Australia2017

January - August 2017
A 206-day adventure by Tami und Bene on tour Read more
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  • Day 1

    Ready for takeoff

    January 16, 2017 in Germany ⋅ ⛅ -2 °C

    So eine tolle Überraschung! Tamis Schwester, Mama und Neffen kommen extra nach München, um uns zu Verabschieden. Benes Schwestern und Papa bringen uns zum Flughafen.
    Jetzt kann das Abenteuer losgehen!

  • Day 2

    First steps in Sri Lanka

    January 17, 2017 in Sri Lanka ⋅ 🌙 27 °C

    Nach dem Nachtflug von Dubai nach Colombo, kommen wir endlich um 4 Uhr morgens auf der Insel süd-östlich Indiens an. Wir nehmen den Highway Bus nach Colombo und kommen fast pünktlich am Colombo fort an. Zumindest dachten wir das. Wir kommen an einem chaotischen Platz an, wo wildes Treiben herrscht, Busse rasant von allen Richtungen angefahren kommen mit einem Hupen, das allen verständlich machen soll, aus dem Weg zu gehen, Marktleuten, die verschiedenste Dinge verkaufen und gut gekleideten Leuten, die auf dem Weg zur Arbeit sind. Der Bahnhof ist weder ausgeschildert noch sind sich die Einheimischen darüber einig, in welche Richtung wir laufen müssen, um ihn zu erreichen. Der erste Kulturschock hat uns hier erreicht. Gott sei dank hat sich Bene ausreichend informiert und erkennt den Bahnhof nach einigen Minuten laufen in der Ferne. Wir erreichen sogar noch den ausgesuchten Zug um 6:55 Uhr nach Hikkaduwa, der entlang der Küste in den Süden des Landes fährt.

    Die Zugfahrt.
    Hat man sich erst einmal an die sehr lauten Zuggeräusche gewöhnt, kann man die wunderschöne Aussicht auf Seiten der Küste und die exotischen Eindrücke mit teilweise sehr ärmlichen und heruntergekommenen Hütten nebst Palmen genießen. Leider ist Tamis empfindlicher Magen die unruhige Fahrt und exotischen Gerüche, die aus dem offenen Fenster uns entgegen strömen nicht gewöhnt und ihr wird schlecht. Den Rest der Fahrt (ca 1,5 Stunden) ist sie also nur noch damit beschäftigt sich nicht übergeben zu müssen. Aber schließlich kommen wir an. Mit dem Tuktuk fahren wir - mit einem Umweg weil uns unser Tuktuk-Fahrer zu einer Unterkunft eines Freundes bringen will, was wir jedoch durchschauen und nicht auf den Trick hereinfallen - zu unserer wunderschönen Unterkunft "Mandala Beach". Mit Jetlag und erschöpft von der Fahrt entspannen wir uns den ersten Tag und freuen uns auf das, was in den kommenden 12 Tagen in Sri Lanka vor uns liegt!
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  • Day 5

    Hikkaduwa

    January 20, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 6 °C

    Die ersten Tage verbringen wir entspannt am Meer in dem süd-westlich gelegenen Ort Hikkaduwa in dem Gästehaus "Mandala Beach". Die Unterkunft ist wunderschön, liegt direkt am Meer und es finden sich dort zahlreiche Palmen und Möglichkeiten zum Ausruhen und Entspannen. Nach dem kalten Winter, den arbeitsreichen Monaten des letzten Jahres und der anstrengenden Reise wollen wir uns hier erst einmal richtig erholen. Die Gastgeberin"Mina" ist eine gebürtige Sri-Lankerin, die in Österreich aufwuchs und studierte. Mit ihrem Mann, einem Sri-Lanker, der direkt aus Hikkaduwa stammt, betreibt sie seit 3 Jahren das Gästehaus. Bei ihr und ihrem Team aus vier weiteren Sri-Lankern fühlen wir uns sehr wohl.
    An unserem letzten Tag nehmen wir unsere erste Surf-Stunde. Entgegen Tamis Erwartungen schaffen wir es sogar ein paar Mal auf dem Brett zu stehen und mit der Welle zu surfen. Australien kann kommen ;)
    Jetzt geht es weiter Richtung Süden, wo wir zwei Tage in Mirissa verbringen.
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  • Day 6

