Brasilien und Kolumbien

January - April 2024
A 88-day adventure by Manuel Read more
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  • Day 3

    Ankunft in Rio de Janeiro

    February 2 in Brazil ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachdem wir 9 Stunden lang einem schreienden Kleinkind in der Reihe hinter uns zuhören durften, haben Ben und ich es nach Rio geschafft. Nach Ankunft im Airbnb mussten wir uns erst einmal kurz ausruhen, da ich von Melis Zuhause bis zum Airbnb nun eine Reisezeit von über 27 Studen hatte. Danach ging es den Copacabana erkunden. Irgendwie sind wir jedoch in einem Militärmuseum / in einer Kaserne gelandet. Da es dort einen schönen Esstisch mit Sicht auf den gesamten Copacabana gab, haben wir uns dort den ersten Caipirinha gegönnt und haben anschliessend auch sehr gut gegessen.
    Am nächsten Morgen sind wir früh auf, um mit der ersten Bahn "Cristo Redentor" anzuschauen. Wie ihr seht war die Aussicht atemberaubend 😅 Den Rest des Tages haben wir an den Stränden Copacabana und Ipanema verbracht.
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  • Day 8

    Blocos, Strände und Fussball

    February 7 in Brazil ⋅ ☁️ 27 °C

    In Rio de Janeiro ist bereits Wochen vor offiziellem Karneval-Beginn Ausnahmezustand. An den Wochenenden finden überall in der Stadt sogenannte "Blocos" statt. Bei diesen Umzügen treffen sich zum Teil hundertausende Menschen und dann wird gemeinsam getanzt, geschwizt und gefeiert. Auch Ben und ich haben uns bereits zweimal auf solche Blocos gewagt und haben uns von der Menge mitreissen lassen.
    Aber nicht nur Partytiger sondern auch Strandliebhaber kommen in Rio voll auf ihre Kosten. Neben dem weltberühmten Copacabana ist vor allem Ipanema ein Besuch wert. Am Strand sieht man überall Leute Fuss- und Volleyball spielen. Manchmal spielen sie unglaublich gut - manchmal könnten sogar Ben und ich mithalten. Zudem ist die nächste Kokosnuss oder der nächste Caipirinha immer nur wenige Meter entfernt.
    Wir schauten auch schon 2 Fussballspiele im Maracanã-Stadion. Von den 4 grossen Clubs in der Stadt haben wir Flamengo, Vasco da Gama und Botafogo bereits gesehen. Heute werden bei einem Spiel von Fluminense dabei sein. Die Spiele sind ein echtes Erlebnis, da die Stimmung grossartig ist und jeder auf den Rängen bei den Liedern lautstark mitsingt.
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  • Day 11

    Karneval

    February 10 in Brazil ⋅ 🌙 26 °C

    Ben und ich haben uns Plätze in der besten Lounge der Karnevalparade ergattert. Man hatte innen und aussen unzählige Getränkestände, ein Restaurant, 2 Bühnen, auf denen bekannte brasilianische Künstler auftraten, und natürlich die besten Plätze um die Samba-Parade zu schauen.
    Die Parade war sehr beeindruckend. Für jede Sambaschule sind hunderte von Menschen aufgetreten. Die Musik und der Gesang wurden beides live performt und die Tänzerinnen und Tänzer haben alles gegeben. Ben und ich haben aber nicht weniger gut getanzt.😉
    Am nächsten Tag waren wir auf der Mittelstation des Zuckerhuts auf einer Party. Ich denke, es gibt keine bessere Aussicht als diese um zu feiern.
    Am Tag danach stand eigentlich der Flug nach Florianopolis an, jedoch fühlte sich Ben so schlecht, dass er lieber zurück in die Schweiz geflogen ist. Ich bin also alleine in Florianopolis gelandet und nach dem Einchecken im Airbnb habe ich mich auf den Weg zum Karneval gemacht. Dieser ist hier etwas gemütlicher - aber nicht weniger farben- und lebensfroh.
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  • Day 24

