Strong Sails around the world

August 2023 – August 2025
  • Jennifer Wiedemann
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Wir möchte euch mitnehmen auf eine Reise um die Welt. Wir starten ab Kiel und segeln westwärts! Read more
  • Jennifer Wiedemann
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    December 15, 2023, Nordatlantik ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Weg über den Atlantik ist lang. 3000 Seemeilen. Endlose Weiten des Alleineseins. Wir haben vor den Kapverden unser letztes Schiff gesehen. Ansonsten scheinen wir alleine zu sein.
    Auf uns gestellt.
    Wir kommen schlechter voran, als wir uns das erhofft hatten. Zu unbeständig ist der Passatwind. Als Jonas und ich das letzte Mal den Atlantik überquert haben, wehte der Wind fast durchgängig mit 6 Windstärken. Diesmal sind es eher 2-4. Es kann zu einer echten Geduldsprobe werden, diese 3000 Seemeilen zu segeln.
    Doch das schöne ist, wir sind zu 4. Wir haben uns einen abwechslungsreichen Tagesplan zurecht gelegt und bisher war uns nie langweilig.

    Unsere Wachen gehen wir folgendermaßen:
    20-23 Uhr Laura
    23-02 Uhr Jakob
    02-05 Uhr Jonas
    05-open end Jenny
    Tagsüber haben wir keine festen Wachen. Meist sind zwei oder mehr von uns im Cockpit. Wir fahren gemeinsam. Jonas und ich bestimmen die Kurse und die Segelstellungen. Doch am Ende bleibt es unsere gemeinsame Reise.

    Was machen wir den ganzen Tag?
    Wir spielen viele Spiele - am begehrtesten sind momentan: Carcasonne, Scrabble und ein Würfelspiel. Wir hören Hörbücher und Podcasts. Wir lesen. Wir zocken durchaus auch mal Handyspiele. Wir backen und kochen. Wir schauen auf die Wellen. Unterhalten uns. Machen Schiffsarbeiten und planen die Karibik.

    Was kochen wir?
    Eigentlich wie zuhause. Jonas und Jenny genießen es noch, europäisches Fleisch essen zu können. Jakob und Laura bleiben lieber bei Gemüse. Wir haben so ziemlich alles dabei, was man sich so vorstellen kann. Von Käse bis Falaffel, Puddingpulver, Popcorn, Obst und Gemüse, Käsefondue, Almdudler. Wir zerren noch viel von deutschen Produkten, wobei diese langsam rarer werden. Doch bisher sind wir rundum glücklich. Trotz anfänglicher Bedenken, dass die zweite Hälfte der Überfahrt eintönig werden könnte, ist dies nicht der Fall. Nach knapp zwei Wochen auf See haben wir immer noch Aubergine, Zuccini, Avocado, Tomaten, Orangen, Äpfel, Kaki, Mandarinen, Paprika und Gurke dabei. Und natürlich Zwiebeln und Kartoffeln. Spannend oder? Tatsächlich bewahren wir das meiste davon auch ungekühlt auf. In Netzen oder in dunklen Kisten. Je nachdem, wo sich das Gemüse am wohlsten fühlt.
    Bisher mussten wir nur eine Wassermelone beerdigen - der Platz in der prallen Sonne war wohl nicht der sinnvollste :) Aber Smoothie ging trotzdem noch!

    Zu den Fotos: Selbst gefangener Fisch. Plätzchen. Wassermelone (Jonas hat gekocht), Weißwurst-Frühstück. Tiramisu und Nürnberger Bratwürstchen!
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  • Atlantiktaufe

    December 15, 2023, Nordatlantik ⋅ ☀️ 27 °C

    So mögen alle Landratten, die den großen Ozean überqueren von Neptun einen neuen Namen erhalten, der seiner würdig ist.
    Am Tag, an dem wir die Hälfte der Meilen geschafft haben, ist es soweit.
    Laura und Jakob werden in ihre Kabine geschickt. Denn es bedarf einiger Zeit an Vorbereitung, an der Landrattem nicht teilnehmen dürfen.
    Neptun und seine Gemahlin Tetis färben sich die Haare, behängen sich mit Netzen und bereiten die Taufe vor.
    Dann werden die beiden Täuflinge einer nach dem anderen bei theatralischer Filmmusik ins Cockpit gebracht. Von den Schandtaten des Landes sauber geschrubbt. Mit einer stärkenden Mahlzeit (Scharfer Reis mit Rosinen) und einem kräftigenden Schluck (Ekliger Agavenschnapps) gestärkt. Eine Locke Haar dem Neptun geopfert und schlussendlich den Fisch-Fuß des Neptun küssend erhält der nun werdende Seemann seinen Namen.
    Laura erhält ihren Blauen Flecken zu Liebe den Namen Atlantischer Fleckendelfin. Und Jakob, als Ruderer, den Namen Bermuda Ruderfisch!
    Auch Jonas und Jenny erhalten neue Namen:
    Blaufleck-Buntbarsch und Blaukopf-Kaiserfisch