    Mirissa

    January 21, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach vier Tagen in Hikkaduwa, geht es weiter Richtung Süden entlang der Küste zu dem Ort Mirissa. Da uns die ersten Tage in dem Land, welches als Entwicklungsland gilt, gelehrt haben, dass der Sri-lankische Verkehr mit Vorsicht zu genießen ist, nehmen wir lieber ein Taxi, anstatt mit dem Bus oder dem Tuk-Tuk zu fahren.
    An dieser Stelle ein kurzer Exkurs zum Straßenverkehr in Sri Lanka: Durch die vergangene britische Kolonialzeit auf Sri Lanka herrscht Linksverkehr. Auf den Straßen findet sich allerlei: PKWs, LKWs, Busse, Tuk-Tuks, Roller mit Surfboard-Halterung, Motorräder, auf denen auch gerne einmal 4 Leute sitzen, Fahrräder, Fußgänger und auch einmal eine Büffelherde. Das wichtigste beim Fahren auf der Insel ist die Hupe. Um Tuk-Tuks, Roller, Fahrradfahrer oder andere langsamere Vehikel zu überholen, muss nämlich gehupt werden. Es wird dann vor dem Überholen gehupt, beim Überholen, in Kurven, um eventuell entgegenkommenden Überholern anzuzeigen, dass etwas entgegenkommt und auch einfach mal so zum ‚Hallo‘ sagen. Die Busse fahren hier besonders rasant. Der Grund hierfür ist, dass die Fahrer seit 2015 pro Tag einen Festpreis/Mietpreis an die Eigentümer der Busse zahlen müssen und nur die Mehreinnahmen der Verdienst des Fahrers ist. Das sorgt dafür, dass nun der Ehrgeiz der Fahrer geweckt ist und diese auf der nicht vorhandnen Überholspur unterwegs sind. Das vorherige System, bei dem der Fahrer einen Anteil pro Fahrer kassiert hat, ist gescheitert, da diese weniger Fahrgäste offiziell eingetragen haben, um ihre eigenen Taschen zu füllen.

    Zurück zu Mirissa: Um unser Reisebudget nicht zu stark anzugreifen nehmen wir hier ein einfaches Gästehaus. Auf dem Zimmer gibt es nur kaltes Wasser und der Duschkopf befindet sich direkt neben der Toilette, ansonsten ist die Unterkunft aber sauber und völlig in Ordnung. Unser Gastvater ist äußerst bemüht und zeigt uns gleich seine ganze Familie mit seiner Frau, dessen Schwester und Mutter, seinen zwei Töchtern und seinem Sohn. Auf seine Kinder ist er äußerst stolz. Die größte Tochter lebt in Dubai und hat dort einen guten Job, die jüngere geht noch zur Schule, macht dieses Jahr Abitur und lernt täglich bis 3 Uhr Nachts - wie sie uns erzählt - weil der Wettbewerb unter den Klassenkameraden sehr groß ist und nur die allerbesten aus jedem Bezirk zur Universität gehen dürfen. Die Uni und vor allem das Ausland, weg aus Sri Lanka, ist dabei bei den meisten jungen Leuten das Ziel.
    In Mirissa selbst gibt es wunderschöne Strände mit türkisblauem Wasser und dichtstehenden Palmen. Hier gehen wir einen Tag an den Strand und den nächsten zum Schnorcheln, wo wir mehrere Schildkröten sehen. Ansonsten ist die Unterwasserwelt in Mirissa aber nicht sehr schön. Die Zerstörung der Korallenriffe durch den Tsunami 2004 ist deutlich zu sehen, weshalb das Leben unter Wasser leider eher trist erscheint.
    Am letzten Abend kocht die Gastmutter für uns ein typisch Sri-lankisches Curry und der Vater erzählt etwas über die Geschichte des Landes. Noch vor 7 Jahren herrschte hier Bürgerkrieg. Eine Terroristengruppierung namens Tamil Tigers wollte eine Teilung des Landes zwischen den Tamils und den Singhalesen erzwingen. Die Regierung hat die Gruppierung schließlich gewaltsam niedergeschlagen und seitdem leben die vielen verschiedenen Religionen - Buddhisten, Hindus, Christen, Muslime - und Nationen - Tamils und Singhalesen - scheinbar im Frieden gemeinsam in dem kleinen Land. Durch Bildungsreformen des neuen Präsidenten lernen nun auch alle Schulkinder Singhalesisch, Tamil und Englisch, um die Verständigung im Land zwischen den Gruppen zu verbessern. Die Erzählungen des Gastvaters, der die meiste Zeit seines Lebens den Bürgerkrieg miterlebte, gehen uns nahe, sind aber auch wahnsinnig interessant.
    Nun geht es weiter in Richtung Landesinnere, wo wir eine Safari in einem der vielen Nationalparks des kleinen Landes geplant haben.
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  • Day 8

