• Bergauf, bergab

    5 lipca 2022, Niemcy ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einer unruhigen Nacht, der Kaffee am Abend zeigte seine Wirkung, stand heute zuerst der Schneibsteingipfel (2276 m) auf dem Programm. Ein Blick aus dem Fenster ließ tief hängende Wolkenfetzen erkennen, welche den Gipfel umhüllten. Später sollte sich, laut Wetterprognose, auch Regen dazugesellen was den Tagesplan nicht unbedingt angenehmer gestaltete. Also ging es gegen kurz vor acht Uhr mit einem entsprechenden Aufstieg los. Da es letzte Nacht bereits einige Stunden geregnet hatte war der Weg recht matschig und der Aufstieg über Geröll fühlte sich zeitweise wie eine Schlittschuhpartie an. Also war entsprechende Vorsicht geboten, denn abrutschen könnte unangenehme Folgen haben. Nachdem der Gipfel erreicht war, wurden wir vom Nebel verschluckt und erahnten unmittelbar neben uns mystische Gestalten…
    Diese standen auf vier Beinen und beeindruckten durch ihr gewaltiges Geweih. Tatsächlich standen dort fünf Steinböcke im Abstand von drei Metern äsend neben uns, wahnsinn!!!
    Schließlich ging es weiter durch die Windscharte, am Seeleinsee vorbei und über einen weiteren Anstieg rauf zum Hochgschirr.
    Plötzlich begannen sich meine Füße zu melden, der Abstieg zeigte Wirkung und meine Zehen auch. Aua… Schließlich setzte doch noch der versprochene Regen mit einiger Verspätung ein. Regenklamotten raus und schon tauchten wir in einen urwüchsigen Wald ein der uns immer wieder Traumblicke auf den Obersee, das südliche Ende des Königsees und Deutschlands höchsten Wasserfall bot. Jetzt hocke ich auf der Wasseralm, warte auf deren legendäre Gemüsesuppe und füttere derweil die Pinguine….
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