Satellite
  • Day 28

    Warm, Wasser, Wäsche, Wanaka

    December 14, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Der Hahn kräht, pünktlich früh 7 Uhr, direkt vor unserem Auto. Also wirklich unmittelbar davor, uns trennt quasi nur die Heckklappe 😄 Leider ist es bewölkt, und ich denke mir jedesmal: Was hat man schon von all den Bergen, wenn die Wolken deren beeindruckende Größe verdeckt? Aaaber es gibt ja zum Glück hier ein schnelles Wetter, und wenig später kommt auch die Sonne wieder raus. Evi's Laune ist trotzdem nicht die beste, sehr mekkerlich, und das gleich am Morge, jippi xD Naja, wir fahren gegen 10 Uhr los wieder zurück in Richtung Queenstown - heute wollen wir da zumindest den ersten Teil des Tages verbringen. Ansonsten strebe ich heute einen größeren Campingplatz am nahegelegenen See Wanaka an, um nun endlich mal Wäsche zu Waschen, was wirklich allerhöchste Zeit ist 😆

    In Queenstown wurde erstmal für eine Papa-Videotelefonie die Bibliothek besucht. Diesmal die bisher schlechteste wie ich finde. Schlechtes WLAN, mit Parkgebühren, klein und unspektakulär - vor allem für diese belebte und gehypte Stadt. So richtig wusste ich nicht was genau ich hier machen soll, von all den aufregenden Angeboten Jetski bis Bungeejump und Rundflug wollte ich nicht profitieren - zumindest nicht mit Evelin. Und so bin ich einfach mal diese hügelige, bergige Stadt wieder ganz steile Straßen hinauf gefahren, und habe einen super Ausblick gehabt auf das sonnige Queenstown mit Bergen und Seen 😍 Danach sind wir zu einem Spielplatz am See gefahren. Die Sonne schien, sie brennt so schön, da chillt man gerne und gut auf einem gut bekletterbarem großen Baum am See, und waren mit den Beinen sogar im Wasser. Es war so schön und ruhig in unserer Ecke, man hörte nur die Enten schnattern und die Kinder aus der Ferne vom Schwimmbereich, und dann? Ein wahnsinnig lautes Flugzeug, was direkt über unserem Köpfen startet. Man haben wir uns erschreckt!😄 Man wie spektakulär! Und es sollte nicht das letzte sein, das wir sichten aus nächster Nähe - gerade mal geschätzte 300 Meter über uns✈️ Nachdem wir auch den Queenstown-Spielplatz bespielt hatten - nagut, ich habe mich auf der Bank gesonnt derweil - und dann die Wolken aufzogen, fuhren wir los um einzukaufen, denn ich hatte mal Appetit auf Fisch, und mit einer ordentlichen Küche auf dem angestrebten großen Campingplatz lässt sich das ja gut umsetzen. Diesmal probieren wir den Laden "Countdown" der mit niedrigen Preisen wirbt 😁 Und wird für gut befunden! :) Passender Weise fängt es unterdessen draußen an zu regnen. Nachdem wir uns einen Bananen-Blaubeerkuchen gegönnt haben, fuhren wir dann los Richtung Wanaka. Die Strecke dorthin sah auf der App so geradlinig aus auf dem ersten Blick, beim fahren ist dann aber das komplette Gegenteil der Fall gewesen: wir fahren über eine steile Serpentinen-Tour, entlang an einigen Felshängen samt runtergekommenem Geröll, hinauf bis an die Bergspitzen, haben unterwegs - trotz Regentropfen über uns - eine wahnsinns weite und wunderschöne Aussicht auf die Gegend hier. Es sind einfach überall Berge. Berge Berge Berge. Danach fahren wir wieder in der Bergspalte entlang, bei sehr karger Vegetation ohne Busch und Baum, nur Wiese und kleinen flachen Büschchen, und mit dollem Regen. Die Strecke weitet sich, das Wetter bessert sich, Lupinen und viele weitere Berge zieren die Aussicht, wir befahren die Stadt, vorbei an einem schicken Neubau-Gebiet, dann doch wieder auf rüttliger Schotterpiste bis zum Outlet Campground, die Sonne scheint - nach etwas über einer Stunde Fahrt samt Zwischen-Staunen-Stopps sind wir am Ziel 😍☀️👌 Mit schmalem Blick auf den See, einem Platz inmitten einem kleinen Nadel-Bäumchenwald, inklusive viiiieler Hasen, die Evi gleich zu Beginn beschäftigen. Wir machen uns trotzdem erstmal runter zum See, genießen dort etwas die Aussicht und das Wasser an den Füßen.

    Zurück am Campingplatz steht nun die geplante Hausarbeit an: Mama kocht, den Fisch mit Kartoffeln, Mischgemüse und aufgeschnittener Tomate und Gurke, kramt die Wäsche zusammen, setzt hoffnungsvoll die Wäsche an, Evi geht auf Hasenjagd und deckt unterdessen den Tisch ganz liebevoll, verziert mit Steinen-Bildern.

    Das Essen schmeckt wunderbar, Evelin ist so super drauf und so lieb. "Das ist das allerbeste Essen, das müssen wir unbedingt noch einmal machen!" #Juhu so machten Campen Spaß 😁😇🙌

    Und nun? Die Wäsche. Maschine aus, Wäsche besichtigen: also ich bin der Meinung insgesamt ist sie samt neuer und auch noch ein paar alten Flecken dennoch sauberer als vorher. Vor allem riecht sie zumindest nach gewaschen. Und etwas feucht ist sie auch. Nach 40 Minuten Color-Waschgang mit allem was zu Waschen war für 3 NZ$ .. ganz okay. 😄 Versuchen wir es gleich im Anschluss auch mit dem Trockner zum selben Preis. Unterdessen wird das Geschirr abgewaschen. Und dann? Der Trockner ist fertig. Und die Wäsche ist warm... Und feucht. Also nichts davon ist trocken. Vllt etwas trockener, aber vor allem: warm.. Heey 😅🎉 Naja.. es ist schon spät, ich lege alles zusammen, die kleinen Sachen hänge ich schonmal sporadisch im Auto auf, übern Lenker und den Sitzen.. und morgen überlege ich mir das weitere Vorgehen xD
    Read more