Ein Jahr Auszeit

diciembre 2019 - julio 2025
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    Einsam am StrandEinsam am Strand - 2GürteltierFortaleza de Santa TeresaUnterkunft in Punta del DiabloMini-Skorpion zu Besuch im Haus

    Punta del Diablo - Atlantik und Strände

    8 de febrero de 2020, Uruguay ⋅ 🌧 23 °C

    Unser erster richtiger Stopp am Atlantik war in Punta del Diablo. Zu dem Ort wurde uns vorher gesagt, dass dort etwa 500-800 Menschen leben. In den Urlaubsmonaten sollen sich dort aber zum Teil mehrere Tausend Touristen gleichzeitig aufhalten. Wir hatten uns also auf Strände wie in Europa eingestellt mit Menschen, die wie Sardinen nebeneinander liegen und sich braten lassen.
    Was wir vor Ort erlebt haben? Das genaue Gegenteil! Wir sind die ersten zwei Tage mehrere Kilometer am Strand entlang gelaufen und sind vereinzelt mal jemanden begegnet oder haben jemanden beim Sonnen gesehen. Auch in der Stadt war es sehr ruhig und entspannt. Lediglich gegen Ende der Woche wurde es wieder etwas voller, aber auch da konnte von Überfüllung oder ähnlichem nicht die Rede sein. Wir haben das hier wohl gut abgepasst und sind nach dem riesigen Touristenaufkommen in dem Ort gewesen.
    Am letzten vollen Tag in Punta del Diablo haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind zum etwa 20km entfernten La Coronilla gefahren. Dort gibt es eine Schildkrötenstation, die sich mit dem Schutz der einheimischen Schildkröten, der Aufklärung der Bevölkerung und sogar der Bekämpfung von Plastik im Atlantik beschäftigt. Das war für mich das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, in Südamerika ist das doch ein Thema. Die kleine Station wirkt insgesamt sehr behelfsmäßig, die Mitarbeiter (oder Freiwillige) sind aber sehr hilfsbereit und auskunftsfreudig. Wir erhalten sogar eine Führung auf englisch und dürfen dabei zuschauen, wie eine Schildkröte geduscht wird. Die Station ist ohne Eintritt zu besuchen, einzig eine Spendenbox steht bereit. In diese werfen wir zum Ende unseres Besuchs auch einige Pesos, da wir finden, dass das ein echt tolles Projekt ist.
    Auf der Rückfahrt unserer Fahrradtour besuchen wir noch das Fortaleza de Santa Teresa. Das alte Fort ist eine tolle Sehenswürdigkeit und bietet einen kleinen Einblick in die Geschichte des Landes.
    Punta del Diablo war ein schöner Aufenthalt, bei dem wir viel Ruhe hatten und erstmals auf unserer Reise nicht in einer Stadt unterwegs waren, sonder viel Natur genießen konnten
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  • Plaza Cagancha bei Nacht
    Palacio SalvoCatedral Metropolitana de MontevideoSonnenuntergangSonnenaufgangLeuchtturm Punta CarretasLock Fountain

