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  • Day 11

    11. Tag: Capri

    June 13, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Da wir früh raus wollten, hatten wir uns den Wecker auf 7.10 Uhr gestellt.
    Eigentlich war das nicht nötig, da wir bereits ab 5.20 Uhr mit furchtbaren Lärm geweckt wurden.
    Die Quelle musste in unmittelbarer Nähe sein - ich tippte auf Sprengungen am Hang. Das war´s nicht - die Aufklärung folgte später.
    Morgens haben wir bei unserem Platzfahrt Karten für die Überfahrt nach Capri für 40 € p.P. gekauft.
    Was mit 🐶 zu beachten wird und wie es auf der Fähre läuft, konnte er uns nicht sagen. Allerdings sollte Bobby auf jeden Fall einen Maulkorb tragen.
    Auf der überfüllten Fähre angekommen, teilte man uns mit, daß wir mit Bobby auf jeden Fall draußen auf dem hinteren Deck bleiben müssten.
    Erste Zwischenstation und Umsteigen auf eine andere Fähre war in Sorrento - ein sehr netter Ort an der Küste.
    Wir fuhren allerdings sofort weiter nach Capri.
    Nach ca. 30 Minuten erreichten wir dann die Marina Grande die nur so vor Menschen wimmelte. Dort begaben wir uns auf die Suche nach der Busstation, wo wir nach einigen verschiedenen Anlaufstellen nicht gerade sehr freundlich gesagt bekamen, dass Bobby auf keinen Fall mit dem Bus fahren könne.
    Eine Alternative musste her.
    Wir suchten uns den Fußweg nach Capri und kamen nach gefühlt 500 Treppenstufen endlich oben an. Mittlerweile war es auch wieder schön moppelig warm, sodaß wir uns oben nach einer Erfrischung sehnten.
    Wir fanden ein nettes Café und aßen ein kleines 🍧 für je 5 € - sehr selbstbewusste Preise.
    Alternativ hätte man auch ein kleines 🍺 für 8 € wählen können. Kein Ort für mich!
    Anschließend schlenderten wir noch ein wenig durch die netten Gassen und ließen uns treiben.
    Wahnsinn, welche Menschenschlangen sich hier durch bewegen.

    Durch vorherige Erkundigungen wussten wir, dass Anacapri der eigentlich schönere Ort sei.
    Nur wie hinkommen? Wir versuchten es zu 🦶. Als unsere verschieden Apps auch nicht mehr weiterwussten und es immer wärmer wurde, brachen wir unser Vorhaben ab und charterten ein 🚕. Was ein Glück!
    Die Entfernung war zwar nicht sehr groß, aber da es keine Fußwege gab, war zu Fuß gehen wirklich eine schlechte Idee!
    Für schlappe 25 € legten wir die 3 Km nach Anacapri mit dem Taxi zurück.
    Anacapri ist eine wirklich schöne Stadt, die man aber vor lauter Touristen kaum sehen kann. Das kann man sich echt sparen. Durch Tripadvisor fanden wir eine etwas abseits gelegene Pizzeria, wo wir vorzüglich saßen und eine gute 🍕 aßen.
    Durch den Taxifahrer hatten wir erfahren, dass es eine sehr berühmte und schöne Treppe von Anacapri nach Marina Grande gibt; die Scala Fenicia (Phönizische Treppe).
    Diese in Stein gehauene Treppe führt mit 800 Stufen direkt in die Marina.
    Der Ausblick von der Treppe auf die Insel und Buchten ist wirklich traumhaft - es hat sich gelohnt!
    Am Strand der Marina ist Anja noch kurz Baden gegangen und Bobby und ich hatten uns an den Hafen gesetzt.
    Im Anschluß checkten wir um 17.30 Uhr wieder auf der Fähre ein und setzen nach Vico Equense über.
    Hier klärten sich jetzt auch die Knallerei am Morgen.
    Es war der Namenstag von St. Antonio, dem Schutzpatron der Fischer.
    Zu dessen Ehrung wurden bei jedem Schiff, was im Hafen anlegte, 3 Böllerschüsse gezündet.
    Abends wurde dann ein rauschendes Fest mit Feuerwerk im Hafen gefeiert und bei ausgelassener Stimmung jede Menge gegessen und getrunken.

    Tagesleistung: 13,9 Km mit Milluunen Treppen
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