• Ruth Figura
marzo 2023

Frankreichs Süden

Un’avventura di 10 giorni di Ruth Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    17 marzo 2023

    A bisserl anders als geplant….

    17 marzo 2023, Austria ⋅ 🌬 11 °C

    Nach wirklich anstrengenden Arbeitstagen war meine geplante Reise nach Montpellier und Marseille DER Lichtblick am Horizont!

    Bis die französische Bahn einen mehrtägigen Streik anfing und selbst die Anreise mit der ÖBB nach Paris nicht mehr sicher war.
    Schlussendlich wäre ich nach Paris gekommen, aber kein Anschluss mit dem TGV mehr gegeben.
    Also steige ich bald ins Flugzeug, habe einiges gecancelt und anderes neu gebucht, und beginne den Urlaub in Nizza.
    Weil Nizza immer geht!

    Montpellier muss weiterhin auf mich warten ……

    Ein wenig frühlingshafter als in Wien zur Zeit versprechen die Temperaturen im Süden Frankreichs zu sein.
    Zu sehen gibt es sicher viel Neues, altbekanntes macht mir bekanntermaßen auch große Freude - die kommenden Tage werden es zeigen.

    Der heutige Flug geht über den Garda See kommend weiter über die Alpen - was für ein Panorama 🇫🇷
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  • Nice

    17 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit nur wenig Verspätung sind wir gelandet - ein ruhiger Flug und ein netter Kasache mit dem ich immer wieder x kurz geplaudert habe, als Sitznachbar. Er ist völlig verwundert, dass die Berge so nahe sind!

    Der fesche und so freundliche Concierge checkt mich ein - schön dass sich nichts im Hotel 66 verändert hat!

    Heute strandele ich nur noch ein wenig durch die Altstadt; mein Hunger muss gestillt werden und auf den Rosé freue ich mich eh schon den ganzen Tag 🍷
    Dass ich so bald wieder in „meinem“ Nizza sein werde, nicht einmal ich hätte das gedacht!

    Mein Lieblingslokal seit vielen Jahren, ( danke liebe Corinne!) das „Ville de Siena“ in der Altstadt, wurde neu übernommen ( die Besitzer sind in die wohlverdiente Pension gegangen), und das freut mich sehr!

    Flanieren in Nizza geht immer gut - morgen schau ich x in Cannes was es Neues gibt……
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  • Cannes

    18 marzo 2023, Francia ⋅ ☁️ 15 °C

    Ich habe viel zu lange geschlafen …. gut hat es trotzdem getan!
    Nach einem petit dejeuner (und alle meine Vorsätze fallen einem Mandel Croissant zum Opfer) kaufe ich mir im überfüllten Bahnhof von Nizza mein Ticket und mache mich auf den Weg.

    Cannes - DIE Stadt der Schönen, Reichen, Berühmten! - war bis ins 19.Jhdt. ein kleines Fischerdorf.
    Bekannt für die Filmfestspiele (seit 1946) aber auch ein bezaubernder Ort, spätestens im alten Viertel.
    Dort ist es ruhig, authentisch und noch immer am schönsten.

    Und schon neigt sich ein sonniger Tag dem Ende zu - ich bin schon wieder hungrig - und ich freue mich x wieder auf Nizza.
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  • Iles des Lerins - Sainte Marguerite

    18 marzo 2023, Francia ⋅ ☁️ 15 °C

    Südlich der Stadt gut sichtbar vom Strand liegt die Inselgruppe Îles de Lérins: Sainte-Marguerite (4,6 Kilometer) und Saint-Honorat (5,7 Kilometer) – beide sind mit einer öffentlichen Fähre zu erreichen.

    Die größte Insel Sainte-Marguerite ist unter anderem für das Gefängnis für ihren hochadligen Gefangenen, dem Mann mit der eisernen Maske berühmt, welcher von Alexandre Dumas dem Älteren in seinem Roman „Le Vicomte de Bragelonne“ oder „zehn Jahre später“ (fr. Dix ans après) beschrieben wurde.
    Über 200 Jahre wurde dieses Gefängnis geführt; eine weitere äußerst exponierte Lage wie eine Karte sehr anschaulich zeigt (von Alcatraz bis Robben Island……).

