Mit dem Paddel in den Urlaub 🧳 Read more
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    Up and away

    April 16, 2022 in Egypt ⋅ ☀️ 19 °C

    4:30 🕟 aufzustehen ist schon etwas arg zeitig, aber für ne Ballonfahrt 🎈⬆️über das Tal der Könige 👑 tun wir natürlich mal wieder alles. Pünktlich mit etwas kleinen Äuglein saßen wir im Bus des Veranstalters und fuhren unter kurzer Begleitung der hiesigen Polizisten 👨🏾‍✈️🔫 in Richtung Ballonabfahrtsstelle. Und schon waren sie zu sehen, die ersten kunterbunten Ballons in unterschiedlichen Designs, wie sie am Himmel schwebten. Bis auf Zeb, der das schon gemacht hatte (und daraus auch schon sprang😳) war das für uns alle Premiere, und entsprechend freudig aufgeregt waren wir auch. Fasziniert beobachteten wir die Vorbereitungen, das Füllen 💨 des Ballons, das Aufrichten und dann war es auch schon so weit, dass wir einsteigen und abheben durften. Der eine oder andere von uns hatte etwas feucht glänzende 👀 und ein schneller klopfendes Urlaubsherzle, als wir langsam mit Kapitän 👨🏽‍🚀Mohamed (besonders kreativ sind die Ägypter nicht bei der Namensfindung) abhoben und ganz sanft Richtung Himmel schwebten. Luxor von oben 🔝 mit allen wichtigen Tempeln, Statuen im Tal der Könige (die genauen Namen lesen 📖 wir Kulturbanausen dann einfach noch einmal später nach 😜).

    Nach 45 Minuten staunen 😯, 👀, freuen parkte unser Ballonfahrer Mohamed passgenau auf einem Feld und wir wurden von Bauern und Kindern mit Mauleseln empfangen, bevor wir nach diesem wunderbaren und einmaligem Abschluss zurück in unser Luxor Guesthouse fuhren, wo das typische ägyptische Frühstück auf uns wartete.

    Wir hatten nach diesem wunderbaren Erlebnis keine Lust mehr, noch irgendwas drauf zu packen. Keine Tempelbesichtigung, kein Paddeln, kein Markt mehr. Einfach in Ruhe die Ballonfahrt und den schönen Urlaub nachwirken lassen und gemütlich einpacken. Weit vor unserer eigentlichen Check Out Zeit saßen wir fertig ✅ unten im Hof. Plantschten noch ein wenig bei den hiesigen Nilpferden 🦛 im Pool und genossen den einen oder anderen frischen Fruchtsaft.

    Constanze aus Konschdanz putzte vorher noch ihr Nilboard, was sie bei Kathrin kaufen wird und die ganze Gruppe „Die auf dem Nil paddeln“ verewigten sich per Signierung auf dem Board. Mit diesem nun einzigartigen SUP-Board paddelt sie dann auf Seerhein, Bodensee oder sonst wo herum.
    Nach einem kleinen Mittagssnack - der doch wieder zur vollen Mahlzeit wurde - wurden wir pünktlichst abgeholt. Diesmal kam der Chef persönlich, um uns nach Hurghada zu fahren. Was aus dem orientierungslosen Fahrer von der Hinfahrt geworden ist, wussten wir nicht. Ein letztes Mal spielten wir Kofferraum-Jenga, stapelten die Gepäckstücke bis unters Dach in den Bus und verteilten uns auf die 💺 Plätze. Die ersten beiden Stunden der Fahrt verliefen sehr still, unser After-Lunch-Koma, gepaart mit Schlafdefizit der letzten Tag ließ uns alles in mehr oder weniger bequemen Positionen wegdösen.

    Nach der Pause an der bereits bekannten Raststätte mit den eifrigen Verkäufern steckte Kathrin einen Stick in den an Bord befindlichen 📺. Die Bilder der Kamera 📷 ließen uns sofort in Erinnerungen der vergangenen sieben Tage schwelgen und entlockten uns seltsame Geräusche wie ooooohhhh, ahhhhh, wie schön 🤩 gepaart mit glänzenden Augen.

