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- Dag 1
- torsdag den 29. august 2024 kl. 06.28
- 🌙 17 °C
- Højde: 406 m
TysklandWasserburg47°34’21” N 9°37’34” E
Ankunft Bodensee
29. august 2024, Tyskland ⋅ 🌙 17 °C
Aufgrund der sehr zeitintensiven, ersten Beinrasur meines Lebens (alles für die Aerodynamik⚡️) wurde dann sehr hastig die Arschrakete gepackt und es ging los. Nach einer herrlichen (wirklich!) 5 stündigen Zugfahrt sind wir (Johannes, Lukas und meine Wenigkeit) gegen 19 Uhr in Lindau angekommen. Dann noch eine gemütliche Fahrt rüber nach Nonnenhorn in der malerischen Abendstimmung am See und wir konnten unser Rudel mit Domi um eine Person erweitern. Der hat uns mit hausgemachten Spätzle empfangen - Träumchen🫶🏻Læs mere
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- Dag 1
- torsdag den 29. august 2024 kl. 07.33
- ☀️ 17 °C
- Højde: 406 m
TysklandWasserburg47°34’21” N 9°37’34” E
Tag 1: Nonnenhorn - St Anton
29. august 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 17 °C
6.00 Uhr Weckzeit, 7.00 Uhr planmäßige Abfahrt.
Gab noch ein gutes Frühstück mit unfassbar leckeren Birnen aus Domis Garten. Birne > Apfel, ihr wisst Bescheid.
Weil wir viel getrödelt haben ging es dann erst gegen 7.45 Uhr los. Wir reisen recht leicht und in unseren Arschraketen befinden sich wirklich nur das nötigste und genug Riegel um ner Großfamilie Diabetes zuzufügen. Mal schauen wie arg unsere Klamotten nach 3 Tagen stinken hehe.
Die ersten Kilometer am malerischen Bodenseeufer haben den Dopaminspiegel ungefähr so hoch geballert wie wir später fahren würden. Nachdem die Jungs die ersten 1,5 Stunden Gequengel von mir ertragen mussten gab es einen Stop in Götzi, wo es im DM erstmal ne Dosis Rote Bete Saft (Doping mit Gemüse, 🔨 ) für alle gab und noch ein zweites Frühstück beim Bäcker.
Nach 95 sehr idyllischen und entspannten Kilometern kam dann das Highlight des Tages: Der schlimmste Anstieg jemals. Auf ca 15 km mussten wir 950 hm klettern. Es war brutal, Lukas ist uns irgendwann weggezogen, Johannes und ich haben phasenweise geschoben und ich hatte die schlimmsten Krämpfe meines Lebens. Also ernsthaft, ich konnte nicht vom Rad absteigen weil beide Oberschenkel und die Waden zugemacht haben😂 Wir waren aber nicht alleine und haben noch einige Leidensgenossen immer wieder getroffen und uns gegenseitig angefeuert. Quäl dich du Sau!
Als wir endlich oben waren gab es eine verdiente Pause am Stausee, alkoholfreies Weizen und Pommes. Danach ging es 35 km abwärts und das waren arschgeile Abfahrten ⚡️
Leider haben sich die Schrauben von der Halterung meines Fahrradcomputers verabschiedet und der sich dann auch. Spider-App installiert und jetzt hoffe ich die richtigen Schrauben auftreiben zu können für die Tage am Gardasee🤷🏼♂️
Nach der Abfahrt gabs Almdudler und Powerade für die letzten 400 hm und 30 km des Tages.
