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  • Day 524

    Auf nach nach Kappadokien

    August 10, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

    Das Bedürfnis, die Tempolimite immer ausreizen zu wollen, hat Philipp irgendwo in Griechenland verloren und so liessen wir uns zwei Tage Zeit um nach Kappadokien zu fahren.
    Wir fuhren gemächlich durch die wunderschöne Felslandschaft, die oft von einem grünen Band durchzogen war, wo sich ein Fluss durchschlängelte.
    Die Strassen waren wie immer beinahe leer und die Distanzen zwischen den kleinen Dörfern wurde immer grösser.
    Wir verbrachten eine ruhige Nacht an einem schönen Stausee mit fantastischen Blick auf einen Canyon.
    Philipp bauten eine gigantische Feuerstelle, entfachte ein kleines Feuer und liess es dann unter strengem Blick gleich wieder abbrennen, da der Wind auffrischte und wir immer noch keine Lust hatten, einen Brand zu legen.
    Dort lernten wir auch eine herzliche einheimische Familie kennen, die uns Tee, Sonnenblumenkerne und Brot vorbei brachte.
    Wir wollten uns mit türkischen Touristensüssigkeiten revanchieren, die leider nicht mal der kleine Junge mochte. 😅
    Am folgenden Tag sahen wir uns noch mehr Felsenhäuschen an, wo wir dann auch einen halbtoten Hasen sahen. Philipp wollte ihm etwas Wasser in eine nahegelegene Kuhle schütten, worauf ihm der Hase an die Brust gesprungen ist.
    Philipp war zum ersten Mal in seinem Leben von Kopf bis Fuss voller Gänsehaut und der Hase ist um sein Leben gehoppelt. Da hat er dann auch seine Sonnenbrille verloren, was wir erst gemerkt haben, als wir schon weggefahren sind. Das brachte uns dann eine Extraportion Felsenhäuschen ein.
    Beim Wassertanken an einem Dorfbrunnen trafen wir eine ältere Dame an, die Chantal grossmütterlich tätschelte und umarmte, wobei sie immer lachte, nur leider auf dem Foto nicht. 😄
    Wir reisten endlich in Kappadokien ein, genauer gesagt in Göreme. Ein Touristenhotspot mit vielen chinesischen Restaurants, Souvenierläden und Reiseagenturen mit Angeboten wie Kamelreiten, Fotoshootings, Ballonfahrten, Quadfahrten und vielem mehr.
    Dank Park4Night suchten wir nach einem hochgelegenen Felsplateau zum Übernachten und Dank GoogleMaps bogen wir bei einer Kamelfarm ab und fuhren auf einen sandigen, weichen Weg. Wie immer wenns brenzlig und sandig wird: Chantal schliesst ihre panischen Augen und Philipp fährt supercool rückwärts.
    Irgendwie fanden wir den riesigen Platz doch noch und freuten uns über die geniale Aussicht. Am Abend warf Philipp den Grill an, worauf kurz darauf neben uns ein Heiratsantrag stattfand. Wir (respektive Chantal) fühlte sich absolut fehl am Platz, jedoch war es zu spät um noch weg zu fahren.
    Es war keine Überraschung, dass sie Ja gesagt hat, denn wie wir später rausfinden werden, sind die Anträge gestellt und nur dazu da, um schöne Verlobungsfotos zu machen. 😂
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