    Die Reihenfolge des Ausstiegs stand schon fest: Als Erste verlässt Helga unsere illustre Reisegesellschaft, um mit ihrem Fahrer gen Süden nach Abu Dahab zu fahren. Sie bleibt noch weitere sieben Tage am Roten Meer um mit Schildkröten und dem Dugong zu Schnorcheln.

    Claudi und Birgit steigen in der Nähe des Flughafens im Steigenberger Pure Lifestile ab und gönnen sich ein Zimmer mit Pool. Stefan geht noch ein paar Stündchen mit zum aufhübschen für den Flug ins Steigenberger. Hier entern wir unser Zimmer mit privatpool auf der Terrasse - einmal Dusche 🚿 mit allem 😜Kleidchen und Lippenstift 💄. Henkersmahl mit Stefan bevor er in seinen Bomber Richtung Istanbul startet.

    Constanze fuhr noch mit Kathrin und Zeb zu ihrem Hotel und wurde dort vom Fahrer abgeholt und ins Sheraton El Gouna gebracht, sehr weitläufig und schön im ägyptischen Stil angelegt, und konnte auch noch am mediterran/ägyptischen Buffet im modernen stylischen Restaurant schnabulieren und den letzten Tag Revue passieren lassen…

    Feluke, Nil, Paddeln - wir sind etwas im Zwiespalt. Nach all diesem einfachen und doch schönen Leben, verbunden mit der Natur und wunderbaren Menschen erscheint einem die 5 Sterne All-inclusive-Welt ein wenig wie Rocky Horror picture Show. Und auch wenn wir unser Zimmer und den Pool ganz amüsant finden, sehnen wir uns instinktiv alle zurück auf die Feluke.

    Und so ließen Birgit und Claudi den Abend mit der ägyptischen Playlist und mehreren Gintonic am Privatpool ausklingen. Wir beschallten lautstark die Nachbarn mit der zum Glück nicht vollaufgeladenen Box und Birgit legte eine aparte Tanzeinlage im Bademantel am Rand des Pools hin.

    Während die meisten von uns in ihre frisch bezogenen Hotelbettchen fielen, schlief Stefan in seinem Flugzeugsitz ✈️💺 schon vor dem abheben in den Schlaf.
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  • Day 12

    Wer hat an der Uhr gedreht…

    April 17, 2022 in Egypt ⋅ ☀️ 32 °C

    …ist es denn schon so spät? Ja ihr lieben Leut - mit dem Urlaub ist nun Schluss für heut….😢

    https://open.spotify.com/track/3Ss9QcRpRyQtuSNU…

    Seit gestern sind wir alle über Hurghada und weiter südlich verstreut und doch in Gedanken zusammen. Und irgendwie geht es uns allen gleich, wie unsere Konversation in der WhatsApp Gruppe zeigt. Allen geht die vergangene Woche nach - und obwohl wir uns alle in einer schicken Hotelbude befinden mit fließend Warmwasser 🛀🧻🚿 aus der Leitung und allem erdenklichen Schnickschnack, vermissen wir unsere Feluke⛵️ und die gemeinsame Zeit.😢

    Claudi und Birgit wachten mit einem leichten Hangover der gestrigen Privat-Pool-Party auf. Im Köpfchen drehte es sich noch ganz schön. Vom Frühstück 🥞 direkt wieder zurück aufs Daybed. Waren wir gestern Abend noch voller Tatendrang mit Anmeldung zum Einsteiger- Wind- Surfkurs bis zum Besuch des Rutschenparks vom Nachbarhotel,machten wir mal heute nur das, was die meisten Menschen im Urlaub tun, nämlich tatsächlich gar nix… und diesmal wirklich. Da wir um zwölf auschecken mussten, gingen wir zum Beachrestaurant auf einen Ceasars Salat gefolgt von Burger 🍔. Die Suche 🔍 nach einer Strandliege blieb erfolglos, denn wie es sich für einen Profi-Pauschaltouristen gehört, sind die Liegen selbstverständlich schon vor dem Frühstück mit einem Handtuch belegt. Da sieht man einfach, dass wir beide etwas aus der Übung gekommen sind. Also hoch zum Pool. Hier fanden wir ein hübsches Daybed am entferntesten Ende des Lautsprechers - was sich als kluge Entscheidung herausstellte. Begleitet von Chillout Musik 🎶 dösten wir immer wieder ein oder lasen ein paar Zeilen in unseren Büchern. Was Urlauber halt so machen. Irgendwann gegen 17 Uhr waren wir fast wund gelegen und fragten uns, wie das Menschen eine Woche oder mehr aushalten. Wir holten uns den Schlüssel zum Duschen 🚿 in einem anderen Zimmer. Auch dieses wieder wunderschön - trotzdem hielt sich unsere Freude in Grenzen. Wir schauten immer wieder auf die Uhr wie viele Stunden es noch sind bis zum 🛫. Soviel Langeweile hatten wir auf unserem Felukchen nicht, allerdings auch nicht einen derartigen Hangover 😂😂

