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  • Day 56

    Antibes

    November 11, 2023 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Ich bin heute solo nach Antibes gefahren. Easy peasy. Ich bin stolz auf mich.
    Hat aber eigentlich wirklich alles super geklappt.
    Mit guter Laune und gutem Wetter bin ich erst ein wenig die Altstadt erlaufen und bin dann Richtung Hafen.
    Auf den Mauern am Wasser entlang bin ich dann zur Buchstabenstatue von Jaume Plensa. Ganz nah dran gab es dann noch mehr lustige Skulpturen, neben der ich dann meinen weiteren Trip geplant habe.
    Da das Musée Picasso zwischen 13 und 14 Uhr Mittagspause macht, bin ich dann erst zum Fort Carré und hab eine kleine Führung mitgemacht. Das Fort Carré ist eine ziemlich alte Festung, die besonders zur Verteidigung von Antibes ausgebaut ist. Mit schrägen Außenmauern, damit Kanonenkugeln abrollen können, gut ausgeklügelte Positionierung von Schießscharten und allem.
    Die Soldaten waren da überwiegend nicht ganz so glücklich. Einige haben sogenannte Graffitis in den Steinen der Mauern hinterlassen.
    Ca. 500 Steine, die ungefähr 220 Namen erzählen.
    Anscheinend war das deren Art, etwas ihrer Freiheit zurück zu nehmen, da das Einritzen ihrer Namen nicht gewollt war. Das älteste genannte Jahr ist 1820.
    In seiner Geschichte hatte der Fort übrigens auch hin und wieder Stress mit Deutschland.
    Soll in unserer Vergangenheit vorgekommen sein...
    Unterhalb der Festung gibt es einmal ein Denkmal für die gefallenen 900 Soldaten im 1. WK und auch Sport und Fußballplätze.
    Um ganz ehrlich zu sein, sind die hier Tribünentechnisch deutlich besser aufgestellt.
    Blau weiß Kerpen kann sich da mal was von abschneiden. Richtige Amphitheatertribünen.
    Ich bin danach dann noch zum Museum gegangen, wo aktuell der belgische Künstler Yves Zurstrassen und halt Picasso (wegen seinem Atelier dort) ausgestellt wurde.
    Fun Fact zu Yves Zurstrassen:
    Es gab eine Tafel, die seinen Lebenslauf dargestellt hat und ich hab aus Interesse mal auf 2005 geschaut und hey Überraschung, in dem Jahr ist seine Tochter Amélie geboren worden. Das ist absolut irrelevant, fand ich aber lustig.
    Mein Lieblingspart über Picasso war, dass er anscheinend (1946) eine kleine Eule hatte, die er auch gemalt hat.
    Highlight.
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