    Die zweitgrößte Insel Saint-Honorat beherbergt auf dem Land ein heute noch bewohntes Kloster, die Abtei Lérins, die um die Jahre 400 bis 410 vom Heiligen Honoratus von Arles gegründet wurde.

    Nach einer ausgiebigen Erkundigung des Forts gibt es als Belohnung ein Glas Rosé, untermalt von karibischen Rhythmen.
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  • Eze

    19 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute geht es mit dem Bus nach Eze - gelegen zwischen Nizza und dem Fürstentum Monaco.

    An der Mittleren Corniche (Küstenstraße) befindet sich Èze Village (430 m), mit seinen schmalen, autofreien, mittelalterlichen Gassen. Vom Sukkulentengarten aus bietet sich ein spektakulärer Blick auf die Steilküste und das Mittelmeer.
    Hier dichtete Friedrich Nietzsche nach eigenen Angaben im Winter 1883/84 einen Teil seines epochalen Werks „Also sprach Zarathustra“.Daran erinnert der Wanderweg Sentier-Friedrich Nietzsche, den der Philosoph bei seinem Aufenthalt öfter gegangen ist und den er aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit in seinen Briefen wiederholt preist.

    Eze präsentiert sich in der Vorsaison als ein Bilderbuch Dorf!
    Noch sind wenige Besucher hier und genießen geht ganz leicht.
    Ein Spaziergang durch den Jardin Exotique bietet als besonderes Extra wunderschöne Ausblicke.

    Eine Socca (wird aus Kichererbsen Mehl gemacht) am kleinen Bauernmarkt und ein Glas Rosé runden den Ausflug ab.
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  • Weiter gehts nach Marseille

    20 marzo 2023, Francia ⋅ ☀️ 13 °C

    Ich habe mir gestern noch mein Ticket gekauft - heute um 11:25 sitze ich im TGV; die Strecke verspricht schöne Ausblicke, führt sie doch zum Teil auch am Meer (bis St. Raphael) entlang - die rötlichen Porphyrfelsen (Vulkangestein) bieten dem Auge einen reizvollen Kontrast.

    Auch war ich gestern noch bei der beeindruckenden russischen Kirche;; der danach einsetzende leichte Regen ließ mich, bis auf ein Abendessen, ruhen und entspannen.

    Beim Frühstück ums Eck gebe ich heute einem Frankfurter einige Tipps was es lohnt, sich in Nizza und Umgebung anzuschauen. Ein netter Frühstücks Tratsch 🇩🇪 und diese kurzen Begegnungen sind wie das Schlagobers auf meinem Kaffee😊

    Ein wenig zu Marseille.
    Sie ist die zweitgrößte Stadt Frankreichs, eine Hafenstadt, und ihr Ruf war und ist nicht der beste.
    Allerdings bemüht man sich seit Jahren, dem entgegen zu wirken - mit Sanierungen, tollen Museen und vielem mehr.
    Marseille ist aber auch ein guter Ausgangspunkt um in die Camargue, zu den Calanques oder in die nahen provenzalischen Städte wie Arles, Avignon oder Aix en Provence zu gelangen.

    Seit seiner Gründung um 600 v. Chr. durch griechische Seefahrer ist Marseille ein wichtiges Zentrum für die Einwanderung und den Handel.
    Marseille ist die älteste Stadt Frankreichs, ihre Einwohner nennen sich Marseillais.
    Das Herz der Stadt ist der alte Hafen Vieux-Port, wo Fischer ihren Fang direkt an der Anlegestelle verkaufen.

