• Martin Lumetzberger
  • Birgit Lumetzberger
August 2019

Brasilien

Studienreise 2019 Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    11. August 2019
  • Bem vindo ao Brasil!

    12. August 2019 in Brasilien ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach 13-stündigem Flug Zwischenlandung in Sao Paulo (Guarulhos) und warten auf den Weiterflug nach Salvador. Am Flughafen treffen wir unseren Reiseleiter Hrn. Dr. Gerhard Reimer.

  • Salvador

    12. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer 5-stündigen Wartezeit am Flughafen machen wir uns auf die dritte Etappe. Um 9:20 gehts weiter mit LATAM nach Salvador (Flugzeit noch einmal ca. 2,5 Stunden). Wir besuchen die Wallfahrtskirche Igreja do Nosso Senhor do Bonfim. Hier erbitten die Baianer (so nennt man die Einwohner Bahias) den Segen des Heiligen durch Anbinden bunter Bänder.

    Anschließend ging es weiter zum Forte de Nossa Senhora de Mont Serra, ein kleines Fort mit einem schönen Blick auf die Bucht von Salvador.
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  • Salvador - exotisch, magisch einzigartig

    13. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 25 °C

    Mit dem Bus und einer örtlichen Reiseleiterin geht es ins historische Zentrum von Salvador. Wir beginnen in der "Unterstadt" beim Mercado Modelo. Wir schlendern durch die Markthalle und fahren anschließend mit dem Elevador Lacerda in die "Oberstadt". Oben angekommen hat man eine schöne Aussicht auf den Praca de Mercado und den kleinen Hafen.

    Über den Praca de Se kommen wir zum Large Terreiro de Jesus der von 3 Kirchen umrahmt ist, der Catedral Basilica Primacial Sao Salvador, der Igreja Sao Pedro dos Clericos und der Igreja da Ordem Terceira de Sao Domingos. Angeblich gibt es in Salvador 365 Kirchen - wir haben allerdings nicht nachgezählt! Wir besichtigen die Basilica um anschließend einer Gruppe Capoeira-Kämpfern bei ihrem Tanz auf dem Platz vor der Basilica zuzusehen.

    Weiter geht es zur Igreja de Sao Francisco. Sie gilt als die prunkvollste Barockkirche Salvadors. Rund 1 Tonne Gold wurde im Inneren zu ihrer Verzierung verarbeitet. Der Kreuzgang ist voll von religiösen Motiven aus blau getönten Fliesen (nicht "Kacheln", wie die Reiseleiter immer sagten).

    Beim gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Uaua lassen wir uns das traditionelle Gericht Vozinha baiana schmecken. Anschließend geht es weiter zum Largo de Pelourinho.
    Mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen, an die sich pastellfarbene Fassaden und prächtige Kirchen schmiegen, ist das Stadtviertel Pelourinho die wohl schönste Gegend von Salvador. Einst wurden hier am „Pranger“ Sklaven verkauft, heute zählt Pelourinho zum Weltkulturerbe der UNESCO. Am zentralen Largo da Pelourinho trifft man mit Kunst und Capoeira an jeder Ecke auf sein afrikanisches Erbe.

    Wir schlendern noch eine Weile durch das Viertel, bevor uns der Bus wieder vor der Basilica abholt.
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  • Solo in Salvador

    14. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 25 °C

    Unsere Reisegruppe fährt ins Reconcavo (=Hinterland von Salvador) und besichtigt eine Zigarrenfabrik und eine Zuckerrohrfabrik.

    Birgit und ich machen uns selbständig um Salvador auf eigene Faust zu erkunden. Entgegen der Empfehlung unserer örtl. Reiseleiterin fahren wir statt mit dem Taxi (25 Reais = ca. 6 €) mit dem Linienbus (4 Reais= 1 €) zum Praca de Se. Aufgrund von Bauarbeiten müssen wir schon früher aussteigen und so gehen wir entlang einer extrem stark frequentierten Einkaufsstraße bis zum Praca de Se. Es ist fast nicht durchzukommen, trotzdem fühlen wir uns sehr sicher.

