Plett und schlechtes Wetter Tag 2

Nach dem leckeren Frühstück im Hotel wollen wir heute wieder Tiere sehen. Der Himmel ist immer noch bedeckt, aber es soll bis 14 Uhr trocken sein. Wir fahren 10 Minuten und sind im Raubkatzen Reservoir. Hier leben sibirische und bengalische Tiger, ein paar Löwen, Jaguare, Luchse und Pumas. Alle von irgendwo gerettet, wie genau können und wollen wir unserem Guide nicht entlocken, er ist nicht sonderlich bemüht mit seinem Englisch. Nach ungefähr 10 trockenen Minuten kommt der erste kleine Regenschauer. Tristan ist schlau, er hat einen Regenhut, wir nicht. Naja, ist ja warm.
Nach der Führung geht’s weiter in den nächsten Park - Birds of Eden. Was von außen nicht sonderlich vogelgerecht wirkt, ist von drinnen umso beeindruckender. Wir fühlen uns wie im Dschungel und sehen auch einige bunte Papageien. Auch den blauen Kranich, den südafrikanische Nationalvogel, können wir hier neben vielen knallroten Vögel aus der Nähe begutachten. Hier drin ist es dank der vielen Bäume recht trocken. Als wir den Park verlassen schüttet es, aber der Affenwald ist direkt nebenan und wir bilden uns ein, dass es auch dort unter den Bäumen trocken sein kann.
Bei der Einweisung unseres Guides überschüttet uns der erste Schauer und wir dürfen alle nochmal rein, um Regencapes zu kaufen. Gut ausgestattet, mit trittsicheren weißen Sneaker (die wasserfesten Salomons liegen gut verstaut im 50m entfernten Kofferraum) und Plastiktüten stapfen wir also im strömenden Regen los. Wir sehen ein paar Lemuren und Kapuzineräffchen, die sich noch keinen Unterschlupf gesucht haben. Ansonsten verläuft die Tour relativ affenmau, dafür mit ordentlichen Wasser von oben. Nach 45 Minuten kommen wir zum Glück wieder an, Dani und Lea sind bis zum Bauchnabel nass, ich bis zum Knie dreckig.
Auf dem Heimweg trocknen und bemitleiden wir uns. Den restlichen Mittag verbringen wir im Zimmer.
Am Abend gibt’s mal wieder leckeres Meeresgetier für uns und eine Portion Pommes für die Kleine 😋Read more