Satellite
  • Day 23

    Fotobomb

    August 11, 2019 in Japan ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute besuchten wir den Tempel Fushimi Inari-Taisha. Ein sehr bekannter Shinto-Schrein, wegen seiner Tori. (Das sind Tore, welche aus zwei Säulen und jeweils zwei Querbalken bestehen ⛩️⛩️⛩️)
    Sie symbolisieren eigentlich einen Eingang/Pforte.
    Hier jedoch sind die an einem Weg hinauf auf den Berg, in Rhei und Glied, zu TAUSENDEN angeordnet.
    Wir haben schon gedacht, das es viele Leute haben wird, doch das übertraf jegliche Vorstellung. Die Kombination von Ferien, Wochenende und Hauptsaison, lies die Massen wie Ameisen anströmen.
    Viele haben sich sogar mit Kimono hübsch gemacht und versuchten ein Pärchenfoto zu schiessen, ohne dass jemand das Foto "bombte"
    Ich selbst habe bestimmt hunderte Fotos gebomt, ohne es zu merken. 🤣🙈
    Durch die Hartnäckigkeit meiner Mutter, gelangen sogar ein paar schöne Schnappschüsse.

    Am Nachmittag wollen wir uns Kino, was aber ohne Voranmeldung aussichtslos ist.

    Unser Vermieter hatte uns darauf aufmerksam gemacht, das am Abend ein Feuerwerk stattfinden würde dies eine halbe Stunde raus aus Kyoto.
    Persönlich habe ich schon viele Feuerwerke gesehen, deshalb gilt auch meine Spannung in Grenzen.
    Genau um halb acht, als die ersten Flugkörper in den Himmel schossen kamen wir am Bahnhof in Kameoka an.
    Im Internet Stand es werden 100'000 Menschen erwartet und so sah es auch auf dem Strassen aus.
    Wir haben es gerade nach aus dem Bahnhof geschafft und standen dicht auf dem Vorplatz des Bahnhofes Schulter an Schulter.
    Die armen Kinder und kleinwüchsige konnten kaum was sehen. 👨‍👦
    Mit wenig Erwartung sah ich mir das Spektakel an und wurde eines besseren belehrt.
    Das Feuerwerk dauerte EINE STUNDE lang und war so krass, das ich teils Gänsehaut bekam!
    (Ich bin eigentlich nicht leicht zu beeindrucken)
    Es war wirklich zu krass, so dass ich die Scharen um uns herum auf einmal verstand.
    Als sich die Versammlung auflöste, entschieden wir die Massen im Zug zu vermeiden und was essen zu gehen.
    Dies erwies sich als schwierig, da keiner englisch verstand. Mittels Google-translator haben wir lustige Konversation geführt und ein paar Sake geschlürft.
    Zufälligerweise war die ältere Sitznachbarin meiner Mutter praktisch unsere Nachbarin.
    Ich war dann so nett und half ihr den Nachhauseweg zu finden. 🤣🤣🤣
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