• Dag Al
Reiser for tiden
okt. 2023 – aug. 2025

Südamerika Teil1 und 2

Et åpent eventyr av Dag Les mer
  • Durch die Berge, Samstag

    16. november 2024, Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Meine Nacht war trotz Vollmond gut, hab bis 6:30 Uhr geschlafen. Die Schotterpiste geht weiter, hinauf bis 4290m. Wunderbare Aussicht. Wieder hinunter, steil, enge Serpentinen. Wir schaffen es bis Mittag nach Huambo. Dort gibt es 3 kleine Läden, aber keinen Kaffee, kein Empanada. Gut, dann fahren wir halt weiter. Und was ist das? Nach dem Ort ist die Straße asphaltiert, eine Erholung. Es geht zwar auch hier steil hinauf, aber das Durchgeschüttel ist weg. Um 15 Uhr sind wir in Cabanaconde. Wir bleiben auf dem Dorfplatz, gehen in einem Hotel zum Duschen und essen.
    Hier im Ort ist wenigstens was los, einige Restaurants haben offen, die Leute sind am Platz unterwegs. Aber gegen 21 Uhr ist Schluss, es ist auch ziemlich kalt.
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  • Durch die Berge Freitag

    15. november 2024, Peru ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Nacht war sehr ruhig, in der Früh kommen die Busse und holen die Arbeiter ab. Die Polizisten verabschieden uns und es geht weiter auf einer engen, kurvigen Schotterpiste. Gut, dass kaum Verkehr ist. Die Landschaft wieder toll, sehr karg, dann wieder grüne Terrassen. In Lluta gibt's ein Mittagessen für 2,50€ pro Person. Anschließend hinauf, hinunter, hinauf, immer am Abhangentlang. Der höchste Punkt waren 3560m. Die 70km von Huanca waren sehr anstrengend, Tomi hat es super gemeistert. Dann kommen wir auf die Ruta 109. Wäre schön, wenn sie asphaltiert wäre, ist sie aber nicht. Zwar zwei Spuren breit, aber nur Wellblech. Wir bleiben neben der Straße, allerdings immer noch 3500m hoch. Mal schaun, wie wir schlafen.Les mer

  • Huanca DorfplatzBlick vom Friedhof

    Durch die Berge Donnerstag

    14. november 2024, Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    In Arequipa zum Fordhändler. Gestern hat der junge Mitarbeiter noch versprochen, sich um die Ersatzteile für unsere Front zu kümmern. Heute ist der Chef nicht da und er redet ständig um den Brei. Neue Scheinwerfer kosten erst 50$, dann plötzlich 300$. Die neue Front erst 150$, dann 1000$. Also, er hat keine Ahnung, hat nicht geschaut. Ob er was für Cusco bestellt hat???
    Wir lassen die Scheinwerfer polieren, schauen super aus.
    Dann nur noch raus aus Arequipa und bei Yura auf die 539er. Eine asphaltierte Straße in die Berge. Plötzlich war Ende, Baustelle, unüberwindbar. Zurück zur Umleitung, eine schmale, unbefestigte Piste, steil. Drei Busse kommen uns entgegen, das ist eng. Aber die Landschaft traumhaft. An den Berghängen grüne Terrassen, überall kleine Wasserkanäle. In Huanca auf 3000m bleiben wir am Dorfplatz über Nacht.
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  • Kloster Santa Catalina
    Kloster Santa CatalinaBesuchszelle für die NonnenDie Nonne konnte durch das Gitter den Besucher sehen, umgekehrt nichtEin Drehregal für Geschenke und BriefeKüchenSchlafräume der Nonnen, Holzbett mit Fell, ohne Matratze

