• Ankunft

    2 September 2024, Sepanyol ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach meiner Ankunft in Barcelona stelle ich zuerst meinen schweren Rucksack im Hostal de la Terrassa ab, meiner Unterkunft für die kommenden drei Nächte. Ich nehme die halbe Stunde zu Fuß dorthin auf mich, um den Kreislauf nach dem langen Sitzen im Bus über Nacht anzukurbeln und meine dadurch geschwollenen Füße wieder ordentlich zu durchbluten. Raus aus den runtergekühlten 19 Grad - rein in die sonnenerwärmte Stadt 🌞 und sofort fällt mir auf: (vielleicht auch schwer vergleichbar mit einem hochtouristischen italienischen kleinen Badeort) die Stadt genauso wie die Menschen: alles ist dreckiger, lauter und stinkt mehr... und gleichzeitig werden Stadtbild und Architektur höher, roter und mit mehr Zinnen und Türmen.

    Da ich noch nicht gleich einchecken kann, mache ich mich mit leichterem Gepäck zunächst auf die Suche nach einem Café, in dem ich mich für die folgenden Tage sammeln kann. Auf dem Weg dorthin zieht es mich in die Markthalle Mercat de la Boqueria, wo ich der Auslage mit den gerösteten Nüssen und einer Empanada Caprese nicht widerstehen kann und deklariere das als Wegzehrung zu meinem eigentlichen Frühstückszielort.

    Nach mehreren Stunden Journaling wird es Zeit für den Check-In, ich lasse mich abermals durch die Gassen zwischen den Blocks treiben, entdecke schattige Innenhöfe, kleine Läden und ganz viele Carnisserias (Metzgereien) - Fleisch hat hier im Vergleich zu Italien einen viel größeren Stellenwert und ist an jeder Ecke präsent - und gehe so auf erste vorsichtige Tuchfühlung mit der lebhaften Stadt. Im Hostel angekommen ist es wie so oft, wenn es mir eine Weile an Privatsphäre gemangelt hat, die größte Genugtuung, meine Zimmertüre hinter mir abschließen zu können 😮‍💨 ausgiebig zu duschen (ich habe ein eigenes Bad) und danach hole ich bei einem Nachmittagsschlaf ein paar Stunden verlorene Erholung aus den Nachtbus nach. Denn die Entspannung ist groß in dem Wissen: grundsätzlich habe ich heute ja nichts mehr vor 🫠
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