Sumatra

April - May 2017
A 24-day adventure by HamburgerOnTour Read more
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  • Day 1

    In Hamburg sagt man Tschüss

    April 13, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach der Arbeit kommt der Urlaub. Schnell noch das Hemd gegen die Trackinghose gewechselt und los ging der Trip. Mit 30 Minuten Verspätung begann das Boarding. Turkish Airlines wird uns mit Flug TK1664 nach Istanbul bringen.Read more

  • Day 1

    Istanbul

    April 13, 2017 in Turkey ⋅ 🌙 9 °C

    Der Pilot hatte es eilig und wir sind pünktlich gelandet. Gegen die Müdigkeit an Bord half ein kühles Efes und der Oscar prämierte Film La La Land (empfehlenswert, trotz der Tanz- und Gesangseinlagen). 1:30 Ortszeit geht es weiter mit Flug TK060 nach Kuala Lumpur. ✈Read more

  • Day 2

    KLIA

    April 14, 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 25 °C

    Am Kuala Lumpur International Airport sind wir kurz vor fünf Uhr Ortszeit angekommen. Hier gibt es ein Restaurant namens Nööödles, leider haben wir keinen Hunger gehabt. Denn es gab einen Schreck während des Fluges. Als die Stewardess das Frühstück verteilen wollte und jeden Passagier nach und nach geweckt hat, da fiel ihr auf, dass eine alte Frau, nur eine Reihe hinter uns, gestorben war. Sie schlief nach dem Abflug ein und wachte nie mehr auf. Es wurden dann noch Beatmungsversuche durchgeführt und nach einem Arzt an Bord gefragt, aber es nütze nichts mehr.

    Wir ließen uns zum Hotel fahren und stärkten uns mit Mie (Nudeln) und Nasi (Reis) Goreng. Für zwei Euro ein echtes Schnäppchen. Das Bier für 7 Euro eher weniger. Morgen geht es früh, 5 Uhr, zurück zum Flughafen und weiter in Richtung Padang, Sumatra.
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  • Day 3

    Von Padang nach Bukittinggi...

    April 15, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

    ...im Bus. In der Früh wurden wir vom Hotel zum KLIA gebracht und damit fingen die Hindernisse an. Erst mussten wir Übergepäck nachbezahlen, dann wurden wir in Padang nicht nur von Regen sondern auch von einem Zollbeamten begrüßt, der uns aufforderte ein Visum zu kaufen, da wir keinen Rückflug vorweisen konnten. Schlussendlich verweigerten uns noch sämtliche ATMs das Bargeld. Aber alles halb so wild, wir waren nun in Indonesien.

    Profihaft die Taxifahrer umkurvt, setzten wir uns in den Bus, zu all den Einheimischen, um nach Bukittinggi zu gelangen. Da dieser allerdings nur bei voller Besatzung fährt, durften wir noch eine dreiviertel Stunde warten bevor es losging. In Padang selbst mussten wir nochmals umsteigen und der dortige Kontrolleur war sehr geschäftstüchtig und packte den Bus voll bis auch die letzten nicht vorhandenen Sitzplätze belegt waren. Dann stieg er aus und wir fuhren los. Angehalten wurde in den 2h Fahrt nur, wenn entweder eine Straßenverkäuferin ihre Bananen an den Mann bringen oder ein Straßenkünstler seine Fähigkeiten zum Besten geben wollte.

    Kurz vor dem Zielort stellten wir fest, dass der Bus nicht das Stadtzentrum ansteuert, weshalb der letzte Abschnitt per Taxi zurück gelegt wurde. Letztendlich sind wir im Hello Guest Hotel untergekommen und sind sehr zufrieden. Direkt machten wir uns auf den Weg und besichtigten den berühmten Glockenturm (Jam Gadang), den großen Markt, den kleinen Markt und den lebende Tiere Markt. Zwischendurch erfüllten wir noch Autogramm und Foto Wünsche der Einheimischen, die wohl noch nie Weiße gesehen haben. Das liegt daran, dass hier ebenfalls ein langes Wochenende ist und viele vom Land in die "Großstadt" gekommen sind. Man kennt dies aus anderen asiatischen Ländern. Florian hat einige Köstlichkeiten getestet und eingekauft. Vielfältig, anders, lecker... Deshalb sind wir hier :)