    Arequipa Kloster Santa Catalina

    13. november 2024, Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir besichtigen das Kloster Santa Catalina. Eine Stadt in der Stadt. Mit Gassen, Werkstätten und Wasserversorgung. 1579 erbaut,
    150 Nonnen und 400 Dienstmädchen lebten hier.
    Alle 4 Jahre wurden 8 Novizinnen aufgenommen. Frühestens mit
    12 Jahren wurde die 2. Tochter aus der Familie an Gott abgetreten. Sie lebten in einem abgetrennten Teil für sich alleine, ohne viel Kontakt zu den anderen Nonnen.
    Das Kloster war abgeschlossen, keiner konnte rein, keiner raus.
    Die Anlage wurde 1970 renoviert und für die Öffentlichkeit zugängig gemacht, ein schöner Rundgang.
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  • Blick von der Terrasse auf eine nette Gasse mit einigen RestaurantsKathedrale von ArequipaPlaza de Armas

    Ankunft in Arequipa

    13. november 2024, Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Unser Übernachtungsplatz in Samegua liegt auf 1500m. Die sehr gute Straße windet sich in vielen Kurven hinauf auf 2400m. Hier liegt Arequipa. Wir fahren den Platz bei einem Hostel an, er liegt zwar an einer großen Straße, aber man kann fußläufig in die Stadt. Das machen wir, trinken einen Pisco auf einer Terrasse und gehen noch was essen.Les mer

  • Plaza de Armas
    KathedraleNuestra Señora de la MercedDas ist mal ein Ficus!MarkthalleFrühstück!Plaza de Armas bei NachtSonnenuntergangVon der obersten Terrasse hatten wir den tollen Blick

    Arequipa

    12.–16. nov. 2024, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Arequipa liegt auf 2335m zwischen
    3 Vulkanen. Viele Gebäude aus der Kolonialzeit sind aus weißem Vulkangestein. Die Kathedrale und viele alte Gebäude liegen um den Hauptplatz, dem Plaza de Armas. Ein sehr schönes Stadtzentrum, viele Geschäfte und Restaurants.Les mer

  • Richtung Arequipa

    11. november 2024, Peru ⋅ 🌙 18 °C

    Gleich nach Arica ist die Grenze zu Peru. Eine Riesenschlange Menschen steht an der Ausreise Chile. Doch es geht schneller als erwartet, sie haben
    9 Schalter und alle sind besetzt. Das war Nummer 1. Nummer 2 ist die Einreise nach Peru. Die Schlange ist um einiges kürzer und wir sind gleich durch. Dann zum Zoll, Auto ausführen, Nummer 3, Auto einführen Nummer 4. Kontrolle wegen Obst und Gemüse Nummer 5. Nach 1 Stunde sind wir durch.
    Der nächste Ort ist Tacna, zu Fuß gehen wir in die Innenstadt. Dort erledigen wir alles. Bei der Bank Geld holen, Simkarte kaufen, beim Asiaten Mittagessen und im Supermarkt den Kühlschrank mit frischen Sachen auffüllen. Und da wir hier in Peru die Uhr 2 Stunden zurückstellen mussten, ist es noch früh genug, um weiterzufahren. Die Landschaft ist sehr schön, erst noch Wüste, dann Gebirge mit vielen grünen Tälern. In Moquegua suchen wir einen Übernachtungsplatz, im Vorort Samegua werden wir fündig. Gegenüber der Polizei an einem Park.
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  • Durch die Wüste nach Arica

    9. november 2024, Chile ⋅ ⛅ 23 °C

    Freitag, 8.11.
    Von Humberstone über die Autobahn Richtung Arica. Nur Wüste. Wir machen einen Abstecher zum Gigante de Atacama. Die größte dargestellte Menschengestalt. 86m hoch. Zwischen 1000 und 1400 n.Chr. wurden in den Wüsten von Nordchile die Erdbilder, Geoglyphen, geschaffen.
    Links und rechts Berge, Dünen, Canyons. Wir kommen in Arica an, der Stellplatz am Strand ist nachts laut und unsicher. Deshalb fahren wir außerhalb einen Platz an. Bei einem Hostel im Hof.