    Uda Walawe Nationalpark

    January 23, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ -5 °C

    Weil Sri Lanka nicht nur wunderschöne Strände, sondern auch viele Nationalparks mit einem vielfältigen Tierreich zu bieten hat, wollen wir auch diese Seite des Landes kennenlernen und eine Safari machen. Dafür fahren wir mit dem Taxi von der Küste in Richtung Norden und Mitte des Landes, wo der Uda Walawe Nationalpark liegt, der für seine besonders große Anzahl an Elefanten bekannt ist. Wir kommen nachmittags an unserer Unterkunft in Udawalawa an, die aus einem schönen Bungalow besteht. Die Gasthausbesitzer sind ein sehr nettes junges Sri-lankisches Ehepaar, die ihr Gästehaus erst seit 3 Monaten betreiben. Da wir zu diesem Zeitpunkt die einzigen Gäste sind, haben wir ein Büffet mit vielen verschiedenen Sri-lankischen Köstlichkeiten ganz für uns alleine.
    Nach einer Nacht in dem neuen Bungalow, geht es am nächsten morgen um 5:50 Uhr mit einem Jeep und unserem Fahrer los in den Nationalpark. Die frühe Morgenzeit eignet sich am besten für Safaris, weil die Tiere dann besonders aktiv sind und der schöne Nebeneffekt ist, dass wir im Nationalpark den Sonnenaufgang beobachten können - wunderschön. Wir fahren insgesamt 2,5 Stunden mit dem Jeep auf holprigen Sandwegen durch den Park. Unser Fahrer erklärt uns sehr viel zu den verschiedenen Tieren. Wir sehen viele Pfaue - auch mit ausgestreckten Federkleid, weil gerade Paarungszeit ist ;) - Wasserbüffel, ein paar Krokodile, Affen, verschiedenste Vögel und vor allem jede Menge Elefanten. Eine besonders einprägsame Begegnung mit einem männlichen Elefant haben wir, als wir mit dem Jeep einen eng mit Büschen bewachsenen Weg entlang fahren und auf einmal aus dem nichts ein Elefant 2 Meter vom Jeep entfernt sein Gesicht aus dem Busch steckt und uns antrötet. Der Fahrer erklärt uns, dass gerade Paarungszeit ist und die Männchen schnell wütend werden, wenn sie kein Weibchen haben. Das erfahren wir auch an anderer Stelle im Park, als ein anderes Männchen sich wütend schnaubend hinter unseren Jeep stellt und ihn angreifen möchte. Der Fahrer startet schnell den Motor, wodurch das Männchen Gott sei Dank seinen Plan ändert und weitergeht. Ansonsten sehen wir auch ein paar Baby-Elefanten, was besonders Tamis Herz höher schlagen lässt.
    Die ganze Safari war rundum eine tolle Erfahrung, die wir nicht missen möchten!
    Nun geht es weiter nach Ella, eine kleine Stadt inmitten der dichtbewachsenen Berge des Landes.
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  • Day 9