    Wir spazieren bis zum Largo de Pelorinho, wo wir uns im Cafe von Jorge Amado (=berühmter brasilianischer Schriftsteller) eine Pause gönnen. An den Wänden findet man alle Länder in denen seine Bücher aufgelegt wurden incl. der entsprechenden Buchcover.
    Wir spazieren den Platz hinunter - und drüben wieder hinauf - vorbei an den alten Häusern und deren Fassaden. Zurück geht es wieder durch Straßen und Gassen, wo wir so ziemlich die einzigen Touristen sind.

    In der Nähe unserer Ausstiegstelle versuchten wir dann jene Haltestelle und den dazugehörigen Bus zu finden, der uns wieder zurück ins Hotel bringt. Keine leichte Sache, da nichts beschrieben ist und auch die Einheimischen keine Hilfe waren. Letztendlich haben wir den Bus zum "Aeropuerto" gefunden.
    Den Abend verbrachten wir am Vorplatz eines Restaurants in der Nähe des Hotels im Ausgehviertel Rio Vermelho bei sehr gutem Essen und Wein.
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  • Brasilia

    15. August 2019 in Brasilien ⋅ ☀️ 20 °C

    Aufstehen um 2:30, kleines Lunchpaket-Frühstück und ab geht es Richtung Flughafen. Um 5:30 fliegen wir weiter nach Brasilia, der "künstlich" angelegten Hauptstadt Brasiliens.

    In nur vier Jahren stampften die Architekten und Le-Corbusier-Schüler Lucio Costa und Oscar Niemeyer Brasilia (UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem Boden. Der Grundriss der Stadt ist einem Jet nachempfunden, wobei der Rumpf die Regierungsgebäude beinhaltet, auf den beiden Tragflächen befinden sich die maximal 6-geschoßigen Wohnblöcke. Es gibt keine Straßennamen, da alle"zusammengehörigen" Objekte in eigenen Vierteln konzentriert sind - Hotelviertel, Bankenviertel, Einkaufsviertel,etc.
    Eine weitere Besonderheit dieser Stadt ist, dass es (fast) keine Ampeln gibt und der gesamte Verkehr kreuzungsfrei geführt wird. Dies bedingt, dass oft größere Umwege gefahren werden müssen um von einem Viertel in das nächste zu gelangen.

    Wir besichtigen die Don Bosco-Kirche (40m x 40m) mit ihrem imposanten Innenraum. Die Decke ist frei über die gesamte Fläche gespannt, es gibt keine tragenden Säulen im Inneren der Kirche.

    Unser nächster Stopp gilt der Kathedrale Metropolitana Nyssa Senhora Aparecida. Durch den außerhalb liegenden Eingang betritt man den beeindruckenden Rundbau und lässt die Dimensionen auf sich wirken.
    Von außen besichtigen wir die Regierungsgebäude und den Platz vor dem Regierungssitz des Präsidenten, bevor wir zu dessen Wohnsitz weiter fahren .

    1 Tag Brasilia ist für einen Besuch ausreichend, morgen geht es weiter ins Pantanal.
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  • Cuiaba - Pantanal

    16. August 2019 in Brasilien ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf Umwegen fliegen wir von Brasilia nach Cuiaba. Statt eines Direktfluges fliegen wir zuerst 2 Std. Richtung Süden (nach Sao Paulo) um von dort wieder ca. 2 Stunden nach Norden - nach Cuiaba, der Hauptstadt von Mato Grosso - zu fliegen. Auf etwas holprigen Straßen fahren wir dann ca. 110 km ins Pantanal, dem größten Feuchtgebiet der Erde.

    Das Pantanal (UNESCO-Weltkulturerbe) ist ein Labyrinth aus Flüssen, Lagunen und Inseln, in dem die meisten Jaguare, Riesenotter, Ameisenbären und Wasserschweine der Welt leben. Über 2000 Pflanzenarten blühen an den Ufern, riesige Fischschwärme bevölkern neben rund 50 Kaimanarten die Seen, Tümpel und Wasserläufe. Außerdem gibt es hier mehr als 660 Vogelarten.