    Zum Abschluss waren wir traditionell Essen und haben es uns auf dem Bett bequem gemacht, da es draußen wieder anfing zu regnen.
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  • Day 4

    Sianok Canyon

    April 16, 2017 in Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

    Trotz bequemer Betten wurden wir mehrmals von den Gebetsgesängen des Muezzin per Lautsprecher aus dem Schlaf gerissen. Wer betet bitte nachts um drei Uhr? Nach dem Frühstück ging es gestärkt zu Fuß durch den Sianok Canyon. Dafür muss man in den Panorama Park gehen, der, wie der Name schon sagt, einen tollen ersten Blick auf den Canyon gewährt. Um ins Tal zu gelangen geht durchquerten wir die Lubang Jepang Tunnel.

    Ein kleiner historischer Exkurs: Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges fielen die Japaner in Indonesien ein und verdrängten damit die Holländer. Zunächst wurden Sie von der Bevölkerung unterstützt, da diese die Schnauze voll hatten von der Kolonialmacht Holland. Nach kurzer Zeit stellte sich jedoch heraus, dass die Japaner noch grausamer waren und die Einheimischen zu Zwangsanbau und Zwangsarbeit erniedrigten. Im Rahmen dessen wurden die Tunnel, die als Munitionslager dienten, in den Felsen gesprengt. Nach Ende des zweiten Weltkrieges zogen sich die Japaner wieder zurück.

    Im Canyon erklommen wir die Great Wall Indonesiens. Sie führt zu einem kleinen Aussichtspunkt und bei gutem Wetter zu Schweißausbrüchen. Anschließend wanderten wir mehrere Stunden durch den Canyon und trafen Angler, badende Kinder, Wachhunde und Ochsen. Einen Fruchtshake am Ende hatten wir uns redlich verdient. Noch ahnten wir nichts von dem Sonnenbrand, der uns von nun an begleiten sollte.

    Abends ließen wir uns noch spontan für eine Minangkabau Tour überreden, Abfahrt morgen um neun Uhr.
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  • Day 5

    Königstempel und die Reisfelder

    April 17, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 14 °C

    Zugegeben hatten wir kein gutes Gefühl bei der Tour, da solche schon mehrfach zu reinen Kaffeefahrten eskaliert sind. Doch heute war es nicht so.

    Unser Guide Armando, der Fahrer John und die Schweizer Daniela und Stephan verbrachten eine tolle Tagestour mit dem Ziel: der Königstempel der Minangkabau Kultur in Pagaruyung. Anstatt einer schnellen hin-zurück-fertig Tour artete es zu einer 10 stündigen Reise aus. Sehr zu unserer Freude!

    Bevor es also zum Königstempel ging besuchten wir noch:
    1. Plantage, wo es Kurkuma, Bananen, Avocados, Zitronengras, Zimt, Limetten, Kakao, Kaffeekirschen, Kürbisse, Auberginen, Nelken, und vieles mehr zu bestaunen gab
    2. Wasserfall zwischen den Reisfeldern, durch die wir in der sengenden Hitze lange hindurchlaufen mussten, um zum Wasserfall zu gelangen.
    3. Kaffeeplantage, wo uns die Kaffee Verarbeitung vorgeführt wurde und natürlich auch Kaffee gereicht wurde.
    4. Der Besuch eines Minangkabau Dorfes, mit den dafür üblichen Spitzdächern die geschwungen nach außen abstehen.
    5. Mittagspause im Restaurant am See
    6. Noch ein Minangkabau Dorf
    7-11. Viele Reisfelder, die immer gleich ausschauen, aber irgendwie ist es doch sehr, sehr schön!
    12. Der Königstempel. Ein Meisterwerk der Minangkabau Baukunst. Dir Farben dieser ehemaligen "Regierung" sind schwarz, rot Gold. Von links nach rechts. Man findet diese Fahnen hier häufig. Seht vertraut. Danach sind wir erschöpft und glücklich nach Hause gefahren.