    Der antiken Legende nach entstand die Stadt, als griechische Seefahrer aus Phokaia die Mittelmeerküste erkundeten. Sie landeten demnach an dem Tag an der Küste des heutigen Marseille, als ein keltischer König namens Nann einen Gatten für seine Tochter Gyptis suchte. Gyptis sollte unter allen versammelten jungen Männern demjenigen einen Kelch reichen, den sie zu heiraten wünschte. Überraschenderweise war es Protis, der Anführer der Neuankömmlinge, dem sie das Gefäß übergab. Die beiden heirateten, und Griechen und Kelten gründeten gemeinsam die Siedlung Massalia.

    Zum Abrunden der Anreise einige 🚂„Aussichten“ von unterwegs, während ich Patricia Kaas lausche 🎶

    Vom Bahnhof St. Charles gehe ich zu Fuß zum Apartment ( um ein Gefühl für meine Umgebung zu bekommen) - klein, fein und direkt unter dem Dach mit einer schönen Aussicht.
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  • Marseille le 1er

    20 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 17 °C

    Ich hatte ganz vergessen, dass es in Marseille immer x rauf und runter geht - nichts für müde Beine! Aber noch geht’s gut.

    Nach einem Espresso beginne ich meinen ersten Rundgang am Vieux Port.
    Es ist herrlich warm - und so „schick“ hatte ich den Hafen gar nicht in Erinnerung.

    Einige Erkundigungen im Office de Tourisme später und vielen Infos wie die kommenden Tage verbracht werden könnten, wird es Zeit für einen Salat und ein Glas 🍷.

    Morgen erkunde ich weiter, was sich in den letzten Jahren hier Neues getan hat ….. 💫
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  • Chateau d‘If und mehr…..

    21 marzo 2023, Francia ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach dem Frühstück, einem Espresso und einem Sacristain, geht es mit dem Boot auf die kleine Insel - 1 Seemeile vor der Stadt gelegen.
    Die Festung wurde zwischen 1524 und 1531 erbaut. Als Gefängnis wurde sie Mitte des 16. Jahrhunderts, einige Jahre nach der Fertigstellung, in Betrieb genommen.
    Die eisige Kälte der Zellen ist bis heute eine Tatsache - 🥶
    Die Insel wurde erstmals bekannt, als hier 1516 das erste Nashorn, das Europa je gesehen hat, Station machte.
    Der König des indischen Königreichs Gujarat schenkte 1513 dem König von Portugal Manuel I. ein Panzernashorn. Dieser wollte das Tier an Papst Leo X. weiterschenken. So wurde das Nashorn von Lissabon nach Rom verschifft und machte dabei 1516 einen Zwischenaufenthalt in Marseille auf der Île d’If.
    Leider sank das Schiff nahe Genua und der Papst bekam ein ausgestopftes Tier geschenkt!
    Albrecht Dürer fertigte eine seiner bekanntesten Skizzen an ohne das Nashorn je gesehen zu haben!

    Ihre größte Berühmtheit verdankt die Festung dem Schriftsteller Alexandre Dumas, der einen Teil der Handlung seines 1844 erschienenen Romans Le Comte de Monte-Cristo (Der Graf von Monte Christo) auf der Insel ansiedelte.

    Wieder zurück zeigen sich x wieder die Dimensionen der Stadt - man sollte nicht glauben, aber die Füße beginnen bereits zu jaulen, km um km hinterlassen ihre Spuren.

    Wie immer in der Vorsaison hat noch nicht alles offen, fährt noch nicht jedes Boot und es wird auch ziemlich viel renoviert.
    Zu essen gibt es aber immer etwas; und so einen guten César Salad habe ich selten gegessen (sitzen auch nur Franzosen mit mir im Lokal, was ja zumeist ein gutes Zeichen ist!).
    Und weil Urlaub „anders“ ist, gibt es noch ein Dessert zum Abrunden.

    Über der Stadt thront die Basilika Notre Dame de la Garde - im Volksmund La Bonne Mère – „die gute Mutter“. Sie ist eine Marien-Wallfahrtskirche in neuromanisch byzantinischem Stil.