    Samstag, 9.11.
    Kurzer Spaziergang Richtung Strand. Teilweise sieht man ganz moderne Häuser. Aber alle hinter hohen Mauern und mit Stacheldraht oder Elektro gesichert.

    Sonntag, 10.11.
    Mit Uber fahren wir an den Hafen von Arica. Dort essen wir leckeres Ceviche und bummeln durch die Fußgängerzone. Anschließend machen wir noch einen Einkauf bei Lider und lassen uns wieder zurückfahren.
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  • Mit Britta und Marcel beim EssenAbschied, Britta und Marcel nach Süden, wir nach NordenDie Mädls von der WaschanlageIquiqueBeim Aussichtspunkt auf die StadtHumberstoneSchuleTheaterKirche

    Von Chanabayita bis Humberstone

    7. november 2024, Chile ⋅ ☀️ 19 °C

    Mittwoch, 6.11.
    Den Vormittag verbringen wir am Strand. Mittags sind wir mit Britta und Marcel zum Essen verabredet. Kennengelernt haben wir uns in Montevideo. Sie sind angekommen, wir abgereist. Jetzt treffen sich unsere Routen und wir verbringen einen schönen Tag miteinander.

    Donnerstag, 7.11.
    Über eine Autobahn kommen wir nach Iquique. Eine große Stadt mit vielen Hochhäusern. Wir lassen das Auto waschen, die Mädls dort haben Spaß. Anschließend wird in einer professionellen Werkstatt die Spur eingestellt. Dann geht's weiter durch die Wüste. In Humberstone machen wir einen Stopp und bleiben gleich über Nacht.
    Humberstone ist eine ehemalige Salpeterstadt. Sie wurde 1872 eröffnet und 1960 geschlossen. Rund um die Industrieanlagen entstand eine Kleinstadt mit bis zu 3500 Menschen. Sie gehörte dem Minenbesitzer, der seine Arbeiter mit einer eigenen Währung ausbezahlt, die nur im Ort gültig war.
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  • An der Straße nach Calama
    Blick ins Valle de la MuerteDie Atacama-WüsteChuqui - die größte offene Kupfermine der WeltDas riesige Loch ist schwer zu erkennenKüste bei TocopillaTokapillaFeriensiedlung, von weitem ganz schön, von nahem sehr provisorischChanabayita

    Von San Pedro an die Küste

    4. november 2024, Chile ⋅ 🌙 17 °C

    Montag, 4.11.
    Von San Pedro fahren wir nach Calama zu Ford. Wegen dem kaputten Sensor. Haben sie natürlich nicht. 5 Tage Wartezeit. Machen wir natürlich nicht. Wir kaufen im Lider ein, einem großen Supermarkt.
    Weiter auf der Ruta 24, wir kommen an der größten offenen Kupfermine der Welt vorbei. Ein riesiges Loch mit Industrieanlagen rundum. 5km lang,
    3 km breit und in Terrassen 1000m tief.
    Die Straße bis Tocopilla am Meer führt an großen Solarfeldern und Windrädern vorbei. Alles Wüste immer wieder mit Minenfeldern.
    In Tocopilla bleiben wir auf einem großen Parkplatz an der Felsenküste.

    Dienstag, 5.11.
    Die Küstenstraße ist ziemlich neu, es geht zum Teil steil hinauf in die Berge. Landschaftlich wunderbar. Wir schaffen es bis Chanabayita, einem netten Dorf nach den ganzen Feriensiedlungen. Wir können am Strand unser Feierabendbier trinken, es ist noch schön warm.
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  • Abschied von Ina und Christoph

