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  • Day 11

    Venezia

    October 12, 2017 in Italy ⋅ 🌙 16 °C

    Übernachtung in Mestre, das war schlau! Kein Gewaffel mit den Koffern. Unser Hotel ( mmmmh, Hostel) liegt super zum Bahnhof in Mestre und wurde erst im August eröffnet. Es riecht neu und ist spartanisch aber praktisch eingerichtet. Die Lobby ist bei unserer Ankunft, kurz nach Mitternacht, von einer Menge chillender Jugendlicher aus aller Welt belagert. Die Luft war entsprechend.
    Frühstücken wie im Landheim, nur heller😃. Stylische Mensa mit mindestens so gutem Frühstück wie in den Hotels, das war allerdings durchwachsen.
    Abfahrt mit dem Zug in die Lagunenstadt. Jedesmal wieder begeistert mich schon der erste Moment, wenn man aus dem Bahnhof auf den Vorplatz tritt: so ein bißchen wie eine Theaterkulisse.
    Wir kaufen das Tagesticket für das Veporetto und fahren einfach los. Philipp hatte eine prima Idee, nach Burano zu fahren. Dort war noch keiner von uns. Die Fahrt dauerte erheblich länger als gedacht und führte uns über Murano, die Glasbläserinsel. Die ansässigen Handwerker versuchen gerade, die vielen Asienartikel, die angeblich hier gefertigt werden, aus dem Handel zu bekommen. Ich verstehe gar nicht, wieso das so schwer ist.
    In Burano erwartet uns eine komplette Insel mit bunten Häusern durchzogen von Kanälen. Wie schön ist das denn. Trotz der weiteren Anfahrt tummeln sich auch hier Unmengen von Touristen und die dazugehörigen Souvenirverkäufer. Wie eng wird es hier erst in der Hochsaison. Egal, wir essen lecker an einem Kanal und lassen uns von der fröhlichen Farbigkeit einlullen. Wenn da nicht der Wunsch wäre, in den 24 Stunden Venedig, den Kindern noch mehr zu zeigen.
    Zurück in Venedig wird es schon langsam dunkel. In den engen Gassen nocheinmal schneller. In die manchmal nur wenig mehr als meterbreiten Gehwegen fällt auch tagsüber nur wenig Licht. Der Weg vom Bootsanleger im Norden zur Rialtobrücke ist herrlich. Hier kann man sich das Leben eines Venezianers noch vorstellen. Tatsächlich gibt es hier auch Bars und Lokale, deren Gäste weitestgehend einheimisch aussehen. Hier möchte ich nocheinmal länger bleiben!
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