• Georges Regner
nov. 2024 – jan. 2025

Südamerika

Entlang der Anden von Ecuador bis Patagonien
November 2024 - Februar 2025
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  • La Paz, vorletzter Tag

    10. januar, Bolivia ⋅ ☁️ 10 °C

    Da ich morgen den ganzen Tag unterwegs sein werde (Tiwanaku) habe ich nur noch heute um das in La Paz zu sehen, was ich mich vorgenommen hatte. 
    Der Mirador Kili Kili ist 15 Minuten vom Hotel entfernt und bietet eine tolle Sicht. Ich benütze die Gelegenheit, Pierre anzurufen um zu wissen, ob die SIM-Karte funktioniert (halbwegs!). Dann Geht's zum Templo de la Merced, zur Calle Sagarnaga und zum Mercado de las Brujas (Hexenmarkt, wo man sogar Fötus von Lamas mumifiziert findet!).
    Das Coca Museo ist sehr interessant aber auch deprimierend: Seit Urzeiten benutzt die südamerikanische Bevölkerung Cocablätter als Heil- und Vorbeugemittel. Der Anteil Cocaïn beträgt ca. 0.1%, also ist es unbedenklich. Europäer und US-Amerikaner haben die medizinische Wirkung von Cocaïn gefunden und auch eine synthetische Herstellung gefunden. Unter den Vorwand der Drogenbekämpfung haben sie es geschafft, dass die UNO beschließt, Coca-Anbau zu verbieten. Die Südamerikanische Bevölkerung ist arbeitslos - die Länder Europas und die USA machen das große Geschäft. Dann beschließt die UNO, dass Coca zu Geschmacksverbeßerung angewendet werden darf und macht damit das größte Weihnachtsgeschenk einer gewissen nordamerikanischen Firma! Das Verbot des Coca-Anbaus beschert den hiesigen Ländern die Mafia, die Bandenkriege usw. Ende nicht in Sicht. 
    Dann gehe ich dem Gefängnis San Pedro entlang und ende meine Besichtigungstour beim Mirador Laikakota. Zum Hotel komme ich gerade bevor es zum regnen beginnt.
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  • Tiwanaku

    11. januar, Bolivia ⋅ ☁️ 8 °C

    Gestern Abend habe ich noch versucht, einen Bus nach Cochabamba zu buchen. Es geht nicht, weil die Bestätigung des Kaufes mit der App von Cembra Moneybank läuft und diese einen Code verlangt, der auf meine Schweizer Handynummer kommen sollte! Ich kann also gar nicht weiter! Einen Flug nach der Schweiz ist je nach Anbieter durch PayPal möglich, was ich dann gemacht habe.
    Heute geht es nach Tiwanaku, eine vor-sumerische historische Anlage. Unser Führer geht sehr ins Detail aber ist sehr kompetent.
    Ins Hotel erfahre ich, dass alle Flüge definitiv gebucht sind, ausser Madrid-Zürich. Durch Iberia finde ich eine gute Alternative. Dann alles für die Reise vorbereiten. Abflug um 06.00, also aufstehen um 03.30.
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  • Ende der Reise

    12. januar, Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Schlecht geschlafen! Der Taxi ist 10 Minuten zu früh da. Beim fahren in der Stadt versuchen mehrere Nachtschwärmer ein Taxi zu ergattern, sogar meines. Das verursacht Staus und Hupkonzerte! Mit der linken Hand fahren und mit der rechten telefonieren ist offensichtlich in Südamerika üblich. Mich macht es nach wie vor nervös.
    So viele Kontrolle habe ich wirklich nur in Bolivien erfahren. Beim Eintritt musste man zuerst sich abmelden von Peru, dann anmelden in Bolivien, dann durch die Gepäckskontrolle. Total 3 riesige Schlangen. Am Flughafen von La Paz-El Alto wird es getoppt: vor dem Fugzeugseingang wird man gebeten, sein Gepäck auf der rechten Seite abzustellen, selber auf der linken Seite des Ganges zu warten. Dann schnüffeln der Hund (hat die Coca-Bonbons nicht gemerkt!).
    Lima: der Sicherheitsgurt des Piloten ist defekt. Da wird der ganze Sitz ersetzt. Verspätung = 3 Stunden. Ankunft in Sao Paulo um 17.15 und wieder Schlangen. Die Korrespondenz nach Madrid erreiche ich nicht!
    Ich bekomme ein Papier, mit dem ich zu Iberia gehen kann, aber wo ist der entsprechende Schalter? Erste Auskunft: 2. Stock. Dort kein Iberia. Man schickt mich im 1. Stock. Finde den Schalter auch nicht. Zurück zum 2. Stock: ich habe den falschen Lift genommen! Dort muss ich auf die kompetente Person warten.
    Latam findet eine Verbindung ab 23.00 via Frankfurt nach Zürich. Mein Gepäck kann nicht mehr am Schalter abgegeben werden, sondern nur vor dem Flugzeugeingang. Bei der Gepäckkontrolle fällt den Beamten das Schweizer Messer auf, der nicht durch darf!
    23.40: wir sitzen alle im Flugzeug nach Frankfurt, Abflug 23.00. Da kommt die Meldung, dass ein technisches Problem uns zwingt, ein anderes Flugzeug zu nehmen. Also alle raus und zum Gate 329. In Frankfurt bin ich wieder für den Anschluss zu spät. Ich bekomme eine Boardingcard für den nächsten Flug und in Zürich nehme ich einen Zug, der in Olten eine Verspätung von 25 Minuten aufweist. Nach einer 35 stündige Flugreise bin ich wieder zu Hause.
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  • Zweiter Tag ...

    7. februar, Frankrig ⋅ ⛅ 2 °C

    Frühstück mit Françoise und Michel um 07.30. Etwa um 09.00 mache ich mich bei schönstem Wetter auf dem Weg. In Surieu überprüfe ich meine Füsse: offensichtlich war das linke auf das rechte eifersüchtig. Jetzt wird mein Weg «erleuchtert» (les pèlerins ont des ampoules aux pieds pour éclaircir le chemin – Ampoules auf französisch sowohl Blase wie Glühbirne).

    Es gibt ein stürmischer Wind, leider nicht von hinten!

    In Chavanay gehe ich zuerst in der Apotheke. Ich werde gut verarztet und gehe den Restweg zu Ghislaine, meine Wirtin.
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    Slut på rejsen
    14. januar 2025