    Ella

    January 24, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 31 °C

    Mittags nach der Safari, machen wir uns mit dem Taxi weiter Richtung Mitte des Landes auf, dem sogenannten Hill Country. Damit man sich einen Eindruck davon machen kann, was diese bequeme und vor allem sichere Art zu Reisen in Sri Lanka kostet: Für zwei Stunden Taxifahrt zahlen wir umgerechnet 23€ pro Person.
    Ella ist eine kleine und für Sri-lankische Verhältnisse hippe Stadt inmitten der Berge und dem Dschungel. Es finden sich dort einige schöne, moderne Restaurants und Bars mit viel internationalem Einfluss.
    Unsere Unterkunft ist etwas außerhalb des Stadtzentrums auf einem Hügel gelegen, sodass wir uns inmitten des Dschungels befinden. Das Gästehaus ist low-budget und dafür in Ordnung - der Schimmel an den Wänden ist bei diesem feuchten Klima wohl kaum zu vermeiden. Da es in den zwei Tagen, die wir hier verbringen, ständig regnet, können wir unsere Ausflüge nicht wie geplant machen, entscheiden uns jedoch am zweiten Tag in leichtem Regen zu der berühmten Nine Arches Bridge zu laufen. Dorthin gelangt man, indem man vom Bahnhof der Stadt Ca. 30 Minuten in Richtung Osten auf den Gleisen entlangläuft. Auf dem Weg sehen wir viele wunderschöne Täler und Hügel, auf denen Tee wächst. Schließlich gelangen wir - ohne Gegenverkehr - zu der Brücke und sehen 10 Minuten später den historischen Zug mit lauten Hupen über die Brücke fahren - ein sehr schöner Anblick!
    Zurück in der Unterkunft trocknen und wärmen wir uns. Da jedoch die Luftfeuchtigkeit unheimlich hoch ist, trocknet eigentlich gar nichts und auch die Kleidung in unserem Rucksack, die wir nicht anhatten, ist klamm. Deshalb freuen wir uns auch nach der zweiten Nacht in Ella, in den Zug Richtung Nanu Oya, weiter in Richtung Landesinnere, einsteigen zu können. Die Zugstrecke ist berühmt für ihre Schönheit, weil sie sich entlang vieler Teeplantagen die Berge hinaufschlängelt. Der Ausblick ist tatsächlich auch mit leichtem Regen wunderschön und die Zugfahrt ein tolles Erlebnis! Der Preis von umgerechnet einem Euro für eine dreistündige Zugfahrt in der zweiten Klasse macht es außerdem nicht nur zu einer wunderschönen, sondern sogar äußerst preiswerten Alternative zum Straßenverkehr.
    Da sich der Bahnhof Nanu Oya 20 Minuten außerhalb der Stadt Nuwara Eliya - auch das „Little England“ Sri-Lankas genannt - befindet, werden wir von einem Fahrer unserer Unterkunft dort abgeholt. In Nuwara Eliya wollen wir nun wieder 2 Nächte bleiben.
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  • Day 11

    Nuwara Eliya - "Little England"

