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  • Day 56

    Weekend Camping around Melbourne

    March 12, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem bei unseren Freunden und uns mit der Arbeit in Melbourne auch ein der Alltag eingekehrt ist, haben wir beschlossen, über ein verlängertes März-Wochenende Campen zu gehen. Unser englischer Freund, Tom, hat sich dabei um alles gekümmert, die Camping Utensilien geliehen und den Trip organisiert.

    So sind wir mit dem Zug und dann weiter mit dem Bus in den kleinen Ort „Warburton“ gefahren, um dort Lebensmittel für die Wanderung und den Abend einzukaufen und von dort aus dann loszuwandern. Im Gespräch mit den Einheimischen mussten wir jedoch leider schnell feststellen, dass die Wanderung nicht in dem kleinen Ort beginnt, sondern ein paar Kilometer davon entfernt. Da es mittlerweile schon früher Nachmittag war und wir vor Einbruch der Dunkelheit am Campingplatz sein wollten, um unsere Zelte aufzuschlagen, waren wir sehr froh, dass sich ein paar Bewohner des Städtchens, die wir in dem kleinen Tante Emma Laden kennengelernt haben sofort unser angenommen und sich bereit erklärt haben, uns mit zwei Autos zu dem Wanderweg zu bringen. Grant und Judy, das Ehepaar, das uns zum Ausgangspunkt der Wanderung gefahren hat, waren zwei verrückte aber sehr liebenswerte Australier. Obwohl wir nur so kurz mit ihnen unterwegs waren, war diese Bekanntschaft eine Bereicherung für uns, weil wir wieder einmal erfahren durften, wie offen, nett und hilfsbereit die Australier sind.

    Die Wanderung war dann wunderschön. Sie ging durch dichten Wald, über kleine Bäche und verschiedenste Pflanzenarten hindurch. Da wir jedoch unser komplettes Bettzeug plus Campingausrüstung, Verpflegung und ein paar persönliche Dinge mitschleppen mussten, war die 4-stündige Wanderung sehr anstrengend und wir waren dann heilfroh noch vor der Dunkelheit am Campingplatz anzukommen.
    Dort angekommen haben wir ein paar Australier kennengelernt, zu denen wir uns ans Lagerfeuer gesetzt haben, sodass die Nacht nicht ganz so kalt war. Am nächsten Tag haben wir uns dann nach einem leckeren Frühstück (Toast mit Erdnussbutter und Banane, haha) wieder auf den Rückweg gemacht. Den Weg zu dem kleinen Ort wollten wir wieder mit dem Auto fahren und so haben wir den Daumen an der Straße rausgestreckt und schon das erste Auto, das vorbeigefahren ist, hat uns mitgenommen. Wir waren sogar einer zu viel auf der Rückbank aber das hat den netten Mitte-20-jährigen Mann nicht gestört. Lustigerweise kannte er auch unsere Helfer vom Vortag, Judy und Grant, die nämlich seine Nachbarn waren. Durch die gewonnene Zeit durch die Autofahrt, hatten wir noch ein paar Stunden bevor wir mit dem Bus wieder zurück in die Stadt mussten. Also haben wir uns gesonnt und waren in einem wunderschönen, aber bitterkalten Fluss baden.

    Mit dieser schönen Erfahrung sind wir dann wieder zurück nach Melbourne gefahren :)
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