    Übernachtet wir in einer rustikalen Lodge, von der aus wir noch am späten Nachmittag einen kurzen Spaziergang machen um Hyazinth-Aras zu beobachten. Rund um die Lodge tummeln sich die Wasserschweine, auch die Kaimane in den Tümpeln sind zu sehen.
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  • Im Pantanal

    17. August 2019 in Brasilien ⋅ ☀️ 37 °C

    Nach dem Frühstück starten wir zu einem Ausflug mit "Traudl", einer etwas burschikosen Rangerin, die ein sehr umfangreiches Wissen über den Urwald und dessen Bewohner hat.

    Unterwegs sind wir auf einem Traktoranhänger, da wir immer wieder durch knietiefes Wasser fahren. Eine Vielzahl von Vögeln gibt es hier zu beobachten, natürlich auch wieder Hyazinth-Aras, aber auch wieder Kaimane aus nächster Nähe.

    Am Nachmittag machten wir uns zu Fuss mit Traudl auf den Weg. Leguane, Warane, Wildschweine, Strausse, Kapuzineräffchen .... und eine Menge unterschiedlicher Vögel kreuzten unseren Weg. Traudl (sie ist gebürtige Deutsche und lebt schon sehr lange in Brasilien) hat ein faszinierendes Wissen auch im Bereich Naturheilpflanzen. Ein spannender, wenn auch sehr heißer Spaziergang durch einen Teil des Tales, der auch normalerweise unter Wasser steht.
    Am Abend ging es früh zu Bett, da wir am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang früh aufstehen mussten.
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  • Transpantaneira - Cuiaba

    18. August 2019 in Brasilien ⋅ 🌙 25 °C

    Um ca. 4.30 heißt es Aufstehen. Wir fahren mit einem Safari-Lkw zur Transpantaneira, einer Schotterstraße, die tief in das Pantanal hineinführt. Bei einem Wasserloch in dem sich geschätzt hunderte Kaimane und tausendeVögel tummelten, stiegen wir aus und warteten auf den Sonnenaufgang.

    Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Piranha fischen. Mit unserem Lkw fahren wir quer durch den Busch. Am See angekommen besteigen wir 2 Boote und fahren hinaus. Unzählige Vögel und Kaimane tummeln sich hier. Später beginnen wir mit einfachen Weidenstecken, an denen sich ein ca. 2m langes Silk befindet mit dem Fischen. Ziemlich schnell war ich erfolgreich und holte 2 dieser kleinen Fische, die relativ schwer zu erwischen sind, raus. Aber dann wars vorbei. Primär fraßen sie uns den Köder von den viel zu großen Haken. Ich hätte kleinere Haken gewählt, dann wäre die Ausbeute sicher größer gewesen.

    Nach der Rückkehr zur Lodge und einem Mittagessen fahren wir die 110 km zurück nach Cuiaba, weil wir am nächsten Tag schon um 9:00 weiterfliegen nach Belo Horizonte.
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  • Cuiaba

    18. August 2019 in Brasilien ⋅ 🌙 26 °C

    Nach dem Beziehen der Zimmer gehen Birgit und ich, nachdem Sonntag ist und so ziemlich alles geschlossen hat, in ein nahegelegenes Einkaufszentrum um uns noch etwas die Füße zu vertreten. Dort "steppte der Bär", weil ein Fest für Kinder veranstaltet wurde und viele kleine Prinzessinnen durch das Gebäude liefen. Ansonsten war nicht viel los und wir schlenderten bald zurück. In der Hotellobby tranken wir mit Erika und Udo (Meyer) noch gemütlich ein Bier und einen Caipirinha, bevor es zu einem abendlichen "Reisegruppenmeeting" ging.Weiterlesen

  • Zwischenstopp Sao Paulo

    19. August 2019 in Brasilien ⋅ 🌧 16 °C

    Schon wieder in Sao Paulo zum Umsteigen.