    Der Sonne haben wir uns so gut es geht entzogen, da wir einen heftigen Sonnenbrand auf Armen und Nacken hatten.
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  • Day 6

    Bukittinggi --> Bukit Lawang

    April 18, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 14 °C

    Dienstag ist Reisetag. Super pünktlich wurden wir per Minibus zum Flughafen Padang gebracht, von wo aus es mit Lion Air nach Medan ging. Ohne gelerntes Wissen anzuwenden, entschieden wir uns abermals für die öffentlichen Verkehrsmittel.

    Der Bus von Medan nach Binjai war noch eine reine Wohlfühloasa im Vergleich dazu was uns als nächstes erwarten sollte.

    Die kommenden zwei Stunden verbrachten wir in einem überfüllten und reparaturbedürftigen Backofen... Äh Bus. Unsere Rucksäcke und ein Mitfahrer wurden aufs Dach ausquartiert.

    In Bukit Lawang legten wir die letzten Meter mit einen Motorrad und Tuktuk zurück. Und pünktlich im Hotel angekommen brach auch schon ein heftiger Regen aus. Wir machten noch mit unserem Guide Bekanntschaft, der uns die nächsten 2 Tage durch den Dschungel führen soll, aßen zu Abend und gingen früh ins Bett. So ein Reisetag kann anstrengend sein.
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  • Day 7

    Bukit Lawang Tag 1

    April 19, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 14 °C

    Vor uns stand ein, wenn nicht sogar das, Highlight von Sumatra: eine Trekkingtour durch den Dschungel auf der Suche nach Abenteuer und frei lebenden Orang-Utans.

    Unsere Gruppe beinhaltete 1 englisches Paar, 2 deutsche Paare, eine deutsche Oma (73 Jahre) und 2 indonesische Guides. Zu Beginn war es einfach nur heiß und nach wenigen Metern klebte schon der kleine Wanderrucksack, in dem alles für die nächsten 2 Tage war, am Rücken während die Moskitos um einen herum schwirrten. Wir lernten wie der Gummi der Gummibäume gewonnen wird, alles über die Flora und Fauna von Indonesien und sahen dabei schon einige Affen, die sehnsüchtig nach unserem Proviant schauten.

    Im Dschungel gibt es an die 2000 Orang-Utans, wovon 210 aus der Aufzuchtstation stammen und somit auch einen Namen besitzen. Unser Guide gab sich wirklich Mühe auch Elke, unsere Tour-Oma, durch den Parcours zu bringen. Und dann sahen wir schon den ersten Organ-Utan mit seinem 3 Jahre alten Kind. Elegant hagelte er sich zu uns hinab und ließ sich füttern, so wie das, anders als die wilden, alle Affen aus der Aufzuchtstation machen.

    Anschließend gab es eine Rast mit vielen frischen Früchten. Diese konnten wir gut gebrauchen, denn der Weg wurde immer anspruchsvoller und nicht selten zweifelte man an der Vernunft des Guides. Über einen Meter hohe Wurzeln, an Lianen, durchs Flussbett und umgefallen Bäume kämpften wir uns voran. Kurz vor der Mittagspause trafen wir Jacky. Sie weiß ganz genau, wenn ich den Touristen an der Hand habe, dann bekomme ich etwas zu essen. Und so nahm sie uns alle nach einander brav bei der Hand. Ein tolles Gefühl. Zwar fühlen sich Haut und Haare ganz anders an, dennoch ist der Handgriff selbst nicht von einer Menschenhand zu unterscheiden. Im Hintergrund spielten noch zwei weitere Artgenossen.

    Mittags gab es Nasi Goreng und viele frische Früchte. Vor nun an sahen wir zwar keine Orang-Utans mehr, wir mussten uns aber auch auf den Weg konzentrieren. Da es zu regnen begann wurde es an den steilen Ab- und Aufgängen zudem noch rutschig. An wirklich schmalen Stellen, wo gerade ein Fuß in der Felsspalte Platz fand bahnten wir uns den Weg. Fotos können dies leider nicht veranschaulichen, wir hatten aber auch keine Zeit dafür. Jede Hand und Fuß wurde benötigt um nicht, Mona dreimal und Florian einmal, rücklings auf dem Rucksack zu landen und die nächsten 3 Meter zu rutschen. Jede Quelle wurde als erfrischende Abwechslung begrüßt.