    Nein, Hotelurlaub, wenn auch in einem exklusiven Ambiente, ist nicht mehr unser Ding.

    Constanze aus Konschtanz:

    Ihr Lieben, mir geht’s nicht anders😳vermisse Euch, die Feluke mit der liebenswerten Crew, den Nil und die einzigartige Atmosphäre…

    Naja, das Abendessen hier im Sheraton Miramar El Gouna hat noch gut geklappt, war schon ein bissel spät und trotzdem sind mir die zwei getrunkenen Gläser Wein in den Kopf gestiegen😅(wo haben sie den her??), so dass ich durch die wirklich schön angelegte orientalische Anlage zum Zimmer taumelte 🙈

    Und schon kommen einem da die kreativen Drinks unserer Impro-Feluken-Bar in den Sinn, die wir alle sehr gemocht und bestens vertragen haben🍹
    Immerhin wusste ich durchs Ansetzen einer Art 🔫 an die Stirn am Restaurant-Eingang, dass ich kein Fieber hatte.

    Die Retourkutsche kam von mir: als mir eine 😷angeboten wurde, erklärte ich, dass sie Gefahr liefen, dass ich damit umkippe und prompt kam ein Sorry und ich durfte so hinein🙏🏻Geht doch!

    Gut geschlafen im riesigen Bett und keinen 🐱und früh durch die Gärten gestromert und mich an den geliebten 🌴und 🌺erfreut und im flachen Meer herumgewatet. Dann im Foyer zugeschaut, wie österlich geschmückt wurde. Ganz nett fand ich auch das persönliche Vorbeibringen eines Ostertellers vom Hotelmanagement.

    Ha und vor Mittag Fuß- und Gesichtspflege den verschrammten Füßen und zerstochenen Gesicht (ach ja, auch verschrammt vom Hafenmauer-Sturz🙈) gegönnt, ohne nicht vorher von 140 auf 100€ herunterzuhandeln 💪🏼 Geht doch…
    Es hat gut getan, aber teurer wäre nicht angemessen gewesen.

    Dann gab es eine der besten je gegessenen Spaghetti Bolognese mit feinem Salat (und lautem Lachen über meinen, auch noch lila, vom Ahmet gefundenen BH im Mülleimer der Feluke, wie peinlich 🙈😂😂😂) und dann wieder Beach und Schwimmen in der Lagune. Die Meeressehnsucht und die 💃🏼🕺🏼👯‍♀️Animation am Pool trieb mich wieder hin. (Was für ein Lärm🎤🎼🙉)
    Und wieder kommt der beeindruckende ruhige Nil in den Sinn😍

    Und jetzt sitze ich draußen im Restaurant „Orient 1001“ und esse wieder Ägyptisch am letzten Abend und denke dankbar an unsere beeindruckenden Abenteuer und die intensive gemeinsame Zeit mit Euch, dem Nil und der Feluke 🧡⛵️🏄🏼‍♀️🏄🏼‍♂️🌴😎 Morgen werde ich etwa 14.30 abgeholt…bereichert mit schönen und interessanten Reiseerfahrungen😁

    Helga hat bei der Ankunft in ihrem Hotel erstmal einen Schock bekommen.
    Nach den sensationellen Tagen auf dem Nil, den atemberaubenden Erlebnissen in Luxor🎈🎈🎈, dem Abschied von dieser besonderen Gruppe 😍 und zwei Stunden herrlicher Fahrt durch die Küstenwüste fand sie sich wieder in einer riesigen Hotellobby mit viel busy Lärm 🙉. Der Essraum ähnelt einer Bahnhofshalle. Feluken-Ge-ruh-samkeit, ich vermisse dich.