    Montevideo - eine Reise wert

    4 de febrero de 2020, Uruguay ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach unserem ersten etwas längeren Aufenthalt in Argentinien sind wir weitergefahren nach Uruguay. Und hier zuerst in die Hauptstadt. Montevideo ist die erste Millionenstadt auf unserer Reise durch Südamerika. Und der erste Eindruck auf der Fahrt im Bus durch die Innenstadt war: groß! Die Gebäude entlang der Straße 18 de Julio sind immens groß im Vergleich zu dem, was wir aus Argentinien zwischenzeitlich gewohnt waren. Zum Teil 6-7 geschossig, aus Beton und Glas, fast schon europäisch modern. Dazwischen immer mal wieder ältere Gebäude mit verzierten, geschmiedeten Balkonbrüstungen. Die Stadt hatte es uns in sehr kurzer Zeit angetan.
    Unsere Unterkunft war ein Zimmer in einem Mehrgenerationen-Haushalt, der bis auf den Kater Ron durchweg aus weiblichen Wesen bestand: 4 erwachsene Frauen, ein Mädchen und die Hündin Lola. Allesamt sehr freundlich und aufgeschlossen und die Erwachsenen sprachen auch alle fließend englisch. Das ist uns auf unserer Reise auch noch nicht sooft untergekommen. So konnten wir uns viel mit ihnen unterhalten.
    In der Stadt haben wir uns in den Tagen, in denen wir dort waren viel angeschaut: Sonnenaufgang und diverse Sonnenuntergänge (traumhaft schön), die Altstadt mit ihrem belebten Mercado Puerto, den Plaza Matriz und die daneben befindliche Kathedrale, den Plaza Independencia mit dem beeindruckenden Palacio Salvo, den Leuchtturm, einen riesigen Flohmarkt (vor allem für Antiquitäten und Bücher), die tollen Strände mitten in der Stadt und noch ganz vieles mehr.
    Die Stadt ist lebhaft, aber so richtig gemerkt, dass hier über eine Million Menschen leben, haben wir nicht. Es verläuft sich viel, selbst in der Hauptverkehrszeit sind die Busse und Straßen in der Innenstadt nicht überfüllt und selbst in den Parks findet man immer noch eine freie Bank. Ich finde die Stadt ist eine Reise wert und hat auf jeden Fall viel zu bieten. Vielleicht kommen wir ja auch nochmal hier her zurück.
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  • Concordia zum Entspannen

    30 de enero de 2020, Argentina ⋅ ☁️ 23 °C

    Am „kältesten“ Tag der Woche (es wurde nur 26 Grad warm) haben wir uns entschieden mal auszuspannen und eines der Termalbäder in Concordia zu besuchen. Wir sind vormittags mit einem Bus von unserer Unterkunft bis zu dem Bad gefahren.
    Gleich beim ersten Becken in dem Freibad ging uns das Herz auf! Bei etwa 30 Grad Wassertemperatur ließ es sich sehr gut in dem Wasser aushalten. Insgesamt hatte das Bad 11 Becken mit unterschiedlichen Wassertemperaturen bis zu 44 Grad. In dem heißen Becken war Julia am Ende noch einmal drin, mir war zu den Zeitpunkt schon nicht mehr nach Baden, da wir uns trotz bedecktem Himmel den ganzen Tag über ein wenig verbrannt haben... Beim nächsten Schwimmbad- oder Strandbesuch werden wir uns besser vorbereiten. Entspannt haben wir uns an diesem für uns ersten richtig faulen Tag unserer Reise trotzdem, zumal es ein Becken mit Düsen gab, unter deren konzentrierten Strahlen man sich massieren lassen konnte (Wassertemperatur 36-38 Grad).
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  • Auf nach Concordia!

