Ca. 30 Minuten in Richtung Osten auf den Gleisen entlangläuft. Auf dem Weg sehen wir viele wunderschöne Täler und Hügel, auf denen Tee wächst. Schließlich gelangen wir - ohne Gegenverkehr - zu der Brücke und sehen 10 Minuten später den historischen Zug mit lauten Hupen über die Brücke fahren - ein sehr schöner Anblick!
    Zurück in der Unterkunft trocknen und wärmen wir uns. Da jedoch die Luftfeuchtigkeit unheimlich hoch ist, trocknet eigentlich gar nichts und auch die Kleidung in unserem Rucksack, die wir nicht anhatten, ist klamm. Deshalb freuen wir uns auch nach der zweiten Nacht in Ella, in den Zug Richtung Nanu Oya, weiter in Richtung Landesinnere, einsteigen zu können. Die Zugstrecke ist berühmt für ihre Schönheit, weil sie sich entlang vieler Teeplantagen die Berge hinaufschlängelt. Der Ausblick ist tatsächlich auch mit leichtem Regen wunderschön und die Zugfahrt ein tolles Erlebnis! Der Preis von umgerechnet einem Euro für eine dreistündige Zugfahrt in der zweiten Klasse macht es außerdem nicht nur zu einer wunderschönen, sondern sogar äußerst preiswerten Alternative zum Straßenverkehr.
    Da sich der Bahnhof Nanu Oya 20 Minuten außerhalb der Stadt Nuwara Eliya - auch das „Little England“ Sri-Lankas genannt - befindet, werden wir von einem Fahrer unserer Unterkunft dort abgeholt. In Nuwara Eliya wollen wir nun wieder 2 Nächte bleiben.
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