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  • Day 14–19

    Koh Phangan

    November 19, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Der nächste Insel-Stopp war Koh Phangan. Eine etwas kleinere Insel neben Koh Samui. Alles das, was Koh Samui zu viel hatte, hatte Koh Phangan nicht: regen. Die fünf Tage waren geprägt von Sonnenschein. Dadurch, dass die Insel kleiner ist und es nebensaison ist, ist es recht ruhig und wenig Tourismus geprägt. Wir sind von Koh Samui in 45 min nach Koh Phangan gesaust!!! In einem Speedboot, was nichts für schwache Nerven und Mägen ist. Das Boot hat wirklich jede einzelne Welle mitgenommen und man hat sich ein bisschen wie in einer Achterbahn gefühlt. Die ganzen Bauchorgane haben einen Hops gemacht, sobald man über eine Welle gesprungen ist. Es war schon aufregend, aber ich glaube 1h ist auch das höchste der Gefühle, dass man das durchhält. Das nervenaufreibendste war tatsächlich, dass das Gepäck vorne im Boot ungesichert lag.
    Wir haben in einer Unterkunft gehaust, in der es Schimmel in der Klimaanlage gab (am nächsten Tag kamen -glaube ich sogar geplant- Techniker, um die ganze Anlage zu reinigen). Das Problem war somit behoben. Dennoch war direkt neben der Unterkunft, an der Hauptstraße (wo alle 30 sek. Ein Motorrad ohne Schalldämpfer langsaust) eine Bar, an der täglich alte Männer (hauptsächlich deutsche Dauercamper) sich ein reingeholfen haben und bis 5 Uhr morgens krass genervt haben. Aber abgesehen von den drei Problemen, war die Unterkunft sehr in Ordnung. Wir könnten auf der dachterasse selber Frühstück machen, es gab AmazonPrime auf einem großen Fernseher und das beste von allem!!! Die Unterkunft gehörte zu einem Spa gehörte und es für Hotelgäste 10% Rabatt gab (ich liebe Schnäppchen). Das haben wir uns dann direkt zweimal gegönnt. Die Urlaubstrance hat mich auf jeden Fall eingeholt. Ich dachte nämlich wir müssten erst Freitag auschecken. Tatsächlich hatte ich aber nur bis Donnerstag gebucht. Wir mussten dann für eine Nacht nochmal umziehen. Naja halb so wild. Unangenehm war bloß, dass die Besitzer unsere Sachen aus dem Zimmer geräumt haben. Zum Glück war schon einiges eingepackt und das Zimmer sah ok aus (trotzdem unangenehm).
    So aber genug davon. Jetzt zurück zu unseren Erlebnissen.
    Man könnte schon sagen, dass wir langsam zu Ken von Barbie werden, weil unser Job „ist einfach Strand“. Wir haben primär sehr sehr schöne Strände erkundet. Kilian hat geschnorchelt, ich geplantscht und gelesen. Es ist alles wirklich sehr entspannt. Einen Tag wollten wir einen Wasserfall (Than sang Praeng) in einem Nationalpark besuchen und wir hatten das maximal schlechteste Schuhwerk an: Flipflops und Schlappen, die zu groß waren und dem Fuß gar kein halt gegeben haben. Der Weg war durch Treppen aus Wurzeln und steilen Steinen und Sand geprägt. Es war ziemlich anstrengend aber es hat auch mega viel Spaß gemacht und es gab sehr schöne Aussichtspunkte. Aus Respekt für arachnophobieren füge ich mal lieber kein Bild von einer Spinne ein. Ich bin dem Nationalpark sehr dankbar dafür, dass keine Tiere unerwartet uns angesprungen haben.
    Des Weiteren haben wir selbstverständlich gut geschmaust (ich glaube wir machen mal einen gesonderten essensbeitrag). Zum Glück von Kilian ist Koh Phangan eine ausgesprochen Roller-freundliche Insel. Die Restaurants und co. erstrecken sich entlang des Piers und der Küste. Auch wenn die Insel nicht sonderlich gross ist, lohnt sich ein billiger Roller. Dennoch sind die Straßen nicht Roller freundlich; zum Teil arg arg steil und dann hört auch manchmal der Asphalt auf und du hast dann eine steile sandige Strecke, die nur aus Schlaglöchern und Rinnen vom letzten Monsun bestehen. Dadurch konnten wir den einen oder anderen Strand leider nicht erkunden. Unser Highlight auf den Inseln sind die ganzen Katzen und Hunde. Dafür, dass sie Streuner sind, sehen sie oft gepflegt aus und haben ein Halsband und wollen meistens nur gestreichelt werden. Es ist schon cool, wenn die Tiere dann so mit einander am Strand spielen. An dem einem Strand hat sich sogar ein Hund zu uns gelegt und uns ein bisschen begleitet.
    Ich glaube einer meiner persönlichen Lieblingsstrände ist der Strand im Mae Haad Bay, weil es quasi zwei Strände sind. Von der Insel führt ein Steg aus Sand zu einer anderen kleinen Insel 100m weiter, wo man ein bisschen abgelegener liegt. Der Hauptstrand ist aber auch sehr schön fein und breit und entspannt.
    Im Sinne von Entspannung sind wir heute nach Koh Tao gefahren. Unser letzten thailändischen Insel bevor es am Dienstag zurück aufs Festland geht.
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