    Nachdem ich vom „Himmel“ zurück auf der Erde bin, ein kleiner Spaziergang über die Einkaufsmeile, mit dem einen oder anderen alten Gebäude.
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  • Abends in der großen Stadt

    21 marzo 2023, Francia ⋅ ☁️ 13 °C

    Ein kleiner abendlicher Spaziergang führt mich noch in den nahen Parc Pharo - mit schönsten Ausblicken in die Stadt……

  • Arles

    22 marzo 2023, Francia ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Kelten (Ar Laith) und die Griechen waren hier, die Römer haben Arles aber groß gemacht! Das zeigen auch heute noch beeindruckende Bauten.
    Friedrich Barbarossa hatte in Arles seinen Regierungssitz!
    Arles ist aber auch das Tor zur Camargue, dieser einzigartigen Sumpflandschaft an der Rhone Mündung.
    Arleas, der alte Name, bedeutet übrigens „sumpfiger Ort“.
    Große Arbeitslosigkeit in der flächenmässig größten Stadt Frankreichs (die Camargue zählt dazu), aber auch stark aufkommenden Rechtsextremismus darf man nicht ausblenden.
    Ich möchte mir heute aber auch das Luma anschauen - es hat ein Riesenloch in der Stadtkasse hinterlassen und die Arlesians gespalten.
    Der Mittwochsmarkt von Arles bietet von regionalen Produkten bis zum Schlüpfer alles.

    Ganz klassisch mit der römischen Arena beginnend, spaziere ich weiter bis zum Kloster von Saint Trophime.
    Eine kleine Pause in einem ruhigem Gässchen, dann zieht es mich wie magisch angezogen weiter.

    Luma
    Das Bauen war nicht so einfach - unter dem Fundament befindet sich ein alter Friedhof!
    Frank Ghery, mein Lieblingsarchitekt, hat x wieder seine Spuren hinterlassen.
    Über den Garten kommend freue ich mich über eine Exhibition des Fotografen James Barnor (1947-1987) aus Ghana der sein Portfolio hinterlassen hat.
    Mit dem jungen Mann bei den Kunstbüchern halte ich noch einen interessanten Plausch, bevor es durch die Stadt zurück zum Gare geht.

    Und dann passiert mir ein kleines Hoppala - dafür gibt es einen weiteren, ungeplanten Footprint.
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  • Le Jardin de Medecins
    OperPalast der PäpstePont de BenezetPlatanen Allee

    Avignon … ungeplant

    22 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 18 °C

    Ich steige nämlich in den falschen Zug ein, 12 Minuten später komme ich auch schon am Bahnhof von Avignon an!

    Ein Ticket gecheckt, und schon nutze ich die kommenden 2,5 Stunden für eine kleine Sightseeingtour.
    Da ich ja schon mehrmals hier war, fällt mir die Orientierung leicht.
    Von der Oper über den Palast der Päpste hinunter, bzw. auch hinauf auf die Pont de Benezet, besser bekannt als die Pont d‘Avignon. Danach noch ein bisserl schlendern und genießen - unverhofft aber jedes x aufs Neue beeindruckend.

    Und jetzt sitze ich im richtigen Zug - retour nach Marseille 🚂
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  • Mucem

    23 marzo 2023, Francia ⋅ ☁️ 15 °C

    Ich habe heute sehr lange geschlafen und herum getrödelt, aber jetzt ist es an der Zeit wieder anzuschauen was noch auf meiner „to do“ Liste steht.

    Heute wird am alten Hafen gestreikt!
    Hunderte haben sich versammelt - und wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um die auch in Frankreich herrschende Teuerungswelle, personelle Einsparungen, das Pensionsalter, die ungerechte Verteilung von Besitz, gegen die aktuelle Regierung, das nicht „gehört“ werden des Volkes ….. kennen wir auch!