    Und so segeln wir ab nun an mit neuen Namen über die Weltmeere!
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  • Bis die Butter schmilzt

    December 10, 2023, Nordatlantik ⋅ ⛅ 25 °C

    Detlef Soitzek, Gründer und Erbauer des Segelschiff Thor Heyerdahl, beschrieb die Route über den Atlantik stets folgendermaßen:
    "Man fahre gen Süden bis die Butter schmilzt und biege dann rechts ab. Dem Sonnenuntergang entgegen!"

    Daran halten wir uns. Unsere Route führt leicht südöstlich von den Kanaren fort in Richtung afrikanischen Festland. Rund 150 Seemeilen südlich, geht es in einem weiten Bogen in Richtung Kapverden. Man merkt wie es jeden Tag wärmer wird. Immer seltener tragen wir noch Pullis und lange Hosen. Immer häufiger können wir einfach in Badesachen in der Sonne sitzen.

    Und dann schaut mich Laura morgens an und verkündet: Heute scheint der Tag gekommrn zu sein, an dem die Butter schmilzt. Es hat das erste Mal 28 Grad. Wir merken, dass unter Deck die Luft stickiger wird. Und tatsächlich: Es ist auch der Tag, an dem wir endlich Kurs West gen. Der Karibik entgegen.

    Es sind noch 2000 Meilen. Der Ozean scheint noch vor uns zu liegen. Wir nähern uns den Kapverden und werden diese ca 90
    Meilen nördlich passieren. Der Point of no Return. Der Punkt, an dem es kein Zurück gibt, rückt näher.
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  • In den Atlantik

    December 3, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir haben abgelegt! Gemeinsam mit den Booten "LeeLoo" und "Moana" starten wir in den Atlantik!
    2700 Seemeilen liegen vor uns! Der unendlich weite Ozean. Und wir alleine mitten drin!
    Jenny, Jonas, Laura und Jakob - das ist unsere Besatzung für diese Etappe.
    Wir erwarten ca 20 Tage auf See zu sein bevor wir in Martinique anlanden werden.
    Die Wassertanks sind gefüllt. Der Proviant ist eingepackt. Wir fühlen uns sicher unterwegs.

    Finja wird euch hier über Whatsapp auf den Laufenden halten! Und diesmal hoffentlich sogar Fotos schicken können!

    Ihr könnt uns unter folgenden Link jederzeit tracken:

    https://share.garmin.com/luckyjonny

    Macht es gut! Habt eine schöne Weihnachtszeit! Bis bald, Jonas und Jenny
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  • Schmugglerbucht

    November 27, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Ort mit mystischen Namen und Geschichten lassen einen direkt ein anderes Bild wahrnehmen.
    Eine steile Straße bringt uns hinab zur Küste. Unzählige Serpentinen wurden vor vielen vielen Jahren in den Fels geschlagen, um Zugang zu dieser Bucht zu bekommen. Womöglich war ursprünglich lediglich der kleine Wanderpfad, der steil bergab führt, der einzige vorhandene Zugang zur Bucht. Wir dürfen heute den bequemeren Weg nutzen. Am Parkplatz angekommen, wechseln wir auf Turnschuhe und gehen die letzten Meter entlang des Pfades. Hier findet man bereits ausgebaute Höhlen. Natürlich geschaffene Höhlen, welche durch eingezogene Hausewände zum Wohnort der Menschen wurden. Wann war dies geschehen? Lebten vielleicht vor vielen hundert Jahren bereits die Guanchen in diesen Höhlen?
    Unter uns fällt der Fels weiter steil bergab. Die Brandung ist bereits zu vernehmen. Wellen brechen gegen die vulkanischen Felsen. Der Weg geht um eine weitere Kehre. Und dann stehen wir vor einer Bucht. Eine Bucht die unter einem gigantischen Felsvorsprung versteckt da liegt. Häuser schmiegen sich an die Rundung des Felsens. Dazwischen warnen bereits herabgestürzte Felsen vor der Gefahr. Doch auch diese wurden bereits als Teil von Häusern eingebaut. Ca 20 Stück liegen hier da. Dazwischen die Brandung. Hinter uns nähert sich die Sonne dem Horizont. Die beste Zeit des Tages, um Licht in diesen mystischen Ort zu strahlen. Wir gehen weiter und treffen auf wildlebende Katzen. Menschen scheinen hier zumindest im Winter nicht zu leben. Fenster und Türen sind geschlossen. Feuerstellen scheinen verlassen. Viel früher werden hier Menschen gelebt haben. Man sagt, Schmuggler nutzten die Bucht, um heimlich das Ergaunerte an Land zu schaffen. In der Tat gibt es Mooring Tonnen, so dass sich kleinere Boote in mitten der hereinrollenden Brandung festmachen und dann Sachen von Bord geben konnten. Doch ihre wahre Geschichte wird wohl für immer verloren sein..
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  • Vulcano Tajogaite