Um ca 18.15 Uhr waren wir dann in unserem Hotel in St. Anton. Beim Check-In haben wir erfahren, dass es eine Sauna gibt - hin da! Danach ging’s ins Pizza Kebab Haus direkt bei unserer Unterkunft den Bauch vollhauen und Bierchen trinken (unironisch ne Zapfanlage im Dönerladen 💯)
21.30 ist Feierabend und wir machen uns bettfertig. Morgen geht’s dann weiter nach Meran 🇮🇹Læs mere
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- Dag 2
- fredag den 30. august 2024 kl. 19.20
- ☀️ 27 °C
- Højde: 500 m
ItalienRifiano46°42’13” N 11°10’55” E
St. Anton - Riffian (Meran)
30. august 2024, Italien ⋅ ☀️ 27 °C
Weckzeit war um 7.00 Uhr, Domi und ich waren aber schon um 6.30 wach und haben die Zeit genutzt um unsere Radkleidung zu föhnen, da die frische Luft auf dem Balkon absolut nicht geholfen hat die Feuchtigkeit nach der gestrigen Katzenwäsche zu bekämpfen. Im Hintergrund gab es das ServusTV Alpenpanorama und Espresso numero uno für mich. Um 7.30 gab es Frühstück für Herrn Häffner und seine Kollegen und das war der absolute 🔨. Wir haben richtig reingehauen, Espresso Numero due e tre wurden einverleibt und wir haben sehr schnell, sehr viel und sehr gut gegessen. Wir hatten es nämlich eilig, weil wir Richtung Landeck gestern schon an einer Talsperre vorbeikamen, die wohl ab 9.00 Uhr gilt. Dementsprechend mussten wir dann die 15 km Abfahrt mit angenehmem Gefälle mit ordentlich Tempo attackieren - wir sind nämlich erst um 8.30 losgekommen. Lukas hat seine Trödelei aber mehr als wett gemacht und hat uns wieder hervorragend gezogen. Letztendlich war die Hetzerei unnötig, weil die Talsperre aufgehoben war, aber immerhin haben wir alle ne easy Strava Bestleistung über 30 km aufgestellt⚡️.
Danach musste ich ständig pinkeln und hab wieder wegen des rote Bete Saftes gequengelt. Kurzer Stop bei Hofer und es war bei mir besser, bei Johannes aber das schon sehr frühe Tagestief. Die Beine waren einfach super schwer heute.
Kurz bevor es zum Anstieg vor dem Reschenpass gehen sollte, gabs nochmal einen Stop für das zweite Frühstück beim Bäcker, wo es neben Espresso numero quattro auch die Erkenntnis gab, dass wir wieder pünktlich zur Mittagshitze bei dem harten Anstieg des Tages sein würden 🤷🏼♂️
Glücklicherweise hat sich das ganze aber zerschlagen, da wir aufgrund zweier baustellenbedingter Umleitungen zuerst in die Schweiz und dann auch noch auf ein längeres Stück Schotterweg mussten 🤪 Der Anstieg zum Pass war dann aber super, auf 11 Kehren ging es bei angenehmen ca. 7% Steigung hoch zur Norbertshöhe, anschließend runter nach Nauders und dann auf den Reschenpass. Bei den ganzen Umleitungen haben wir auch wieder Teile der Männergruppe von gestern getroffen, die die Situation sympathisch mit „das is an Hurescheiß“ in feinstem schwizerdütsch zusammengefasst haben.
Der Pass an sich war dann überragend. Auf dem Hochplateau ging es bei super Aussicht auf zwei Seen auf tollen Radwegen immer hoch-runter Richtung Tal. Angekommen in Burgeis haben wir eine Pause an einem der zahlreichen Trinkwasserbrunnen eingelegt und uns ordentlich rehydriert. Die Stimmung ging richtig aufwärts - Johannes Aussage „wieso ist in Italien eigentlich alles so schön?“ beschreibt es ziemlich gut. Beflügelt ging es weiter bei stets unglaublicher Aussicht Richtung Laas, wo es das wohlverdiente, erste Gelato des Trips und Espresso numero cinque gab.
Unglaublich, aber wahr: der Blick wurde danach NOCH besser! Domi hat ordentlich Tempo auf dem Meran-Radweg gemacht und die letzten knapp 40 km haben wir im stetigen Gefälle schnell abgefrühstückt. Eins der vielen Highlights dieses Abschnitts war unter anderem ein uns entgegenkommender Senior, der sich auf seiner Radfahrt sein Tanktop vom Bauch bis unter die Achseln hochgezogen hat und so seinen Bauch UND seine Brust entblößte. Titten raus, Stimmung!😂
Beim Blick auf Meran musste ich innerlich grinsen, als mir Joistis Aussage im Aussenpool der Therme Meran im Februar in Erinnerung kam: „ Südtirol fühlt sich garnicht nach Italien an. eher wie Österreich für Millionäre mit geiler Pizza und Kaffee.“ Stimmt halt.