    January 26, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

    Zu Kolonialzeiten galt Nuwara Eliya aufgrund seiner Lage hoch oben in den Bergen als kühler Rückzugsort für die britischen und schottischen Pioniere im Land. Ihrem Einfluss hat der Ort auch seine schönen Gebäude im britischen Stil zu verdanken, die heute vor allem als teure Hotels genutzt werden. Leider kamen zu den historischen Gebäuden in der Vergangenheit viele weitere Sri-lankische Hütten hinzu, welche heute überwiegen und das Stadtbild sehr verschandeln.
    Nichtsdestotrotz kommen vor allem viele chinesische Touristen in den Ort. Besonders das Post Office, mit roten Backsteinen erbaut und sehr schön anzusehen, ist offenbar berühmt in China - wie wir feststellen. Als wir es uns nämlich ansehen, tummeln sich vor und in dem Gebäude Massen von chinesischen Reisegruppen. DAS Erlebnis in Nuwara Eliya ist es für chinesische Touristen offenbar, sich beim Einwerfen eines Briefes in die historische letterbox fotografieren zu lassen. Für uns ist das Spektakel äußerst amüsant.
    Nachdem wir am Tag unserer Ankunft ein wenig durch die Stadt gelaufen sind - welche die einzige Stadt Sri Lankas mit einem Golfplatz ist - wollen wir am nächsten Tag einen Ausflug in den Horton Plains Nationalpark machen. Um 5 Uhr früh machen wir uns dafür mit zwei anderen Touristen unserer Unterkunft - einer Australierin und einem Kanadier - auf dem Weg in den Park. Obwohl es regnet und die Sicht schlecht ist, hoffen wir auf eine Wetterbesserung oben in den Bergen.
    Die Fahrt zum Park geht in engen und steilen Serpentinen eine Stunde lang den Berg hinauf. Dort angekommen verziehen sich, wie auf Kommando, die Wolken und wir können in strahlendem Sonnenschein unsere Wanderung beginnen. Die hügelige Landschaft erinnert ein wenig an Wales - die Pflanzen sind jedoch eher eine Mischung aus trockenem Grasland und Dschungelbäumen. Nach circa einer Stunde Wanderung gelangen wir schließlich zum „World’s End“, von wo aus wir einen sagenhaften Blick auf die Berge und die umliegenden Nationalparks des Landes haben - wunderschön! Weiter entlang des Pfads gelangen wir noch zu Wasserfällen und pünktlich um 9 Uhr - wie es im Reiseführer beschrieben war - ziehen Wolken zwischen die Berge und es fängt wieder an zu nieseln. Hier haben wir jedoch nur noch einige Minuten bis zum Ausgang des Parks. Die insgesamt zwei- dreistündige Wanderung hat uns sehr gut gefallen und uns noch einmal eine andere Fassade des Landes gezeigt.
    Nachmittags wollen wir uns noch eine der vielen Teefabriken ansehen, die von den Briten in das Land gebracht wurden und für die „The Tea Capital“ Sri Lankas berühmt ist. Dafür gehen wir in die „Pedro Teefabrik“, in der besonders milder Tee hergestellt wird. Weil für diese Art der Tee-Verarbeitung niedrige Temperaturen benötigt werden, pflücken die Arbeiterinnen tagsüber auf den Feldern die Teeblätter per Hand, die Produktion innerhalb der Fabrik findet aber nur nachts statt. Eine Arbeiterin führt uns gemeinsam mit anderen Touristen durch die Fabrik und erklärt uns den Verarbeitungsprozess von der Ernte bis hin zum fertigen Tee. Der fertige Tee wird in Säcken in die Hauptstadt Colombo und von dort aus überall hin in die Welt exportiert. Das individuelle Flavouring und Packaging übernehmen dann die Tee-Marken wie Lipton selbst.
    Nun geht es weiter mit dem Zug zu unserem letzten Stopp in Sri Lanka - der Großstadt Kandy.
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  • Day 13

    Our last stop in Sri Lanka - Kandy

    January 28, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einer weiteren schönen Zugfahrt von Nanu Oya nach Kandy, kommen wir in unserer letzten Station in Sri Lanka an. Da wir von anderen Reisenden gehört hatten, dass die Großstadt Kandy nicht besonders schön ist und es sich lohnt, eine Unterkunft in einem Vorort in den Bergen um Kandy herum zu wählen, buchen wir drei Nächte in dem Hotel „Urban Castle“ in dem Vorort Pilimathalawa. Um dorthin zu gelangen, können wir von Kandy aus mit einem alten kleinen Zug fahren. Da sich in diesem Zug, in dem es nur dritte Klasse-Tickets gibt, für die man umgerechnet 9 Cent zahlt, sonst keine Touristen verirren, schauen uns die Einheimischen wie Aliens an, wir genießen diese Erfahrung wie die Locals zu reisen aber sehr.
    In unseren letzten drei Tagen in Sri Lanka wollen wir uns noch einmal für wenig Geld in einer schönen Unterkunft erholen bevor es in Singapur und Australien nur noch Hostels für viel Geld gibt :D
    Wir genießen die Sonne und den Pool, lassen unsere Wäsche waschen und bereiten uns schon ein bisschen auf Singapur vor. Am Sonntag fahren wir noch einmal mit dem Zug nach Kandy rein. Die Stadt gilt als kulturelle Hauptstadt von Sri-Lanka, weil sie den Zahn-Tempel beherbergt. In diesem soll unter einer vergoldeten Kuppel ein Zahn Buddhas liegen. Da wir aber nach Thailand genug von Touristen überströmten Tempeln haben, wollen wir uns diese Touristen-Attraktion sparen und laufen lieber um den schönen See inmitten der Stadt herum.
    Weil wir uns aber dummerweise zuvor am Pool einen Sonnenbrand eingefangen haben, haben wir nicht viel Lust in der Großstadt, die abseits des schönen Sees in der Mitte wie jede andere Sri-lankische Stadt wirkt, weiter herumzulaufen (deshalb haben wir auch leider keine Bilder von Kandy gemacht :( ) und fahren bald wieder in unsere Unterkunft. Hier packen wir noch unsere Sachen und freuen uns auf die kommenden Tage in Singapur!
    Wir machen uns am Tag unseres Abfluges wieder mit dem Zug auf dem Weg zum Flughafen. Hier nehmen wir extra einen sehr frühen Zug, um genug Puffer für unseren Flug nach Singapur zu haben. Das ist auch gut so, denn der Zug hat 60 Minuten Verspätung, hält dann auch noch nach einer halben Stunde Fahrt an und kann eine ganze Stunde nicht mehr weiterfahren. Ein anderer Zug von der anderen Richtung kommend, ist liegen geblieben und muss repariert werden. Das Erstaunliche dabei für uns ist, dass alle Menschen im Zug die ganze Stunde lang total entspannt sind und sich kein einziger aufregt oder wütend ist. Es wird sogar die Zeit genutzt und noch ein paar Reparaturen an den Gleisen vorgenommen. Schließlich kommen wir dann in Colombo mit insgesamt zwei Stunden Verspätung an, nehmen dort wieder den Highway Bus zum Flughafen und kommen überpünktlich und mit riesen Vorfreude auf den nächsten Stopp am Flughafen an.
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  • Day 18