    November 27, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Von den Salinen führt unser Weg in den Norden. Jonas und ich haben immer noch den Ausbruch des Vulkans Tajogaite in unseren Gedanken. Er hatte die Klassenzimmer unter Segeln Reise mächtig in Aufruhr gebracht. Wir lagen zu der Zeit im Hafen von La Palma. Auf einem Roadtrip konnten wir uns damals das spuckende Lava aus der Nähe anschauen. Eine riesige Aschewolke lag über der Insel. Die Yachten in Santa Cruz warem teilweise mit bis zu 10 cm Vulkanasche bedeckt. Die Luft war heiß. Man merkte die Anspannung der Menschen. Viele Häuser waren zerstört worden. Das Lava floss in drei Bahnen den Berg hinab bis ins Meer. 3 Bahnen der Verwüstung. Heute ist das volle Ausmaß zu sehen. Die Hauptstraße ist gesperrt. Kein Durchkommen. Das erkaltete Lava liegt hier Meterhoch am Hang. Zunächst wenden wir uns gen Norden, um von unten einen Blick auf den neu entstandenen Berg zu werfen. Die Ausläufer erreichen die kleine Straße. Schilder warnen davor, das Gebiet zu betreten. Wie ein Sandstrand liegt die Asche da. Surreal. Man sieht Rauchschwaden empor steigen. Der Ranger schickt uns 45 km um den Berg herum, wo man den besten Blick hätte. Also ab ins Auto. Doch erstmal müssen wir zur Küste. Ins Lavafeld. Zwei Straße wurden mittlerweile neu gebaut. Wenn man über diese fährt, sieht man die Verwüstung. Man sieht vereinzelte Bananenplantagen aus dem Gestein hervorragen. Man sieht Häuserdächer in Lava getränkt. Man sieht den Wiederaufbau. Überall wird emsig dran gearbeitet, in ein normales Leben zurück zu kehren. Die Straße führt weiter aus der Ortschaft hinaus und in die bewaldeten Berge. Eine geschlängelte Straße windet sich langsam hinauf zu unserem Ziel. Ein Mirador. Von hier kann man den Vulkan und die schwarz eingefärbte Landschaft sehen. Die Drohne zeigt uns, was wir sonst nur erahnen könnten.. Ein Vulkankrater bedeckt mit Schwefel und anderen Mineralien. Rauchschwaden wabbern hier und dort noch aus dem Gestein. In der Tiefe wird es sicher noch einige Zeit dauern, bis er abgekühlt ist. Nur hier oben fängt langsam wieder alles an zu blühen. Wie die ganze Insel, alles ist grün und wir stellen fest, La Palma ist unsere Lieblingsinsel der Kanaren!Read more