    San Pedro de Atacama

    3. november 2024, Chile ⋅ 🌙 17 °C

    Samstag, Sonntag
    Ruhe nach den anstrengenden Tage auf der Lagunenroute. Es ist warm, wir spazieren durch den Ort, kaufen ein bisschen ein, machen Haushalt, tun garnix. Mit Ina und Christoph verbringen wir zwei nette Abende in einem Restaurant bei gutem Essen.Les mer

  • Lagunenroute 5, Donnerstag, Freitag

    1. november 2024, Bolivia ⋅ 🌬 9 °C

    Donnerstag, 31.10.
    Nachts -7 Grad! Im Auto war es auch ohne Heizung gut auszuhalten. Die Sonne scheint auf den heißen Pool, es ist windstill. Da kann ich mich auch in das 40 Grad warme Wasser hineinlegen. Aber nicht sehr lang, meinem Kreislauf gefällt das nicht. So gegen 11 Uhr wollen wir was essen, in beiden Restaurants bekommen wir nix. Nur für Touren! Also Brotzeit im Auto. Nachdem wir mit 3-4 Tagen auf der Lagunenroute gerechnet haben, gehen uns schön langsam die frischen Lebensmittel aus. Aber morgen wollen wir dann in Chile sein.
    Unsere Route führt über die Desierto de Dali, eine Wüste mit außergewöhnlichen Felsen. Leider nur von weitem anzuschauen. Rundum hohe Berge, viele Vulkane. Dann weiter zur Laguna Blanca und über eine schwierige, sandige Piste zur Laguna Verde. Dort treffen wir uns mit Ina und Christoph und bleiben über Nacht.

    Freitag, 1.11.
    4500m Höhe, 20 Uhr Null Grad, nachts bis -7 Grad. Die Dieselheizung geht nicht. Aber ich hab einen guten Schlafsack. In der Früh kurz draußen Kaffee getrunken, dann kommt schon wieder der kalte Wind. 8 Grad. Wir fahren 16km zur bolivianischen Grenze. Ruckzuck sind wir durch. Weitere
    12 km sehr schlechte Piste und wir sind an der chilenischen Grenze. Und dort lassen sie uns eine gute halbe Stunde warten. Ist wohl grad Mittagspause. Dann Stempel hier, Stempel da, Kontrolle wegen Lebensmitteln. Alles gut, wir können endlich weiter. 47km bis Pedro de Atacama. Es geht nur bergab. Von 4500m auf 2500m. Und hier ist es warm, 26 Grad. Alle laufen in kurzer Hose rum. Völlig ungewohnt. Wir stellen uns auf den Camping La Casa del Sol, es ist der Hof eines älteren Ehepaares.
    Ein Bummel durch den Ort, sehr touristisch, viele Leute. Gehen gut essen. Haben wir uns verdient, nach den anstrengenden Tagen.
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  • Lagunenroute 4, Mittwoch

    31. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 5 °C

    Die Nacht war kalt, 4 Grad in der Früh. Aber die Sonne ist schon wieder da. Heute wollen wir zu den Geysiren, es geht auf 4900m. Die Straße ist nach wie vor schlecht, wir kommen nur langsam voran. Das Geysirfeld Sol de Mañana ist schnell besichtigt, der Wind sehr stark. Wir fahren hinunter auf 4500m zu den Thermen de Polques. Dort treffen wir Ina und Christoph wieder, haben sie an der Laguna Colorada kennengelernt. Wir dürfen ihr Starlink verwenden und können unsere Berichte rausschicken.Les mer

  • Lagunenroute 3 Dienstag

    29. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌬 12 °C

    Hab ganz schlecht geschlafen heute Nacht. Ohne Kaffee machen wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt an der Lagune Colorada. Es schaut garnicht weit aus, aber die Piste führt weit außen rum. Es ist schon 11 Uhr bis wir ankommen. Wir stehen ganz allein am Parkplatz. Aber es dauert nicht lang, da kommen Nicole und Arno daher. Zusammen laufen wir am Ufer der Lagune und können die schönen Flamingos im roten Wasser bewundern. Die Farbe entsteht durch Algen, Dunaliella salina.
    Leider kommt ein starker Wind auf und wir können nicht mehr draußen sitzen. Aber zum Glück hört der Wind jeden Nacht gegen 22 Uhr auf.
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  • Abschied von Nicole und Arno
    Nur sandige WellblechpisteVilla MarLaguna CapinaBlick auf die Laguna Colorada