    Florianopolis

    February 23 in Brazil ⋅ ☀️ 31 °C

    Ach Florianopolis.... die Stadt ist echt der Wahnsinn. Im Süden von Brasilien, zwei Flugstunden von Rio entfernt, befindet sie sich auf einer relativ grossen Insel. Hier gibt es wirklich alles was das Herz begehrt. Strände zum Entspannen oder Surfen, Sanddünen, Partyleben, Berge, Aussichtspunkte, Karneval und vieles mehr. Ich habe knapp zwei Wochen auf der Insel verbracht, hätte aber ohne Probleme noch viel länger bleiben können. Ich habe meinen Aufenthalt auf zwei unterschiedliche Hostels aufgeteilt. Das erste war sehr familiär. Von hier aus habe ich mit anderen Reisenden die Insel erkundet und mir die ganzen Sehenswürdigkeiten angeschaut. Mein zweites Hostel war direkt am Strand mit eigener Surfschule, wodurch ich hier viel Zeit auf und leider auch immerwieder in den Wellen verbracht habe.
    Ich bin hier gesurft, gewandert, habe an schönen Stränden einen Sonnenbrand geholt und viele tolle Leute kennengelernt. Zudem wurde ich von Tieren bestohlen und habe meine Hüften zu brasilianischem Funk geschwungen. Diese Insel werde ich auf jeden Fall wieder besuchen und dann mehr Zeit hier verbringen.
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  • Day 27

    Curitiba

    February 26 in Brazil ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach einer 7- stündigen Busfahrt bin ich in Curitiba, eine 2.2 Milionen Einwohner Metropole, angekommen. Während meiner 4 Tage hier war ich leider etwas krank, jedoch konnte ich trotzdem viel erleben. Ich habe das historische Zentrum, die Altstadt und den berühmten botanischen Garden besucht. Zudem war am Sonntag ein grosser Markt, auf dem ich viele brasilianische Spezialitäten, wie Jambu, Pastel oder Weinbier probiert habe. Im grössten Park der Stadt habe ich zudem Capybaras/Wasserschweine gesehen. Dies sind risige Nagetiere, die aussehen wie überdimensionierte Meerschweinchen.Read more

  • Day 29

    Brasilia

    February 28 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

    In den 60er Jahren wurde Brasilia als Hauptstadt in Form eines Flugzeugs designt. Damals wollte man sicherstellen, dass die Stadt den neu aufkommenden Autos gerecht wird. Noch heute ist die Stadt ideal um mit dem Auto zu reisen, jedoch gibt es kaum ÖV und zum Laufen ist alles viel zu weit entfernt. In den "Flügeln" sehen alle Strassen und Gebäude aufgrund von sehr strengen Auflagen mehr oder weniger gleich aus. Der Rumpf des "Flugzeuges" wiederum hat viele unterschiedliche Hochhäuser, grosse Regierungsgebäude, Parks und Stadien. Das ist alles sehr aussergewöhnlich.
    Ich muss sagen, mir hat es in Brasilia sehr gut gefallen. Die Architektur war einzigartig und vor allem die Menschen, die ich getroffen habe, waren alle äusserst interessant und gastfreundlich. Dennoch bin ich nach über einer Woche "Stadtleben" froh, geht es jetzt wieder an den Strand.
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  • Day 36

    Natal

    March 6 in Brazil ⋅ ☁️ 31 °C

    An den Stränden von Natal habe ich über eine Woche verbracht und dabei die Stadt und ihre Menschen lieben gelernt. Viele Hochhäuser, sowohl in der Innenstadt als auch an den Stränden, prägen das Stadtbild. Die meiste Zeit habe ich in Ponta Negra verbracht. Hier gibt es einen kilometerlangen Strand, an dem es überall Möglichkeiten zum Entspannen, Baden und Surfen gibt.
    In der Stadt gibt es auch zwei Fussballclubs, welche eine erbitterte Rivalität pflegen. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, das Derby zu besuchen. Da es nur ein sehr unwichtiges Turnier war, blieben die Massen im Stadion leider aus - die Stimmung war dennoch genial.
    Auch die Erfahrung eines Spitalbesuches in Brasilien habe ich aufgrund einer starken Mandelentzündung gemacht. Das Pflegepersonal sagte mir, dass sie noch nie einen Gringo (nicht Brasilianer) im Spital hatten, was die Bürokratie nicht ganz einfach machte.
    Meinen Natal- Aufenthalt habe ich dann unterbrochen, um eine Woche im nahegelegenen Pipa zu verbringen.
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  • Day 44