  • Belo Horizonte

    19. August 2019 in Brasilien ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir fliegen wieder einmal nach Sao Paulo (Congonhas) und von dort gleich weiter nach Belo Horizonte, der Hauptstadt von Minas Gerais. Wir haben Glück, der Anschlussflug geht gleich am Nachbargate weg.

    Im Vorbeifahren sehen wir im Stadtteil Pampulha die modernen Regierungsgebäuden, das Casino und die Tanzhalle mit ihrer gebogenen Tanzfläche Auch sie zeigen die Handschrift von Oscar Niemeyer.

    Wir machen einen kurzen Stopp bei der Igreja de Sao Francisco de Assisi einem weiteren Werk von Oscar Niemeyer (1940, im Auftrag des damaligen Bürgermeisters Juscelino Kubitschek). Leider ist die gesamte Kirche derzeit eine Baustelle, wir können nicht hinein. Die Azulejos, blaue portugiesische Fliesen an den Aussenwänden, zeigen das Leben des Hl. Franziskus - eine Arbeit von Candido Portinari, einem der wichtigsten Vertreter der Moderne.

    Vorbei am Stadion Estádio Governador Magalhães Pinto, kurz Mineirão genannt, in dem Brasilien 2014 von den Deutschen mit 7:1 besiegt wurde, fahren wir ins 140 km entfernte Ouro Preto unserem nächsten Ziel.
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  • Ouro Preto

    20. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 14 °C

    Auch Ouro Preto (= Schwarzes Gold) ist UNESCO - Weltkulturerbe. Alte Herrenhäuser, Kirchen und Klöster verschmelzen hier zu einem Barockensemble. Die Stadt erhielt ihren Namen, weil man 1698 in der Umgebung angelaufene Goldnuggets gefunden hatte. Mitte des 18.Jh machte der Goldrausch Ouro Preto zu einer wohlhabenden Stadt. Auch begann hier, die von Tiradentes angeführte Inconfidencia-Rebellion gegen Portugal.
    Früher eine der reichsten Städte der Welt, begegnet uns der Reichtum in den goldverzierten Kirchen und im Zentrum.

    Zu Mittag essen wir in einem brasilianischen Restaurant - es schmeckte alles hervorragend. Allerdings machte mich ein Gericht stutzig , welches die erweiterte Bezeichnung "...ora-pronobis" (=bete für uns) hatte. Sogar der Zuckerrohrschnaps war im Preis inbegriffen.

    Nach dem Essen besuchten wir das Museum de Mineralogie mit einer außergewöhnlichen Mineraliensammlung. Sogar ein Edelstein aus Österreich wird hier ausgestellt.
    Den Abschluss des heutigen Tages bildete der Besuch einer alte Goldmine. Hier konnten wir sehen, unter welch unmenschlichen Bedingungen sogar Kinder beim Goldschürfen mitarbeiteten.
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  • Sao Paulo - Foz do Iguaçu

    21. August 2019 in Brasilien ⋅ ☀️ 16 °C

    Am morgen fahren wir die 140 km zurück nach Belo Horizonte um von dort via Sao Paulo (wieder einmal!) zu den Wasserfällen nach Iguacu zu fliegen. Wir beziehen unsere Zimmer im Hotel Bourbon Cataratas. Da wir erst abends angekommen sind genießen wir ein üppiges brasilianisches Abendessen (Buffet) um uns anschließend noch ein bißchen die Füsse in der Hotelanlage zu vertreten.Weiterlesen

  • Die Wasserfälle - argentinisch

    22. August 2019 in Argentinien ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute geht es über die Grenze nach Argentinien.
    Nachdem die Grenzformalitäten erledigt waren - es ging relativ schnell, unser Guide war darin sichtlich schon geübt - fuhren wir die ca. 40 km bis zum Parkeingang.
    Eine kleine "Eisenbahn" bringt uns dann weiter in den Park hinein, um dann weiter zu Fuss (über Stege) zum Garganta do Diabo ("Teufelsschlund") zu gehen. Millionen von Menschen sind hier unterwegs. Aufgrund günstiger Windverhältnisse werden wir auch ziemlich nass. Gewaltig wie sich die Wassermassen 75m in die Tiefe stürzen.