    Lagunenroute 2 Sonntag, Montag

    27. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌙 9 °C

    Sonntag, 27.10.
    Für uns geht es weiter auf der Ostroute, die anderen beiden fahren zurück und dann die Westroute. Die Sandpiste ist sehr schlecht, nur Wellblech. Wir kommen nur langsam voran. In Villa Mar wollen wir was essen, leider gibt es für uns nix.
    Im Schritttempo fahren wir weiter, auf 4150m Höhe und 50km von unseren letzten Schlafplatz bleiben wir, damit wir uns an die Höhe gewöhnen.

    Montag, 28.10.
    Weiter hinauf geht die schlechte Wellblechpiste. Das höchste sind 4977m. Wir passieren den Eingang zum Nationalpark de Fauna Andina Eduardo Avaroa. Höhe 4500m und Eintritt 15€ pro Person. Wir wollen zur Laguna Colorada und fahren von der Hauptroute eine Abkürzung zur Lagune. Die Piste ist nicht besser und nicht schlechter. Wellblech und sandig. Es geht nur im 1. Gang voran. Mit Blick auf die Lagune bleiben wir neben der Piste über Nacht. Tagsüber 18 Grad, Null Grad in der Früh,
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  • ÜbernachtungsplatzValle de RocasLamaLaguna VerdeÜbernachtungsplatzSonnenuntergang

    Lagunenroute 1 Freitag, Samstag

    27. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌙 10 °C

    Freitag, 25.10.
    Wasser füllen, einkaufen, Friseur, Mittagessen und dann los auf die Lagunenroute Ost. In San Cristobal erbettel ich noch 10 Liter Diesel, jetzt sind wir für alles gerüstet. Wir treffen Nicole und Arno und übernachten gemeinsam kurz nach dem Militärposten auf einem Feld.

    Samstag, 26.10.
    Weiter geht's auf der schlechten Straße, alles Wellblech,
    ins Valle de Rocas.
    Dort laufen wir durch außergewöhnliche Felsformationen und fahren dann zu einem Parkplatz bei einer Schlucht. Ein wunderschöner Weg über Felsen bringt uns zur Laguna Negra. Es ist anstrengend, wir sind auf 3900m. Aber der Ausblick ist super. Lauter ausgewaschene Felsen, im Tal auf grüner Wiese viele Lamas. Zurück zu den ersten Felsen, dort sind wir mit Nicole und Arno verabredet. Ein traumhafter Sonnenuntergang, den kalten Abend verbringen wir zu viert bei uns im Auto.
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  • Salar de Uyuni

    23. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌬 11 °C

    Mittwoch, 23.10.
    Abschied von den anderen Vier, sie fahren schon Richtung Lagunenroute. Wir starten mittags auf den Salar de Uyuni. Die größteSalzpfanne der Welta, 12.000 Quadratkilometer, die Salzkruste 3 bis 5m, an einer Stelle sogar 90m dick. Hier werden jährlich 25.000 Tonnen Salz gewonnen. Unter der Kruste lagert das größte Lithiumvorkommen der Welt.
    Von Uyuni aus gehen viele Tagestouren auf den Salar. Wir können dadurch die Route besser finden, die "Straßen " sind dunkler als die übrigen Fläche. 70km sind es vom Rand bis zur Isla Incahuasi, der Mitte des Salzsees. Dort treffen sich alle Tourfahrzeuge, hier wachsen Tausende von Kakteen. Es weht ein starker Wind, noch ist es warm, die Sonne scheint. Doch bei Sonnenuntergang wird es gleich kalt, 13 Grad, wir verziehen uns in den Windschatten der Insel. Der Sternenhimmel ist schon toll, aber bei der Kälte nur kurz zum anschaun.