    Abends kamen wir im Camp, ein paar Holzhütten am Fluss, an und gingen auch zügig zur improvisierten Dusche. Der Rest des Tages verlief wie in Trance. Erschöpft und euphorisch zugleich wurden uns erst Tee und Kekse, dann ein vielfältiges Abendessen aufgetischt. Das Abendprogramm bestand nicht aus von Laien Darsteller vorgetragenen Musicals, sondern aus Karten- und Hüttchentricks und lustigen Gruppenspielen organisiert und moderiert von unserem Guide.

    Der heutige Tag war ein Erlebnis.
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  • Day 8

    Bukit Lawang Tag 2

    April 20, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 14 °C

    Die Nacht war kurz auf der Isomatte unter dem Moskitonetz. Geweckt von dem Qualm der Küchen machten wir uns startklar für den Tag. Das Frühstückssandwich hatte es wirklich in sich. Zwischen drei Scheiben Toast verbargen sich allerlei Gemüse und Ei. In Flip-Flops hangelten und kletterten wir an rutschigen Felsen entlang zu unserer nächsten Attraktion: Baden unterm Wasserfall. Ein Traum.

    Wie Kinder plantschten wir im kühlen Nass, malten die Gesichter mit Natursteinen an und schossen Erinnerungsfotos. Am Camp gab es nochmals vieles frisches Obst. Der Rest wurde legendär: in übergroßen Rettungsringen ließen wir uns ca. 30 Minuten flussabwärts treiben. Mitten im Dschungel. Durch die Stromschnellen. Genial.

    Durchnässt und super glücklich kamen wir an unserem Hostel an. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Spaziergängen durch Bukit Lawang und Sonnenbaden. Abends gab es noch eine spontane Jam Session der Guides. Ein wahres Abenteuer in Bukit Lawang!

    *Musik von jingle bells*

    Jungle trek, jungle trek
    In bukit Lawang.
    See the monkeys, see the birds and organ-utans.
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  • Day 9

    Bukit Lawang - - > Tuk Tuk

    April 21, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 5 °C

    Mit den Weltreisenden Julia und Philipp fuhren wir acht Stunden im Privattaxi von Bukit Lawang über Medan nach Parapat. Die Hafenstadt war Ausgangsort für eine Fährfahrt auf die Insel Samosir. Der Schwager unseres Taxifahrers versuchte uns in seine Unterkunft zu locken, allerdings suchten wir weiter, da wir zwischendurch die Zimmer hätten wechseln müssen.

    Wir wurden im Reggae Guesthouse fündig, wo die Zimmer zwar weniger mit der Einrichtung der Sauberkeit dafür aber mit dem herrlichen Blick auf den Toba See punkten konnten. Zum Abendessen blieben wir in unserem Hostel und lauschten der Gitarrenmusik der Gastgeber. Der Name des Hostels ist hier Programm, was die Musik als auch den Duft der Luft betrifft. Vertrieben von den vielen Mücken verließen wir schnell die Terrasse und planten unseren nächsten Tag im Haupthaus. Abgerundet wurde der Reisetag von einigen Runden UNO und Quixx.

    Geschichte:
    Der Tobasee befindet sich in einem Krater und ist der größte Kratersee der Welt. Auch die Insel darin, Samosir, ist die größte Insel eines Sees. Vor vielen, vielen Jahren brach hier ein Vulkan aus, der für einen Vulkanischen Wetterumschwung sorgte. Noch in Indien fand man Reste der Asche. Man geht davon aus, dass unsere Urahnen damals bis auf eine kleine Gruppe von unter 10.000 reduziert wurden. Die Dinosaurier kommen in dieser Geschichte nicht vor. Die Inselbewohner heißen Bataks.
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