    Pipa

    March 14 in Brazil ⋅ ☁️ 31 °C

    Es gibt wohl keinen Ort in Brasilien, der mir so oft empfohlen wurde wie Pipa. Alle schwärmten von den Stränden, den Restaurants und den Partys. Um herauszufinden, ob dies auch wirklich stimmt, bin ich von Natal aus mit dem Bus nach Pipa gefahren. Hier habe ich eine Woche in einem Surfer- Hostel verbracht. Je nach Wetter bin ich zwischen 5 und 10 Uhr los, um einige Stunden zu surfen. Dabei habe ich oft Delfine und Schildkröten gesehen. Am Nachmittag hiess es dann entspannen und den Ort erkunden. Da es ein kleiner Ort ist und die Leute aus dem Hostel alle sehr gut vernetzt waren, habe ich schon nach kurzer Zeit so viele Leute kennengelernt, dass es sich angefühlt hat, als wäre ich ein Einheimischer.
    In dieser Region ist ein brasilianischer Tanz namens Forro sehr beliebt - dadurch haben wir fast jeden Abend an einer Forro- Party teilgenommen. Ich wurde bereits oft für einen Brasilianer gehalten, jedoch auf der Tanzfläche leider nie... Viel besser lief es für mich im Altinha: Das ist das typische brasilianische Strandfussball bei dem 4 Spieler eine Art "one touch" spielen.
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  • Day 55

    Jericoacoara

    March 25 in Brazil ⋅ ☁️ 29 °C

    Jericoacoara ist ein Dorf inmitten von Dünen direkt am Meer. Um dort hinzukommen, musste ich zuerst von Fortaleza mit dem Bus 6 Stunden fahren. Danach hiess es auf improvisierte Sitzbänke auf der Ladefläche eines Jeeps springen und eine Stunde über die wunderschöne Dünenlandschaft fahren. Das war die mit Abstand holprigste Fahrt meines Lebens - aber eine tolle Erfahrung. In Jericoacoara angekommen sah ich, dass es hier keine echten Strassen, sondern nur Sandwege gibt, und alle führen früher oder später zum Strand. Gleich bei der Ankunft im Hostel hat mir eine Mitarbeiterin gesgt, ich solle sofort zum Strand gehen, denn heute sei das Wetter gut um den Sonnenuntergang zusehen. Ich liess also all mein Zeug an der Rezeption liegen und ging mir den Sonnenuntergang anschauen. Zum Glück. Dies war nämlich der einzige Tag meines Aufenthaltes, an dem das Wetter einigermassen mitspielte. Leider hiess es an den andern Tagen sehr oft Regen und Gewitter. In den regenfreien Stunden zeigte der Ort jedoch, wieso er bei den Touristen so beliebt ist. Die Dünen, die das Meer umgeben, sind einzigartig und alles scheint hier langsamer und entspannter abzulaufen. Der perfekte Ort zum Entspannen und Abzuschalten.Read more

  • Day 57

    Fortaleza

    March 27 in Brazil ⋅ ☁️ 28 °C

    Fortaleza, die 5 grösste Stadt Brasiliens, wird aufgrund des sehr breiten Strands und des Klimas oft mit Miami verglichen. Da dies vorallem ein Ferienort für brasilianische Touristen ist, jedoch die Feriensaison bereits vorbei war, waren die meisten Strände fast komplet leer. Jedoch habe ich einen Strand gefunden, welcher direkt angrenzend ein grosses Favela hat, an dem sich ein Beach Club an den anderen gereit hat. An diesem Strand habe ich mich viel mit Einheimischen unterhalten und den Kite- und Windsurfern Surfer zugeschaut.
    Nach 4 Tagen hatte ich dann einen Flug nach Sao Paulo, wo ich eine Nacht verbracht habe, und danach ging es weiter nach Bogota in Kolumbien.
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