    Donnerstag 24.10.
    6 Uhr Sonnenaufgang. Fotos gibt's nur durch's Fenster, bei 1 Grad hab ich keine Lust rauszugehen. Aber um
    8 Uhr können wir unseren Kaffee draußen in der Sonne trinken. Um diese Zeit kommen schon einige Touren und zwei deutsche Weitradler vorbei, nach einer Stunde sind wir wieder allein. Wir machen uns auf den Rückweg über diese weite Salzfläche. Unterwegs treffen wir noch Nicole und Arno aus Düsseldorf. Mit ihnen gehen wir Kaffee trinken und wollen schaun, ob wir uns auf der Lagunenroute treffen.
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  • Auf dem Weg nach Uyuni

    21. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 22 °C

    Montag, 21.10.
    Diese Nacht hab ich kaum geschlafen, die Höhe von 3900m macht mir zu schaffen. Deshalb fahren wir 20km weiter an einen Fluss, hier sind wir auf 3400m. Der Ausblick ist traumhaft, alles ruhig, nur das Plätschern des Wassers.

    Dienstag, 22.10.
    Nachts ganz gut geschlafen. Es ist bewölkt und warm, um 8 Uhr schon 20 Grad. Ganz gemütlich machen wir uns auf den Weg nach Uyuni, die Landschaft ist toll, kaum Verkehr. Da läuft uns doch aus dem Nichts ein Vicuña vor das Auto. Das ist ein Schreck. Leider hat es nicht überlebt, beim Auto ist die Abdeckung vom Kühlergrill total demoliert.
    Mit noch etwas zittrigen Knien laufen wir durch die Minenstadt Pulacayo. Dort essen wir in einem 7qm großen Laden Suppe und Reis mit Fleisch, die Mutti hat gut gekocht. Dann schaffen wir die letzten 20km bis Uyuni auch noch. Wir treffen Sylvia und Matthias wieder und bleiben mit ihnen beim Hotel El Nido del Flamenco auf dem Parkplatz über Nacht. Zusammen mit Brigitte und Bernhard lassen wir uns eine Pizza schmecken und sitzen zu sechst noch ein bisschen beinand.
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  • Potosi

    20. oktober 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir sind im Altiplano, einer Hochebene in den Zentralanden mit einer durchschnittliche Höhe von 3600m.
    Nachts hatten wir heute 9 Grad, tagsüber 29 Grad.
    In Potosi angekommen, stehen schon wieder Schlangen an LKW's vor den Tankstellen. Gut, dass unser Tank voll ist. Wir versuchen auf einen Übernachtungsplatz in der Stadt zu kommen, aber nachdem Potosi auf Hügeln liegt, nur Einbahnstraßen hat und voll mit Fahrzeugen ist, geben wir auf und wollen zurück auf die Hauptstraße. Garnicht so einfach, wir kommen mitten durch einen Markt, die Kupplung stinkt. Aber wir schaffen es und laufen zu Fuß in die Innenstadt. Sehr schöne alte Häuser, Plätze und Kirchen. Aber für mich sehr anstrengend, die 4000m Höhe merk ich schon. Zum Übernachten verlassen wir Potosi und bleiben oberhalb von einem kleinen See.Les mer

  • Sucre
    StraßenkehrerinHier wird das Mittagessen auf dem Markt gekochtAnschließend einen leckeren ObstsaftPuente Sucre 208m lang mit HolzbretternErbaut Ende 19. JahrhundertSonnenuntergang