  • Salinas de Fuen Caliente

    November 27, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

    Zu viert geht es heute und morgen um die Insel. Schon früh am Morgen war ich am nahegelegenen Flughafen, um unseren Mietwagen entgegen zu nehmen. Ich bin froh als ich angekommen bin und pünktlich sie Schlüssel entgegen nehmen kann, nachdem ich morgens mal wieder 30 min auf den Bus warten musste. Die Buspläne hier auf der Insel sind einfach nicht nachzuvollziehen. Bus kommen entweder zu spät oder zu vollkommen anderen Zeiten. Viele Haltstellen fehlen auf den Plänen einfach komplett.
    Deshalb: Mietwagen.
    Nach einer Stunde Fahrt und der ausführlichen Umfahrung einer Baustelle (20 km Umweg) - biege ich in die Bergstraße ab. Unser Blick schweift über die Plantagen. Bananenstauden wohin man sieht. Hektarweise werden sie hier angebaut. Jonas ist wenig begeistert. Er mag keine Bananen. Unsere Rückbank erfreut sich um so mehr. Eine Bananenstaude wird es aber wohl nicht auf unser Schiff schaffen. Kilometerweise fahren wir entlang der grünen, palmenartigen Bäume. In einer Produktionshalle sehen wir die Weiterverarbeitung der geernteten Stauden.
    Unser Weg endet am Meer. Die letzten Meter führen durch eine vulkanlandschaft. Wie auf dem Mond fühlt es sich an. Felsige, kahle Berge türmen sich auf. Wenig Pflanzen wohnen hier. Am Ende der Straße taucht ein Leuchtturm auf. Unser Ziel. Zu seinen Füßen liegen die Salinas de Fuencaliente. Salzbecken zur Gewinnung von Meersalz. Sie sind stufenförmig angelegt. Entlang des Berghangs finden sich viele kleine und große Becken. Die kleinsten sind 3 mal 3 Meter und neben ihnen liegt bereits abgeschöpftes Salz zum Trocknen. Eigentlich wird hier nur in den Sommermonaten Salz produziert. Scheinbar ist es dieses Jahr so warm, dass auch jetzt noch Salz getrocknet werden kann. Die Mini-Berge strahlen im Sonnenlicht schneeweiß. Auch die Straßen, über die das Salz abtransportiert wird, wirken schneebedeckt. Links und rechts findet man immer wieder Haufen von Salz gemischt mit Vulkanstaub. Ähnlich der Schneeberge in den bayerisch verschneiten Straßen.
    Anhand der Infoschilder lernen wir wie die Salzgewinnung von statten geht. Und zusätzlich - jetzt kommt der Funfact - dass sich in den salzreichen Bädern eine rosane Alge bildet, welche von Krebsen gegessen werden, die wiederum von Flamingos gegessen. So färbt sich das Gefieder der Flamingos (unserem Maskottchen) schlussendlich rosa.
    Frisch beleert geht es für uns weiter in den Norden...
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  • Wale vor La Palma

    November 23, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Im Morgengrauen heben wir den Anker. Es geht weiter. Etwas verschlafen und etwas später als geplant, bereiten wir das Boot für die Überfahrt vor. Als wir unterwegs sind, ziehe ich das Groß hoch und schicke Jonas ins Bett.
    Laura und ich lauschen den Motorgeräuschen und schauen aufs Meer. La Palma ist nicht zu sehen, dafür die Steilküste La Gomera's. Dunkel ragen die Felsen aus dem Meer. Langsam entfernen sie sich. Langsam spüre ich einen Hauch von Wind. Erst aus Süd. Dann aus West. Und schließlich aus Nordost. Segelwind. Ich rolle die Fock aus und kann den Motor stoppen. Wor segeln in den Tag. 40 Meilen liegen insgesamt vor uns. Schwache Winde treiben uns voran und lassen uns einen Geschmack davon kriegen, wie ist es ist, langsam zu sein. Zwischen 3,5 und 5 Knoten. Mehr wird es heute nicht werden. Wir starten den Motor erneut gegen frühen Nachmittag. Man muss ja nicht gerade am Abend erst einlaufen. Als Jonas sich gerade hinlegen will, schallt es: "Wale!!" Pilotwale ziehen um unseren Bug, Sanft heben sich die Rückenflossen immer wieder aus dem Meer. Elegant und Ruhe ausstrahlend. Ich stoppe den Autopiloten und reduziere unsere Drehzahl. So störe ich die Tiere am wenigsten und kann vorsichtig mit ihnen mitfahren. Jonas beschließt einen Sprung zu wagen. An eine Leine gebunden und mit GoPromin der Hand. Gleitet er ins kühle Nass. Ich bin ein
    wenig neidisch. Doch selbst sehen tut er die Tiere gar nicht, doch die Kamera dafür umso mehr! Die Aufnahmen zeigt eine Gruppe an Walen. Mit ihren markanten Schnauzen und Rückenflossen. Als Gruppe schweben sie durch das unendliche Blau. Sie scheinen sich nicht an uns zu stören. Minutenlang beobachten wir sie bevor sie sich langsam entfernen und wir zurückfallen, um sie ihrer Wege gehen zu lassen.
    Nur wenige Meilen später erreichen wir den Hafen. Die Manöver klappen immer besser
    und nach einiger Wartezeit an der Rezeptionspier dürfen wir an unserem Liegeplatz der nächsten Tage festmachen und viele Freunde wieder treffen. Der Abend wird abgerundet durch eine spontane Stegparty. Wir sind richtig angekommen im Fahrtensegeln!
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  • Wandern in den Bergen La Gomeras