    29 de enero de 2020, Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

    In der Nacht vom 28.01. auf den 29.01. sind wir mit einem Bus von Posadas nach Concordia gefahren. Die Stadt an der Grenze zu Uruguay sollte uns als Zwischenstopp dienen auf der Reise nach Montevideo, der Hauptstadt Uruguays.
    Wir haben uns bereits am Mittag das Ticket gekauft und hatten uns gefreut, 20% Rabatt auf die Preise zu bekommen.
    Abends beim Einchecken in den Bus gab es eine weniger schöne Überraschung: unsere Sitzreihe gab es in dem Bis nicht, da alle Sitze eine höhere Preiskategorie hatten und es dadurch nur bis Platz 42 ging, wir hatten aber Nummer 49 und 50 gebucht! Bei dem Kontrolleur haben wir erklärt, dass da etwas nicht stimmt und uns wurde gesagt, das passt schon, wir sollen uns einfach auf einen leeren Platz setzen. Gesagt, getan...
    Ich stellte mir vorsichtshalber einen Wecker, damit wir rechtzeitig vor der Ankunft am Busbahnhof in Concordia aufwachen und unsere Sachen zusammenpacken können. Als mein Wecker mich weckte, schaute ich auf mein Handy und.... wir sind ja schon an Concordia vorbei. Ich war plötzlich hellwach, ging zum Busfahrer, erzählte ihm, dass wir nach Concordia müssen, under schaute mich so geschockt an, wie ich mich fühlte.
    Kurzerhand drehte er aber um, um uns in der Nähe der Stadt an einer Polizeistation rauszulassen. Einer der Polizisten war dann so nett uns ein Taxi zu bestellen, mit dem wir dann zu unserer Unterkunft gefahren sind.
    Die Besitzerin war so freundlich uns auch schon vor der vereinbarten Check-In-Zeit hereinzulassen und so konnten wir zumindest erst einmal unsere Sachen unterstellen und schon in der Unterkunft durchschnaufen.
    Den Tag über haben wir damit verbracht uns die Stadt anzuschauen. Wir waren am Busbahnhof (hier haben wir bereits die Tickets für die Fahrt nach Montevideo gekauft), am Hauptbahnhof (an dem immerhin zweimal die Woche noch ein Zug fährt), und in der Innenstadt. Am Ende unseres Spazierganges mit einigen unfreiwilligen Umwegen (ich war irgendwie an dem Tag ein paar mal nicht fähig Google Maps richtig zu verwenden) sind wir dann zum Strand gekommen. An der Strandpromenade haben wir uns etwas zu Essen gegönnt.
    Als wir uns wieder auf den Weg machten, hatte sich das Wetter deutlich geändert: es waren sehr viele Wolken unterwegs, am Himmel auf der anderen Seite des Flusses in Uruguay zuckten Blitz und donnerte es und es kam uns ein recht starker Wind entgegen, so dass aufgewirbelter Sand sich anfühlte wie ein Peeling. Also machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft.
    Die Stadt wirkt bisher sehr schön auf uns. Es ist ruhig, wirkt organisiert und wir haben zum ersten Mal in Südamerika das Gefühl, dass es auch im Straßenverkehr Regeln gibt, die befolgt werden.
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  • Posadas - Moconá