    Servus Sucre

    19. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 21 °C

    Zum Einkaufen gehen wir auf den Markt, essen dort eine dicke Suppe und ein Gericht mit Nudeln, Reis, Fleisch und Salat. Die zwei Sachen kosten 1.50€.
    Dann verlassen wir den Campingplatz und nach einem Umweg in eine Sackgasse mit rückwärts rausfahren kommen wir auf die Hauptstraße Nr.5 nach Potosi. Es geht durch die Berge und hoch hinauf, das Auto schnauft. Bei 3300m bleiben wir bei einem verlassenen Haus über Nacht.Les mer

  • HauptfriedhofMan beachte die Markisen

    Sucre

    18. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

    Sucre liegt auf 2790m und ist die Hauptstadt Boliviens. Sie ist die best erhaltene spanische Kolonialstadt Südamerikas. Seit 1992 UNESCO-Weltkulturerbe. 1538 gegründet und 2012 hatte sie 240.000 Einwohner.
    Wir machen eine Besichtigungstour durch die Stadt, das Wetter wechselt ständig, wir sind nur am Jacke an- und ausziehen. Abends gehen wir in ein empfohlenes Restaurant zum Essen, 11 verschiedene feine Speisen mit 4 kleinen Cocktails und 2 Gläser Wein für 16€ pro Person!
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  • Der Weg nach Sucre

    17. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 16 °C

    Mittwoch, 16.10.
    Es regnet, hat 18 Grad und ich hab sogar eine lange Hose und eine Jacke an. Ganz ungewohnt nach den Hitzewochen. Wir kommen in ein sehr schönes Gebiet, fruchtbar und hügelig. Dann geht's hinauf in die Berge. Es wird wieder karger. Die Straße ist sehr gut. Seit Santa Cruz muss man immer wieder durch Mautstellen. Manchmal muss man bezahlen, manchmal wird nur die alte Quittung abgestempelt. Wir übernachten in 2000m Höhe oberhalb von Villa Granado.

    Donnerstag, 17.10.
    Die Nacht war sehr ruhig, leider lässt mich der Vollmond nicht so gut schlafen. Heute ist es wieder warm, bis zu 31 Grad. Es geht durch eine sehr schöne Gebirgslandschaft. Auch hier ist viel verbrannt. 150km bis Sucre, wieder gute Straße. Am Ortseingang ist eine Tankstelle, da gibt es Diesel. Für uns 20l in den Kanister. Zum einheimischen Tarif. An der nächsten können wir den Kanister nochmal füllen. Jetzt sind wir wieder voll. In Sucre stellen wir uns auf den Campingplatz von Albert und Felicidad. Ein kleiner Garten fast im Zentrum, hier stehen schon zwei deutsche Fahrzeuge.
    Wir machen noch einen Stadtbummel, nehmen einen Drink und essen eine Pizza.
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  • El Fuerte de Samaipata

    15. oktober 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Neun Kilometer südöstlich vom Ort liegen die Felsenruinen El Fuerte de Samaipata. Es geht hoch hinauf in die Berge, die Straße ist asphaltiert, der Ausblick wäre toll, aber wie seit Tagen ist es sehr diesig. Wir als Touristen bezahlen ungefähr 6€ pro Person Eintritt.
    Es ist eine präinkaische Tempel- und Festungsanlage, vor 1500 Jahren entstanden.
    Ein UNESCO -Weltkulturerbe. 40ha schönes Gelände rund um den heiligen Felsen. Das ist ein Sandstein-Monolith, 220mx65m. Es sind viele Bildnisse hineingemeißelt, z.B. eine Schlange, ein Jaguar.
    Der Wanderweg führt an einigen Gebäudekomplexen vorbei, hier fand das " normale" Leben statt.
    Nach eineinhalb Stunden haben wir alles besichtigt und kehren zurück in die Stadt. Dort lassen wir es uns nochmal im netten Café gutgehen und fahren dann nach La Tuna an einen Stausee zum Übernachten. Leider ist das Wasser nicht einladend zum Baden. Es ist sehr windig, bewölkt und 29 Grad.
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  • Tuktuks auf der Straße
    Lange Schlangen wegen DieselSanta CruzFordwerkstattRs geht in die BergeIn Samaipata