    Wir spazieren auf unterschiedlich angelegten Wegen entlang der einzelnen Felskanten und bewundern das Naturschauspiel. Die Fotoapparate laufen heiß, es gibt ständig neue Blickwinkel auf diese imposanten Wasserfälle.

    Wie muss es hier erst aussehen, wenn Regenzeit ist? Angeblich sieht man dann nur eine riesige Wasserfront auf der gesamten Länge. Wir hatten Glück, dass wir einigermaßen normalen Wasserstand hatten. Unser Guide erzählte uns, dass es um diese Zeit eher Niedrigwasser gibt und es daher normalerweise weniger spektakulär sei.

    Aufpassen mussten wir auf die vielen Nasenbären, die gar nicht scheu zwischen den Menschen herumschleichen auf der Suche nach etwas Essbarem. Dabei können sie ganz schöne Verletzungen verursachen. Ein seltener Anblick war der Tukan, der sich in der Nähe auf einem Baum niederließ.
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  • Die Wasserfälle - brasilianisch

    23. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 13 °C

    Um 9:00 starten wir zum Heliport. Wir gönnen uns einen Hubschrauberrundflug über die Wasserfälle. Nicht nur der Flug ist ein Erlebnis, auch der Blick von oben auf die größten Wasserfälle der Erde (übrigens ....-richtig geraten, schon wieder ein UNESCO-Welterbe) ist beeindruckend. Leider ist der Spuk nach ca. 15 Minuten wieder vorbei - es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.

    Um ca. 10:30 fahren wir dann mit dem Bus auf brasilianischer Seite in den Parque Nacional do Iguacu. Zu Fuss geht es hinunter zu den Plattformen, die uns ganz nahe an die Fälle heranbringen. Leicht zu erraten, dass wir wieder nass wurden.
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  • Iguacu - Rio de Janeiro

    23. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 18 °C

    Von der argentinischen Seite zurück geht es direkt zum Flughafen. Wir fliegen nach Rio - diesmal ausnahmsweise nicht über Sao Paulo. Wir sind erst um ca. 22:00 im Hotel direkt an der Copacabana. Auf der Dachterrasse gibt es den üblichen Begrüßung-Caipi mit Blick auf Christo (beleuchtet in der Ferne) und die Copacabana.Weiterlesen

  • Corcovado & Co

    24. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 19 °C

    Gleich nach dem Frühstück geht es zum Corcovado und der 38m hohen Christusstatue (Christo Redentor). Mit der Zahnradbahn geht es auf den Berg. Je früher man am Morgen fährt, desto kürzer sind die Anstellzeiten - es sind trotzdem schon Millionen von Leuten unterwegs. Leider meint es Christo nicht so gut mit uns, immer wieder umhüllen ihn dichte Nebelschwaden. Zwischen den Nebellöchern haben wir immer wieder einen kurzen Blick auf Rio.

    Mit dem Bus geht es dann weiter zum Porto Maravilha, seit den olympischen Spielen ein neues Vorzeigeprojekt Rios. Auf der Fassade einer langen Lagerhalle malten Künstler die 5 Kontinente in Form ausdrucksstarker Gesichter. Vorbei am Museo do Amanha des spanischen Stararchitekten Calatrava geht es in den historischen Kern von Rio, dem Praca XV de Novembro. Durch den Arco de Telles spazieren wir in die Travessa do Comercio, einer malerischen Fußgängerstrasse.