    27 de enero de 2020, Argentina ⋅ ☀️ 34 °C

    In der Touristeninformation in Posadas haben wir von den Wasserfällen von Moconá erfahren. Diese sind durch die Bewegung von tektonischen Platten entstanden und sollen auf jeden Fall eine Reise wert sein. Also haben wir uns erkundigt, wie man dort hinkommen kann. Uns wurde gesagt, dass es einen Bus gibt, der 3:10 Uhr (morgens!) am Busbahnhof abfährt und dann bis El Soberbio fährt, wo wir einmal umsteigen müssen, um in das Naturschutzgebiet, den Parque Provincial Moconá zu kommen. Also haben wir uns den Wecker gestellt, sind mitten in der Nacht aufgestanden, 40 Minuten zum Busbahnhof gelaufen, weil nachts keine Busse im ÖPNV fahren und haben auf den Bus gewartet. Der kam aber nicht... auf Nachfrage beim Pförtner wurde uns gesagt, dass dieser Bus nicht am Sonntag fährt. Nach noch etwas Warten, ob das wirklich so ist (an der einzigen Anzeige des Terminals wurde der Bus schließlich aufgeführt), sind wir doch wieder zurück zur Unterkunft gelaufen. Das fühlt sich schon blöd an, mitten in der Nacht durch die Stadt zu laufen, dem heimkommenden Partyvolk zu begegnen, wo man doch eigentlich woanders unterwegs sein wollte.
    In der nächsten Nacht, von Sonntag auf Montag, haben wir erneut den Versuch unternommen, den Bus zu nehmen, um zu den Wasserfällen zu kommen. So richtig motiviert noch einmal so früh aufzustehen, ohne die Gewissheit, dass der Bus wirklich fährt, waren wir nicht. Aber sehen wollten wir die Wasserfälle wenn möglich schon. Wir haben uns wieder den Wecker gestellt, sind mitten in der Nacht los zum Busbahnhof gelaufen und haben gewartet...
    Tatsächlich fuhr um kurz nach 3 Uhr der Bus in den Busbahnhof und wir konnten diesen nehmen. Nach einem Umstieg in El Soberbio, wo der Busbegleiter nochmal nachfragen musste, ob wegen unserer Verspätung überhaupt noch das Shuttle zu den Wasserfällen fährt, haben wir das Shuttle am Busbahnhof im Ort noch bekommen. Es ist schließlich das einzige, das am Tag zu den Wasserfällen fährt!
    Im Park angekommen haben wir uns nach der 6,5-stündigen Busfahrt zunächst ein Ticket für eine Bootstour an den Wasserfällen entlang gekauft und uns dann erst einmal unser Frühstück gegönnt. Anschließend haben wir uns auf den 2km langen Fußweg vom Parkzentrum hinunter zum Fluss gemacht.
    Die Bootstour auf dem Fluss in einem Schlauchboot war atemberaubend. Entlang der etwa 1,2km langen Wasserfälle in einem Boot zu fahren, das Wasser quasi aus dem Nichts auf sich zukommen zu sehen war einzigartig und ein tolles Erlebnis. Leider dauerte dieses nur knapp 20 Minuten bis wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
    Auf unserem Anstieg zurück zum Parkzentrum wurden wir netterweise von einem Ehepaar mit dem Auto mitgenommen, so dass wir uns den Großteil des Fußweges erspart haben. Das war bei 35 Grad und kaum Schatten auf dem Weg für uns nicht so schlimm.
    Den weiteren Tag haben wir damit verbracht die beiden Wanderwege zu wandern und uns die Natur in dem Park anzuschauen.
    Um 17 Uhr fuhr der einzige Bus zurück nach El Soberbio. Dort angekommen hieß es erst, dass in einer Stunde der nächste Bus fahren sollte, am Kiosk des Busbahnhofes wurde uns gesagt, dass der letzte Bus nach Posadas vor 15 Minuten abgefahren ist.............
    Nach einigem Nachfragen in unserem gebrochenen Spanisch haben wir herausgefunden, dass es eine Verbindung mit Umstieg in San Vicente gibt. Diese haben wir dann noch genommen, haben den Bus in San Vicente aber wegen eines Tankstopps des Busses auch nur gerade so erreicht.
    Nachts um 0:30 Uhr waren wir dann wieder in unserer Unterkunft und sehr glücklich über den zwar anstrengenden, aber auch abenteuerlichen und schönen Tag.
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  • Posadas - Eine schöne Stadt

    25 de enero de 2020, Argentina ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach Resistencia mit Regen, einer nicht so tollen Unterkunft (der schlechtesten, die wir bisher hatten) und wenig Sehenswürdigkeiten sind wir weiter gefahren nach Posadas. Die Stadt haben wir zu Beginn unserer Reise von Encarnación aus schon über den Fluss gesehen.
    Nun endlich haben wir es auf die andere Seite des Flusses geschafft. Unsere erste Unterkunft in der Stadt war, verglichen mit den bisherigen am nächsten an europäischen Verhältnissen: es war komplett sauber, sehr gepflegt und es funktionierte fast alles.
    Aber auch die Stadt selbst ist toll: sie wirkt modern und aufgeräumt, in der Touristeninformation haben wir wirklich Informationen erhalten, die uns helfen und die Busse scheinen tatsächlich mal nach so etwas wie einem Fahrplan zu fahren. An den ersten Tagen sind wir viel in der Stadt herumgelaufen, haben mehrere Ecken entdeckt, wie zum Beispiel die lange Uferstraße, den Strand oder einen Markt, an dem alles angeboten wird außer Lebensmitteln (ausgenommen Tee und Kräuter). Da wir aber in der Touristeninformation erfahren haben, dass es auch hier noch einen sehr interessanten Wasserfall gibt, und dieser mit einem Tagesausflug zu erreichen sein soll, haben wir uns entschieden unseren Aufenthalt noch etwas zu verlängern. Dafür mussten wir aber die Unterkunft wechseln, da die bisherige schon für die weiteren Tage gebucht war. Also sind wir kurzerhand ein paar Straßen weitergezogen in eine andere schöne Unterkunft.
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  • Verzierte Hausfassade in Resistencia
    Verzierte Hausfassade in ResistenciaVerzierte Hausfassade in Resistencia