    Am nächsten Tag wurde es besser. Wie so oft braucht es manchmal etwas Zeit 👍. Eine Hotelinspektion ergab, dass beachfront ⛱️⛱️nicht gleich beachfront 🌊 ist. Ein Wechsel war unkompliziert und jetzt ist es abgesehen vom Wellengeplätschere ruhig und nix verstellt die Sicht 👓 auf das Meer - außer zwei 🌴🌴.

    Ab ging es zum Riff. Es gab ganz viele bunte 🐠 🐟🐬🐳 zu bestaunen, die beim nachmittäglichen Schnorchelgang noch vom Anblick einer kleinen Turtle-Schnauze im Sand vergraben und einer riesigen Schildkröte 🐢beim Abendbrot übertroffen wurde.

    Jetzt war das Glück wieder da und der Plan für die nächsten Tage steht: Viel auf's Wasser gucken, viel 🤿, viele 🐟 und 🐢.
    Für den nächsten Tag ist auch schon eine lange Bootsfahrt geplant 🛥️🕶️.

    Sehr zufrieden und den Kopf voller schöner Erinnerungen wurden jetzt die Cocktails 🍸🍹 der Karte durchprobiert, der Vollmond 🌕genossen und an die tolle Zeit 💚 am Nil gedacht.

    Stefan: hat den ersten Teil des Fluges nur schlafend erlebt, Steigenberger Weißwein sei dank. In Bremen dann noch kurz die Claudia gemacht... d.h. den Beutel mit allen Ausweisen, iPad, Kindle und Gedöns einfach mal auf einer Bank am Gepäckband liegen gelassen. Zwei Hände, drei Gepäckstücke, das passt auch nicht... Dann draussen vor dem Flughafen beim Kauf des Bahntickets fiel es dann doch auf. Leicht erhöhter Puls und schneller Schritt zurück, wieder rein in den Zollbereich, hat keiner gemerkt, und da sassen dann auch zwei nette junge Damen und bewachten das Gepäckstück.

    Inzwischen ist er auch in Hamburg angekommen schwelgt wie die anderen in Sehnsucht nach der Gemeinschaft und dem wunderschönen Leben auf dem Nil, war Gassi mit der Wauziline Lili 🐕 im Park und hat sich einen fetten 🍧-Becher ohne unsere Helga gegönnt. Er wünscht den anderen einen guten Flug ✈️ .

    Kathrin & Zeb: Wir haben gemütlich gebruncht und stellten fest, das Wasser ist glatt , türkisfarben und windstill. Also wurde kurzerhand umentschieden von wakeboarden in El Gouna zu: lass uns die SUPs nochmal wässern und das drei Kilometer entfernte Paradise Island vorm Hotel erkunden.

    Per Hoteltuktuk gings vollbeladen mit den SUPs zum Privatstrand. Andere Gäste scheint es in diesem Hotel nicht zu geben, beim Frühstücksbuffet waren wir die einzigen und am Strand auch. Ob das Hotel sonst in russischer Hand ist? Die Flieger gehen momentan nämlich nicht. Die 3 km paddelten sich nach dem Nil schnell weg und wir kamen bei lowtide auf Paradise island an.

    Oehm - paradise? Ägypten - hier wird ein Beachcleanup benötigt, denn irgendwie scheint hier ein Boot mit Öl gekentert zu sein. Plastikmüll und ein 5m breiter Teerstreifen am Strand. Aber die Insel ist trotzdem einTräumchen, das so viel besser als fürs Militär genutzt werden könnte. Eine riesige Lagune, durch einen Fluss mit dem Meer verbunden, umrahmt von Mangroven. Natürlich erfuhren wir erst hinterher, dass wir schon wieder was Verbotenes getan haben, denn die Insel darf nicht betreten werden, da Militärsperrgebiet. Einfach nie Fragen und einfach machen und auf Glück hoffen, hilft in Ägypten oftmals für Abenteuer. Kurzer Badestop im türkisfarbenen Wasser und da der Wind günstig stand, entschieden wir kurzerhand eine Tourverlängerung zur Marina Hurghada, um auf einen Cocktail zu paddeln. ....

    Ich schreibe gleich weiter, was dann passierte, denn wir begegneten noch zweimal den Ordnungshuetern heute, aber wir fliegen grad los.
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