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  • Day 8–9

    Galle

    April 8 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Bevor es zum Flughafen und auf die Malediven geht, haben wir uns als letzte Station für die Stadt Galle entschieden. Galle Fort ist eine alte Festungsanlage aus der Kolonialzeit und die am besten erhaltene in Südostasien. Galle Fort könnte im Gegensatz zu anderen Orten in Sri Lanka nicht unterschiedlicher sein. Verlässt man die Festungsanlage, ist es laut, chaotisch und wuselig. Innerhalb der Festungsanlage ist die Zeit stehen geblieben. Kaum Verkehr, überall europäische Architektur, kleine Boutique-Hotels, Kunstleder. Man hat eher den Eindruck, durch eine südeuropäische Stadt zu schlendern, nur mit Kokuspalmen.

    Die koloniale Geschichte von Galle ist mega interessant und reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die Portugiesen die Stadt eroberten und eine Festung errichteten, um ihre Handelsinteressen in der Region zu schützen. Später, im 17. Jahrhundert, eroberten die Niederländer Galle von den Portugiesen und verstärkten die Festungsanlagen.

    Die Niederländer nutzten Galle als wichtigen Handelshafen und Festung, um ihre Präsenz in der Region zu festigen. Sie hinterließen auch eine deutliche architektonische Prägung, die bis heute sichtbar ist. Nach dem Abzug der Niederländer im späten 18. Jahrhundert übernahmen die Briten die Kontrolle über Galle, das während der Kolonialzeit zu einem wichtigen Zentrum des britischen Handels in Sri Lanka wurde.
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