    Resistencia

    21 de enero de 2020, Argentina ⋅ 🌧 24 °C

    Nachdem wir am Wochenende noch einmal kurz nach Asunción zurückgekehrt sind, um Julias Portemonnaie einzusammeln, das wir in unserer ersten Unterkunft vergessen hatten, haben wir uns am Sonntag (vorerst) endgültig aus Paraguay verabschiedet.
    Unser nächster Halt: Resistencia, die Hauptstadt der Provinz Chaco. Der Plan war, zwei volle Tage hier zu verbringen und die nebeneinanderliegenden Städte Resistencia und Corrientes anzuschauen.
    Unsere Airbnb-Unterkunft und auch das Wetter machten uns hier aber einen Strich durch die Rechnung. Am Sonntagabend stellten wir fest, dass noch während des Duschens das Wasser plötzlich wegblieb. So konnten wir gerade noch so Zähneputzen und einmal die Toilette benutzen... Der Gastgeber schrieb uns auf Nachfrage, er werde sich gleich am nächsten Morgen darum kümmern. Montagmorgen war immerhin wieder Wasser da, sonst wären wir wohl vorzeitig wieder abgereist. Weitere Gründe dafür hatten wir auch schnell gefunden: überall Ameisen (auch im Bett), die wir dann aber mit unserem Insektenschutz vertrieben haben, Installationen wie Steckdosen und Lichtschalter, die fast aus der Wand fielen, und ein heruntergekommenes Gesamterscheinungsbild.

    Am Montag wurde es so heiß, dass auch der Wetterbericht von gefühlten 43 Grad im Schatten sprach. Wir sind trotzdem losgestiefelt und haben uns einige Ecken in Resistencia angeschaut. Aber so richtig gefallen hat mir die Stadt nicht: ein Viertel, in dem laut Wikipedia Ureinwohner ihre Handarbeit zum Verkauf anbieten, haben wir lieber nicht betreten. Es sah eher nach Slum oder Müllhalde mit Hütten aus. Anschließend liefen wir zum nahegelegenen Markt. Dieser hatte ein paar Minuten vor unserer Ankunft wegen Mittagspause (11-17 Uhr) zugemacht. Der Park, zu dem wir anschließend gewandert sind, sah sehr heruntergekommen aus, weswegen wir uns auch hier nicht lange aufhielten. Einzig eine Hausfassade, die mit Fliesenbruchstücken als Mosaik verziert war, hat mir sehr gut gefallen.
    Wegen der hohen Temperaturen haben wir uns dan entschlossen zurück zur Unterkunft zu gehen und uns erst einmal abzukühlen. In unserem Zimmer waren es durch die Klimaanlage angenehme 27 Grad.
    Abends sind wir dann nochmal unterwegs gewesen, um unsere Wäsche zur Wäscherei zu bringen und einzukaufen. Bevor wir die Wäsche wieder von der Wäscherei holen konnten, wollten wir unser Abendessen kochen und haben festgestellt, dass das Gas alle ist. Netterweise hat sich der Gastgeber dieses Mal sofort darum gekümmert, dass die Gasflasche erneuert wurde und wir konnten unser Abendessen kochen. Es gab Reis mit Thunfisch, Mais, Zwiebeln und Tomatensoße.