    Das Mucem ist ein „Museum der europäischen und mediterranen Zivilisation“.
    Der dem Meer zugewandte Bau auf der Mole J4 wurde von Rudy Ricciotti entworfen - ein Quader aus filigranem Beton bildet ein perfektes Viereck von 72 Metern Seitenlänge, verbunden durch eine Brücke mit dem Fort Saint-Jean.

    Ich schaue mir 3 Exhibitionen an - danach ein kurzes Sonnenbad auf der Terrasse - auch hier „untermalt“ von den Demonstranten.

    Im „Paulette“ gibt es heute ein Lachs Tatar 🐠 für mich 🥣
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  • Küche - sehr funktionellWickeltisch!Dusche - zu der Zeit innovativTrennung zwischen den beiden KinderzimmernFür alle im Haus zugängliche TerrasseHotel

    La Cite radieuse - Le Corbusier

    23 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Wohneinheit "La Cité Radieuse" in Marseille ist von 1947 bis 1951 nach Plänen des Schweizer Architekten Charles-Edouard Jeanneret, besser bekannt als Le Corbusier, erbaut worden. Dieses Wohngebäude aus Beton mit farblichen Akzenten, ultramodern zur damaligen Zeit, beherbergt 1600 Bewohner, einen Kindergarten, ein Schwimmbad, Geschäfte sowie ein Zentrum für zeitgenössische Kunst.

    Das imposante Gebäude (165 Meter lang, 24 Meter breit und 56 Meter hoch) erinnert an ein im Park festgemachtes Passagierschiff.

    Völlig neuartig war die innere Organisation des Gebäudes als Versuch eines neuen "Wohnsystems", das vom Architekten selbst mit dem Konzept der "Wohnmaschine" erklärt wurde.

    Es geht viel um Licht, Höhe (durchschnittlicher Mensch, Kinder…), die Nähe bzw. der Blick auf/in die Natur, die Leichtigkeit des Betons und um Farben.

    Und hier hatte ich ein Rendezvous - eine Führung mit Blick in eine Wohnung inklusive.
    Und: jeder der Marseille besucht, Interesse an Architektur hat, sollte es sich anschauen!
    Und wie die beiden Herren aus dem Osten Deutschlands richtig sagten: es ist egal in welcher Sprache die Führung gehalten wird, was zählt ist in diesem Fall das Objekt - es spricht für sich!
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  • Cassis

    24 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 17 °C

    „Der Charme eines alten Fischerdorfes, ein hübscher Hafen, das türkise Meer, steile Klippen, eine mittelalterliche Festung und nicht zu vergessen, ein atemberaubendes Panorama, das ist Cassis“ - so steht es geschrieben!

    Ich freue mich wieder vorbei zu schauen, das letzte x ist schon einige Zeit her.
    Mit der Linie 78 geht es um €3,50 in die Kleinstadt am Mittelmeer (zwischen Marseille (30 km) und Toulon (42 km).
    Die alte Dame die mit mir auf den Bus wartet, plaudert sich weg, erinnert sich daran dass sie schon in Österreich war, ihr Salzburg so gut gefallen hat - meine Französisch Kenntnisse reichen uns beiden für den Plausch 😊

    ICH verstehe alle, die spätestens im Juni ihre Wohnungen verlassen! Heute ist Cassis angenehm voll, im Sommer ist hier ZU viel los!
    Mit Blick auf Meer und Hafen gibt es Muscheln und Risotto zum Mittagessen - herrlich!
    Der danach notwendige Spaziergang
    führt mich zur Calanques Port Miou.
    Der in den Felsen gehauene Sentiere petite Prince ist heute gut besucht - er wurde zu Ehren des Schöpfers des kleinen Prinzen, Antoine de Saint-Exupery benannt, der in der Nacht des 31.7.1944 mit seinem Flugzeug verschwand und dessen Überreste man in den Gewässern um Cassis 2004 wieder fand.

    Wieder mit dem Bus zurück nach Marseille heißt es für mich, schön langsam Abschied zu nehmen 🥲 von Frankreichs Süden
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  • Au revoir …….