Wie gestern gabs zum Abschluss nochmal einen Anstieg hoch zur Unterkunft, den wir dann morgen früh wieder zurück müssen 🤡
In der Unterkunft haben wir Dosenbier schlürfend Pläne geschmiedet und uns dann auf den Weg zur Pizzeria Pircher gemacht. Man konnte schon aus ca. 100m Entfernung die Ziehharmonika hören, wo Klassiker der Stimmungsmusik aus der Alpengegend gespielt wurden. Mega 😂. Vor der Pizza gab es ne schöne Aglio Olio e Peperoncino, sodass man unser Viererzimmer vermutlich nach der heutigen Nacht für Wochen nicht mehr guten Gewissens an Gäste vermieten kann 🤪
Buonna notteLæs mere
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- Dag 3
- lørdag den 31. august 2024 kl. 18.33
- ☁️ 29 °C
- Højde: 78 m
ItalienRiva del Garda45°53’9” N 10°50’21” E
Riffian - Riva del Garda
31. august 2024, Italien ⋅ ☁️ 29 °C
Nach einer kurzen und heißen Nacht nördlich von Meran war um 6.00 Weckzeit. Ich war relativ schnell fit und sehr zufrieden mit dem Zustand der Radhose - die war nur klamm und nicht noch klatschnass wie am Vortag. Wie gestern hab ich mich für die effiziente Variante zum trocknen entschieden und beim morgendlichen Stuhlgang den Föhn gezückt.
Nachdem ich allen von uns noch ihre tägliche Dosis Rote Bete Saft reingepresst hatte ging es gegen 7.10 los Richtung Gardasee - zum ersten mal wirklich fast pünktlich! 👍🏼
Dann sind wir gut runter Richtung Bozen geballert, wo wir uns auf dem Markt am Siegesplatz unser Frühstück gönnen wollten. Die knapp 30 km gingen dank des angenehmen Gefälles fix vorüber und auf dem Markt gab es dann überragende Focaccia, Apfelstrudel, Cornetto con Pistacchio, Obst und Espresso. Mit der überragenden Aussicht wirklich ein super Start in den Tag! Gut gestärkt haben wir dann ordentlich durchgedrückt und erst in Trento die erste wirkliche Pause gemacht. Auf dem Weg war die Aussicht immer (wie auch auf Komoot beschrieben) schön aber irgendwann fast etwas langweilig. Der Radweg war sehr gut, aber stets umgeben von Bergen, Weinbergen, Schienen und Fluss und das für viele, viele Kilometer. Dank des leichten Gefälles haben wir aber Mega Tempo gemacht, auch wenn Johannes eigentlich entspannt fahren wollte - am Ende waren wir meist deutlich über 30 km/h schnell unterwegs.
Auf dem Weg nach Trento haben wir dann auch easy den zähflüssigen Verkehr auf der Autostrada überholt, was fürs Ego schon auch sehr nice war 😄. Weil es so gut lief haben wir nach Trento dann doch nicht noch einen Stop in Rovereto gemacht um schon den ersten Aperol zu trinken, sondern haben die letzten 50km in einem durchgedrückt. Zum Ende wurde die Hitze fordernd und Schatten gab es leider nurnoch selten. Kurz vor Schluss hat Johannes nochmal richtig in die Scheiße gegriffen und wurde beim letzten Anstieg erst von einer Wespe in den Hals gestochen und ist dann beim folgenden Gefälle ca. zwei Minuten später auch noch abgeschmiert. Wir diagnostizieren eine geprellte Hüfte, aber nichts wilderes.
Wenige Minuten später waren wir dann aber endlich an einem sehenswerten Aussichtspunkt runter auf den See. „Endlich angekommen am Lago Maggiore!“🤡
Vom Hotel ging es dann noch fix in den See, Sarti und Aperol trinken und später am Abend auch noch Vicky und Breezy in Empfang nehmen, die gestern um 22 Uhr in München in einer langen Nachtfahrt auch heute am Gardasee angekommen sind - ohne schlafen, 380 km 🥵.
Ich hatte dann final auch noch meinen Tiefpunkt des Urlaubs und war sehr kaputt und hab evtl. Kurz an der Promenade genappt. Ein paar kühle Bierchen haben das Energielevel dann aber wieder gehoben, wir sind in ein geiles Restaurant essen gegangen und mit Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncino und einer Pizza Bufalina im Bauch bin ich glücklich über die letzten Tage und freue mich jetzt auf eine Woche Klettern mit der Uni hier am See.
Ciao ragazzi!Læs mere




































RejsendeAuf geht’s Brother
Rein in die Masse [Jiggolo]