    Dienstag jetzt wollten wir eigentlich nach Corrientes fahren. Gewitter und Dauerregen haben uns aber überzeugt zunächst in der Unterkunft zu bleiben und auszuschlafen, liegengebliebene Notizen zu schreiben, einfach mal einen ganz ruhigen Tag zu machen.
    Morgen fahren wir weiter nach Posadas.
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  • Coatí-Gruppe
    "Kleinerer" WasserfallRegenschauer im RegenwaldRaubvögel im BaumTucanGarganta del DiabloGarganta del DiabloGarganta del Diablo

    Ganz große Wasserfälle - Teil 2

    16 de enero de 2020, Argentina ⋅ 🌧 29 °C

    Für den zweiten Teil der Wasserfälle, von der argentinischen Seite, sind wir auch nach Argentinien umgesiedelt. Wir haben uns eine Airbnb Unterkunft in Puerto Iguazú gesucht und sind dort für drei Tage untergekommen. Von der Unterkunft in der Nähe der Tres Fronteras konnten wir am Donnerstag dann direkt bis zum Parque Nacional fahren. Wir haben im Vorfeld von der Gastgeberin einige Infos über den Park bekommen und welche Routen sich lohnen und welche zu einer bestimmten Uhrzeit weniger besucht sind. Sehr schön war übrigens, dass sie echt gut deutsch sprach.
    Vor Ort mussten wir nicht wie auf der brasilianischen Seite ewig warten: wir kauften unser Ticket und spazierten in den Park. Gleich am Anfang wurden wir von einer Horde Coatís begrüßt. Die sehen sehr niedlich aus, sind es aber nur so lange sie nichts fressen wollen. Es sind schließlich immer noch wilde Tiere.
    Im Park haben wir uns für den unteren Rundgang, einen der beiden längeren Fußwege durch den Dschungel entschieden. Dieser führt weiter unten, näher zum Fluß, vorbei an einigen kleineren Wasserfällen (insgesamt gehören über 275 Wasserfälle zu dem gesamten Gebiet). Kurz vor Ende des Rundgangs sind wir von einem heftigen Regenschauer überrascht worden. Julia konnte sich zum Teil mit dem Schirm schützen, ich hatte passenderweise am Tag zuvor unsere Regencapes ausgepackt und war in kürzester Zeit völlig durchnässt. Als wir endlich einen Platz zum Unterstellen gefunden hatten, überlegten wir, wie wir weiter in dem Park vorwärts kommen. In dem Moment sah es erst einmal nicht nach besserem Wetter aus. Wir sind, bis der Regen wieder nachließ, zunächst an dem Ort geblieben, der uns vor dem Regen schützte. In einer Regenpause sind wir zur Parkbahn gegangen, deren Haltestelle wir gerade so vor dem nächsten starken Regenschauer erreichten. Mit der Bahn ging es Richtung Garganta del Diablo. Dem größten der Wasserfälle. Diesen hatten wir bereits von der brasilianischen Seite sehen können. Dieses Mal würde wir aber oberhalb davon stehen. An der Endhaltestelle angekommen haben wir noch kurz gewartet, ob der Regen nachlässt, haben uns aber entschieden, einfach mal loszulaufen. Und tatsächlich ließ der Regen mit der Zeit nach, bis er ganz aufhörte und wir konnten den Wasserfall mit all seinen Wassermassen bewundern.
    Am Ende konnten wir sogar, weil es auch nicht mehr anfing zu regnen, den oberen Rundgang gehen, bis wir mit den letzten Besuchern aus dem Park geleitet wurden.
    Insgesamt war es ein sehr nasser Besuch der Wasserfälle, aber höchst beeindruckend, was die Natur zu bieten hat: Coatí, große Spinnen, Schmetterlinge, riesige Welse, Tucane, Affen, Raupen, Stabschrecken, Eidechsen ....
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  • Ganz große Wasserfälle

    12 de enero de 2020, Brasil ⋅ ☁️ 35 °C

    Nach der „Übung“ vor einigen Tagen, als wir die Monday Falls besuchten, haben wir heute die großen Wasserfälle am Rio Iguazú besucht. Diese liegen an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien und wir sind auf der brasilianischen Seite gewesen. Das Naturschauspiel, das sich dort zeigt ist atemberaubend. Da vergisst man bei dem Anblick sofort die Strapazen der Anreise und des Eintritts. Genauso waren wir recht entspannt bei den Aussichtspunkten trotz der Menge an Touristen, die sich den Weg entlang schoben. Insgesamt ist es eine tolle Erfahrung gewesen und ich finde, dass die Wasserfälle zurecht eines der Sieben Weltwunder der Natur sind.Leer más