    Singapore - "the fine city"

    February 2, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 25 °C

    Mit etwas Verspätung finden wir nun endlich mal Zeit, über unsere Zeit in Singapur zu berichten:

    Nach Sri Lanka landen wir um 3 Uhr nachts am Changi Airport Singapur und schlafen noch bis zum nächsten morgen auf Sofas am Flughafen. Mehr oder weniger ausgeruht kommen wir in unserem süßen kleinen Hostel in Little India an. Wir schlafen in einem 14-Bett Zimmer, bei dem die Betten in kleinen Kammern in der Wand eingelassen sind und einen Vorhang auf der offenen Seite haben. Total gemütlich!
    Von Anfang an fühlen wir uns super wohl in dem Stadtstaat, dessen Stadtbild von atemberaubenden Hochhäusern und kleinen süßen traditionellen asiatischen Häusern geprägt ist. Wie der Titel "Fine City" erahnen lässt, ist Singapur sehr sauber, äußerst geordnet und streng kontrolliert. Der Staat versucht mit hohen Strafen eine sichere Umgebung zu schaffen. So ist beispielsweise Kaugummi kauen gesetzlich verboten und auf einige Straftaten wie Drogenbesitz steht die Todesstrafe (allerdings nur für Männer). Um die Bürger an die hohen Strafen zu erinnern, findet sich auf allen Verbotsschildern in der Stadt auch gleich die Höhe der Strafe.
    Die Stadt ist aber auch daran interessiert, die Umwelt zu schonen und subventioniert stark die öffentlichen Verkehrsmittel, weshalb diese sehr günstig sind und hohe Kosten auf Autofahrer zukommen. Denn wer in Singapur ein Auto kaufen will, muss sich erst auf eine Lizenz bewerben, was ungefähr genau so viel wie das Auto selbst kostet - und dann ist es noch nicht einmal sicher, ob man die Lizenz erhält.

    In unseren 5 Tagen, die wir in Singapur verbringen, machen wir eine hop-on-hop-off Busfahrt, schauen uns die Marina Bay mit dem beeindruckenden Hotel Marina Bay Sands, Chinatown, Gardens by the Bay und Santosa Island an - eine Insel, die sich ausschließlich dem Vergnügen widmet. Es gibt verschiedenste Vergnügungsparks, Shopping-Malls (wie sonst allerdings auch in Singapur - ein Shopping-Paradies), Restaurants, ein Casino, Strände mit Strandclubs und viele weitere kleinere Attraktionen.

    Dank Carina lernen wir neben den touristischen Highlights auch ein bisschen das Local-Leben kennen, indem sie uns mit zu einigen Rooftop, Pool- und Haus-Partys nimmt ;) Außerdem machen wir an unserem letzten Tag noch eine Fahrradtour mit ihr und sehen die Stadt noch einmal von einer anderen Seite. Vielen Dank dafür, es war ein riesen Spaß!

    Nach fünf eindrucksvollen Tagen in dem jungen (51 Jahre alten) Stadtstaat Singapur, geht es jetzt endlich nach Down Under.
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