    24 marzo 2023, Francia ⋅ ☁️ 16 °C

    Mit der Fähre fahre ich im Vieux Port auf die andere Seite - originell!
    Und dann, als Abschluss einer wunderbaren kleinen Reise, spaziere ich durch das älteste Viertel Marseilles, seit mehr als 2600 Jahren durchgehend bewohnt - le Panier!

    In den schmalen, hügeligen Straßen des Altstadtviertels prangen bunte Wandbilder an Hauswänden.
    Hier sind die Jungen, die Aussteiger, die alternative Szene zu Hause. Es wird altes Handwerk gelebt - von der kleinen Bäckerei, über die Modistin bis zur Töpferei und weiteren Künstlern jeder Art. Ein Spiel zwischen Trend und Tradition.
    Die Cathédrale La Major weist einen mit Marmor ausgekleideten Innenraum, Fresken und eine neobyzantinische Fassade auf. La Vieille Charité, ein Armenhaus aus dem 17. Jahrhundert, beherbergt heute Museen und ein Poesiezentrum - kurz kann ich noch durch huschen, dann schließt sie für heute.

    Einige Regentropfen klären die Luft - dann geht auch schon die Sonne unter.
    Ein letztes Glas Wein - heute wird noch gepackt, denn morgen zu Mittag geht es über Paris und Zürich zurück in die Heimat 🇦🇹.
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  • In der Metrospannend .... ?DijonIn Zürich am Bahnhof

    Marseille - Paris - Zürich - Wien

    25 marzo 2023, Francia ⋅ ⛅ 12 °C

    Rund 2100 km sind es mit dem Zug, die ich um 11:54 beginnend, fahren werde!

    Der Koffer ist gepackt und ich sitze bei einem letzten Espresso und Croissant in meinem Haus,- und Hof Café der letzten Tage.
    Noch einmal in den 4. Stock hinauf (wird mir tatsächlich nicht! fehlen) und dann geht es bei Sonnenschein zum Gare St. Charles.
    Zuvor noch einen abschliessenden Blick aus dem Fenster….. .

    Ein weiteres Foto im Hafen darf nicht fehlen und dann gibt es mein 2. Frühstück- in einem kleinen nordafrikanischen Café - mit dem für mich besten Croissant Marseilles (kaum süss, unglaublich flaumig - mit Espresso um 2,50€!) … ich war gefühlte 5x hier 🍀

    Und dann sitze ich im TGV nach Paris Gare de Lyon 🚆…. und er fährt auch wirklich los!

    Mein Fazit zu Marseille:
    * absolut sehenswert!
    * guter Ausgangspunkt für nahe Highlights
    * nett gewohnt und sehr gut gegessen
    * viel Neues entdeckt
    * die Moderne (Museen etc.) hat Einzug gehalten
    Eine Stadt die sich wieder neu erfunden hat, Traditionen hoch hält und doch ruhiger und sauberer geworden ist - das schlechte Bild von sich abzuwerfen bemüht ist!

    Wir rasen durch die Landschaft!
    Unzählige Kirschbäume stehen in voller Blüte, der Frühling lässt wieder alles grüner werden - aber, Regen braucht das Land! Dringend!🌧️

    Pünktlich kommen wir in Paris an; und es geht auch gut weiter, was ich sehr beruhigend finde 😉

    Über Belfort, Mulhouse und Basel nähern wir uns Zürich; u.a.fahren wir durch Dijon durch - da will ich schon lange mal hin!!!!

    In Zürich am Bahnhof ist die Hölle los, aber das Bahnhofsviertel hat ja auch einen entsprechenden Ruf.

    Mit mir im Abteil sind 2 junge Damen; beide studieren in Pecs (eine kommt aus dem 🇽🇰 die andere aus 🇦🇿).ein bisserl schlafen und dann sind wir, bin ich, in Wien😊🇦🇹
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    Fine del viaggio
    26 marzo 2023