    November 20, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

    Am Tag unserer Ankunft sind wir alle müde. Mittags gesellen sich Tim und Verena zu uns. Wir bauen das Dinghi auf und holen die beiden für ein Kaffeekränzchen ab. Einige Stunden tauschen wir uns über die Erlebnisse der letzten Tage aus. Und natürlich über die Probleme. Was ist kaputt. Was ist bereits repariert. Auf einem reisenden Boot ist immer etwas zu tun.
    Vielleicht wünschen wir uns sogar bereits mal ein wenig Langeweile. Doch bisher - keine Chance!
    Sanft rollt die Jonny in den Wellen. Es ist mehr Schwell als angesagt. Nachdem wir uns verabschiedet haben, hängt jeder seinen Gedanken nach. An Landgang will irgendwie keiner so richtig denken. Zu viel Welle. Zu viel Müdigkeit. Wir gehen früh schlafen.
    Doch dann heißt es für Laura und mich am
    nächsten Morgen: Früh aufstehen. (Für
    Jonas irgendwie auch, denn er muss uns an Land fahren). Die Buspläne hier auf der Insel sind ein Rätsel. Aber um 8 Uhr soll uns ein Bus in die Berge bringen. Wenig später stehen wir am
    Gipfel der Bergkette. Dann geht es hinab und hinauf in die Natur der Insel. Grüne Hänge erwarten uns. Wechselnde Natur. Nadelwälder, Kakteen, Algaven, Steine & Felsen.
    Unsere Frühstückspause - Pfannkuchen mit Zimt und Zucker 😇 - verbringen wir mit Blick auf die vulkanischen Felsen Los Roques. Bisher waren wir alleine unterwegs. Doch langsam treffen wir andere Wanderer. Es ist die perfekte Insel für Wanderer. Wehmütig denke ich daran, dass wir zu spät hier auf den Kanaren angekommen sind. Eigentlich wollten wir uns mindestens 10 Tage Zeit nehmen, um La Gomera zu entdecken. Aber man muss sich ja noch Träume für die Zukunft lassen!
    Für Laura und mich geht es weiter. Wanderung 1 ist beendet. Wir stehen an der kurvigen Straße und sehen uns um. Etwas weiter rechts stehen einige Autos. Ein Wegweiser zeigt auf Playa de Santiago. Dort liegt die Jonny. 12.4 km. Unser Tagesziel. Steil führt der Hang hinab. Wir sind alleine. Wir können uns nicht satt sehen. Gigantisch ragen die Felsewände
    links und rechts empor. Wir wandern in der Schlucht entlang kleiner Pfade. Langsam
    steigen die Temperaturen. Später erfahren wir, dass es über 31 Grad im Schatten hat. Und wir wandern in der prallen Sonne. Über Stunden. Unser Wasser geht zur Neige. Erschöpft erreichen wir eine Ortschaft und sind glücklich, als uns eine Deutsche Urlauberin mit Wasser versorgt. Wir sitzen auf ihrer Veranda und staunen gemeinsam über die Kulisse des Dorfes vor den Felsen. Ich erzähle unsere Geschichte. Sie bekommt Gänsehaut. Schon immer wollte auch sie die Welt entdecken. Sie lebt hier einige Zeit, zum wandern und ausspannen.
    Ja, hier kann man auf andere Gedanken kommen. Laura's und meine Gedanken drehen sich die letzten Kilometer, die entlang einer Straße führen, eigentlich jedoch hauptsächlich um Vorfreude auf eine kalte Cola am Strand. Und die haben wir uns nach 18 km auch redlich verdient.
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  • Ein Abend mit Freunden

    November 20, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

    Zurück von der Wanderung, treffen wir uns mit den LeeLoos! Am Strand verbringen wir eine schöne Zeit bevor wir Abends zurück an Bord gehen und den Anker heben!