  • Drei-Länder-Eck

    10 de enero de 2020, Brasil ⋅ ☀️ 32 °C

    Am Freitag sind wir vom Hotel aus losgegangen und hatten gar keinen richtigen Plan, was wir machen wollten. Zunächst hatten wir uns überlegt zum Aussichtspunkt Tres Fronteras südlich unseres Hotels zu fahren. Zumindest so weit mit de Bus zu fahren, wie es möglich ist, da wir die Tage zuvor recht viel zu Fuß unterwegs waren. Auf dem Weg dort hin stellte sich mal wieder heraus, dass mit mangelnder Ortskenntnis und fehlender Busfahrpläne (hier gibts sowas gar nicht - ebenso wie an einer Haltestelle auf einen Bus zu warten) es nahezu unmöglich ist den richtigen Bus zu finden und an der richtigen Stelle auch wieder zu verlassen. Nach zwei Bussen, die uns etwas näher ans Ziel brachten, hatten wir noch rund 2,5km zu laufen. Unterwegs fing es an zu regnen, weswegen wir uns an einem kleinen Laden unterstellten. Die kurze Pause haben wir uns dann mit einem Eis versüßt. Es sollte einer der schönsten Momente des Tages sein.
    Als wir am Aussichtspunkt Tres Fronteras (Paraguay) angekommen sind, bot sich uns eine tolle Aussicht auf die Mündung des Rio Iguaçu, der Brasilien und Argentinien trennt in den Rio Paraná. Letzterer trennt erst Brasilien und Paraguay und ab dem Punkt, an dem wir uns befanden eben Argentinien und Paraguay. An dieser Stelle treffen alle drei Staaten aufeinander.
    Kurz entschlossen haben wir uns dann auf den Weg zum Fluss gemacht und wollten noch die anderen beiden Punkte besuchen. Da eine Fähre zum benachbarten argentinischen Ort Puerto Iguazú fährt, haben wir diese genommen. Netterweise wartete die Fähre, bis wir an Bord waren und legte dann ab. Auch in Argentinien hat man einen tollen Ausblick auf die Szene, aber eben aus einem anderen Land und mit einem anderem Blickwinkel.
    Anschließend wollten wir auch noch die brasilianische Seite besuchen. Also auf zum Busbahnhof, schnell nich Geld vorher geholt und dann mit dem Bus nach Brasilien. An der Grenze dann kurz raus aus dem Bus, Pass vorzeigen, aus Argentinien ausreisen, wieder rein in den Bus. Über die Grenzbrücke, aus dem Bus raus, Pass vorzeigen und nach Brasilien einreisen, und .... der Bus ist weg! Wie kommen wir jetzt weiter?? Mach einigem Überlegen, keine Ahnung, wann der nächste Bus kommt (siehe oben), ging es zu Fuß weiter. 5km zum Aussichtspunkt. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass hier eine Art Freizeitpark errichtet wurde. Wir haben uns dann entschieden keinen Eintritt zu zahlen für etwas, dass wir an dem Tag schon zweimal gesehen haben. Aus Mangel an brasilianischer Währung machten wir uns zu Fuß im letzten Tageslicht auf den Weg Richtung Grenze zu Paraguay. Immerhin auch nochmal 10km... diese wurden irgendwie immer länger und länger. Mit Einbruch der Dunkelheit setzten Gewitter und Wetterleuchten ein (es erwischte uns zum Glück nur ein kleiner Schauer). Dennoch kam teilweise wohl heftige Schauer vom Himmel, was wir anhand des Wassers auf der Straße auch später noch gut erkennen konnten. Mit schmerzenden Füßen und nach mehr als 3 Stunden Fußmarsch sind wir dann spät abends erschöpft im Hotel wieder angekommen. Gesamter Fußweg für den Tag: 28km....
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