    Santa Cruz de la Sierra

    14. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 28 °C

    Sonntag, 13.10.
    Es sind nur noch 100km bis Santa Cruz. Wir stellen das Auto bei einem großen Einkaufszentrum ab und fahren mit dem Bus in die Stadt. Für 0,25€ eine Stadtrundfahrt. Rund um die Plaza ist es ganz nett, aber ansonsten keine schöne Stadt. Mit dem Bus zurück zum Einkaufszentrum, wir gönnen uns einen Cocktail im schönen Außenbereich. Kaufen bisschen was ein, sitzen beim eiskalten Bier - 1,70€ für 0,3l - und beobachten die aufgestylten Leute beim flanieren.
    Wir übernachten gleich hier auf dem großen Parkplatz, ab 23 Uhr sind alle anderen Autos weg.

    Montag, 14.10.
    Gleich in der Früh in die Fordwerkstatt. Sie haben den ABS-Sensor und bauen ihn gleich ein.
    Seit Samstag versuchen wir Diesel zu bekommen, keine Tankstelle hat welchen. Nicht nur für uns, auch die LKW's stehen in langen Schlangen an der Straße und warten. Einige Kilometer nach Santa Cruz ändert sich die Landschaft. Es ist sehr grün, hügelig und fruchtbar. Obst, Gemüse und Wein wachsen hier. Und dann geht es in vielen Kurven die Berge hinauf. In Samaipata sehen wir eine Tankstelle wo Diesel gezapft wird. Wir stellen uns an, ungefähr 10 LKW's sind vor uns. Wir können den Tank und zwei Reservekanister füllen. Kurz darauf ist der Diesel aus. Glück gehabt. Samaipata ist ein Touristenort mit Flair. Wir haben hier sogar mehrere Deutsche getroffen.
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  • Das gute Brot von Rudi
    Markthalle mit GarküchenAlle Innereien auf dem GrillSchon wieder ein FeuerSie haben die Müllhalde angezündetSonnenuntergang am See bei ConcepciónMorgens am SeeMotorradtaxiConcepionHolzkirche von ConcepionUnterwegsHolzkirche in San JavierHolzkirche innen

    San Ignacio / Concepción / San Javier

    11. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌙 26 °C

    Freitag, 11.10.
    So eine laute Nacht hatten wir schon lang nicht mehr. Hundegebell, Hahnengeschrei, Motorradgeknatter und um 6:30 Uhr Motorsägengekreische. Aber wir haben ein bisschen was zu tun. Tomi kauft gutes Brot bei Rudi, und wäscht das Auto. Ich mach innen sauber und leg einen neuen Boden.
    Wir laufen in den Ort zum Marktund kaufen Obst und Gemüse. In einer anderen Markthalle gibt es nur Garküchen, wir essen Suppe und Hühnchen für wenig Bolivianos - die Währung in Bolivien.
    Rudi hat uns noch 30l Diesel besorgt, dann geht's auf die Asphaltstraße nach Santa Rosa und weiter nach Concepion. Dort bleiben wir am See. Es fängt an zu regnen und bald sind wir ganz alleine.

    Samstag, 12.10.
    Ruhig war's, um 7:00 Uhr kommen die ersten zum Baden.
    In San Javier besichtigen wir die Holzkirche, gebaut 1752, restauriert 1993.
    Wir fahren durch bis Cuatro Cañadas, dort treffen wir auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz mehrere Mennonitenfamilien mit ihren Pferdekutschen. Hier gibt es eine Kolonie, die abgeschieden von der modernen Welt leben. Aber keiner spricht mit uns oder lacht, sie schauen uns an wie Außerirdische.
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