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  • Day 25

    Fahrt nach Port Hedland

    August 5, 2023 in Australia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute stand die erste längere Fahrt auf dem Programm. Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Port Hedland aufgebrochen. Heute hat Sandra das Steuer übernommen und ich durfte mich auf dem Beifahrersitz einrichten. Dort hatte ich dann vor allem die Aufgabe nach Geocaches Ausschau zu halten, resp. dafür zu sorgen, dass wir diese nicht verpassten. Den ersten konnten wir dann nicht machen, weil die Zufahrt zum Rastplatz wegen eines Buschfeuers gesperrt worden war. Also zogen wir unverrichteter Dinge weiter. Dann zweiten Cache auf der Strecke konnten wir beim Sandfire-Roadhouse erfolgreich loggen. Die Cachesuche habe ich übernommen, während sich Sandra in einer riesigen Fahrzeugkolonne einreihte um Diesel zu tanken. Nachdem dies erledigt war, sind wir weitergefahren zum dritten Cache. Leider mussten wir dann vor Ort feststellen, dass dieser zu weit entfernt von der Strasse war. Also liessen wir diesen aus. Die 600 km Fahrt bestand vor allem daraus lange gerade Strecken zu bewältigen, hin und wieder einen Roadtrain zu überholen und den Gegenverkehr freundlich zu grüssen. Kurz vor drei, inzwischen hatte ich das Steuer wieder übernommen, kamen wir in Port Hedland an. Dort genehmigten wir uns am Hafen einen Cappucino, bevor wir zum Campingplatz fuhren, den Sandra in der Zwischenzeit gebucht hatte. Port Hedland ist ein Industrie- und Hafenstädtchen. Einst kamen die Goldgräber hierher und heute wird vor allem Eisenerz abgebaut und in den Salinen gearbeitet. Allgegenwärtig sind die Roadtrains, die hier aus einer Zugmaschine und vier Anhänger bestehen und ganze 60 m lang sind. Ebenfalls rekordverdächtig sind die Züge, die hier zwischen den Eisenerzminen und Port Hedland zirkulieren. Sie erreichen Längen von 2 bis 3 km. Ein Rekord wurde im Jahre 2001 aufgestellt, als ein über 7 km langer Zug die Stadt erreichte. Dieser bestand aus 682 Waggons, die von 8 Lokomotiven mit jeweils 6000 PS vorwärts bewegt wurden. Zum Vergleich war der Rekordzug der RhB gerade mal knapp 2 km lang.
    Heute war wieder einmal Wäsche angesagt und nach einem kurzen Schwumm im Pool ging es auch bereits zum Nachtessen. Die Trattoria beim Campingplatz wurde uns wärmstens empfohlen und so entschieden wir uns nicht selber zu kochen. Es gab feine Arancini mit Basilikum und Tomatensauce und eine sehr reich belegte Pizza Margerita.
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