    Zum Abendessen suchten wir uns ein kleines "Strassen-Tschecherl" in dem wir gut und günstig aßen. Im strömenden Regen mit einem Nylonsackerl auf dem Kopf liefen wir die kurze Strecke zurück zum Hotel, um dort dann 5 Minuten später festzustellen, dass es wieder aufgehört hat zu regnen - wer kann das schon ahnen?
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  • Sambadrom, Niteroi und Zuckerhut

    25. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 20 °C

    Vorbei am weltberühmten Sambadrom geht es am vormittag nach Niteroi um ein weiteres imposantes Gebäude von Oskar Niemeyer zu besichtigen - das Museum de Arte Contemporanea (MAC, Museum für zeitgenössische Kunst). Wie ein UFO liegt es am Eingang zur Guanabara-Bucht.

    Mit der Fähre geht es über die Bucht zurück zur Praca XV de Novembro. Mit dem Bus geht es vorbei am Teatro Municipal mit seiner prächtigen Fassade und der Catedral Metropolitana Rios eindrucksvollste Kathedrale mit ihrer stumpfen Kegelform. Innen keine Säulen, 5000 Sitzplätze und 20.000 Stehplätze!

    Die letzte Station des heutigen Tages ist der Pao de Acucar (=Zuckerhut). Heute hat der Wettergott ein Einsehen mit uns, der Zuckerhut ist wolkenfrei und zwischendurch scheint auch die Sonne.
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  • Abschied in einer Churrascaria

    25. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 20 °C

    Am Abend findet unser großes Abschiedsessen in einer Churrascaria satt. Ein großes Buffet und saftiges Grillfleisch vom ein Meter langen Spies sind das Charakteristikum dieser Restaurants. Immer wieder kommen die Kellner mit ihren Spießen zum Tisch, jeder von ihnen offeriert eine andere Fleischspezialität. Dank des Hinweises unseres Reiseführers halten wir uns am Anfang zurück, die besseren Stücke kommen immer später!

    So nebenbei erfahren wir, dass unsere Reiseleitung mit dem kleineren Teil unserer Gruppe (5 Personen) am nächsten Tag nach Hause fliegt. Der Rest (wir sind 12) fliegt von Rio über Brasilia nach Manaus. Für uns kein Problem, ein kleiner Teil ist etwas verwirrt - huch, alleine in einem fremden Land!😱🥵😧

    Mit vollen Bäuchen gehen wir zurück ins Hotel um noch einen Abschlußcaipirinha zu trinken.
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  • Manaus

    26. August 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach ca. 1 Stunde Aufenthalt geht um 8:10 unser Anschlussflug nach Manaus. 7 Millionen Quadratkilometer Regenwald unter uns, von den unzähligen Buschfeuern die zur Zeit im Amazonasgebiet wüten sehen wir nichts. Unvorstellbar wie weit dieses Land ist.

    Am Flughafen empfängt uns Maria, unsere örtliche Reiseleiterin. Zuerst besuchen wir die Oper von Manaus, das Teatro Amazonas. Faszinierend dieses 1874 errichtete Gebäude mitten im Urwald. Wir konnten auch die Akustik dieser Oper genießen, da gerade eine Orchesterprobe war und wir eine Weile zuhören konnten.

    Bevor wir unser Boot zur Lodge besteigen, besuchen wir noch den Mercado Municipal, bei dessen Entwurf Gustave Eiffel (Les Halles in Paris) Pate stand. Bananen in unterschiedlichsten Varianten, Kokosnüsse, Maniokwurzeln, Fisch und Fleisch aber auch Obst und Gemüse gibt es hier zu kaufen. Wir decken uns mit Trinkwasser ein und kosten den Saft einer frischen Kokosnuss.

    Im Hafen besteigen wir unser Boot und fahren zuerst zum Encontro das Aguas, des Zusammenflusses von Rio Solimoes (hellbraunes Wasser) und Rio Negro. Da wir ein Schnellboot haben, brauchen wir Gott sei Dank keine 2,5 Stunden bis wir die Lodge - irgendwo im nirgendwo erreichen.
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